Juhu, es geht auch "rückwärts". Mein letzter Ausbaustand war für meine Bedürfnisse und Fähigkeiten doch schon etwas aus dem Ruder gelaufen:
- Stage-Piano Yamaha CP88 mit Sustain-Pedal zum Klavierlernen
- iPad über USB für Preset-Verwaltung, Audio-Zuspielung und als Notenmappe
- KORG Minilogue XD Module zur Einarbeitung in die Grundlagen der Analog-Synthese
- BOSS RC-10R als Klopfgeist mit Presets und zur einfachen Aufnahme über den Looper mittels Fußschalter
- Mackie 802VLZ4 Mischult als Kopfhörerverstärker und zum Routing des ganzen Verhaus
- Das Audiointerface am Laptop wurde für Aufnahmezwecke auch in beide Richtungen eingebunden
- Zuletzt hat es mich dann überkommen, die E-Gitarre wieder auszupacken. Wurde kurzerhand auch ans Mischpult angeschlossen...
Jetzt hat eine Neuanschaffung mich dazu veranlasst, alles nochmal zu überdenken, und wieder auf das Wesentliche zu reduzieren. Dabei habe ich nicht einmal Funktionalität eingebüßt, eher im Gegenteil. Mit dem Airstep-Lite Bluetooth/MIDI Controller sind Apps auf dem iPad jetzt so gut nutzbar, dass ich das iPad jetzt zur Zentrale gemacht habe, da es als "Notenmappe" eh schon da war. Außerdem kann er gleichzeitig noch als Fußschalter für das CP88 dienen, indem MIDI-PC/CC per MIDI-Flow auf den USB-Anschluss zum CP88 geroutet werden. Man, habe ich jetzt Kabel reduziert...
Am iPad ist jetzt ForScore die Haupt-App. Darüber kann das Preset am CP88 gewählt werden. Außerdem habe ich mir zum Leadsheet auch die Audiodatei hinterlegt, die jetzt bequem über den Fußschalter abgespielt werden kann. Als Rhythmus-App probiere ich gerade die "Beat Station" aus. Scheint alles zu können, was ich brauche. Kann auch über den Fußschalter gesteuert werden. Nur zur Preset-Auswahl über MIDI habe ich noch nichts gefunden... Am Airstep habe ich mir drei Presets für das CP88, ForScore und Beat Station gebastelt, die ich mit einem Taster durchschalten kann. Mit diesem Taster nutze ich die Möglichkeiten der Apps jetzt tatsächlich, außerdem hat er weiter zur Reduzierung der Kabel beigetragen...
Zwei Synth-Apps hätte ich auch noch auf dem iPad, falls es mich mal wieder in den Fingern juckt.
Ich hoffe, solche Entwicklung passen auch in diesen Thread. Es muss ja nicht immer mehr oder neu sein. Manchmal hilft es tatsächlich, sich mehr mit dem vorhandenen Equipment auseinander zu setzen...
Gruß,
glombi