Tipp für BassCombo gesucht...

  • Ersteller DoomShroom
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In den 90ern gab es den "Little Bassman", einen kleinen Preamp mit Di-Out, Klangregelung und Aux-Eingang. Den hatte ich recht schnell und wenn nicht gerade der (leider fest eingebaute) Akku die Grätsche macht läuft das Teil noch heute (aktuell bei meiner Tochter).
Der ist für mich das Maß der Dinge was "Zuhause Üben Ausrüstung" angeht. Der kam seinerzeit schon mit einem wirklich guten Sony-Kopfhörer.
Danach hatte ich lange einen einen Trace E. GP12XV (wie GP12 aber mit Vorstufenröhre) zuhause zum Üben (dann mit Mischpult, wüsste nicht, dass der einen Aux-In gehabt hätte).

Für gefühlte 5 Minuten hatte ich mal einen iRig (oder so ähnlich), was für ein Super-Mist!
Seitdem mache ich um jegliche "ich spiele über Soundkarte/Adapter in den Rechner / iPhone / iPad - Spielereien" einen Riesenbogen. Die Latenzen bringen mich zur Weißglut, das muss ich mir nicht antun.
Ich nehme (gerade im letzen Jahr) extrem viel zuhause auf - aber alles mit Hardware (Zoom Livetrak) und deshalb entweder direkt mit Bass/Gitarre ins Pult oder über GT-001 resp. GT-1000 Core und dann ins Pult.
Somit bleibt der Rechner während der Aufnahmen kalt und kann auch nicht in die Kabel einstreuen.
 
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Hi Leute,

ich habe mir eure Vorschläge und Ideen durch den Kopf gehen lassen und mich somit in letzter Zeit immer mehr und mehr mit dem Thema Preamps beschäftigt. Wie @armint schon richtig angemerkt hat, spricht eigentlich nichts gegen solch eine Lösung. Ich habe mir deshalb mal ein paar Sachen angeschaut:

Darkglass Element

Die Lösung gefältt mir eigentlich sehr gut, doch finde ich die IRs nicht so richtig schön. Ich könnte noch ein Pedal mit vorschalten, doch würde das nicht ganz dem Sinn des DE entsprechen, außerdem ist er nicht ganz billig.

Darkglass Microtubes B7K Ultra

Toller Sound, mit Kopfhörerausgang. Leider sehr, sehr teuer. Und der Sound ist zwar fett und schön, aber noch nicht so 100%. Wie gesagt, der Preis.... :-(

Markbass Mark Vintage Pre

Kopfhörerausgang, mit Möglichkeiten ein Pedal mit einzuschleifen. Preislich noch gerade so zu verschmerzen, aber der Sound überzeugt mich nicht so ganz.

EHX Bass Battalion

Ein Pre-Amp mit AUX-Ausgang bei dem ich nicht weiß, ob er für Kopfhörer gedacht ist, würde aber mal darauf ankommen lassen bzw. testen. Aber der Sound gefällt mir richtig gut... ausserdem ist der Preis mit ca. 130€ nicht ganz so hoch.

Und beim EHX Deluxe Bass Big Muff bin ich mir auch nicht sicher, ob ich einfach mit dem Kopfhörer in den Output gehen kann/darf? :(:unsure:

VG
DS
 
Hmm,
da würde ich zunächst alle ohne Kopfhörerausgang und Spielzeuge rausfiltern.
Damit bleiben der Markbass und der Darkglass Microtubes übrig. (Die EHXe haben keinen Phones-Out.)

Darkglass habe ich noch nicht gehört (ich bin bass-mäßig inzwischen ohne G.A.S.).
Markbass hatte ich den Little Mark II und den TTE500 - beide willig und brauchbar, auch wenn die Boxen von denen nicht so pralle sind.
Den würde ich auf jeden Fall testen, auf Soundbeispiele verlasse ich mich grundsätzlich nicht - und vor allem: Mit Deinem Kopfhörer und Deinem Bass testen!
 
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Den Kopfhörerausgang nicht, aber den Aux-In.
 
Dann doch lieber einen kleinen Amp wie den Warwick Gnome hier und dann eine Tretmine davor?! Kopfhörerausgang hat er ja...
 
Wenn du auf den Aux-In verzichten magst?
Mir ist gerade wieder eingefallen, dass einer meiner Amps alles hat was man braucht.
Ich habe (u.a.) den Glockenklang Blue Rock, die Anschliussmöglichkeiten sind wie bei ihm:
https://www.thomann.de/de/glockenklang_steamhammer.htm

NB:
Warum klammertst Du Dich so verzweifelt an dem Etikett "Bass" fest?
Ich meine Bass Preamp, Bass Amp ...?

Zum Üben reicht ein Multieffekt wie z.B. (bei mir bald nicht mehr - s.o.) der Boss GT-001 völlig und wenn Du Aufnahmen machst, spielst Du den Bass sowieso vorzugsweise "Nackisch" ein und nutzt hinterher einen der zig Millionen Plug-Ins. - So what?

BTW: 129,- für einen Bass Amp? Was soll das schon großes sein? Den steckt jedes halbwegs vernünftige Multi mit einem verächtlichen Achselzucken in den Müll ...und hat nebenbei eine riesige Auswahl an Bodentretern auf Abruf im Gepäckraum stehen.
 
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Ich hab den Warwick vor ein paar Tagen mit null Erwartungen angetestet und fand ihn erstaunlich gut. An ner ordentlichen Box macht der gut Dampf - natürlich nur, wenn man ihn jetzt nicht A/B gegen eine Vollröhre oder Transe antreten lässt. ;) Aber ist ein cooles Teil.
 
Dann doch lieber einen kleinen Amp wie den Warwick Gnome hier und dann eine Tretmine davor?! Kopfhörerausgang hat er ja...
Die wichtigste Frage ist meiner Meinung nach: Ist es wirklich ausgeschlossen, dass du jemals woanders spielst als allein in deinem Zimmer? Oder würdest du doch die Gelegenheit zum Gruppenspielen ergreifen, wenn sie sich bietet?

Wenn du Alleinspieler bleiben willst, dann brauchst du nichts mit Endstufe. Dann geh in Richtung Preamp und/oder Multieffekt und investier dein Geld da in guten Sound. Wenn du für Playalongs immer den Computer anwirfst, brauchst du auch nicht unbedingt einen Aux-In. Dann kannst du das über dein Interface machen. Wenn das Playalong z.B. vom Smartphone kommen soll, ist ein Aux-In hingegen wichtig. Kopfhörer-Ausgang ist sinnvoll, wenn du ohne Playalong üben willst, ohne dazu jedesmal den Computer und das Interface zu starten.

Wenn eine Band (oder zumindest gelegentliches Jammen) im Bereich des Möglichen liegt, ist es hingegen wichtig, auch eine Endstufe und eine Box zu haben. Je hobbymäßiger das Ganze stattfindet, desto unwahrscheinlicher ist es, eine PA vorzufinden, über die du Bass spielen kannst. Und in deinem Fall ist es auch besser, Endstufe und Box getrennt zu haben und nicht als Combo, damit du zuhause die Box wegräumen und nur das Topteil benutzen kannst. Selbstverständlich kannst du auch erst mal nur ein Top kaufen und die Box später besorgen, wenn die Bandanfrage sich tatsächlich anbahnt.

Ob so ein Warwick-Gnome nun der Weisheit letzter Schluss ist? Wahrscheinlich nicht, es ist ein Mini-Amp mit begrenzten Möglichkeiten, aber wenn dir der Sound gefällt und das Lüftergeräusch erträglich ist, ist es nicht der schlechteste Anfang. Solltest du irgendwann mal fester Bandmusiker werden, wirst du wahrscheinlich nochmal über was Größeres nachdenken. Aber das wird sich ergeben, und darüber würde ich jetzt nicht nachdenken.
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank erstmal für die vielen Inputs.

Mein Problem ist ja eigentlich die Hülle und Fülle an Möglichkeiten. Ich kann mich nicht so recht entscheiden. Ich habe ein bestimmte Vorstellung von einem Sound, aber wie ich den am besten auf mein Ohren bekomme, das weiß ich noch nicht so ganz. Es gibt einfach viel zu viel Zeugs, das man dafür nutzen könnte (und sicherlich auch viel Mist..).

@armint

Der Glockenklang liegt ein wenig über meinen Möglichkeiten... danke. ;-) Den Boss-GT habe ich mir mal angeschaut, werde ihn sicherlich auch mal ausprobieren, aber da sind sooo viele komische Effekte drauf, die ich gar nicht brauche... :confused:

@Mister Spock

Danke, Du stellst genau die richtigen Fragen. 🖖 Also, ich habe vor ca. 20 Jahren mal ein wenig gezupft, dann lange nicht mehr. So ganz bei Null fange ich also nicht an... jetzt habe ich ein paar Monate schon über den PC mit meinem Focusrite gezockt, was gut Spaß macht. Allerdings möchte ich nicht jedes Mal den Rechner hoch fahren, nur weil ich ein wenig Jammen möchte. Ich arbeite in der IT, da bin ich mal froh, wenn ich keinen Bildschirm sehen muss (ist echt ne persönliche Sache). Deshalb wollte ich gerne eine kleine Box, mit der ich einfach über Kopfhörer einen schönen Sound haben kann. Allderings wollte ich mir mein kleines Büro, wenn möglich, nicht mit einer Basscombo oder einen Stack zustellen. Da schien mir sowas wie der Darkglass Elements oder der Palmer Pocket Amp eigentlich am geeignetsten.

Was die Bandsache angeht... naja, Recht könntest Du schon haben... mittlerweile fängt man sich schon interessierte Blicke ein, wenn man erwähnt, dass man wieder mit dem Bass angefangen hat, das muss ich zugeben. Meine erste Überlegung war ja ursprünglich auch, dass ein günstiges Bass-Topteil reichen müssten, und man bei Bedarf einfach die Box "nachrüstet"... obwohl ich mich da schon frage, ob ich da nicht mit Kanonen auf Spatzen schieße... ?

Wie gesagt, zu viele Möglichkeiten....:unsure:

VG
DS
 
Meine erste Überlegung war ja ursprünglich auch, dass ein günstiges Bass-Topteil reichen müssten, und man bei Bedarf einfach die Box "nachrüstet"... obwohl ich mich da schon frage, ob ich da nicht mit Kanonen auf Spatzen schieße... ?

..... eigentlich nicht .

die meißten bass amps sind solid state und können ohne probleme auch ohne box betrieben werden .
da am bass eh eher eine neutrale box gewählt wird , ist diese jetzt auch nicht sooooooo soundbestimmend .

es hätte den großen vorteil , das man sich nur auf ein gerät einschießen muß und eben auch dieses gerät kennt .
 
Allerdings möchte ich nicht jedes Mal den Rechner hoch fahren, nur weil ich ein wenig Jammen möchte. ... Deshalb wollte ich gerne eine kleine Box, mit der ich einfach über Kopfhörer einen schönen Sound haben kann. ... Da schien mir sowas wie der Darkglass Elements oder der Palmer Pocket Amp eigentlich am geeignetsten.
Die kenne ich beide nicht, aber der Darkglass ist der Beschreibung nach kein Preamp, sondern ein programmierbares Filter - um da was dran zu verändern musst du doch wieder den PC anschmeißen und eine andere Impulsantwort draufladen. Das ist eigentlich nicht das, was du suchst.

Der Palmer hat alle Standardregler an Bord, um direkt live am Sound zu schrauben.

Was die Bandsache angeht...
Allerdings ... für nur ein paar Euro mehr gibts sowas hier, mit 250-Watt-Endstufe ein mindestens proberaum-tauglicher Vollverstärker, der dank Aux-In auch für spontanes Übungs-Jammen taugen müsste: https://www.thomann.de/de/tc_electronic_bq250_bass_head.htm

Ich würde ganz klar sagen: Ein Preamp ist was fürs Zimmer oder, am anderen Ende, für die voll ausgestattete Band mit PA und In-Ear-Monitoring. Für alles dazwischen besser Top und Box, oder Combo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht,warum hier immer so übertrieben wird...man braucht doch zu Hause zum üben nicht viel...eine kleine Box mit 12 " Speaker reicht vollkommen...;);)
 

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Genau...und sonst steht bei dir ja auch nix rum ....reicht doch ..:biggrinB::biggrinB:
 
@WesL5 und @Bass_Zicke und GENAU so etwas möchte ich nun nicht haben... sonst hätte ich mir schon längst den Orange Crush Bass 50/100 zugelegt... ;)

Bitte nicht falsch verstehen... ich übe zu Hause in einem beengten Büro, da steht schon genug Kram rum... ich muss etwas platzsparender denken... :)

VG
DS
 
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war ja auch ned so ganz ernst gemeint.Aber es gibt so viel Möglichkeiten...alleine schon auf dem Gebrauchtmarkt.Ich habe ein kleines Markbass Top,da kann man auch mit Kopfhörer drüber üben...und bei Bedarf eine kleine Box dran...z.B. .Ich will dir auch nicht mein Zeugs einreden,das ich auf Ebay eingestellt habe,da wäre auch was dabei,aber auch für den Raum wieder überdimensioniert.
Zum Aufnehmen meiner DC`s am Computer benutze ich ein Ampeg SCI -di ...kann man auch mit Kopfhörer nutzen...geiles Teil.

https://www.thomann.de/de/ampeg_scr_di.htm?glp=1&msclkid=aa3ac5ebf91b116e1e86a53a71c6d69a
 
@Mister Spock

Genau da schließt sich der Kreis wieder... anfänglich hatte ich nämlich mit einer Kombination aus einem kleinen Topteil (TC oder Trace Elliot Elf) und einem Effektgerät gedacht... das wäre langfristig wohl auch das beste, denke ich...

@WesL5

Hehe, und auch da schließt sich ein Kreis... denn alternativ hatte ich mich auch für solch eine Lösung interessiert, wie z.B. den Palmer Pocket Bass Amp... nur war ich mir da nicht so sicher, ob ich einfach ein Effektgerät vorschalten kann (warum auch immer, irgendwie bin ich da verunsichert?!)?! :)

Danke euch für die guten Ratschläge... :)

VG
DS
 
...
@armint

Der Glockenklang liegt ein wenig über meinen Möglichkeiten... danke. ;-) Den Boss-GT habe ich mir mal angeschaut, werde ihn sicherlich auch mal ausprobieren, aber da sind sooo viele komische Effekte drauf, die ich gar nicht brauche... :confused:
Ok, der Glockenklang war eher als Scherz gemeint, den habe ich auch selbst noch nie so benutzt, der treibt bei mir "seine" 8x10 an und den Gitarristen zum Wahnsinn.

Zum GT-001:
Ja, da ist viel (unnützes) Zeug drin, aber das heißt noch nicht, dass man alles nutzen muss.
Meine Programme sind da auch recht übersichtlich weil ich (mit der Gitarre) max. einen Transistor- und einen Röhrenamp mische, und etwas Echo und Hall dazupacke. Alles andere ist Spielerei.
Beim Bass ist es ähnlich. Fakt ist aber, dass man mit den Teilen vernünftig klingende Sounds erstellen kann und davon abgesehen alles dabei ist was man zu zuhause spielen braucht.

Gemein ist übrigens allen Multieffekten, dass man andere Effektgeräte davorhängen kann.
 

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