VB3-II vs XK5

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ScuidTheSquid
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Moin,

ich bin dabei, mir eine Crumar Mojo Classic anzuschaffen, und wollte mal wissen, ob die (oder auch andere VB3-II Maschinen von Crumar) sowohl in Feel als auch Sound vergleichbar (oder soger besser??) mit der XK5 hause Hammond ist. Auch gerne Benutzerberichte von der Mojo Classic posten!

Gruß, Paul
 
Eigenschaft
 
Gerade vom Feel her kann ich mir das nicht vorstellen.

Die xk5 hat diese aufwendigen Tastenkontakte, die sehr viel bringen fürs Spielgefühl.

Wie kamst du auf crumar? In dem PreisBereich tummelt sich ja auch die viscount legend.
 
Hammond xk-5: B-3 mäßige Tasten und Spielgefühl, sagt man, ich hab noch keine spielen können. Auf alle Fälle toller B-3 Sound an einem Leslie 145.
Crumar und auch Viscount dagegen: TP 8o Tastatur von Fatar. Die Viscount hab ich probiert, die geht ziemlich stramm, deutlich strammer als meine SK-1/73, die die gleiche (?) Tastatur haben soll.
Die Hammond ist 2-manualig 3x so teuer wie die Crumar: irgendwo muß da schon ein Mehrwert sein
 
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Auf jeden Fall vorher selbst testen.
 
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Nutze die Mojo 61 - die Classic kenne ich nicht... k.a. ob die Tastaturen übereinstimmen, die von der Mojo 61 finde ich klasse, Sound finde ich auch prima ... ich habe aber auch noch nie an einer echten B-3 gesessen und auch weder die xk-5 (falsche Preislage) noch die Legend (gab es noch nicht, meine ich) getestet, sondern im Vergleich nur die Vox Continental, die Nord Elektro und die Holzklassen-Roland-VR - von daher bin ich nicht wirklich kompetent.

Ich kann @stuckl jedenfalls nur zustimmen: in den Laden fahren, Zeit mitbringen und selbst vergleichen.
 
Die xk5 hat diese aufwendigen Tastenkontakte, die sehr viel bringen fürs Spielgefühl.
was die Kontakte mit dem Spielgefühl zu tun haben, erschliesst sich mir nicht ganz?
Ich selber habe den Vergleich zwischen dem Original einer HX3 (TP8O) und einer Viscount Legend Solo und komme auf allen Tastaturen eigentlich zurecht. Der größte Unterschied an den Tastaturen ist wohl das Gewicht der Originaltastatur. Diese Tasten haben eine ganz andere Masse und repetieren deswegen beim Spielen sehr schnell. Die TP8O verzeiht beim Triller auf einem Ton die spieltechnischen Ungenauigkeiten (rythm. Genauigkeit) weitaus weniger, als die Original-Tastaturen. Nun besteht aber das Orgelspiel nicht nur aus diesem Stilelement.
Generell klingt jede Orgel an einem Leslie immer deutlich besser als als die nackte Orgel, es sei denn man will Brian Auger kopieren - an einem 145er erst recht.
Die XK5 habe ich bislang noch nicht gespielt, ausser mal im Laden, es ist eine sehr gut klingende Orgel. Ob sich allerdings der Preisunterschied (3x soviel) auszahlt, soll jeder selbst beurteilen, zumal Hammond Suzuki mit Hammond nicht mehr zu tun hat, wie Crumar oder andere Clone-Hersteller.
Was den Klang der Viscount Legend anbelangt, so ist dieser so gut, dass die Orgel, als kleines Besteck, bei etlichen Organisten im Einsatz ist. Ähnliches gilt auch für die Crumar. Eine Hammond-typische Spielweise der Orgel ist aus meiner Sicht wichtiger als die Klangdetails der Orgeln, vor allem im Bandkontext.

Soweit meine Meinung.
 
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Hallo,

ich kann mich Helmut nur anschliessen. An eine Tastatur dieser Qualität gewöhnt man sich umgehend - und alle (also: alle) sind anders als die einer echten B3 oder A100, da helfen auch keine Kontaktspielchen der Hersteller was.

Zum Sound: ich habe auch die VB3/2 (was der Mojo und Legend entspricht) - die gefällt _mir_ weniger als die HX-3 3.3, die ich auch noch am Start habe - aber das ist beileibe kein schlechter Sound, dies zeigen auch z.B. die Videos von Joey Di Franceso
Wenn Du also ein Orgel anpielst wäre mein Rat auch die Uhl anzuschauen.

Ciao,
Stefan
 
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Zum Sound: ich habe auch die VB3/2 (was der Mojo und Legend entspricht)

Die Legend und Mojo haben NICHT diesselbe Klangerzeugung!

Generell haben alle Clones soundmässig ein sehr hohes Niveau erreicht.
 
Also ich hab die Viscount. Schön leicht, flexibel, sehr zuverlässig, ziemlich guter Sound. Sehr gut zusammen mit einem Vent für die Band, im Mix hört eh keiner die Nuancen. Für diesen Zweck sehr zu empfehlen! Ich hatte vorher ne Nord C1, die stinkt dagegen ziemlich ab (Stichwort Zugriegel)...
Ich würde sie aber nicht fürs Genuss-spielen zu Hauese nehmen (da hab ich ne A100)....
 
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In einer thomann Rezension erläutert das jemand, wie wichtig die Tastenkontakte sein können. Ich hab das auch noch nicht selbst erlebt.
 
Die Legend und Mojo haben NICHT diesselbe Klangerzeugung!

Generell haben alle Clones soundmässig ein sehr hohes Niveau erreicht.
Hi Markus,
ich gehe davon aus, dass bei Beiden die VB3 (in welcher Version auch immer, als Hard-oder Software) von Guido verwendet wird, hast Du da andere weitergehende Informationen? Die Webseiten der Hersteller geben dazu sehr unklar Auskunft.
Ciao,
Stefan
 
Hallo Stefan,

die Viscount Legend geht zurück auf die KeyB Orgeln von Elvio, der sozusagen unter das Dach von Viscount geschlüpft ist vor ein paar Jahren. Die ursprüngliche Organ Engine geht bis zur Beatrix-Software von 2006 zurück (soweit ich das richtig erinnere, ich hatte das mal 2013 recherchiert..... müsste auch noch irgendwo nen Thread hier geben....).
Die KeyB Engine hatte zwischenzeitlich auch mal in die Numa 1 Einzug gehalten.

Die VB3 der Crumar Mojo ist von Guido (GSi) und war das erste Mal in der damaligen Hamichord zu finden. In der war ja ein herkömmlicher PC verbaut. Die allerersten Hamichord hatten meines Wissens noch die NI B4 an Bord.
Aus Hamichord wurde irgendwann Crumar und in der Mojo werkelte dann ja auch erst ein PC auf dem die VB3 lief.
In den aktuellen Crumars werkelt die VB3II, mittlerweile vom PC Board auf DSP portiert.

Lange Rede kurzer Sinn: 2 Paar Stiefel.

Neo und GSi wird ja auch gerne mal in einen Topf geworfen weil beide Masterminds Guido heissen.
;-)
 
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In einer thomann Rezension erläutert das jemand, wie wichtig die Tastenkontakte sein können. Ich hab das auch noch nicht selbst erlebt.
bei was für einem Instrument?

Gerne wird ja auch immer wieder den Tastenkontakten der Click der Hammond zugeschrieben. Das hält sich seit vielen Jahren und die XK5 hat ja im Gegensatz zu anderen Clones mehrere Tastenkontakte (3?), nur der Click hat andere Ursachen. Ich will jetzt nicht so sehr in die Physik und Eigenheiten von Sinusschwingung eintauchen, aber man kann das Thema selber ganz einfach an jedem Hammond-Clone nachvollziehen. Dazu registriert man z.B. nur mit dem 8" Zugriegel. Jetzt ist (theoretisch) nur ein Kontakt hörbar und trotzdem hat das hörbare Signal einen Click.
 
"Kontaktspielerei" hin, Keyclick her....... da zitier ich doch mal unseren pfälzischen Alt-Kanzler:
"Es zählt was hinten raus kommt!" ;-)

Und da ich die XK5 direkt neben einer alten C3 hören und in dem Fall insbesondere fühlen konnte,
muss ich sagen, dass das Hammond verdammt gut gemacht hat.
Vorallem bei feinfühligem schnellen Spiel (wenn man flitzeflink und sachte über die Tasten huscht)
löst man nicht immer komplett aus (wie beim Original) und dadurch ergeben sich spielerische Nuancen.
(Da ich auch noch ne Uhl X4-2 und SK PRO habe, habe ich auch den direkten Vergleich zu einer Fatar,
die sich aber auch sehr gut spielt). Aber wie Helmut schon sagte, hat das mit dem Click an sich erstmal
garnicht so viel zu tun.

Das braucht man oder braucht man nicht. Wer vom Synth oder Piano kommt fühlt das sicher wieder anders
(oder garnicht).

Letztlich muss man sich fragen, ob einem das persönlich den hohen Preis wert ist.
Ne zweimanualige XK5 ist um die 5K.
Die Mojo Classic oder Viscount Legend Live kosten unter 2K.

Die ursprüngliche Frage des TE war ja, ob die Mojo Classic in Sachen Sound und Feel vergleichbar oder besser als
die XK5 sei........
Diese Frage beantwortet er sich am besten selbst, indem er nach Treppendorf/Köln/woauchimmer fährt und sich die
Dinger selbst mal zu Gemüte führt.
 
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Bei einem Neukauf einer zweimanualigen Orgel gibt es ja einige Auswahl:
Crumar Mojo Classic 1.600,- €
Viscount Legend 2.600,-
UHL X4 3.600,-
Hammond SKX 2.600,-
Hammond XK-5 4.666,-

dazu kommen dann noch Schwellerpedal und "Leslie", wobei die verschiedenen Leslieemulationen bei allen Orgeln eingebaut sind. Ein mechanisches Röhren-Leslie 145 schlägt nochmals mit bis zu 2.000,- € zu Buche, ein neues 3300er auf Röhre und Transistorbasis kostet gut 3.000,-. Ein Mini-Leslie vom Tastendoktor ist preislich vergleichbar mit einem guten 145er.
Man hat also die Qual der Wahl. Das hilft nur ausprobieren. Möglicherweise kann man mit der XK-5 und der UHL nix falsch machen.
Ich persönlich denke auch an Wiederverkaufswert und Langlebigkeit, da spricht wieder alles für die beiden genannten Modelle.
 
Viscount Legend 2.600,-

Wenn man nicht unbedingt die "reverse colored" Preset-Tasten braucht, käme man mit der Viscount Legend Live für 1.900 € deutlich günstiger weg.
Können die Preset-Tasten wirklich einen solchen Preisunterschied ausmachen oder habe ich da etwas übersehen?


Hammond XK-5 4.666,-

Nicht, dass ich eine bräuchte oder dass 4.666 € ein Schleuderpreis wären - aber bei Thomann kostet die XK-5 mit XLK-5-Untermanual doch eher 5.400 €, oder gibt's da "Spar-Angebote"? (das muss ich bei den Preisen von Hammond-Suzuki in Anführungszeichen setzen).
Für das Geld bekommt man doch problemlos eine echte Hammond in gutem Zustand?

Viele Grüße
Torsten
 

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