Ich verstehe diese ganze Diskussion. Kommt mir bekannt vor. Wurde in meinem 40 Jahren in den verschiedensten Bands häufig mit deratigen Siutationen konfrontiert, sei es als Gründer oder Mitglied einer etablierten Band, zu denen sich neue Mitmusiker gesellten oder auch für mich als "Neuzugang" einer bestehenden Band. Lässt ich pauschal nicht mit einem Satz abfrühstücken - nur soviel sei gesagt - es wird dann i.d.R. funktionieren, wenn die "Chemie" stimmt. Was ich sagen will, dass es damit für beide Seiten einfacher ist, aufeinander zuzugehen und so nach und nach Spiellraum für beide Seiten zu finden.
Alle Bands, in der ich in den letzten 5 Jahren gespielt habe, also als Neumitglied dazugestossen bin (Top40, RockCover) hatten so ihre Tücken. Aber im wesentlichen ging es primär darum, mir das Programm zu erarbeiten, damit die Band "schnell" spielfähig wurde, da Gigs anstanden. Wobei ich immer von Angang an klarstellte,, dass ich ich NIE so klingen und spielen - in Nuancen eben anders - würde, wie der Vorgänger . Im Anschluss daran war immer klar, dass mich dann bei neuen Songs mit einbringen könne bzw mir wurde sogar das Recht zugestanden, Songs vorzusschlagen, die dann auch gespielt wurden bzw hatte ich das "Recht" bei ca. 10% der Songs ein Veto einzulegen, wenn Sie so gar nicht zu mir passten. Hat in 4 der 5 Bands genauso funktioniert. Nur bei einer Band - allesamt jünger als ich und doch auch sehr ineffizient in der Proben - musste ich die Notbremse ziehen.
Aus 40 Jahren Erfahrung kann ich sagen - Chemie oder soziale Kompetenz, ähnliches musikalisches Level, gemeinsames Bandinteresse (Hobby, Profi oder Semi Profi), und die Fähigkeit, das eigene Ego nicht so wichtig zu nehmen (ist für Gitarristen nicht immer ganz einfach) - dann sollte eine Band auch funktionieren.