Etwas Zweifel an meinem momentanen Gesangsuntericht

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Hallo ich habe da mal eine Frage zum Gesangsuntericht. Folgendes, ich spiele ca 3 Jahre Gitarre und wollte nun dazu singen. November 2020 bis Dezember 2020 war ich bei einer Gesangslehrerin (Presentsunterricht). Wir haben Atemübungen, Tonleiter und den ersten Song gelernt. Vom Aufbau her war ich zufrieden nur vom Gesang her klang es für mich zu klassisch und nicht wirklich nach Pop Musik. Ich habe mir dann einen neuen Lehrer gesucht und wurde Online fündig und nehme nun Onlineunterricht. Ich war anfangs auch recht begeistert und hatte mehr Spaß als vorher nur komm ich so langsam ins Zweifeln ob das so alles ok ist. Also ich soll meine Stimme vor Unterrichtsbeginn selbst aufwärmen, damit wir gleich anfangen können. Während der 60 Minuten Unterricht singe ich die ganze Zeit nur. Als wir anfingen war ich bei einem Lied und das habe ich immer wieder gesungen. Nie irgendwelche Passagen. Jetzt haben wir ca 7 Lieder. Ich fange bei Lied 1 an singe es 1-3 mal, dann das nächste usw. Er sagt zwar immer, dass ich alles richtig mache und es gut klingt, aber ich habe langsam so meine Zweifel. Kopf- Bruststimme trainieren wir gezielt nicht. Er sagt, dass lernt man alles über die Lieder. Teilweise hab ich schon das Gefühl, dass ich mich verbessert habe, aber vielleicht kommt es auch nur vom vielen singen. Aber richtig druckvoll kann ich nicht singen und meine Frau und auch Freunde meinen, dass es zwar gut klingt, aber ich trotzdem noch leise und verhalten singe. Bin ich zu ungeduldig oder ist der Lehrer falsch? Weil ich bekomme von ihm ein Lied vorgeschlagen, hör mir das original an, such mir dann auf YouTube die Karaoke Version raus und singe dazu die ganze Zeit im Unterricht.

Grüße
 
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Dein Lehrer müsste dir eine vernünftige und differenzierte Rückmeldung darüber geben, was du gut und falsch machst. Und er müsste dir Vorschläge machen, wie du deine Defizite verminderst.
In jedem Fall ist ausschließlicher Online-Unterricht vom pädagogischen Standpunkt aus gesehen ein No-Go: Unterricht in Präsenz ist viel hochwertiger, weil die unzulängliche Technik als Übermittlungsmedium wegfällt und ganz andere nonverbale Kommunikationsformen möglich sind als per Video. Du solltest schnellstmöglich (wie es die bei dir geltenden Gesetze zulassen) in den Präsenzunterricht wechseln.

Außerdem: wenn du einen Song nachsingst, muss die Tonhöhe (und damit die Tonart) erstmal zur Debatte stehen und ergebnisoffen besprochen werden. Keinsfalls ist eine selbst rausgesuchte YT-Karaoke-Version das Mittel der Wahl: dein Lehrer sollte dir ein konkretes Playback empfehlen, das begründet für deine Stimmlage passt.

Wenn so etwas wie Kopf-/Bruststimme nicht explizit besprochen wird, ist das auch nicht gut. Das sind Basics, damit man sich unter Sängern verständigen kann. Wenn dir das druckvolle Singen nicht gelingt, sollte dein Lehrer dafür einige Übungen und Lösungsansätze parat haben, um das zu trainieren. Du solltest ihn natürlich ausdrücklich auf das Thema ansprechen und danach fragen.

Klingt alles etwas dubios.
 
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Hallo,
Kopf- Bruststimme trainieren wir gezielt nicht. Er sagt, dass lernt man alles über die Lieder.
....das ist wohl die Kernaussage - demnach bräuchtest Du ja gar keinen Unterricht, denn Du lernst angeblich alles durch Singen von alleine :eek: Ist zwar überspitzt formuliert, aber dennoch. Ich würde Dir auch schleunigst einen Lehrerwechsel empfehlen. So, wie Deine Schilderung klingt, sammelt hier jemand billig Geld ein - mit richtig angelegtem Unterricht hat das nichts zu tun, da schließe ich mich meinem Vorredner @HaraldS hundertprozentig an.

Viele Grüße
Klaus
 
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Kann mich hier den anderen beiden nur anschließen: das hat mit Unterricht nichts zu tun. Auf die Art kannst du dir Singen auch selbst beibringen.
 
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Vom Aufbau her war ich zufrieden nur vom Gesang her klang es für mich zu klassisch und nicht wirklich nach Pop Musik.
Meiner Meinung nach, sind die Grundlagen bei allen Musikstilen gleich.
An deiner Stelle würde ich entweder einen neuen Gesangslehrer suchen, oder mit deiner ersten Gesangslehrerin (wäre meine Empfehlung) erst mal weitermachen. Wenn du ihr von Haus aus sagst, dass du Pop singst, kann sie sich auf die Grundlagen konzentrieren, die dir eine gute Basis bieten sollten.
Wenn es dann später um speziellere Dinge geht und du dir einen Pop-Gesangslehrer suchst, kannst du schon viel besser abschätzen was du brauchst.

Ich selbst habe früher neben meinem klassischen Unterricht auch einige Stunden bei einer Gesangslehrerin aus dem Pop/Rock bereich genommen. War sehr inspirierend und hat einiges gebracht.

Ansonsten kann ich mich nur meinen Vorschreibern anschließen: Der jetzige "Onlineunterricht" hat den Begriff "Unterricht" nicht verdient!

lg Thomas
 
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Danke für Eure Rückmeldungen. Ja, dass kommt mir auch alles etwas komisch vor und ich wusste halt nicht, ob ich misstrauisch bin oder ob es so ok ist. Aber beim Vergleich mit meinem Gitarrenunterricht finde ich es schon recht merkwürdig.
 
@ericnana was du da von deinem GU erzählt, lässt mir die Haare zu Berge stehen. Ich empfehle dir ebenfalls einen Lehrerwechsel und rate die Präsenzunterricht an.
 
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Im Grunde genommen hast du derzeit keinen Gesangsunterricht, sondern bringst dir das Singen selber bei. Das kann man natürlich auch machen, aber man sollte dafür kein Geld bezahlen.
 
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Das musst du nicht merkwürdig finden- denn das ist schlicht und einfach Abzocke und, sorry, Bauernfängerei.
Im wesentlichen erhältst du gar keine Leistung für die du da zahlst.
 
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Also Gesangsunterricht sollte immer ein Ziel haben. Auch wenn das vielleicht erst in der Stunde und beim jeweiligen Song gefunden wird. Wenn es nicht dein expiziter Wunsch ist durchgehend zu singen, dann ist der Unterricht nicht auf dich abgestimmt.

Als Coach weiß ich am Anfang der Stunde ungefähr in welche Richtung es geht, aber das ist ein permanenter Austausch.

Songs geben dir die Möglichkeit Register zu üben, aber sie sollten ausgeählt sein, wenn du ein Thema bearbeiten möchtest.
Entweder der Schüler weiß was er schon will, oder ich habe einen Plan an dem wir uns orientieren.

Und 60 Minuten durchsingen kann kaum wer einfach so. Das ist anstrengend und braucht Erfahrung.

Weil kurz etwas zu dem Unterschied von Gesangstechnik gesagt wurde: prinzipiell basiert alles auf den gleichen Bewegungsabläufen. Aber gerade Klassik hat ein "Soundideal" welches im Rock- und Pop-Bereich selten gefragt ist. Im Pop ist mehr "Bruststimme" (so wie ich sie gelernt habe und lehre, ich bitte da jeden klassischen Sänger gleich um Verzeihung, dass das sich das nicht mit den meisten klassischen Beschreibungen deckt) gefragt, Twang, Tonsitz weiter vorne und weitere feine Details der Tonbeeinflussung.

Gegen Onlineunterricht ist nichts einzuwenden. Das ist vielleicht eine kontroverse Meinung, aber ich unterrichte seit einem Jahr fast durchgehend online und meine Schüler machen die gleichen Fortschritte wie vor Ort. Für die kleinen Abstriche sind die Stunden auch günstiger, das finde ich fair. :)

Eins ist klar: Unterricht braucht Vertrauen. Wenn du das nicht hast, bist du bei anderen mit passendem Feedback besser aufgehoben.
 
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Gesangstechnisch habe ich "nur" das Ziel, dass ich zu meinem Gitarrenspiel für mich und Familie singen möchte. Also ich will nicht irgendwo Auftreten oder ähnliches. Ja, es bringt zwar Spaß die Songs zu singen und ich bin auch offen für die mir Vorgeschlagenen, da ich hoffe bzw denke, dass diese irgendwie mich weiter bringen oder helfen meine Stimme zu stärken, doch würde ich gerne mal Übungen machen, die mir helfen die Kopfstimme besser einsätzen zu können. Ich werde mal bei der nächsten Stunde das Gespräch suchen, da ich vertraglich noch mindestens bis zum 30.09 gebunden bin.
 
Ich werde mal bei der nächsten Stunde das Gespräch suchen, da ich vertraglich noch mindestens bis zum 30.09 gebunden bin.

Bei der Gelegenheit solltest du nach den Qualifikationen dieses "Lehrers" fragen und diese auch von ihm belegen lassen - das ist nicht nur dein gutes Recht, sondern bisweilen auch ganz hilfreich, Fragen zur Vertragsdauer gegebenfalls recht flott "im gegenseitigen Einverständnis" zu klären. Hat er eine Webseite? Dann könnte man das Angebot bereits vorab auf Seriösität abklopfen.
 
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Bei der Gelegenheit solltest du nach den Qualifikationen dieses "Lehrers" fragen und diese auch von ihm belegen lassen - das ist nicht nur dein gutes Recht, sondern bisweilen auch ganz hilfreich, Fragen zur Vertragsdauer gegebenfalls recht flott "im gegenseitigen Einverständnis" zu klären. Hat er eine Webseite? Dann könnte man das Angebot bereits vorab auf Seriösität abklopfen.
Er hat schon seine Qualifikationen, ist studierter Musiker und Sänger, Produzent, Gesangs- und Gitarrenlehrer. Wenn er mal was von der Theorie erzählt, hat es auch "Hand und Fuß" und wenn er mal was vorsingt klingt es auch super. Daher will ich sein Wissen nicht in Frage stellen nur ggf. die Form des Unterrichtes. Daher bin ich ja auch unsicher und daher auch meine Frage hier in Forum, ob so ein Konzept sinnig ist - weil Ahnung und Können bei ihm ja da ist und vielleicht ist ja auch alles richtig so und ich bin zu ungeduldig. Aber die Antworten bisher haben, ja gezeigt, dass das Konzept nicht wirklich passt bzw. richtig ist.
 
. Daher bin ich ja auch unsicher und daher auch meine Frage hier in Forum, ob so ein Konzept sinnig ist
Die Frage ist auch, ob es für dich sinnig ist - wenn du gerne mehr Übungen, Erklärungen und Theorie hättest, ist das ja ebenfalls legitim. Ich arbeite meistens auch mit Songs an meinen Schwachstellen, allerdings bin ich mehr oder weniger Autodidaktin und ich nutze schon auch gezielte Stellen in Songs, die ich dann wiederholt probiere / singe. Das separate Üben halte ich aber dennoch für sehr sinnvoll, weil in Songs ja viele Dinge "drumherum" passieren, die den Fokus von dem, was gerade gelernt werden soll, etwas ablenken können.

Ich würde es abhängig machen von: kommst du voran und kommst du mit der Art des Unterrichts klar.
 
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Ob ich gut voran komme, kann ich schwer beurteilen. Laut meinem Lehrer klingen die Songs welche ich kann gut/ok und an den neuen muss ich noch üben. Wenn andere mich mal singen hören, bekomme ich zwar positives Feedback, aber alle sagen auch, daß ich zu schüchtern Klinge.

Ich habe meinem Lehrer schon mitgeteilt, dass ich mehr Theorie machen möchte und werde, dass mit den Übungen auch noch einmal ansprechen. Dann werde ich es mal beobachten und sonst ggf zum 30.09 beenden.
 
Er hat schon seine Qualifikationen, ist studierter Musiker und Sänger, Produzent, Gesangs- und Gitarrenlehrer.

Das Kriterium "studierter Musiker" ist angesichts des heutigen Angebots an Prtivatakademien natürlich qualitativ nicht mehr so wirklich aussagekräftig, zumal für dich offensichtlich auch nicht zu erkennen ist, ob der Tätigkeitsbereich "Lehrer" überhaupt Gegenstand eines wie auch immer gearteten Studiums war.
Wenn er "Musiklehrer" studiert hat, dann kann er auch einen entsprechenden Titel vorweisen, ansonsten ist er vielleicht ein guter und untadeliger Praktiker, ansonsten aber - was leider häufig der Fall ist - eine pädagogische Blendgranate.
Vielleicht braucht er aber den direkten Kontakt, um Leistung abzuliefern und kommt einfach nicht mit dem Medium des Online-Unterricht klar - auch das sollte man fairerweise einkalkulieren.

Also ich soll meine Stimme vor Unterrichtsbeginn selbst aufwärmen ...

Dass du bei Online-Unterricht nicht völlig unaufgewärmt in die Stunde gehst, macht Sinn - sofern man dir vorab sinnvolle Aufwärmübungen gezeigt hat. Allerdings halte ich es auch dann für unabdingbar, sich wenigstens noch ein paar Minuten unter Aufsicht warmzumachen - das hat nichts mit Kontrollzwang zu tun, sondern ist im Interesse der Stimmgesundheit des Schülers.
Man kann es natürlich auch positiv sehen: Immerhin gehört dein Lehrer nicht zu der ebenfalls ziemlich unsäglichen Sorte, die 3/4 des Unterrichts mit sinnfreier Stimmakrobatik verplempert.

Laut meinem Lehrer klingen die Songs welche ich kann gut/ok und an den neuen muss ich noch üben.

Wie sieht dieses "muss ich noch üben" konkret aus, d.h. welche Methoden zur Einarbeitung in neue Stücke hat dir dein Lehrer an die Hand gegeben? Wie sieht es mit Aussprachetraining aus - kennst du die von der Umgangssprache abweichende Sänger-Artikulation? Was ist mit Intonationsübungen, Gehörtraining? Einen Schüler immer nur sein bereits einigermaßen beherrschtes Repertoire vortragen zu lassen, ist nicht nur das krasse Gegenteil von sinnvollem Unterricht, sondern wäre mir auch aus Lehrerperspektive einfach zu langweilig.
 
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Wie sieht dieses "muss ich noch üben" konkret aus, d.h. welche Methoden zur Einarbeitung in neue Stücke hat dir dein Lehrer an die Hand gegeben? Wie sieht es mit Aussprachetraining aus - kennst du die von der Umgangssprache abweichende Sänger-Artikulation? Was ist mit Intonationsübungen, Gehörtraining? Einen Schüler immer nur sein bereits einigermaßen beherrschtes Repertoire vortragen zu lassen, ist nicht nur das krasse Gegenteil von sinnvollem Unterricht, sondern wäre mir auch aus Lehrerperspektive einfach zu langweilig.
Ich habe leider nichts bekommen, bzw. keine Methode wie ich einen Song einzuarbeiten habe. Ich habe mir mal vor ca. 1 Jahr im Internet eine Art Gesangspaket gekauft. Da ich nichts weiter habe nutze ich das um mich warm zu machen. Wie geschrieben, sieht es so aus, dass ich einen Song bekomme, ich bekomme dann einen YouTube Link mit dem original Song, diesen höre ich mir dann an, dann soll ich mir eine Version suchen wo das original läuft mit Text und versuchen mitzusingen, danach dann die Karaoke Version. Und zur Karaoke Version singe ich dann während der Stunde, dann singe ich 1 Song 3-5 x zu dieser Version und dann kommt der nächste Song und dann wieder... Und als "Hausaufgabe" soll ich dann weiter zur Karaoke Version singen und dann hört er sich das in der nächsten Stunde an. Also konkret was ich falsch oder besser machen könnte oder gezielt eine Übung habe ich noch nicht bekommen. Er meint halt, dass es auf das "phrasing" ankommt und ich deshalb erstmal nur singen soll.
 
Er meint halt, dass es auf das "phrasing" ankommt ...

Hat er dir auch erklärt, was das ist, worauf du achten musst, um deine Phrasierung kontrollieren zu können, und wie "phrasing" mit Atemführung, Timing, Artikulation und Dynamik zusammenhängt? Betrachte meine Frage einfach mal als rein rhetorisch: Man muss kein Hellseher zu sein, um deine Antwort zu erahnen!
 
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Er sagt zwar immer, dass ich alles richtig mache und es gut klingt, aber ich habe langsam so meine Zweifel. Kopf- Bruststimme trainieren wir gezielt nicht. Er sagt, dass lernt man alles über die Lieder. Teilweise hab ich schon das Gefühl, dass ich mich verbessert habe, aber vielleicht kommt es auch nur vom vielen singen. Aber richtig druckvoll kann ich nicht singen und meine Frau und auch Freunde meinen, dass es zwar gut klingt, aber ich trotzdem noch leise und verhalten singe. Bin ich zu ungeduldig oder ist der Lehrer falsch?

Da Du noch bis zum Herbst an den Vertrag gebunden bist, solltest Du mit dem Lehrer ein detailliertes Gespräch über den Ablauf des Unterrichts führen; Deine Wünsche und Vorstellungen präzise formulieren (was Du singen willst, was Du an Deiner Stimme verbessern willst; Stimmumfang, Intonation, kräftige Bauchstimme ...) und den Lehrer bitten, den Unterricht und die Übungen in diese Richtung vorzubereiten.

Der GU muß unbedingt wissen/erfahren, was er unterrichten soll (was der Schüler wünscht). Viele Lehre haben ihre eigene Linie und die ziehen sie durch, und merken dabei gar nicht, daß der Schüler auf der Strecke bleibt. Der Schüler weiß seine Wünsche/Ziele nicht so recht zu formulieren (er will halt gut singen können), und der Lehrer hat keine Glaskugel.
Da hilft nur ein Gespräch. Dein Lehrer ist Dein kompetenter Helfer, Du hast ihn "angestellt", damit er Dich zu Deinen Zielen führt. Kennt er Deine Ziele nicht, macht er, was er für richtig hält.

Gruß, Bert
 
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