besoffen spielt sich's besser?

nach einem tag hat dein körper garantiert jeglichen alkohol abgebaut, sofern deine leber noch funktioniert. kann mir kaum vorstellen, dass ein bier am vortag noch irgendwelche auswirkungen haben sollte.

Ob der Körper nach irgendwelchen Mittelwertsrechnungen nach einem Tag den Alkohol nun abgebaut hat oder nicht, ändert nichts daran, dass ich bei mir nunmal festgestellt habe, dass sich schon dieses eine Bier am Vortag negativ auf Konzentration und Timing auswirkt.
Woran das nun genau liegt, wäre bestimmt mal interessant, ändert aber nichts an den empirischen Fakten.
Und ich selbst habe diese Erfahrung auch dann gemacht, wenn ich am nächsten Tag bis in die frühen Nachmittagsstunden gepennt habe.
Ich fühl mich nach diesem Tag auch nicht angetrunken oder so, sondern einfach nicht auf der Höhe meiner Konzentration und geistigen Leistungsfähigkeit.
 
Wenn ich mich daran erinnere, wie oft ich schon "hochdotierte" Bands dicht erlebt habe.
[Sarkasmus on] Meint ihr ich bekomme mein Geld zurück, wenn ich da nett nachhake?
Auch wenn die ihr Set gut gespielt haben? Hat da wer Erfahrungen? [S. off]

Gerade bei so einem Thema wird deutlich, dass man gerne von sich auf andere schließt und sein eigenes Maß der Dinge als das einzigst Richtige erachtet.

Solange die Leistung auf der Bühne zu 100% stimmt, ist es für mich persönlich egal, ob die Person auf Schore, Alkohol oder Abflussfrei drauf ist. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es mit Drogen oft nicht hinhaut und zu oft böse endete, aber dann wiederum gibt es den ein oder anderen Typen, der bei hoher Leistung konsequent sein Konsumding durchzieht, worauf andere Leute vllt. nicht mehr klar kommen. Alles wäre einfacher, wenn es bei uns allen gleich wäre. Dass jeder Mensch (je nach Situation, set & setting) anders mit Drogen umgeht und individuell reagiert, ist bisher auch kein einziges Mal erwähnt worden. Pauschalisieren und sich die Dinge universell in einem schwarz-weiß Muster zurechtlegen, ist da wesentlich einfacher. Das gilt aus meiner Sicht sowohl für die Drogenbefürworter/Beschwichter, als auch diejenigen, die rigoros ablehnen und sogar reflexartig den p.c. Moralfinger erheben.

Will sagen: Diese Erfahrung muss jeder für sich selbst entscheiden.

PS: Ich spiele live nüchtern. Die Proben sind je nach Gigsituation manchmal sehr feucht & chillig. Nur falls sich wer fragt.
 
Also ich spiel morgen meinen ersten Gig seit Jahren und werd mir auf jeden Fall ein Fläschchen Rotwein gegen das Lampenfieber gönnen. Meiner Meinung nach macht es zu besonderen Anlässen Sinn Genuss-/Rauschmittel in einem Maß anzuwenden, das Blockaden löst, aber nicht Richtung Orientierungslosigkeit kippt.
 
Und dazu ist ein ganzes Fläschchen Rotwein nötig? Na da würd ich mir schon Gedanken machen.
 
Keine Ahnung obs nötig ist. Aber es war ne verdammt gute Starthilfe für einen verdammt geilen Gig. ;) Man sollte das alles nicht so verbissen sehen. Fürs Leben gibts kein Rezept. Der eine nimmt zuviel, der andere geht maß- und zielvoll mit Genußmittel um, der nächste machts sichs mit übertrieber Rationalität und Abstinenz selbst schwer. Muß halt jeder selbst wissen, wie er mit sich umzugehen hat.
 
Was ne bescheurte diskussion :screwy:

Für mich ists ganz klar und einfach:
-Wer nur Besoffen/bekifft spielen will,spielt in erster linie für sich
-Wer mit klarem Kopf auf die Bühne geht spielt für die Fans!

Ein Bier vorm Gig Backstage nachm aufbaun ist ja für viele normal, und auch vollkommen ok.
Wers gut verträgt kann heir auch so seinen durst stillen. Aber halt so, das man den unterschied nciht merkt,wenn man alkoholfreies Bier getrunken hätte.

Das ist so als würd man vor nem Autorennen die Scheibe schmutzig machen,
damit man in der steilkurve nicht soviel angst hat raus zu fliegen...
 
Grau ist alle Theorie. ;)
 
im proberaum darf ich nicht ein bier trinken, da ich dann schon koordinationsschwierigkeiten habe.

live sieht das anders aus, da habe ich ein paar mal richtig gas gegeben (halbe kiste bier) und genau so gut gespielt wie nüchtern (laut bandkollegen). die show war allerdings sehr krass, da habe ich sogar meinen bass beschädigt.

lasse ich seit geraumer zeit sein, ist gesünder ;)
 
Hu, also bei der Fußball WM hatten wir einen Auftritt, und für jedes deutsche Tor gabs kostenlos zu trinken, zusammen mit dem selbst bestelltem Bier war das schon extrem. An der Schwelle zwischen stark angeheitert und absolut besoffen war das, aber es hat mir das extreme Lampenfieber genommen, sehr viel schlechter gespielt haben wir nicht (ham Videos davon).
Nur mittlerweile geht das bei mir nicht mehr, mein linker Fuß versagt nach 2 Bier, und nach 3-4 kann ich ihn ganz vergessen. Der Rest geht noch viele weitere Bier problemlos, aber da ich auf den angewiesen bin beim Trommeln gings ab dannach nur nüchtern an die Sache. Lampenfieber legt sich nach den ersten 1-2 Liedern, wobei da auch absichtlich einfache genommen werden weil wir allesamt verkrampft und aufgeregt sind.
 
Auch wenn das Thema schon 100 Jahre alt ist, ist die Antwort eigentlich einfach. Alkohol an sich verschlechtert eindeutig das Spielen. Wenn du allein für dich übst bist du selbst in leicht angetrunkenem Zustand zumindest nicht besser. ABER, bei mir ist es so. Da ich ein ziemlicher Perfektionist bin hatte ich vor meinem ersten Gig auch tierische Angst nur einen Fehler zumachen, vorallem bei schnelleren Solos. Live würde ich also so oder so auch nicht besser spielen als alleine, da Panik vor einem Fehler mehr als nur einen Fehler verursachen kann. Wenn ich aber 2 Biet trinke(Dann bin ich schon was angetrunken da ich sonst nie trinke), setzt bei mir langsam der scheißegal Effekt ein. Heißt, da die Panik vor nur einem Fehler gemildert ist passieren auch nicht mehr viele und ich bin aufjedenfall besser als komplett nüchtern und spiele relativ sauber, kann ich von Aufnahmen beurteilen. Hatte bisher auch nur 3 Gigs, dann kam Corona, und auf den ersten 2 hab ich mir 2 Bier gezischt und es lief ganz gut. Kaugummi hilft auch was gegen Stress. Natürlich sollte das was man spielt einem nicht scheißegal sein, nur man sollte auch nicht voller Panik drauf entschlossen sein alles perfekt zuspielen. Wenn einem das alles was egaler ist, spiele ich zumindest besser. Klar, nach 5 Bier wäre bei mir dann Schluss da dann auch die Motorik versagt.
 
Bseser speilen bestimmd nich,abre beser schriebn.
daas Geht dann wriklich vlie lockererer udn fehlrfreierer von der hand.
 
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Womöglich gibt es einen minimalen Bereich, wo man vor allem als unerfahrener Musiker durch das "wegtrinken" diverse Lampenfiebereffekte mehr positiven Effekt hat als die betäubende Wirkung von Alkohol einen negativen auf die Spielskills hat. Aber das ist schon sehr zwanghaft konstruiert.

Irgendwann mit so 16 Jahren (btw. also etwa zu dem Zeitpunkt, als der letzte Post in diesem Thread geschrieben wurde bevor @samprime ihn wieder aufgewärmt hat :whistle: ) hatten wir mal an einem sehr feuchtfröhlichen Abend irgendein Billig- Keyboard gefunden und im Eifer des Gefechts haben bis zu 4 Leute (von denen die allermeisten nie irgendein Instrument erlernt haben) wild darauf eingedroschen und sind unglaublich abgegangen (haben sich sozusagen "in Trance gespielt")

Am nächsten Tag, die Erinnerung schemenhaft, aber dass wir unglaublichen Spaß mit dem Ding hatten noch klar und kollektiv erinnerlich mussten wir beim Anhören einiger Aufnahmen davon allerdings feststellen, dass es sich weniger genial, eher wie 4 sturzbesoffene Typen, die planlos wie wild auf ein Keyboard eindreschen anhört :redface:

Jedenfalls: Subjektiv spielt man sicher besser. Man könnte aber auch sagen: Alkohol senkt die Hemmschwelle. Auch die für das, was wir als gute Musik empfinden.
Objektiv aber, also würde man sich stets in einem Studio besaufen und dann nüchtern die Ergebnisse sortiert nach Berauschungsgrad gegenüber stellen, ich wage zu vermuten, die Tendenz wäre überaus eindeutig und wie ein Mathematiker sagen würde streng monoton fallend. Was nicht heißt, dass man ein wenig enthemmt auch mal mehr Spaß am musizieren haben kann, vor allem, solange man eher in seiner Komfortzone bleibt. Aber besser wird durch Alkohol sicher nichts. Es ist einem nur mehr egal, wenns schlechter ist und das mit "besser" gleichzusetzen ist doch auch wieder sehr zwanghaft konstruiert ;)

LG
 
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@Palm Muter Ja schon klar, dass man sturzbesoffen nichts vernünftiges daher zaubert. Und dass man durch Alkohol an sich besser spielt habe ich ja klar verneint. Wenn ich was aufnehme würd ich das auch nicht empfehlen und bei Bandproben bin ich genauso nüchtern, da wäre es einfach unnötig. Das einzige was sein kann, ist das man live besser spielt. Bzw dann besser spielt, wenn man in gewissen Situationen Lampenfieber hat. Und ich rede hier von 2 Bier(auf meine Alkoholverträglichkeit gerechnet). Es kann ja gut sein dass man vorm ersten Gig mit zittrigen Händen da steht und nichts hinbekommt. Hat man aber mit 2 Bier die Hemmschwelle etwas gebrochen und spielt sorgenfreier, kann der Effekt sein, dass man durch den Alkohol vlt nicht besser spielt, aber immernoch besser als komplett nervös. Nach den ersten 2 Gigs hab ich dann auch gar kein Bier mehr gekippt, sowas legt sich bei vielen schnell. Und wiegesagt, ich habe Aufnahmen von dem Gig und habe nicht hörbar schlechter gespielt als bei meinen Bandproben.
 
Meine Gedanken zum Thema: macht halt wie ihr wollt. :)

Ich denke es ist grundsätzlich zumindest angeraten ab und an mal tief in sich zu gehen und sich zu fragen was der Grund für alles ist ("Warum will ich Alkohol trinken, warum will ich eine CD aufnehmen, warum will ich eine neue Gitarre?"). Wenn ich Alkohol für die Beruhigung der Nerven brauche, ist das da auf der Bühne denn überhaupt das Richtige für mich? Wenn ich den Stress mit Alkohohl in den Griff bekomme? - ähnlich wie eine Betäubung beim Zahnarzt. Ich will vor Publikum stehen ohne, dass ich gehört oder gesehen werde? Nur so als Impuls mal...

Ich habe für mich entdeckt: mit einem gemäßigten Alkoholpegel steigt meine Toleranz MIR gegenüber, wenn ich Fehler mache in einer gesunden Balance zur Spielqualität sofern Pop/Rock. Im klassischen Bereich sieht es ganz anders aus (auch da ist Alkohol übrigens ein gerne runtergespieltes Berufsproblem). Wenn Fehler passieren kann ich sie leichter weglächeln, wenn sich eine Alkoholbedingte "ach Scheiß der Hund drauf" Haltung einstellt. Das äußert sich in einem freierem Geist und mehr "Spaß" am Bühnendasein - der sich wiederum oft auf das Publikum überträgt. Ich könnte mit Meditation oder ähnlichem den gleichen Effekt erreichen, aber dafür fehlt mir schlicht die Lust und das Durchhaltevermögen - und nicht selten vor dem Gig auch die Gelegenheit.

Bei jedem Ritual sollte man sich die Frage stellen warum man es eingeführt hat, wie die Alternativen, die zum gleichen gewünschten Ergebnis führen, wären. Und wenn das gewünschte Ergebnis einfach wäre:
Wir haben unser verbindendes Ritual mit dem Bierchen/ oder: es ist Kultur im Rockbereich - whatever. So go for Gold! Macht halt wie ihr wollt und habt alkoholbedingten Spaß, aber schärft euer Bewusstsein dafür, dass es wichtig werden kann, das alles einmal zu hinterfragen. Und diesen Grund dann (wie ich) einfach ehrlich zu benennen. Dann, so finde ich, kann man gut diskutieren, ist offener für Änderungen und eventuell abweichende Haltungen von Bandkollegen. Und merkt schneller, wann Dinge über das Ziel hinaus schießen und man wohlmöglich falsch abbiegt. Bands sind ja soziale Zellen ähnlich wie eine Ehe. Kommunikation und Dinge ansprechen, die anderen missfallen. Vor allem dann, wenn die Rituale schädlich sind. Und Alkohol ist das prinzipiell ja - egal welche Argumente da kommen.

Euch eine gute Zeit! :)
 
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in gaaaanz jungen Jahren (noch bevor ich einen Führerschein hatte!) habe ich bei einer sehr beliebten viel gebuchten regionalen Bierzeltkapelle ausgeholfen.

Die hatten damals schon einen kl. LKW mit Hebebühne, das erste, was die abgeladen haben, war ein riesig großer Getränkekühlschrank voll mit Ruländer (=überregional Grauburgunder) - da wurde pro Musiker min. eine Flasche pro Stunde zur Brust genommen.
Genauso klang die Musik!! Aber..., die haben die Stimmung rübergebracht, das Publikum hat mitgesoffen, was das Zeugs hielt. Deshalb waren die gut gebucht: volle Hallen, Mordsumsatz.
Nüchtern hat man deren Musik nach zwei Stunden nicht mehr ausgehalten, also hab ich mitgetrunken - bis ich beim Abbauen mit meiner Bassdrum rückwärts von der Bühne gefallen bin.

Erstens hab ich die Aushilfe beendet und zweitens hab ich NIE mehr Alkohol getrunken, wenn ich Musik gemacht habe. Kurz drauf hatte ich dann ja auch Führerschein und Auto - dann erst recht nicht.

Privat trink ich ganz gern das eine oder andere Töpfchen Roten.
 
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Zu dem Thema scheint es ja tausende persönliche Meinung in drei groben Lagern ("No Logo, "Mir doch egal" und "Wie könnt ihr nur") zu geben. Dabei gibt es doch nur eine Richtige - nämlich meine... ;). Aber die erspare ich mir hier.

Aber der letzte richtig geile Gig auf dem ich war, waren "Freak Power". Die waren richtig gut, von Anfang bis Ende. Dabei waren die riesigen "Wassergläser" vor jedem ganz offensichtlich nicht mit Wasser gefüllt. Die Laune auf der Bühne stieg zusehends, die Leistung ließ aber nicht erkennbar nach. Obwohl - Ich hatte natürlich auch 2-3 Bier während des Konzerts. Musste ich mir das vielleicht einfach nur "schön trinken"?! Boah Eyh, ich bin jetzt verwirrt. Früher war einfach nur Rock'n'Roll, heute muss mann alles überlegen, ausdiskutieren und erklären...

Gruß,
glombi

P.S.: Also dann doch. Ich hatte zum Gig meistens 1 Bierchen während der Vorbereitung/Aufbau und 1-2 Bierchen während des Gigs. Schön langsam, weil's schmeckt und gut zur Stimmung und der Gesellschaft passt. Eine direkte Wirkung habe ich da in der Regel noch nicht verspürt. Besser habe ich dadurch wahrscheinlich nicht gespielt. Schlechter aber definitiv auch nicht, da ich entspannter war und Fehler weniger "herbeigedacht" habe. Gigs auf denen man vorrangig reproduziert, also jetzt weniger Jazz-Improvisationsabende, können meiner Erfahrung nach definitiv besser sein, wenn verinnerlichte Abläufe ohne störende Einwirkungen von außen abgespult werden können. Bei mir kommen solche Einflüsse oft aus den eigene Grübeleien im Großhirn. Wenn der Alkohol dazu beiträgt das Störfeuer von hier zu reduzieren, und das Bierchen dann auch noch schmeckt, warum nicht?! Aus dem Motorradbereich gibt es zu vergleichbaren Fragestellungen ein ganz interessantes Buch "Die obere Hälfte des Motorrades". Da habe ich das mit dem Bierchen natürlich ganz strikt gelassen. Vielleicht habe ich mich gerade dadurch wegen zu viel Nachdenken insgesamt dreimal auf die Nase gelegt, bis ich das Hobby an den Nagel gehängt habe?
 
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Nein man spielt nicht besser - man glaubt es nur :evil:
Nun mal im Ernst :prost:ich trinke immer beim Aufbauen, vor dem Soundcheck, ein Glas Rotwein, das sorgt bei mir für die nötige Entspannung. In meinen jungen Jahren:opa: habe ich mich mal vor einem Gig ein wenig zu sehr entspannt und promt bei einem meiner Solos so richtig schön daneben gegriffen - das ist nun schon runde 40 Jahre her, aber ist immer noch eine peinliche Erinnerung.
 
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Ende der 60er, Anfang der 70er gehörte für uns zu jeder Übungssession und zu jedem Gig dazu, die nötige "Entspannung" mit 1-2 + Bieren zu fördern. Ich glaube, die damaligen Heros, angefangen bei Beatles, Stones, Hendrix etc. hätten sich über solche Bescheidenheit kaputt gelacht.

Heute genieße ich es, Musik für mich ohne jeden Drogeneinfluss zu machen.

Andererseits: Wirkt auf mich die aktuelle Musik oft so steril, weil derzeitige Künstler oft der Drogen entsagen oder obwohl sie oft doch zu Drogen greifen?
 
Alkohol wirkt individuell IMO sehr unterschiedlich. Da muss man genau in sich hineinhören und auch selbstkritisch sein. Meine Persönliche Erfahrung ist, dass Alkohol, sobald er Wirkung zeigt, meine „Performance“ runter zieht. Meine Wahrnehmung wird deutlich „enger“. Das bedeutet, dass ich zwar in gewisser weise „fokussiert“ bin. So konnte ich z.B. mit erheblichen Pegel, dennoch sehr gute Rundenzeiten in Gran Tourismo auf der Play Station erreichen, aber wenn da irgendetwas Unvorhergesehnes passieren würde, würde es mir überhaupt nicht weiter auffallen...).

Vielleicht würde ich so alkoholisiert das Solo meines Leben spielen, aber die Interaktion mit Band und Publikum, das Reagieren auf „Fehler“ der Band, das Mobilisieren des Langzeitgedächtnis,... all das funktioniert schlechter.
Zum Glück muss ich nicht Singen, denn mein Sprachzentrum ist eigentlich am wenigsten alkoholverträglich.
 

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