Multieffekt für E-Git. Wiedereinsteiger

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Hallo zusammen,

nach vielen Jahren auf der Akustikgitarre (viel spielen, wenig üben - leider), habe ich gestern ganz spontan meinen alten E-Gitarrenkram vom Speicher geholt.

Aufgrund "sehr" begrenzter technischer Fähigkeiten, habe ich den Nachmittag genutzt um mir Nirvanas Come as you are, beizubringen, dank YouTube und backing tracks heutzutage, recht einfach…

Hier liegt jedoch auch das Problem, ich möchte die nächste Zeit nutzen um die klassischen Grunde, Punk und Rock Nummern zu üben, also Richtung Nirvana, Green Day, Foo Fighters, etc.
Equipmentseitig habe ich nix dolles, aber ich dachte an einen Multieffekt, der soundtechnisch vielleicht viel abdecken kann.
Nutze eine Epiphone Les Paul Studio
an einem kleinen Peavey Rage 158 (alte Version), ggf. könnte ich noch einen Crate BlueVoodoo 6212 nutzen, aber die Kiste steht seit einem Jahrzehnt ungenutzt in der Garage…
Gibt es da effektmäßig was empfehlenswertes, einfach um ein paar Möglichkeiten zu haben?
Preis hab ich null Idee, ich sage mal bis 300€ aber falls man da nur Mist bekommen sollte, dann ggf. auch mehr…

Vielen Dank im Voraus.

Grüße Nils
 
Eigenschaft
 
BOSS ME-80. Idealerweise in den Return, aber der Rage hat ja wohl keinen. Also dann clean.
 
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Vielen Dank für die Rückmeldung

Ich habe leider noch nicht so viel Ahnung von der Materie.
Der Rage hat einen "Preamp Out“. Bringt der mir da ggf. etwas?
 
Bevor ich irgendetwas kaufen würde:

1. Den Crate testen ob der noch funktioniert

2. Überlegen
a) Ob Dir der Crate gefällt, dann ein Multieffekt dazu kaufen oder
b) den Crate verkaufen und dafür einen neuen Combo (Modeling) mit sämtlichen Effekten

Der Peavy ist nicht der Burner ;)

Gruß
Oliver
 
Ich werde den Crate morgen mal aus der Versenkung holen… 😂
"Damals" so vor 10 Jahren oder so, fand ich den ganz ok, aber einfach zu laut für eine Doppelhaushälfte, naja jetzt hab ich zumindest Platz und kann Krach machen.
Ich erinnere mich an ein recht hohes "Summen"…, mal schauen ob die Kiste noch läuft. 😉
 
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Ach du bist neu hier, dann noch ein herzliches willkommen :)
 
Ich werde den Crate morgen mal aus der Versenkung holen… 😂
"Damals" so vor 10 Jahren oder so, fand ich den ganz ok, aber einfach zu laut für eine Doppelhaushälfte, naja jetzt hab ich zumindest Platz und kann Krach machen.
Ich erinnere mich an ein recht hohes "Summen"…, mal schauen ob die Kiste noch läuft. 😉
Sonst vielleicht einfach mal checken lassen? Kann ja eigentlich nicht die Welt kosten. Wär' schon schöner als der kleine Brüllwürfel... 😕
Ach du bist neu hier, dann noch ein herzliches willkommen :)
Da hat er recht. Herzlich willkommen! 👋
 
Preis hab ich null Idee, ich sage mal bis 300€ aber falls man da nur Mist bekommen sollte, dann ggf. auch mehr…
Da kann ich dir direkt gute Neuigkeiten überbringen: Im Gegensatz zu vor 10 Jahren gibt es in dem Preisbereich Einsteiger-Multieffektgeräte, die wirklich gute Sounds liefern. Und zwar nicht nur für das Geld. Vor allem im Bereich des Ampmodellings war vor 10 Jahren noch nichts Ordentliches für das Geld zu haben. Heute ist das eine ganz andere Welt. @OliverT z.B. hat einiges an Erfahrung mit dem Harley Benton DNAfx GiT gesammelt. Ich fand da das Ampmodelling ganz gut, die Halleffekte aber teilweise sehr merkwürdig (z.B. im Stereobetrieb war der Hall auf der linken Seite sehr viel lauter als rechts - bei Monobetrieb ist das egal). Die kleine Kiste kostet gerade mal 139 €. Das Mooer GE150 und Flamma FX100 scheinen zusammen mit dem DNAfx GiT die gleiche Software und wahrscheinlich einiges an Hardware zu enthalten.

Was mir noch nicht ganz klar geworden ist: Möchtest du weiterhin über einen der Amps spielen und einfach ein paar Effekte ergänzen, oder wäre es für dich auch denkbar, nur über einen Modeller zu spielen? Könntest du dann ja über Kopfhörer und/oder Hifi-Anlage oder ähnliches machen. Was man halt da hat. Später könnte man immer noch eine Abhörmöglichkeit nachrüsten, wenn einem danach ist.

Und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. =)
 
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Ich finde den Weg über einen etwas teureren Modeller wie das NUX MG 30 auch sehr praktikabel. Kann mit PC/Mac, als Multieffekt für den Amp (Inkl. Send und Return) oder nur mit KH betrieben werden.

Viele Grüße

Gaddy
 
Ich wollte gerade auch das Mooer vorschlagen und habe in den letzten Tagen auch gutes vom Flamma gelesen und gehört.

Besitze aber u.a. das Mooer GE300, aber die kleineren sollen mit leichten Abstrichen in der Auflösung ähnliches Modelling aufweisen.

Das Hotone Ampero soll auch sehr gut sein, aber etwas teurer, als die vorgeschlagenen.

Mit ordentlichen Kopfhörern als Verstärkung hast du dann auch einen guten Ton.
 
Zuletzt bearbeitet:
Peavey baut so schlechte Verstärker nicht.
Wenn's nicht so laut sein soll, kann man damit doch üben, bzw. ausprobieren?
Allerdings weiß ich nicht, ob der CD-Input geeignet ist für Multis.
Wenn er sich in der Lautstärke regeln lässt allemal.
Allerdings sollte man dann die Cab-Simulation im Multi abstellen.
 
Sicher hat sich in den "letzten 10 Jahren" technisch einiges getan. Aber, ob man wirklich den neuesten "Kram" braucht? Vor allem, wenn der Rest jetzt auch nicht up to date ist. Um wirklich die Sounds der Vorbilder wenigstens nahezu 100%-ig zu bekommen, ist es mit einem Multieffekt nicht getan. Und nah dran kommt man auch mit Geräten aus den letzten 10 Jahren vom Gebrauchtmarkt. Da kriegt man für unter der vorgenommenen Budget-Grenze fast alles, was damals die Top-Geräte waren. Und zu diesen Multieffekten (ich kenne jetzt in der Praxis nur Boss und line6) findet man auch viel bei youtube, um ein Gespür für die Leistungsumfänge zu bekommen. So etwas kann man bei Nichtgefallen auch nahezu verlustfrei wieder verkaufen und nach einiger Zeit selbst mehr Erfahrungen mit heutigen Möglichkeiten machen und dann gezielt auf etwas umsteigen, was Deinen Geschmack trifft.

Es ist nahezu unmöglich, etwas vorzuschlagen, womit Du Deine Ziele umsetzen kannst, weil das eben individuell ist. Nimm etwas, was hier vorgeschlagen wird, und Du wirst vielleicht glücklich oder auch nicht.

Die "klassischen Grunde, Punk und Rock Nummern" sind ja jetzt auch nicht mit mit ausgefeiltem Equipment entstanden, und vor allem nicht mit heutigem Equipment. Versuche doch erst mal die Möglichkeiten Deines Sets auszuloten. Da gibt es nicht nur Einstellungen von "0" und "10" sondern auch alles dazwischen und das schon mal für zwei Pickups mit je Volume und Tone und dann das auch noch am Amp (im Lead-Kanal immerhin 5 Potis alleine schon am Peavey und am Crate BlueVoodoo 6212 geht noch mehr).

Schau mal, was geht, ohne auch nur die Regler vom Amp anzulangen:



Ja, das ist jetzt wahrscheinlich nicht "Dein" Soundbereich, demonstriert aber einfach mal die grundsätzliche Sound-Bandbreite. Und nicht vergessen, dass die Gitarristen der "klassischen Grunde, Punk und Rock Nummern" auch erst mal nur mit diesen Möglichkeiten zufrieden geben mussten!

Zudem bestätigen sicher hier viele, dass das Befassen (Herumspielen) mit gerade einem Multieffekt vom Gitarre-Spielen ablenkt!
 
Zudem bestätigen sicher hier viele, dass das Befassen (Herumspielen) mit gerade einem Multieffekt vom Gitarre-Spielen ablenkt!
Nicht nur das, denn irgendwann hat man's ja gerafft?

Meine Röhrenamps können auch leise, aber sind in meiner Wohnung einfach nur flach im Klang und direktem Vergleich und Recording gerät meist zu einem Akt, wenn man nicht das teure OX, oder ähnlich vergleichbare Geräte dazu kauft.

So ist meine Meinung und Erfahrung.
 
Wenn du bis zu 300 Euro ausgeben willst, warum sich mit dem älteren Kram weiter rumschlagen?

Für ca. 250 Euro kriegst du sowohl einen Boss Katana 50 (Richtung klassischer Gitarrenamp, für alles geeignet, bis zum Spielen auf der Bühne) als auch einen Vox Adio Air GT (klein und portabel, trotzdem wirklich guter Sound, extra gemacht fürs leisere Üben zuhause). Diese Geräte lassen sich weitgehend genauso bedienen wie "normale" Gitarrenamps und bieten also nicht so sehr die Einarbeitungshürde wie Multieffekte. Und damit auch nicht die hier schon angesprochene Versuchung, sich mit dem Rumspielen damit abzulenken.

Diese Amps sind wirklich in der Lage, dich für Jahre in die Zukunft beim Üben zufrieden zu machen!
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Ich habe heute sehr viel in Richtung Modellingcombo gelesen und könnte mich durchaus mit dieser Lösung anfreunden.

Interessant ist hier, wie jeder Hersteller seine künstlichen Abgrenzungen schafft, bspw. Beim Boss Katana 50 MKII keine großen Pedalboards, kein Looper hinter (?) dem Amp, keine iOS Steuerung (der 100 unterstützt erstere Punkte).
Die Marshall Code Serie hat nicht so tolle Presets (bedarf Handarbeit), Fender Mustang GT und Silverline überzeugen mich (zumindest auf zahlreichen YouTube Videos) so gar nicht.
Yamaha THR unterstützen keine Pedale…
Man hat echt viele Möglichkeiten 😂

Naja erstmal grabe ich den Crate aus, vielleicht ist da noch was zu retten.
Jedoch ist man mit einem Röhrenwechsel und Beseitigung des "Hum" plus generelle Reinigung sicher schon bei min. 150-200€.
Und der Crate war schon damals nie so dolle.
Wenn ich bedenke, dass ich für die Kiste mal über 1000DM bezahlt habe…
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ach du bist neu hier, dann noch ein herzliches willkommen :)
Vielen Dank! 😎🤘
 
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Wenn Fender, dann die neueren Modelle GTX 50 oder GTX 100. Der 100er ist natürlich teurer, in Hinblick darauf, dass er das Fußpedal mitbringt, allerdings fast derselbe Preis wie GTX50 + Pedal.

Durchaus ne Alternative zu den Katanas, mit ner Ecke mehr an gemodeltem Kram. Das geht (auch von den Möglichkeiten) deutlich Richtung Multieffekt/Floorboard. Allerdings auch etwas teurer, bzw. anhand des grösseren Lieferumfangs deutlich über deinem angepeilten Preisrahmen. Dafür dann aber wirklich stark in Richtung "Wunschlos-Glücklich-Kiste".

Noch nen Video, um richtig auf den Geschmack zu kommen :evil::
 
Zuletzt bearbeitet:
Der intheblues findet allerdings alles gut ;)
 
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wenn ich kohle dafür kriege finde ich auch alles mögliche gut. Aber spaß beiseite,
zuerst würde ich mir gründlich überlegen ob es wirklich ein Modellingamp werden soll, oder nicht vieleicht doch lieber
ein Vollröhrencombo plus ein paar einzelne Effektgerräte deinen Sound besser trift.
Heutzutage lassen sich die Röhrenamps auf Wohnzimmertaugliche Lautstärke runterswitchen und klingen dann
trotzdem leise sehr gut...

Es ist auch nicht jeder Fan von unzähligen digitalen Menüs. Ich persönlich bin mit Modellingsachen nie richtig
warm geworden. Am schlimmsten immer die digitalen Verzerrer. Aber alles Geschmacksache

Grüsse
 
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