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Urheberanteile fair definieren?

  • Ersteller Mr. Pickles
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Wieso nimmst du dir nicht 100% und bezahlst die anderen für Sessions. Klingt am fairsten.
Mehl ehrlich.
Du willst die Songs aufnehmen, da kommt nix mehr bei Rum.
Wovon sollen die anderen Leben von 5% von nix?
Möglichkeiten
1. Band teilt zu gleichen Teilen
2. Du zahlst alle fürs einspielen und kassierst die Einnahmen
3. Du machst alles alleine und zahlst Leute fürs live spielen
 
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Meine Bescheidene Meinung ist wenn ihr der Gema betretet und mit einem gemeinsam geschaffenen Werk Geld verdienen wollt, dann lasst euch juristisch beraten von einem Fachanwalt der das Urheberrecht kennt, diverse Probleme die auftreten könnten bereits regelt und so weiter. Wenn du alleine etwas erschaffen hättest wäre es einfach, wenn mehrere etwas beitragen vermutlich auch eher "ehrenamtlich" dann wird es schnell kompliziert.
"Geld Verdienen" ist wie vorher schon erwähnt relativ. Das Ganze wäre eher eine Verringerung des Verlusts, da es über den Status Hobby nicht hinaus geht. Daher denke ich, dass bei den ersten Outputs ein Anwalt vermutlich zu viel des Guten wäre, falls bei späteren Outputs unerwartet ein Erfolg kommen sollte würden wir über den Schritt mit einem Anwalt sicherlich auch in Betracht ziehen ;)
Wieso nimmst du dir nicht 100% und bezahlst die anderen für Sessions. Klingt am fairsten.
Mehl ehrlich.
Du willst die Songs aufnehmen, da kommt nix mehr bei Rum.
Wovon sollen die anderen Leben von 5% von nix?
Möglichkeiten
1. Band teilt zu gleichen Teilen
2. Du zahlst alle fürs einspielen und kassierst die Einnahmen
3. Du machst alles alleine und zahlst Leute fürs live spielen
Wenn ich mich zu 100% als Urheber eintrage wäre das eine Falschangabe und das könnte später dazu führen, dass sich jemand ungerecht behandelt fühlt, weiterhin ist Urheberrecht nicht übertragbar, also wäre das meinem Verständnis zu Folge nicht nur moralisch verkehrt. ;)

Wenn jemand bei der Komposition nur einen kleinen Teil beiträgt wird der natürlich auch nur mit einem kleinen Teil beteiligt.
Stell dir vor du baust ein Haus, machst alles selber und ein Kumpel baut dir die Türschlösser ein, dann wäre es ja auch nicht gerecht, wenn er für die Leistung mit 50% als Eigentümer beteiligt würde ;)

Im Grundsatz sind die Fragen aber für mich bereits beantwortet, die 10% für Drums scheinen vorherigen Posts zu Folge fair zu sein und entsprechen dem was ich ursprünglich auch beim Besprechen in den Raum stellen wollte. Ich werde mich mit meinem Schlagzeuger auf Basis dessen in nächster Zeit mal beraten, worauf wir uns dann am Ende einigen werden wir dann sehen, Studio ist ja erst im Herbst geplant, Auftritte ab 2022, wir haben also noch ausreichend Zeit eine vernünftige Übereinkunft für alle Seiten zu finden.

Grüße :)
 
Stell dir vor du baust ein Haus, machst alles selber und ein Kumpel baut dir die Türschlösser ein, dann wäre es ja auch nicht gerecht, wenn er für die Leistung mit 50% als Eigentümer beteiligt
Sprich
1.du zahlst ihn für die Leistung
2. Du wohnst dort und er darf nur die Tür ungefragt nutzen.
3. verkaufst / vermietest du das Haus, bekommt er dann einen Anteil?

Ich denke auch ihr solltet das klären.
 
Ich hatte mich nur auf die 100% und anschließendes Aufteilen bezogen.

Punkte 1 - 3 sind natürlich auch zu klären, da hast du natürlich recht, aber die betreffen nicht das Urheberrecht und auch nicht die Werkanmeldung bei der GEMA.

1. Trifft an sich nur auf Livekonzerte und Proben zu und ist ein separater Punkt, hierfür würden wir GBR Verträge machen.
2. An den Aufnahmen sind nur die Urheber der verbundenen Werke beteiligt, daher wird hier eine "Entlohnung" stattfinden, da sind wir uns auch einig
3. deckt sich in meinem Fall quasi mit Punkt 1.

Die Band als GBR wird an sich aus 2 Personen bestehen und der Schlagzeuger erteilt ein Nutzungsrecht auf seine Werke in Verbindung mit meinen Werken.
Falls er live nicht kann und ein Ersatzschalgzeuger oder Drumcomputer zum Einsatz kommt würde er im Falle einer Gemaanmeldung entsprechend vergütet, falls er sich nicht GEMA anmeldet würde separat was ausgehandelt werden.

Insgesamt ist es aber wirklich so, dass das nichts riesengroßes wird weil die Musik eher ein "Nischenprodukt" ist, es ist nach meinen aktuellen recherchen davon auszugehen, dass über GEMA nur Kleinbeträge rauskommen die dann eher so investiert werden, dass man im Studio weniger Privatgeld investiert. mehr wird das nicht ;)

Grüße
 
Hab den Thread mal überflogen und ihr werdet es wohl wie beschrieben machen. Das ist auch völlig O. K., wenn sich alle damit wohl fühlen!

Dennoch möchte noch einwerfen, dass man einiges vereinfachen könnte, wenn zwi. Live-Erlösen/Merch. und VÖ-Erlösen getrennt wird. erstere würde ich einfach gleich aufteilen und gut.

Spannend wird die genauere Bestimmung der Urheberschaften und Regelung von Nutzungsrechten erst dann, wenn es um die Zeit ´nach´ der Band geht. Miturheber erhalten meines Wissens erhebliche Mitbestimmungsrechte über die spätere Verwendung und Nutzung des Materials. Diesen Punkt könnte man auch maßgeblich bei der Gesamtkonstruktion berücksichtigen.

Da finde ich pers. klare Cuts gut. Bsw. einen Kompromiss, dass jmd. mit so geringem Anteil den Hauptautoren später nicht reinreden kann. Andererseits kann man dem ´geringfügigen´ Mitautor ja einen großzügigen Miturheberanteil zugestehen und entspre. Tantiemen.

Noch einfacher wäre es, sogar ´wirkl. alles´ gleich aufzuteilen (also auch die VÖ-Tanteimen). Im Gegenzug treten die anteilig geringen Miturheber nach dem Ende der Band oder ihrem Ausscheiden dann aber komplett alle ihre Rechte ab. Alles was bliebe, wäre ihre Namensnennung als Mitautor/-in.

Sind nur Ideen dazu und ich kann eh keine Rechtsberatung machen. Sorry, wenn es punktuell ggf. nicht die akt. Diskussion trifft ;)
 
Vorweg mir geht es nur darum die Urheberrechte korrekt aufzuteilen, daher sind alle "Verteilungsschlüssel" für andere Belange die wir aufstellen eher nebensächlich, die kann man ja relativ unproblematisch ändern, eine Eintragung von Urheberrechten eher nicht ;)
Von daher ist mein Anliegen ja eigentlich schon geklärt, dennoch bin ich euch für die Diskussion dankbar, oft kommen ja dann Punkte zum Vorschein, die man gar nicht am Schirm hatte, bestes Beispiel ist Miturheber und Urheber Verbundener Werke die von MS-SPO angesprochen wurde.

Die Erlöse die in Summe reinkommen sollten aus folgenden Punkten bestehen und abgesehen von den hier mittlerweile geklärten urheberrechtlichen Anteilen lässt sich das ja sehr gut und einfach separieren.
1. Tantiemen gehen an Urheber, das wären Schlagzeuger, Sängerin und ich (GEMA-Einnahmen aus live/Youtube/streaming/etc.)
2. Merchandise geht an die Gesellschafter der GBR die die Band darstellt (Sängerin und ich)
3. Gage geht an alle beteiligten der Liveauftritte, die Liveband stellt quasi eine separate GBR neben der Band dar.

Auch wenn man hier jetzt jetzt aufgrund der sehr konkreten abstimmung aller Punkte, GEMA, etc. meinen könnte wir hätten wirklich großes vor:
wenn man von der Summe aller Einnahmen Proberaummiete, Studiokosten und Artwork abzieht wird am Ende ein Minus stehen. Es geht hier nur darum das Minus zu reduzieren, eine echte Gewinnerzielung wird hier aller Voraussicht nach nie stattfinden.

Wie die Nutzung aussieht wenn einer der Urheber nicht mehr am Projekt mitwirken will ist ebenfalls zu Regeln, da haben wir aber schon Vertragsentwürfe aus früheren gemeinsamen Projekten die wir abgewandelt anwenden können. ;)
 
Ach, na ja,
ich bin auch Fan von geregelten Verhältnissen. Wenn ihr das m. d. Urheberschaften so machen wollt, verstehe ich das.
Allerdings machen die anderen Regelungen wahrsch. mehr Aufwand als es Nutzen bringt; es geht ja nur um eine Hand voll Euro, so wie ich es verstehe. Dafür müsst ihr regelm. alles penibel dokumentieren und habt GBR´s ohne eigentliche Gewinnabsicht(?). Das wird euch jedenfalls administrative Arbeit machen. However, ich wünsch euch gutes Gelingen!
 
Nur noch ein Thema - probt ihr denn gemeinsam im Proberaum, und wenn ja, wer zahlt den?
 
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Hi :hat:

Man hat ja auch Ausgaben.

Ich finde, bevor man von einer fairen Aufteilung spricht, müssen erstmal alle Kosten gedeckt sein.

MMn müste man mal die Kosten, die jeder selber trägt, vergleichen, und decken. (Equipment, Miete, Anreise etc..) Wenn dann Geld übrig bleibt, kann man sich immer noch überlegen, in welchen Verhältnissen man den Rest verteilen will.
 
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Hat zwar mit dem Eigentlichen nix mehr zu tun, aber gut ... :LOL:

Nur noch ein Thema - probt ihr denn gemeinsam im Proberaum, und wenn ja, wer zahlt den?
abgesehen davon dass Proben aktuell nicht geht, es sind eh alle schon durch andere Projekte in den Proberaum eingemietet.

MMn müste man mal die Kosten, die jeder selber trägt, vergleichen, und decken. (Equipment, Miete, Anreise etc..) Wenn dann Geld übrig bleibt, kann man sich immer noch überlegen, in welchen Verhältnissen man den Rest verteilen will.

Nur um das ganze nochmal ins Verhältnis zu setzen:
Wenn ich bei der Kompositon des Instrumentals mit 90% eingetragen bin rechne ich im Ersten Jahr (Aufnahme- und Jahresgebühr = 157,10€) noch mit einem Minus und in den Folgejahren mit niedrigen dreistelligen Einnahmen über die Gema. Es geht nicht darum mir mit der Musik ein zweites Standbein aufzubauen, sondern darum das Minus vom Studio usw. zu lindern.

wenn wir die Kosten die jeder selber trägt vergleichen dann sind Schlagzeuger und die Livemusiker fein raus, Sängerin und ich gehen fürs Studio erstmal vierstellig in Vorleistung, ob wir das wieder rausbekommen wissen wir natürlich auch nicht.

Die Musiker die da mitmachen sind gute Freunde, ebenfalls bei Musik nur auf Hobbybetrieb aus, d.H. alles auserhalb von Tantiemen bekommen wir easy geregelt.

Grüße ;)
 
hmmmm meine ehrliche Meinung? Ich mach mal ein Gedankenspiel Heute/Zukunft.

Heute:
Du und die Sängerin tragen das Risiko, wenn ihr Geld vorschiesst. Das finde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht ganz gerecht, wenn ihr die Einzigen seid die euch daran beteiligt.

Zukunft:
Szenario 1: Musik bleibt erfolglos. Du und die Sängerin bleiben auf den Kosten sitzen.
Szenario 2: Ihr startet mit der Musik durch, und verdient richtig Geld. Dann wärs in meinen Augen sehr unfair die Kohle abzusahnen, und den Mitmusikern einfach zu sagen:
es sind eh alle schon durch andere Projekte in den Proberaum eingemietet.
Das sind trotzdem Kosten. Ohne diese Einmietung würde euer Projekt vermutlich scheitern?

Wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Auf die Weise kannst es drehen und wenden wie du willst, es ist immer unfair, es hängt aber vom Erfolg ab für wen von euch es unfair ist. Wenn alle einverstanden sind, ist ja alles gut.

Wenns unabhängig vom Erfolg für alle fair sein soll, dann müsstet ihr euch natürlich nicht nur die Einnahmen, sondern auch die Ausgaben teilen. Dann aber die Einnahmen nicht ganz so einseitig, da es dann auch kein Argument mehr gibt, dass Geld vorgeschossen wurde. Bei dir und der Sängerin käme ja das 10-fache vom Bassisten rein, wenn ich richtig gelesen hab.
 
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abgesehen davon dass Proben aktuell nicht geht, es sind eh alle schon durch andere Projekte in den Proberaum eingemietet.
Mein Punkt wäre gewesen: Wenn für eine Band "zahle" (also Proberaum beispielsweise, und Proben-Zeit) dann würde ich - wenn's was zu verteilen gibt - auch daran teilhaben wollen. Ich rede nicht von Tantieme, ich rede von Gage und Merch. Dies nur zur Klärung - du schreibst ja, dass ihr das im Griff habt.

So oder so - ich wünsche viel Spass bei dem Projekt, und klarerweise viel Erfolg! :)
 
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moment. klassischer Fall vom aneinander vorbeireden, ich war die ganze zeit immer aufs Urheberrecht fokussiert und hatte das so verstanden, dass ich im Fall von Gemaausschütungen die Tantiemen an alle in der Band, bzw. die Livemusiker verteilen soll.

Wenn ich berühmt werde lass ich die Musiker natürlich dafür zahlen, dass sie mit mir spielen dürfen :D
Spass bei Seite ich teile nochmal strikt auf:

1. Urheberrecht-Gemaanmeldung-Tantiemen.
Die Anteile werden einmal bei der Gema eingetragen und stehen dann für immer da. Auf eine Eintragung haben auch nur die Urheber einen Anspruch und der sollte natürlich in Höhe des Wertes verglichen am Gesamtwerk sein.
in unserem Fall teilt sich das gesamte auf drei Personen auf:
Person 1 = Text
Person 2 = Gitarren, Bass, Keys ... alles was lala macht und vorarbeit durch Drumprogrammierung also ich
Person 3 = Schlagzeug basierend auf meinem Drumprogramming, teilweise 1:1 das gleiche.
ich habe ganz am Anfang Anhaltspunkte gesucht wie man das gerecht aufteilen könnte, da ist auch schon ab Beitrag #10 ein Haken dran ;)

2. Kosten und Einnahmen der Band:
... wollte ich eigentlich gar nicht durchsprechen, aber gut. Vereinbarungen die hier getroffen werden sind vorübergehend und denkbar einfach zu ändern, im Grunde sogar vor jedem Auftritt wenn man so will.

Sollten wir wirklich mal aus unerfindlichen Gründen durch die Decke gehen und dicke Kohle rumkommen, dann würden Beteiligungen an der Gage natürlich neu verhandelt und definitiv nicht an den Prozentwerten die ich für die Urheberschaft angesetzt habe ausgerichtet, für die Bühnenanwesenheit hat im Grunde jeder den Gleichen Aufwand. Also ja, das ist definitiv ein wichtiger Punkt, aber für die nächsten Jahre vermutlich vollkommen irrelevant. ;)

Grüße
 
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Ich muss die ganze Zeit an Peter Behrens, den Trio Drummer, denken.
Der hat absolut keine Tantiemen bekommen.Ich denke das was er wie gespielt hat war schon mit Ausschlaggebend für den Weltweiten Erfolg.zumindest an der Komposition hatte er mit dem Beat schon einen Riesen Anteil.
Die Gage allein macht den Kohl leider nicht fett.
Eine bekommt Text, einer Musik und einer nix
 
Ich hab mal ne Doku über Trio gesehen, soweit ich mich erinnere war Behrens tatsächlich an keiner Komposition beteiligt und hatte das gespielt was die anderen ihm aufgetragen hatten.

für die Performance war er allerdings essenziell, da geb ich dir 100% recht.
 
Kann man bei der GEMA die Anteile überhaupt prozentgenau aufgeteilt eintragen? Das geht doch normalerweise nach Zwöfltel- oder Vierundzwanzgstel-Anteilen, der Texter kriegt ein Drittel. Da wäre es sicher einacher, alle Beteiligten als Urheber einzutragen und intern einen Vertrag abzuschließen, wer wie viel bekommt.
Und dann müßte geklärt sein, ob alle in die GEMA eintreten (und damit den Jahresbeitrag zahlen) müssen, oder ob es reicht, wenn einer in der GEMA ist. Also erstmal mit einem GEMA-Vertreter sprechen, bevor ihr euch Gedanken macht, wer ein Prozent mehr oder weniger der Tantiemen bekommen soll. Zumal ihr da Tantiemen für Urheberschaft und Bearbeitung (Arrangements) munter durcheinanderwerft.
 
sorry für OT aber
hier wird schon das Bärenfell verteilt bevor er erlegt wurde :evil:
 
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sorry für OT aber
hier wird schon das Bärenfell verteilt bevor er erlegt wurde :evil:
Spätestens bei der Eintragung verschiedener Songtitel in die Gemadatenbank muss der kram geklärt sein und auch wenn wie oben schon erwähnt nicht mehr als kleine dreistellige Beträge jährlich zu erwarten sind ist das ein Thema was geklärt sein muss.

Das durchaus unrealistische Gedankenspiel, dass mehr dabei mehr als Kleingeld rumkommen könnte hab ich ja auch nicht gestartet ;)
 
Bin gerade auf diesen Beitrag gestoßen weil wir letztens die gleiche Diskussion hatten. Ich bin ja auch der Meinung, dass man Dinge des Friedens willen auch mal vorab klären kann, aber das ist wieder mal so ein Thema ... ich rieche da schon Streit, Trennung, Drama, geknickte Egos ... und das bevor noch wirklich ein Euro (abseits vom Live spielen) geflossen ist.

Wenn ich mich zu 100% als Urheber eintrage wäre das eine Falschangabe und das könnte später dazu führen, dass sich jemand ungerecht behandelt fühlt, weiterhin ist Urheberrecht nicht übertragbar, also wäre das meinem Verständnis zu Folge nicht nur moralisch verkehrt. ;)

Gehandhabt wird das aber oft nicht so und auch geistiges Eigentum kann verkauft werden. Ich kenne mehrere die Songs schreiben, die einen sind fix angestellt und werden nicht eingetragen, ein anderer verkauft regelmäßig auch an durchaus bekanntere Musiker und muss dann ebenfalls die Rechte abtreten. Wiederum mein Lehrer ist bei einem Label als Künstler und schreibt auch für andere vom Label mit und wird eingetragen.

Gestern habe ich nochmals länger mit einem Freund gesprochen, da der in mehreren Kreativteams tätig ist. Laut ihm trennen sie nicht Text und Komposition, sondern nehmen alles als eines. Die prozentuale Aufteilung ist Ausmachungssache und das variiert nach Kunde/Projekt, aber in seinen Teams sei es meist üblich, dass jeder Beteiligte zu gleichem Prozentsatz drin steht, weil es kaum darstellbar ist wer wie viel Anteil hat. Jeder bringt sich ein, alle arbeiten gleich viel.
Damit das ganze noch komplizierter wird, ist die Vergütung fürs einspielen vom Song nicht die Gema sondern GVL, Gema ist nur die Vergütung des Kreativprozesses oder bin ich da falsch?

Auf alle Fälle, wie die Wogen bei uns bei den 2 Hauptbeteiligten hochgegangen sind glaube ich, dass sich nie alle gerecht behandelt fühlen.
 
- Ich rieche da definitiv keinen Streit und/oder Trennung, ich war schon in vielen Bands und es hat immer nur in denen gekracht wo nichts geklärt war. Mit dem Drummer und dem Live Gitarristen hatte ich jeweils schon zwei bands, mit der Sängerin habe ich fast durchgehend seit 12 Jahren Bandprojekte am Laufen ;)
.... also wir können da sehr gut auf Augenhöhe dikutieren ;)

Gehandhabt wird das aber oft nicht so und auch geistiges Eigentum kann verkauft werden.
- Geistiges Eigentum kann soweit ich das richtig interpretiere nach deutschem Recht nicht verkauft werden, sondern lediglich die Nutzungsrechte einräumen. siehe auch <hier>

- Aktuell gehts mir um die GEMA, über die könnte ich in meinem Fall bei künftigen Livegigs zusätzlich Einnahmen generieren.

- GVL ist deutlich simpler, ob wir da eine Mitgliedschaft anstreben ist aktuell noch offen, hierüber lassen sich durch Aufführung ebenfalls einnahmen generieren, soweit richtig.


Auf alle Fälle, wie die Wogen bei uns bei den 2 Hauptbeteiligten hochgegangen sind glaube ich, dass sich nie alle gerecht behandelt fühlen.
na hoffentlich bekommen die sich wieder ein, ein Ego hat in einer Band nix zu suchen, eine Band ist ein Gemeinschaftsprojekt, da braucht man Teamgeist und Fairness ;)
 

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