Aus 600 Euro Gitarre 10000 Euro Gitarre machen? Ist das möglich?

  • Ersteller Cricketmaster3000
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
C
Cricketmaster3000
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.01.24
Registriert
13.11.15
Beiträge
29
Kekse
0
Guten Tag!

Ich suche nach einer Möglichkeit aus einer mittelpreiswertigen Gitarre, eine non-plus-ultra Gitarre zu basteln. Ich suche dementsprechend nach Anreizen und Hilfsratschlägen, ob das überhaupt möglich wäre. Als Basismodell würde ich bspw. einfach eine Epiphone Les Paul Standard 50´s HCS nehmen. In diese Gitarre plane ich dementprechend einen sehr hochwertigen Humbucker zu verbauen. Elektronik würde ich auch anpassen und sogar verbessern falls notwendig. Als Zielmodell habe ich persönliche eine 10000 Euro Gitarre angespielt gehabt im Musikgeschäft aber das Geld habe ich nicht. Es handelt sich um eine 1959 Les Paul Standard Reissue Ultra Heavy Aged Kindred Burst Murphy Lab. Kann ich diesen Sound für billig annähernd replizieren? Hat wer Ideen und Vorschläge, wie ich per Humbucker den Sound verbessere, welche Humbucker ich nehmen könnte, und wie viel sich dabei verändern würde? Ich hatte auch mal mit der Humbucker Verstellhöhe rumgespielt und beachtliche Erkenntnisse gewonnen.

Ich bedanke mich schonmal und würde mich sehr für Hilfe und antworten freuen!

 
Eigenschaft
 
:popcorn2:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 24 Benutzer
Oder eben Epiphone Les Paul Standard 60´s IT als Basismodell
 
Ist doch ganz einfach: Du hängst ein Kuvert dran, in dem 9.400 Euro drin sind :rock:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 31 Benutzer
Kann ich diesen Sound für billig annähernd replizieren?

Kannst du knicken.

Wenn es eine richtig gute LP war, kann man die nicht mal eben aus Draht und Pappmache nachbasteln.
Sicher kannst du eine Epi aufrüsten und jedes Upgrade bringt ein bisserl was.
Aber du kannst auch eine Kuh in einen Pferdestall stellen, es wird aber kein Pferd daraus.

"Als Zielmodell habe ich persönliche eine 10000 Euro Gitarre angespielt gehabt im Musikgeschäft"
So, so ...
:rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Für diesen Plan gibt es auch keine große Hilfe
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Antwort ist NEIN.

Aus so vielen Gründen, dass es sich nicht lohnt sie aufzuzählen. Und erst recht, wenn die Gitarre geaged sein soll.
Da ist es erfolgversprechender, Gitarrenbau zu lernen und so lange zu üben, bis du so ne Gitarre selber bauen kannst.

Wenn es dir hauptsächlich um den Sound geht: IMHO bietet so eine Epiphone vom Klang her schon zu mehr als 90% das, was dir die teuerste Gibson bietet - da ist nicht mehr so viel Luft nach oben. Vor allen Dingen seit die Epis schon mit sehr guten Humbuckern ausgeliefert werden.

Vor nicht allzu langer Zeit gab es im Biergarten eine vielseitige Diskussion über ein ähnliches Thema. Angestoßen von jemandem, der (nach der Anschaffung einer Gibson zu seinen Epis?) festgestellt hat, dass bei ihm die große Befriedigung, jetzt ne Gibson zu spielen, ausgeblieben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN

Jetzt kapiert?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Du kommst klanglich schon näher dran, wenn du dir entsprechende PUs wickeln lässt.

Diese Gibson Custom Bucker sind oft etwas underwound, low Output PAF Style mit gegaussed A3 Magneten.
Vineham hat sowas ähnliches seit einiger Zeit auch im Sortiment, nennt sich "Royal Alnico 3": http://www.vineham.com/humbucker_pickups.html
Das ganze dann unpotted, damit es wirklich sensibel auf dein Spiel reagiert.

Die Haptik der Epiphone wird damit natürlich so bleiben.
Kannst du aber auch selbst noch abändern, z.B. den Halsrücken abschleifen und neu behandeln etc..

Wie gut die jeweilige Gitarre dann klingt, ist von Exemplar zu Exemplar verschieden.
Wenn du 10 dieser von dir favorisierten Gibsons nacheinander anspielen würdest, würden die auch nicht alle gleich klingen.

Was man ansonsten machen könnte: vernünftige Potis, gut gefeilter Sattel aus gutem Material (ggf. auch einen Knochensattel), Alu Stoptail etc..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie gut die jeweilige Gitarre dann klingt, ist von Exemplar zu Exemplar verschieden.
This! Und das gilt natürlich sowohl für Gibsons als auch für Epiphones.

Anblick und Spielgefühl sind IMHO wohl der größte Unterschiede - und so gut wie unmöglich zu replizieren. Höchstens grob in die ungefähre Richtung, wie von @Myxin vorgeschlagen.


Was Sachen wie "gewachst oder ungewachst" bei PUs, Material des Sattels etc. ausmachen bzw. ob das überhaupt was ausmacht, darüber ist hier schon lang und breit und teilweise auch hitzig diskutiert worden, hier besteht überhaupt keine Einigkeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Material des Sattels

Klanglich ist es sicherlich vernachlässigbar, ob nun Knochen oder Graphtech (insbesondere für gegriffene Saiten) - aber beides ist wohl besser als irgendein bröseliger Kunststoff und bei einer Gibson ist ein Graphtech Sattel echt nicht verkehrt - erhöht merklich die Stimmstabilität. Und da es ja darum ging, Gutes noch besser zu machen (so habe ich das verstanden), wäre das auf jeden Fall eine Empfehlung von mir.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie sehr kann ich eine Epi modellen?
Ich nehme das jetzt mal (fast) ernst.

Du kannst die Pickups und die Elektronik tauschen.
Du kannst die Mechaniken austauschen.
Du kannst die Brücke und den Sattel tauschen.
Theoretisch kannst du noch die Bünde tauschen.
Die Gurtpins bringen glaube ich nichts für den Sound. :engel:

Das wars dann aber glaube ich.
Du kannst wohl kaum den Body und den Hals tauschen weil dann hättest du ja schon eine andere, neue Gitarre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Sorry aber das ist keine große Hilfe...
Soll heißen, dass man halt nicht neuneinhalb tausend Euro Wertsteigerung rausholt, ohne entsprechend was reinzustecken. Nur abgebrannte Streichhölzer drankleben, wird nicht reichen, um den Wert zu verfünfzehnfachen.
 
.....Du kannst wohl kaum den Body und den Hals tauschen weil dann hättest du ja schon eine andere, neue Gitarre.
Richtig. Wie viel Ton steckt denn im Korpus einer Gitarre? Ist das so massiv viel Unterschied von Gibson bspw. 5000 Euro modell zu 600 Euro Epiphone?
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richtig. Wie viel Ton steckt denn im Korpus einer Gitarre? Ist das so massiv viel Unterschied von Gibson bspw. 5000 Euro modell zu 600 Euro Epiphone?
KANN sein. Du hast hier und auch bei anderen Komponenten keine Garantie für ein bestimmtes Ergebnis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Spanish Tony
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Crosspost Popcornsmiley
This! Und das gilt natürlich sowohl für Gibsons als auch für Epiphones....
Du scheinst recht viel Ahnung zu haben und das gefällt mir. Klar Haptik und Aged zu replizieren darauf kommt es mir nicht so an. Es geht mir eher darum den krank geilen Sound zu replizieren den ich im Musikgeschäft hatte (Im Gitarrenteil; Gibt ja noch Verstärker das war der JVM 410h und die Box war ne 1936V von Marshall) Eventuell sogar noch in Richtung Vintage Sound. Wie stehen die Chancen bzw. wie krass kann ich die Epiphone für 600 aufrüsten, so dass es sich lohnt und wie güt wäre sie dann?
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben