Richtig, aber überlege mal, was beim Wandern Spaß macht: Etwas neues in der Natur zu entdecken, ein Tier etc. zu beobachten usw. Es geht ja auch beim Wandern meist nicht nur um das "Einen-Fuß-vor-den-anderen-Setzen", das ginge auch zu Hause auf dem Laufband... (oder wg. Frischluft auf dem Balkon). Vielleicht muss man sich dieser Kleinigkeiten auch bewusst werden.
ganz genau, es ist ja eine umfassende Erfahrung, und dieses Bewusstwerden machen ist ganz ganz wichtig.
Ich denke ich wollte ich damit zum Ausdruck bringen das Wandern, zumindest für mich kein Leistungswettbewerb ist, im Gegensatz zu manchen die ja in ihrer Freizeit als Hobby richtigen Leistungssport betreiben und manchmal da ja auch direkt eine Art Wettkampfgedanken im Hinterkopf immer mit dabei ist.
Natürlich, wenn ich auf den Berg gehe, und raff mich auf das ich die Kamera mit dem grossen und schweren 200-600er Objektiv mitnehmen, und mir als Zielsetzung gemacht, heute mache ich ein paar tolle Tieraufnahmen, und dann läuft mir nix über den Weg, ist man natürlich enttäuscht weil man das Geraffel den ganzen Tag mitgeschleppt hat, aber es könnte schlimmer sein, immerhin hatte man ja trotzdem hoffentlich einen schönen Tag, in guter Umgebung mit Menschen die man gerne hat und liebt.
Beim wandern ist es mir allerdings auch schon einige male passiert, das ich mein "Ziel", zb einen bestimmen Berggipfel, nicht erreicht habe und umdreht habe, das lag zb daran das die Bedinungen schlecht wurden, oder Gefahr im Verzug war oder sonst was nicht gestimmt, trotzdem war es für mich ein schöner Tag, ob ich mich ärgere das ich das Ziel nicht erreicht habe, eigentlich nicht, man probiert es halt dann ein vielelicht anderes mal wenn die Bedinungen besern sind.Ddas wichtigste ist ja wenn man in den Bergen unterwegs ist, das man heil wieder runterkommt. Aber ich kenne auch Leute, die ärgern sich drüber das sie das nicht geschafft haben und tragen das mitunter lange mit sich rum, für manche ist es wiederum aber dann auch wieder ein Ansporn beim nächsten mal es anders oder besser zu machen. Insofern ist es schon auch wiederum interessant woraus jeder seine Motivation schöpft, und da gilt natürlich auch beim Musikmachen.
Als ich früher in Bands gespielt habe, wir haben zb Songs gecovert und zb auf Hochzeiten gespielt, war das natürlich ein ganz tolles Gefühl wenn die Leute zur Musik getanzt haben und in Feierlaune waren, was wiederum für viel positive Energie und Motivation gesorgt hat und das innere Rad angetrieben hat an der Musik zu arbeiten, gerne zu proben und sich damit intensiver zu befassen. ist es auch den Aufwand wert sein.
Eine Band aufzubauen und ständig zu proben, und dann spielt man Konzerte und keinen Interessierts. das wäre dann doch irgendwie demotivierend und man fragt sich natürlich für was macht man das den überhaupt? Sicher aber ist auch oft eine Bandgemeinschaft was ganz tolles, und alleine das zusammen musizieren im Proberaum unter gleichgesinnten, an den Songs zu tüfteln und vielleicht über Gott und die Welt zu plaudern, doch auch ein ganz schöner Zeitvertreib? da ist natürlich dann wichtig, was ist die eigene Zielsetzung und was bzw ob mit der Band was erreichen möchte?
Wenn man eigene Musik macht, ist es dann hinter der Sinnfrage oft nicht so einfach zu erklären, warum man das eigentlich macht? weil man es kann? weil man es möchte? hat es vielleicht sogar etwas therapeutisches? sucht man sich eine neue Herausforderung, oder weil man einfach nicht anders kann?