Saitenlage bei Partcaster (kein Spielraum -> Schnarren vs. viel zu hoch)

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Hallo zusammen.
Ich habe mir eine Telecaster zusammengebaut und ich finde sie super. Habe einiges an Grundwissen bzgl. Aufbau und Funktion einer E-Gitarre dazugelernt. Jetzt stehe ich vor meinem vorerst finalen Problem.

Meine Saitenlage ist zu hoch.
Aktuell habe ich null schnarren und sie klingt und spielt sich eigentlich für meinen Geschmack mehr als gut... Nur die Saitenlage wird ab dem 8. Fret mühsam hoch.


Ich musste die Saiten Reiter so hoch wie nur möglich stellen, weil sonst schnarrt die Gitarre.
Nut habe ich eine passende Graphtech eingebaut. Entspricht exakt der Größe der Original Plastik Nut. An der sollte es nicht liegen.
Die Bundstäbchen sind gleich hoch oder wurden gleich hoch gemacht.
Halsstab ist fast komplett FEST gezogen.. Sobald ich eine vierteldrehung lockerer werde habe ich wieder ein Schnarren. (Speziell bei den ersten 3-4 Frets)

Egal was und wo ich schraube, es schnarrt. Nach mehrtägigen Herumschrauben, war eine höhere Saitenlage die einzige Kompromisslösung die ich zusammenbrachte.

Unter die Saiten der ersten 3-4 Bünde passt knapp ein 2 Cent Stück...
1 Euro Stück ab dem 15. Bund

Was kann ich tun?
Macht ein Shim Sinn?

DANKE
 
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Nut habe ich eine passende Graphtech eingebaut. Entspricht exakt der Größe der Original Plastik Nut. An der sollte es nicht liegen.
Der Graphtech Sattel wurde auch nach dem Einbau noch individuell an das Instrument angepasst oder nur der vorgekerbte Rohling eingebaut?

Die Bundstäbchen sind gleich hoch oder wurden gleich hoch gemacht.
Weißt du das genau bzw. hast du es selbst überprüft?

Halsstab ist fast komplett FEST gezogen.. Sobald ich eine vierteldrehung lockerer werde habe ich wieder ein Schnarren. (Speziell bei den ersten 3-4 Frets)
Wie sieht denn die Biegung des Halses aktuell aus? Leicht konkav oder kerzengerade?

Macht ein Shim Sinn?
Einen Versuch ist es wert.
 
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Wie es aussieht, sind da gleich mehrere Dinge nicht in Ordnung. Auch sollte der Halswinkel verändert werden, damit die Reiter wieder runtergeschraubt werden können. Wie es aussieht muss am Halsfuß geschliffen werden, weil ein Shim genau verkeht wäre.
Hast Du die Halsbiegung mit einem langen, geraden Lineal überprüft? Vermutlich nicht, weil so etwas selten vorhanden ist.
Dann bitte den Hals ganz gerade einstellen. Danach mit einem Fretrocker (Bundierwippe) (von RALL oder Amazon) Bund für Bund über die komplette Breite die Höhe der Bundstäbe prüfen. Als Nächstes die Saitenschlitze im Sattel prüfen. Ob die tief genug sind, aber ohne Aufliegen der Saiten auf dem ersten Bund.
Erst dann die Einstellung der Halsbiegung und anschließend der Saitenhöhe beginnen.

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Der Graphtech Sattel wurde auch nach dem Einbau noch individuell an das Instrument angepasst oder nur der vorgekerbte Rohling eingebaut?
Vorgekerbter Rohling eingebaut.

Weißt du das genau bzw. hast du es selbst überprüft?

Jeweils drei Bundstäbchen auf je drei verschiedenen Höhen (Höhe der E, D und e-Saite) miteinander verglichen.

Wie sieht denn die Biegung des Halses aktuell aus? Leicht konkav oder kerzengerade?
Tendenziell gerade.. Siehe Anhang
Einen Versuch ist es wert.
Ich könnte es mal mit ner zerschnippselten Kreditkarte testen, ob es was hilft..

Wie es aussieht, sind da gleich mehrere Dinge nicht in Ordnung.
😅 Hätte gehofft eine kleine Winkelveränderung in Form eines Plättchen eliminiert all diese Probleme auf einen Schlag.

Auch sollte der Halswinkel verändert werden, damit die Reiter wieder runtergeschraubt werden können. Wie es aussieht muss am Halsfuß geschliffen werden, weil ein Shim genau verkeht wäre.
OK. Ui. Wegmachen ist ja immer eine Spur irreversibler..

Hast Du die Halsbiegung mit einem langen, geraden Lineal überprüft? Vermutlich nicht, weil so etwas selten vorhanden ist.
Habe Ich bei Erhalt gemacht.
Dann bitte den Hals ganz gerade einstellen. Danach mit einem Fretrocker (Bundierwippe) (von RALL oder Amazon) Bund für Bund über die komplette Breite die Höhe der Bundstäbe prüfen.
Wenn du Teppichmesserklinge mit Fretrocker austauscht, dann hab ich das getan.

Als Nächstes die Saitenschlitze im Sattel prüfen. Ob die tief genug sind, aber ohne Aufliegen der Saiten auf dem ersten Bund.
Meiner Meinung nach wäre die nahzu perfekt.. Habe sie nur gaaaanz leicht a geschliffen. Wollte derweil nicht mehr wegmachen, weil das Schnarren ja hauptsächlich in den ersten Bünden passiert..
Erst dann die Einstellung der Halsbiegung und anschließend der Saitenhöhe beginnen.
Habe Saiten Höhe und Hals Biegung quasi gleichzeitig bzw Abwechselnd gemacht. Hab dem Ahorn hals zwischenzeitlich nach jeder Vierteldrehung 2-3 Stunden Zeit gegeben
 

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Erst einmal: Wie der Typ da die Halsbiegung prüft mit dem Auge am Hals entlang - ist Mist und ungenau!! Vergiss es, besorg Dir ein gerades Teil welches lang genug ist. Und BITTE: Lass die Kreditkarte dort wo sie hingehört - in der Geldbörse. Die ist für so eine Prüfung zu ungenau, ich habe sogar meine Fretrocker noch einmal nachschleifen lassen auf hundertstel MM. Und vorgekerbte Rohlinge sollen nur den ABSTAND der Saiten untereinander vorgeben. Die Tiefe der Kerben müssen genau nachgearbeitet werden. Entweder mit Sattelfeilen oder unterschiedlichen Sägen.
 
Die Sattelkerben sind viel zu hoch, das sieht man doch schon auf dem Foto, dass das nichts werden kann bei so einem Saitenabstand über dem ersten Bundstäbchen.

Zur Höhe der Sattelkerben:
So wie auf dem Bild von @murle1 im 3. Bund die Saiten herunterdrücken, dann darf zwischen 1. Bund (Oberseite) und Saite nur noch minimal Spiel sein, das kann man mit dem Auge, Antippen oder einem Stück Papier prüfen.


Und das hier macht gar keinen Sinn:

Halsstab ist fast komplett FEST gezogen.. Sobald ich eine vierteldrehung lockerer werde habe ich wieder ein Schnarren. (Speziell bei den ersten 3-4 Frets)

Wenn du den Halsstab lockerst, wird der Hals weiter nach vorne gezogen (mit dem Saitenzug), dann dürfte es gerade in den ersten Bünden eher weniger schnarren.
Sicher, dass du den Trussrod in die richtige Richtung gedreht hast?

Bei einem korrekt eingestellten Hals sollte nur ein kleines bisschen Relief in der MItte sein - 1. und letzter Bund Saite runterdrücken und dann am 12. Bund checken (man kann das auch am 6. oder 8. Bund machen, je nachdem, wie man es sich angewöhnt hat), da sollte zwischen Bundstäbchen und Saite dann irgendwas zwischen 0,1 und 0,3 mm frei sein.
Man kann den Hals theoretisch auch komplett kerzengerade einstellen, das geht aber nicht bei jeder Gitarre gut, weil die Saiten beim Ausschwingen gerne ein bisschen Platz mögen - zudem könnte es dann auch, wenn das Wetter mal umschlägt, passieren, dass der Hals einen Backbow (Biegung nach hinten) entwickelt und die Saite dann in der Mitte sogar nach oben gedrückt wird.

Wenn du keine Fühlerlehre hast und D'Addario Saiten spielst, kannst du auch aus dem Karton der Saitenverpackung ein Stückchen ausschneiden zum Checken - das ist genau 0,45 mm dick.
Wenn das noch locker durchflutscht, dann kannst du den Halsstab noch weiter anziehen.
Kleiner Tipp von mir! ;)
 
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+1 was schon die Vorredner festgestellt haben. Der ist definitiv nicht korrekt nach den Fotos und müsste als erstes korrekt GEFEILT werden. Dazu braucht man Sattelfeilen, alles andere ist Murks und führt zu nichts bzw. schafft mehr Probleme. Und/oder der Halswinkel ist derb verstellt.

Was ist das für ein Hals?
Selbst (qualitativ hochwertige) Allpartsnecks brauchen i.d.R. ein Fretlevelling, da doch meist irgendein Bund höher steht.
 
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Ich stimme euch ja zu, dass die Sattelkerben auf die korrekte Höhe gefeilt werden müssen, aber das Problem mit dem Schnarren wird dadurch nicht besser. Das Problem wird ein zu hoher Bund sein, die Lösung hat @murle1 schon ausführlich beschrieben.
 
... manchmal ist aber auch einfach das Material oder/und das know-how nicht gut genug um eine anständige Gitarre zu bauen ...

Habe inzwischen 6 Gitarren gebaut - Einmal sogar 2 x eine identische , exakt gleiche Bauteile: Die eine lässt sich gut spielen und die andere ist unspielbar .....
 
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Ich stimme euch ja zu, dass die Sattelkerben auf die korrekte Höhe gefeilt werden müssen, aber das Problem mit dem Schnarren wird dadurch nicht besser. Das Problem wird ein zu hoher Bund sein, die Lösung hat @murle1 schon ausführlich beschrieben.
Das Schnarren ist natürlich die Saite und irgendein Bund. Die Ursache der offensichtlich nicht korrekte Sattel und/oder ein zu hoher Bund und/oder ein verstellter Hals. Daher gibt es ja beim Gitarrenbau bzw. der Einstellung auch besagte Reihenfolge der Arbeiten:

1.) Bünde
2.) Halswinkel
3.) Sattel

Sonst multiplizieren sich Probleme und die Ursachenforschung wird, hmmm, schwierig.
 
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Erst einmal: Wie der Typ da die Halsbiegung prüft mit dem Auge am Hals entlang - ist Mist und ungenau!!
Stimme ich zu... Die Geste kommt aber im Video auch nicht vor😅
Vergiss es, besorg Dir ein gerades Teil welches lang genug ist. Und BITTE: Lass die Kreditkarte dort wo sie hingehört - in der Geldbörse. Die ist für so eine Prüfung zu ungenau, ich habe sogar meine Fretrocker noch einmal nachschleifen lassen auf hundertstel MM.
Hatte mir eine Teppichmesser Klinge genommen und getestet... Alles was zu hoch war mit einem Edding markiert und runtergeschliffen, sodass alles gleich ist... Es sollten eigentlich keine markanten Erhöhungen mehr sein... Wenn du sagst hundertstel mm... Auf's hundertstel hab ich wahrscheinlich nicht getestet und geschliffen... Wirkt sich das dann tatsächlich so markant aus?
Und vorgekerbte Rohlinge sollen nur den ABSTAND der Saiten untereinander vorgeben. Die Tiefe der Kerben müssen genau nachgearbeitet werden. Entweder mit Sattelfeilen oder unterschiedlichen Sägen.
Ich habe diverse feine Feilen. Das sollte kein Problem darstellen... Ich dachte nur, das würde das Schnarren nur verschlimmern...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die Sattelkerben sind viel zu hoch, das sieht man doch schon auf dem Foto, dass das nichts werden kann bei so einem Saitenabstand über dem ersten Bundstäbchen.
Alles klar. Ich werde das nachbearbeiten. Aber das Schnarren wird dadurch wohl eher nicht besser... eher Gegenteil, oder?

Ich stimme euch ja zu, dass die Sattelkerben auf die korrekte Höhe gefeilt werden müssen, aber das Problem mit dem Schnarren wird dadurch nicht besser.
Diese Befürchtung hatte ich auch... deshalb hab ich da nichts mehr gemacht.

Wenn du den Halsstab lockerst, wird der Hals weiter nach vorne gezogen (mit dem Saitenzug), dann dürfte es gerade in den ersten Bünden eher weniger schnarren.
Sicher, dass du den Trussrod in die richtige Richtung gedreht hast?
2019_11_18_halsspannstab_inbusschluessel.jpg

In richtung "Festziehen" gedreht...

Was ist das für ein Hals?
Selbst (qualitativ hochwertige) Allpartsnecks brauchen i.d.R. ein Fretlevelling, da doch meist irgendein Bund höher steht.
China Hals... Die Frets habe ich aber gelevelt... Gemessen mit Teppichmesserklinge.. Punkte die zu hoch sind mit einem Edding markiert... und geschliffen bis sie gepasst haben...

... manchmal ist aber auch einfach das Material oder/und das know-how nicht gut genug um eine anständige Gitarre zu bauen ...
Ja mein Gitarrenbau oder Zusammenbau Know How lag vor dem Zusammenbau bei 0... Habe mich aber in die Materie eingelesen (sowohl hier, als auch in anderen Foren und Websiten) und auch versucht mich via Youtube fortzubilden..
 
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Warum schleifst Du die Bünde flacher, wenn sie ein wenig hochstehen? Material abzuschleifen ist der allerletzte Weg, besonders bei einem neuen Hals. Ich habe es nun schon einige male gepostet, besonders wenn es ums Plecen ging: Die "hoch"stehenden Stellen von einem Bund können nieder gedrückt werden. Mit einem kleinen Stück Hartholzrundstab (z.B.) und einem Hämmerchen. Dabei ist darauf zu achten, dass genau die Stelle vom Hals auf einer festeren Unterlage aufliegt (damit es nicht federn kann!)
Bei billigem, weichen Bundmaterial findet man es öfter, dass nur Stellen vom Bund "hoch" stehen. Und ein Bruchteil von einem Millimeter reicht manchmal aus, dass es scheppert. Nur zur Info: Bis auf EINE Gitarre habe ich bei allen die in mehr als 20 Jahren auf meinem Tisch lagen - so einige hundert! - immer Bünde gefunden die nicht in Ordnung waren. Und das war eine Billiggitarre für 110€!!!
Die angehängten Bilder zeigen einmal das Niederdrücken eines Bundes, dann einen Fretrocker (10€) vor einem Aluminium Teil mit 4 Flächen. Mit aufgeklebtem .
Schleifpapier in verschiedenen Körnungen nutze ich es als Abrichtblock.
IMG_6576-2000.jpgIMG_5148-2000.jpgIMG_5149-2000.jpg
 
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Bei allem Respekt- ist das nicht alles Murkserei? Teppichmesser, Karte, „diverse“ Feilen? Gitarrenbau ist nicht ohne Grund ein Handwerk und geeignete Werkzeuge mitunter teuer aber unumgänglich. Oder würdest Du z.B. versuchen die Radmuttern am Auto mit einer Zange zu lösen?
 
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Bei allem Respekt- ist das nicht alles Murkserei? Teppichmesser, Karte, „diverse“ Feilen? Gitarrenbau ist nicht ohne Grund ein Handwerk und geeignete Werkzeuge mitunter teuer aber unumgänglich. Oder würdest Du z.B. versuchen die Radmuttern am Auto mit einer Zange zu lösen?
So krass wollte ich es nicht ausdrücken... Gedacht habe ich das Gleiche!! Es ist auch ein wenig Selbstüberschätzung dabei, wenn man glaubt einiges gelernt zu haben, und das dann durch You Tube Videos, wo sich Jeder als Gitarrenguru fühlt. Ich habe viel gelernt - aus eigenen Fehlern!! Und selbst meine geschicktesten Praktikanten
brauchten Wochen um wenig Fehler zu machen..
 
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Bei allem Respekt, denkt ihr, jeder hat eine Gitarrenwerkstatt zuhause rumstehen?
Es handelt sich um eine aus bestehenden Teilen zusammengesetzte Gitarre... Kein Meisterwerk.
Ich sehe mich nicht als Gitarren Bauer. Ich wollte mir einfach eine Telecaster selbst zusammenbauen.
Ich habe normales Werkzeug, normale Skills und eine kleine Werkstatt für alltägliche Geschichten... Nichts explizit für den Gitarrenbau.

Mir ging es hier um's Erfahrung sammeln und um den Spaß an der Sache und weil ich ohnehin eine Tele wollte.
Nachdem die Harley Benton DIY Kits ausverkauft sind und ich ohnehin einige Teile verbauen wollte... Entschloss ich, gleich alles einzeln zu holen.

Ich habe die Gitarre aus bestehenden Teilen zusammengebaut. Telecaster Teile haben ja alle ein ungefähres Standard-Maß. Deshalb gab es nicht viel Bohrerei.
Korpus ist von der Stange... Hals ist von der Stange... Wahrscheinlich qualitativ nicht viel anders als die drölfzigste China-Gitarre da draussen... Ich habe versucht den Hals ein wenig zu optimieren. Da ich keine FRETROCKER rumliegen hatte, habe ich mir eine ähnlich lange gerade Metallstange (in dem Fall eine Stanley-Messer Klinge und für die ersten paar Frets eine Ziehklinge genommen. Man erkläre mir bitte den Unterschied zum Fretrocker.

Und ja, um zu bestimmen, ob der Halswinkel etwas am Setup ändert, hätte ich eine zusammengeschnittene kreditkarte o.ä. als Shim getestet. Natürlich kann man sich zum Testen auch gleich fertige Shims um 10+ Euro online bestellen...

Selbstüberschätzung? Nein. xD Ich denke nur, irgendwie muss man irgendwo anfangen... Ich kann selbst nur Schritt für Schritt dazu lernen. Und in der heuten Zeit nutzt man Youtube o.ä. um Arbeitsschritte zu veranschaulichen. Klar kann man auch ein Praktikum beim Gitarrenbauer um die Ecke machen... und sich klassische Lektüre anschaffen. Ob es für eine zusammengeschraubte Tele nötig ist? Scheinbar schon.

Versucht es so zu sehen, ich gehöre nicht dem elitären Club der Gitarrenbauer an... .sondern bin ein kleiner Bastler, der Freude daran hat(te) sich in seiner Freizeit seine eigene Tele im Keller zusammenzubauen.
Und tatsächlich bin ich sehr glücklich mit dem Ergebnis... und entspricht zu 95% meinen Erwartungen - nur die Saitenhöhe dank des Schepperns stört... ugh
 
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nur die Saitenhöhe dank des Schepperns stört... ugh
und genau DASS ist ja die KUNST bei einer Gitarre ;)

Und wenn Du pech hast gehts Dir einfach genau so wie bei einem meiner Selbtsbauten: Das das material SCHROTT ist ;)
 
@Deadman666 (was für ein nickname), alles gut. Wir haben nur Lösungsideen für Dein Scheppern angeboten. Ich denke dennoch, dass das problem lösbar ist, wenn du Dich durch die posts liest. Ich würde zusammengefasst

1) Hals gerade stellen und mit einem (hier geht aber schon Bastelei los) geraden Stahllineal checken ob alle Bünde die gleiche Höhe haben. Der Fretrocker wäre die bessere Lösung. Wenn alles okay Gitarre stimmen, dann:

2) Kapo 1. Bund, hohe E am letzten Bund herunterdrücken und checken, was für ein Abstand (zwischen Saite/Fret) am 10. Bund ist: ca. 0.10mm wäre gut, dann ist der Neck annähernd gerade.
Gecheckt?

3) Jetzt der Sattel. Tiefes E am 3. Bund drücken und den Abstand zwischen Saite/Fret am 1. Bund checken: 0.10mm hier und 0.06mm an der hohen E sind ein guter Wert. Dazu auch die anderen Saiten messen, sollte sukzessiv weniger werden. In etwa. Wenn dieser Hals ca. 10“-12“ Radius hat und die Saiten höher liegen kannst Du den Boden der Tusqnut (gerade!!!) niedriger schleifen (immer nach ein paar Mal die Höhe prüfen.

4) Wenn das alles passt checkst Du wie oben beschrieben die Höhe der Kerben. Die umwickelten Saiten versinken zur Hälfte in den Slots, die Diskantsaiten liegen bündig.

Danach Saitenhöhe checken, Basis wäre 2.0 tiefe und 1.8 hohe E am 12.Bund.

Jetzt sollte nichts mehr scheppern. Alsdann
 
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Ich würde das mit dem Shim einfach mal probieren, du hast doch nix zu verlieren. Tatsächlich würde ich dabei den Keil so herum einbauen wie auf meiner kleinen Skizze, um die Reiter der Bridge etwas herunterschrauben zu können. Vielleicht ist mein Gedankengang jetzt auch Quatsch, ich bin kein Gitarrenbauer. Falls dem so ist, bitte ich um Berichtigung der erfahrenen und fachkundigen Kollegen hier im Forum.
 

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Ich denke, eine Kreditkarte ist zu dick, da wird der Halswinkel zu strk ändern. ein Stück Furnier sollte reichen, und dann auf der Halsseite der Halstasche (Vom Tonabnehmer Weg an die Bodykante, nicht Richtung Body (Tonabnehmer).
 
…und bevor Du mit einem Shim hantierst würde ich wie gerade beschrieben erstmal die Basics checken :eek2:
 
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