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Und wer nicht professionell musizieren oder ein Publikum haben will, muss ja auch nicht der musikalische Überflieger sein. Als Hobby darf es jeder ausüben.
Und das ist eben genau der große Irrtum, mit dem sich viele allzu sehr unter Erfolgsdruck setzen und sich selbst zu Versagern stempeln, die sie gar nicht sind..
Ich kenne da durchaus einige mittelmäßige Sänger, die aber trotzdem Erfolg haben, weil sie ihre Grenzen kennen und das genau so zur Musik passt.
[...] PS: Ich nehme zum Vergleich immer verschiedene Lieder auf. Was man selbst nicht merkt, hört man dann deutlich, wenn einige Wochen oder Monate zwischen 2 Liedern vergangen sind. Das sind die Momente die mich motivieren weiterzumachen. Oft habe ich gedacht, das sich nix getan hat. Dann irgendwann ein Lied versucht, das zuvor schwer war.. und bäm... plötzlich gings leichter
Hach, wie schön, genau so geht es mir auch! Ich habe auch keinen Unterricht, und manchmal könnte ich verzweifeln. Aber die Leidenschaft ist groß ... und nur aufgrund der kleinen Erfolge/Lichtblicke, die man dann hat, wenn man vergleicht, bleibt man dran. <3
Seit wieviel Jahren man einen Gesangslehrer hat, sagt relativ wenig und heißt erst mal nicht viel... finde ich.
Ich lerne seit 12 Monaten fast ausschließlich alleine und ohne Gesangslehrer und meine Stimme hat sich schon wahnsinnig verändert. Ist heller und höher geworden.
Wie oft übst du? Täglich? Oder wieviele Tage die Woche?
Wielange? 1 Stunde, 2 Stunden oder länger?
Was bzw wie trainierst du deine Stimme zuhause?
Singst du auch täglich oder konzentrierst du dich meist ausschließlich auf die Übungen für die Stimmbildung?
PS: Ich nehme zum Vergleich immer verschiedene Lieder auf. Was man selbst nicht merkt, hört man dann deutlich, wenn einige Wochen oder Monate zwischen 2 Liedern vergangen sind. Das sind die Momente die mich motivieren weiterzumachen. Oft habe ich gedacht, das sich nix getan hat. Dann irgendwann ein Lied versucht, das zuvor schwer war.. und bäm... plötzlich gings leichter
Ich übe definitiv zu wenig!
Aber ich habe aufjedenfall Progress gemacht, es klang glaube ich alles sehr pessimistisch von mir^^
Ich hatte ja vorher schon angedeutet, dass ich zwei Gesangslehrer hatte. Vorher war ich ca. zwei Jahre bei einer anderen und da habe ich leider sehr viel gelernt, was wir bei dem neuem Gesangsunterricht erstmal umlernen mussten. Dazu habe ich vorher auch nicht viel gelernt in dem Unterricht, außer dass wir immer die Tonleiter hoch und runter gegangen sind.
Bei meinem neuem Gesangslehrer habe ich gelernt präziser zu werden, denn ich war trotz der vorherigen Übungen nicht präzise genug und ich habe gelernt Stärke in die Stimme zu bekommen, heller zu singen (Lächeln), meine Kopfstimme wird besser, wir führen Belting durch, meine Range hat sich erweitert, ich kann Melodien schneller hören und greifen. Höre selbst meine Fehler schneller raus. Das konnte ich bei meiner vorherigen Gesangslehrerin nicht, aber dafür hatte ich wirklich viel Spaß mit ihr, weil sie mich einfach singen lassen hat.
Ich kann ja Riffs und Runs, aber nur nicht die, die ich singen will bzw. die die Sänger singen. Ich lerne diese dann zu wenig, weil ich von mir selbst erwarte diese gleich beim ersten Mal zu können und dann zu schnell aufgebe. Das ist eine ganz große Schwachstelle von mir, meine Ungeduld und dann zu schnell aufgeben oder zu schnell wollen.
Genau, ich merke dass auch nach einiger Zeit, dass mir die höhen an manchen Stellen nun leichter fallen oder ich viel mehr Kraft aufbaue!
Und wie du sagst, dass sind dann die Lichtmomente, an manchen Tagen könnte ich das Mikrofon an die Seite schmeißen und an manchen Tagen kann ich nicht aufhören zu singen!
Das ist jetzt mal ein bsp. in welche Richtung die Riffs und Runs gehen sollen und dafür muss man wirklich viel Übungen durchführen und dranbleiben.
Ein Gesangslehrer, der nach 4-5 keinen anderen Rat hat, als lass dir Zeit?
Könnte es da nicht sein, dass der Lehrer das Problem ist?
Wenn man sich so lange kennt, müsste man als Lehrer doch seinem Schüler genau sagen können, wo einfach Grenzen sind, und was die erfolgversprechendere Alternative wäre.
Du kannst kein Beyonce? Dann versuch Within Temptation. Nur so als aus der Luft gegriffenes Beispiel.
Das ist natürlich alles mittlerweile sehr spekulativ, da ich die Hörproben der Userin nicht mehr hören durfte, und auch nicht weiß, in welchem Alter sie mit welchen Vorstellungen angefangen hat mit GU und was sie außerhalb des GU dafür getan hat. Was ich also hier formuliere, ist nicht mehr zwingend an sie gerichtet, sondern eher so allgemein.
Ich habe mit 16 Jahren angefangen und bin jetzt 21!
Ich singe schon seit ich klein bin, habe meine Eltern dafür verdammt, dass sie mich nicht früh zum Gesangsunterricht geschickt haben, als ich klein war, habe ich ihnen schon immer die Weihnachtslieder vorgesungen :-D
Konnte ja in die erste Hörprobe reinhören und fand die Stimme - wie schon gesagt - ansprechend.
Für mich scheint das Problem zu sein, das hier einfach falsche Vorbilder gewählt werden, die nicht zur Stimmlage passen und auch sonst ohne entsprechende Hilfsmittel nicht zu erreichen sind.
Das so etwas zu Frust führt, ist normal. Hier müssen die Vorstellungen einfach an die Realität angepasst werden.
Wenn es Vorbilder sein sollen, könnte ich mir eher so was wie Amy Winhouse, Duffy o.ä. vorstellen. Ansonsten bin ich mit aktueller Musik nicht so firm, da das für mich überwiegend Müll ist.
Oder für mich geeigneter in Richtung Soul, Jazz, Blues o.ä.
Wichtig wären für mich vor allem Songs, in denen die Stimme "zu Hause" ist.
Kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen: Wollte immer viele Sachen von den Beatles machen, aber musste einsehen, das die nicht wirklich zu meiner Stimme passen. Wenn ich jetzt auf die Idee käme die BeeGees zu covern, dann würden wahrscheinlich auch 50 Jahre Gesangsunterricht nicht helfen
Und zu einer Band oder vlt. erstmal Duo:
Gute Sängerinnen werden immer gesucht. Als ich ich umgezogen bin, habe ich fast ein Jahr gebraucht, um eine vernünftige zu finden. Dich hätte ich wahrscheinlich mit Kusshand genommen
Und Musikrichtung? Es gibt doch genug Coverbands mit soliden Fähigkeiten, muss ja nicht Schlager oder metal sein Auch wenn es nicht 100%ig deins ist, kannst du eine Menge mitnehmen, was du im Kämmerlein für dich nie lernst.
Und du bekommst "Bühnenhärte", was ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.
Du musst das doch nicht ewig machen, sieh es einfach als zusätzliche Lehrstunden.
Man kann dazu bei Kleinanzeigen oder Portalen wie Musiker sucht Musiker inserieren. Oder manche Musikläden haben "schwarze Bretter".
Ich denke das auch, ich muss lernen die Lieder umzuschreiben und nicht im Originalton zu singen.
Für mich ist das auch ein Prozess, mir zu erlauben keine Ariana Grande Stimme zu haben oder einer diesen schönen Mädchen Sopran-Stimmen.
Aber man kann ja theoretisch die Lieder so umschreiben, dass sie passen? Dann würde BeeGees vielleicht ja trotzdem gehen?
Haha, danke dir ^^
Ja, da hast du aufjedenfall recht. Ich denke auch, dass man davon dann viel Inspiration mitnehmen kann und etwas lernen kann. Ich finde man trifft auch immer nette Leute bei Karaokeabenden und freue mich immer, den Sängern zuzuhören! Gibt da echt gute Leute immer in versteckten Läden!
Ich hatte die letzten Tage tatsächlich immer mal wieder reingeguckt auf Musiker sucht Musiker usw.
Ein untalentierter Geigenanfänger gehört aber auch zum Schlimmsten, was man zu hören bekommen kann. Das schafft keine menschliche Stimme.
Aber zu sagen:"Lass es sein, das wird nie was" können sich nicht alle Musiklehrer leisten. Ich kenne etliche, die die Musik oder den Gesang ihrer Schüler halt über sich ergehen lassen, weil sie ihre Miete zahlen müssen. Und wer nicht professionell musizieren oder ein Publikum haben will, muss ja auch nicht der musikalische Überflieger sein. Als Hobby darf es jeder ausüben.
Das stimmt.
Ich denke auch, dass ich lernen muss, dass meiner Stimme Grenzen gesetzt sind, aber aufjedenfall will ich erstmal weiter probieren und mehr Routinen einbauen. Damit ich dann sagen kann, dass ich es wirklich nicht kann und nicht dafür gemacht bin.
Nein, die Beegees würden auch nicht mit umschreiben gehen, das ist ganz weit von meiner Stimmlage entfernt Und umschreiben mache ich sowieso, da interessiert mich die Originaltonart schon lange herzlich wenig, schließlich muss ich bzw die Band das Lied singen/spielen. Da ich mich selbst auf Gitarre begleite bzw. den Rhythmuspart in der Band spiele, sind über 90% der Lieder in G- oder C-Dur. Für Erhöhung wird ein Kapodaster verwendet, für mich max bis zum 2. Bund, für die Sängerinnen auch mal bis zum 4.
Wenn ich merke, dass ich einen Song gar nicht hinbekomme, dann lass ich den oder meinen Part eben weg. Aber das ist eben auch ein Entwicklungsprozess.
Habe mal kurz in den Clip reingehört. Mal abgesehen davon, das ich das alles für furchtbar belangloses Gedudel und Gejammere halte, geht es dort tw in Lagen hoch, wo ich deine Stimme nach dem ersten Eindruck nicht sehe. Zu falschen Vorbildern hatte ich ja schon was gesagt...
Von Karaoke halte ich jetzt nicht so viel, da ist mir alles zu starr vorgegeben. Im Duo oder in einer Band kann sich - wie schon kurz geschrieben - Tonart/-höhe und Tempo nach dir richten, so das du dich beim Singen wohlfühlst. Live ist für mich immer besser. Wichtig ist, das du dich ausprobierst. Dafür hast du mit 21 auch noch genug Zeit.
Hatte damals auch Kleinanzeigen bei ebay, MsM u.a. geschaltet. Wenn es wieder Lockerungen gibt, sehe ich da auch kein Problem, was zu finden. Es sei denn, du lebst weit auf dem Land in einer musikalisch "toten" Region
Deiner Stimme sind nicht nur Grenzen gesetzt, sondern du hast ganz sicher auch deine Vorzüge. Dein Problem ist, dass du ausgerechnet die Sachen singen willst die dir nicht so liegen. Ich habe den Thread ab Seite 2 eher diagonal gelesen, aber es hört sich so an als hättest du eine schwere (Klassik: dramatische) Stimme. Da fallen Runs (Klassik: Koloraturen) eben schwerer als den leichten (lyrischen) Stimmen. Man ist deswegen aber kein schlechterer Sänger. Schwere Stimmen haben dafür Wucht und können viel Emotion transportieren - mehr als so manche leichte (lyrische) Stimmen. Wenn du schlau bist suchst du dir entsprechendes Material aus, du darfst aber natürlich auch gerne weiterhin den akrobatischsten Runs hinterherjagen und frustriert bleiben.
Ich habe ebenfalls eine dramatische (schwere) Stimme. Natürlich übe ich Koloraturen (Runs) der Technik halber - aber vorsingen würde ich sie keinem. Da suche ich mir lieber Paradestückchen für meine Stimme raus.
Das hat übrigens nichts damit zu tun in seiner "Komfortzone" zu bleiben - aber wer von vornherein auf dem falschen Schlachtfeld kämpft, kann nicht gewinnen.
imho, darum geht's bei dir in erster Linie. Und, SCHADE, dass du deine Hörprobe gelöscht hast, weil so spekulieren alle nur rum und können keine konkreten Hinweise geben.
Ich wollte nur meinen Senf dazu geben, zum Thema "schöne Sopran-Mädchen-Stimmen". Schön ist relativ! Mich kannst du mit diesen Stimmen jagen... mit wenigen Ausnahmen. Aber am Schlimmsten tun mir weh die reichen vollen Frauenstimmen, die aber sehr versuchen leicht, süß und mädchenhaft zu sein... quasi nett. Oder engelhaft. Ich habe selber Jahre gebraucht, um zu begreifen, dass meine Schätze wo anders liegen, ich wünsche dir du kommst schneller drauf
"wie Ariana Grande" oder "wie dramatische Star so und so" beides ist blöd, nehme dich auf, höre zu, singe vor Leute, poste Hörproben, probiere alles mögliche aus - dann findest du raus, wie DU klingst und merkst in welche Richtung es geht.
Ich mit meiner Altstimme dachte halbes Leben lang "ich kann nicht hochsingen", shit... es klingt weder schön engelhaft, noch kräftig dramatisch - wtf? Im Endeffekt begreife ich, dass ich immer dieses Helle angestrebt habe - Lächeln, oberer Raum bla-bla. Und habe mir nicht erlaubt, richtig aus dem Körper raus zu singen. Jetzt schon... und ach... es geht runter UND hoch, es gibt in der Tat Power, Leute sagen immer öfter "Du hast so schöne Stimme", "ich habe nicht gedacht dass du so emotional singen kannst", "du hast so seltene dunklere Stimmfarbe, kannst aber trotzdem so hoch singen?" usw. Ich muss innerlich immer nur grinsen... Nur Koloraturen und das Engelhafte gehen halt immer noch nicht :-D Aber dafür gibt es genug andere ;-)
Nein, die Beegees würden auch nicht mit umschreiben gehen, das ist ganz weit von meiner Stimmlage entfernt Und umschreiben mache ich sowieso, da interessiert mich die Originaltonart schon lange herzlich wenig, schließlich muss ich bzw die Band das Lied singen/spielen. Da ich mich selbst auf Gitarre begleite bzw. den Rhythmuspart in der Band spiele, sind über 90% der Lieder in G- oder C-Dur. Für Erhöhung wird ein Kapodaster verwendet, für mich max bis zum 2. Bund, für die Sängerinnen auch mal bis zum 4.
Wenn ich merke, dass ich einen Song gar nicht hinbekomme, dann lass ich den oder meinen Part eben weg. Aber das ist eben auch ein Entwicklungsprozess.
Habe mal kurz in den Clip reingehört. Mal abgesehen davon, das ich das alles für furchtbar belangloses Gedudel und Gejammere halte, geht es dort tw in Lagen hoch, wo ich deine Stimme nach dem ersten Eindruck nicht sehe. Zu falschen Vorbildern hatte ich ja schon was gesagt...
Von Karaoke halte ich jetzt nicht so viel, da ist mir alles zu starr vorgegeben. Im Duo oder in einer Band kann sich - wie schon kurz geschrieben - Tonart/-höhe und Tempo nach dir richten, so das du dich beim Singen wohlfühlst. Live ist für mich immer besser. Wichtig ist, das du dich ausprobierst. Dafür hast du mit 21 auch noch genug Zeit.
Hatte damals auch Kleinanzeigen bei ebay, MsM u.a. geschaltet. Wenn es wieder Lockerungen gibt, sehe ich da auch kein Problem, was zu finden. Es sei denn, du lebst weit auf dem Land in einer musikalisch "toten" Region
Habe mir mal ein paar Lieder angehört: How Deep Is Your Love ist oder I Started A Joke und die gehen doch eigentlich von der Höhe, oder?
Haha, ja Mariah Carey am Anfang ist auch nicht meine Favoriten, aber es ging mir gar nicht so um die Höhen, sondern viel mehr um die Koloraturen, also die schnellen und komplexen Abfolgen. Besonders wenn man schnell einen Vokal ändern, das finde ich unfassbar schwer. Aber ich übe sie jetzt mal mehr.
Ja, das mit Karaoke kann ich sehr nachvollziehen. Das finde ich immer sehr schade, dass man da sehr eingeschränkt ist.
Wenn ich eine Band finde und dann vielleicht auch, wie ihr es dann macht, die Tonart/-Höhe ändern kann und dann zusammen kreativ an den Stücken arbeiten...
Ich werde aufjedenfall nochmal bei Ebay-Kleinanzeigen reinschauen und gucken. Danke dir!
Deiner Stimme sind nicht nur Grenzen gesetzt, sondern du hast ganz sicher auch deine Vorzüge. Dein Problem ist, dass du ausgerechnet die Sachen singen willst die dir nicht so liegen. Ich habe den Thread ab Seite 2 eher diagonal gelesen, aber es hört sich so an als hättest du eine schwere (Klassik: dramatische) Stimme. Da fallen Runs (Klassik: Koloraturen) eben schwerer als den leichten (lyrischen) Stimmen. Man ist deswegen aber kein schlechterer Sänger. Schwere Stimmen haben dafür Wucht und können viel Emotion transportieren - mehr als so manche leichte (lyrische) Stimmen. Wenn du schlau bist suchst du dir entsprechendes Material aus, du darfst aber natürlich auch gerne weiterhin den akrobatischsten Runs hinterherjagen und frustriert bleiben.
Ich habe ebenfalls eine dramatische (schwere) Stimme. Natürlich übe ich Koloraturen (Runs) der Technik halber - aber vorsingen würde ich sie keinem. Da suche ich mir lieber Paradestückchen für meine Stimme raus.
Das hat übrigens nichts damit zu tun in seiner "Komfortzone" zu bleiben - aber wer von vornherein auf dem falschen Schlachtfeld kämpft, kann nicht gewinnen.
Ich wollte nur meinen Senf dazu geben, zum Thema "schöne Sopran-Mädchen-Stimmen". Schön ist relativ! Mich kannst du mit diesen Stimmen jagen... mit wenigen Ausnahmen. Aber am Schlimmsten tun mir weh die reichen vollen Frauenstimmen, die aber sehr versuchen leicht, süß und mädchenhaft zu sein... quasi nett. Oder engelhaft. Ich habe selber Jahre gebraucht, um zu begreifen, dass meine Schätze wo anders liegen, ich wünsche dir du kommst schneller drauf
"wie Ariana Grande" oder "wie dramatische Star so und so" beides ist blöd, nehme dich auf, höre zu, singe vor Leute, poste Hörproben, probiere alles mögliche aus - dann findest du raus, wie DU klingst und merkst in welche Richtung es geht.
Haha^^ Ich schaue mir total gerne solche Sing-Videos an und bin immer wieder geflasht, wie manche mit guter Stütze verdammt hochkommen und dann auch natürlich Vibrato dazukommt.
Aber ja, es ist für einen selbst schade, wenn man begreifen muss, dass man das nie hinbekommen wird und mir andere Inspirationen/Vorbilder setzen muss.
Ich werde aufjedenfall jetzt mehr verschiedene Sachen ausprobieren. Habe früher The Pretty Reckless gehört und mit der Zeit bin ich dann viel mehr in die Pop-Richtung.
Habe letztens mal ein Stück (The Pretty Reckless) gesungen und gemerkt, dass meine tiefen viel schöner klingen und mich aber noch gewundert habe, dass ich jetzt viel mehr Kraft habe, die starken Versen zu singen.
Ich mit meiner Altstimme dachte halbes Leben lang "ich kann nicht hochsingen", shit... es klingt weder schön engelhaft, noch kräftig dramatisch - wtf? Im Endeffekt begreife ich, dass ich immer dieses Helle angestrebt habe - Lächeln, oberer Raum bla-bla. Und habe mir nicht erlaubt, richtig aus dem Körper raus zu singen. Jetzt schon... und ach... es geht runter UND hoch, es gibt in der Tat Power, Leute sagen immer öfter "Du hast so schöne Stimme", "ich habe nicht gedacht dass du so emotional singen kannst", "du hast so seltene dunklere Stimmfarbe, kannst aber trotzdem so hoch singen?" usw. Ich muss innerlich immer nur grinsen... Nur Koloraturen und das Engelhafte gehen halt immer noch nicht :-D Aber dafür gibt es genug andere ;-)
Alt-Stimmen sind ja auch relativ selten, wenn ich mich nicht irre?
Ja, sehr technisch dann an die Sachen rangehen...
Das was du sagst - mit aus dem Körper singen - mag ich total gerne, aber wird mir im Unterricht dann eher abtrainiert, weil ich sonst meine Stimme zu dunkel verziere. Da muss ich dann einen Mittelweg finden.
Ich finde es interessant, dass du jetzt auch sagst, dass die Koloraturen schwerer fallen. Ich dachte immer, ich bin zu blöd mir die Abfolgen zu merken, bin aber mir selbst nicht 100 Prozent sicher, ob ich eine Alt-Stimme habe.
Ich finde es interessant, dass du jetzt auch sagst, dass die Koloraturen schwerer fallen. Ich dachte immer, ich bin zu blöd mir die Abfolgen zu merken, bin aber mir selbst nicht 100 Prozent sicher, ob ich eine Alt-Stimme habe.
Muss ja nicht zwingend eine Altstimme sein. Ein dramatischer Sopran wird sich vermutlich bei den Koloraturen schwerer tun, als ein Koloratursopran. Angeblich gibt es sogar (extremst selten) Koloratur-Contraltos Delphine Galou (Klassik) definiert sich als so eine ) Das sind aber alles relative Begriffe, es gibt ja auf der Welt keine zwei ganz gleiche Stimmen Lerne Deine kennen!
Hallo Worththeway,
ohne Audiomaterial ist es ein ins blaue Raten aber ich könnte von mir auf dich schließen. Denn meine Riffs und Runs waren "schwammig" was zu deinem "unpräzise" passt (vorrausgesetzt du hälst die richtigen Töne ein und klingst trotzdem komisch, dann wäre es vielleicht der Fall) Deine Stimme ist rauchig, meine war luftig. Vielleicht haben wir ein ähnliches Problem, die Stimmbänder schließen nicht ganz. Dadurch werden besonders schwierige Runs verwässert und teils unmachbar.
Lösung bei mir: Ich übe den gesamten Song vorher in Vocal Fry (google wie es klingt) und auch die Riffs und Runs werden in Vocal Fry geübt (min 5 Minuten lang). Ich meine nicht nur mit leichtem Fry dazu sonder fast pur. Klingt schrecklich, wie ein Roboter oder eine Hexe. Danach singst du wie immer ohne an das Fry zu denken. Deine Stimme sollte agiler und beweglicher sein. Check das mal und gib mir Feedback.
Whoa, da guggt man mal 5 Minütchen nicht in's MB und schon wird man schamlos zitiert . Aber ich stehe nach wie vor zur Aussage. Und vom weiteren Verlauf des Threads angestupst, haue ich sogar noch einen weiteren Spruch raus: "Millionen Frauen wollen so aussehen wie wir, ohne zu wissen, daß wir auch nicht so aussehen." (Cindy Crawford ... glaube ich jedenfalls ). Alles, was irgendwie bekannt ist, ist dermaßen bearbeitet, daß es mit der ursprünglichen Stimme nur noch bedingt zu tun hat. Ich hab grade neulich gelesen, daß es durchaus üblich ist, bei Pop-Produktionen die Leadvocal 50x zu doppeln (und jede Spur entsprechend zu bearbeiten), damit am Ende eine fette Stimme rauskommt. Dazu wird oktaviert, Distortion, Chorus und Weißdergeier hinzugefügt. Ich empfinde es als durchaus hilfreich, sich mal bei Jutjuub das eine oder andere Video dazu anzukucken (z.B. "How to mix vocals" oder sowas suchen), einfach nur, um zu wissen, was da hinter den Kulissen noch so passiert. Dann kann man einiges besser einschätzen.
Wie lange jemand Unterricht hat, sagt 0 aus. Gar nix. Es hängt davon ab, was der Schüler mitbringt, ob (wie anscheinend in diesem Fall) irgendwas wieder "entlernt" werden muß, es also erstmal Rückschritte gibt. Und letzten Endes davon, wie viel und was der Schüler übt. Ich z.B. habe in 3 Monaten Schlagzeugunterricht mehr gelernt als in 3 Jahren Gitarrenunterricht. Beide Lehrer waren gut, aber Gitarre hab ich nie geübt.
Ich stimme allerdings zu, ein simples "es braucht Zeit" klingt schon etwas mau. Aber es war ja niemand von uns dabei ... außer der TE natürlich.
Des weiteren ändert sich die Stimme zwischen 16 und 21 auch, das ist nicht zu unterschätzen und sorgt dafür, daß sie sich auch ganz unterschiedlich anfühlen kann. Gestern klappte was problemlos, heute ist genau das plötzlich eine Baustelle.
Natürlich kann trotzdem der GL kacke sein, wer weiß das schon...
Mein Tipp wäre einfach viel singen, am besten Songs und keinen Tonleiterkram und ganz wichtig: sich dabei aufnehmen! Rumprobieren, experimentieren und immer drauf achten, wie sich was anfühlt. Sorry, wenn das nicht über Glückskeksniveau hinausgeht, aber ich kann keine Ferndiagnosen
Hallo Worththeway,
ich hätte noch eine Idee, oben bezog ich mich auf Fry (wo die Stimmbänder sich nur leicht berühren) manchmal liegt es aber auch an der fehlenden Kompression. Das wäre ein ähnliches Gefühl wie wenn man Luft anhält und dadurch die Stimme etwas mehr kompremiert. Oder (nicht lachen) als würde man sich übergeben müssen. Vor dem Satz mal ein "Ahh" (klingt wie beim kotzen) und diese Stellung halten und lossingen. Das hat meine Stimme seltsamer Weise sogar beweglicher gemacht.
5 jahre ist eine lange zeit.
du solltest überlegen einen anderen gesangslehrer zu suchen.
meine erste gesangslehrerin war im musical genere zuhause......ich wollte verzerrten rock singen. wir haben es ein paar monate versucht.
mir hat es immer missfallen, daß sie die songs transponiert hat, damit es in meine range paßt.
eines tages hat sich mich dann an einen ihrer kollegen überstellt, der ein metal / rocksänger ist.
der war gnadenlos, und hat damit meine range nach oben und unten erweitert.....achtet dabei pedantisch auf intonation und artikulation.
das ist zum teil ein hartes gesangsprogramm, was ich da üben muß, aber ich habe fortschritte gemacht.