Sennheiser e835s oder e840

  • Ersteller electricxxxx
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...was aber alles nichts daran ändert, dass die Grundaussage des verlinkten Artikels richtig und nachvollziehbar ist.
 
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Ist es, aber trägt nicht zur Sache bei außer das dynamische Mics eine Berechtigung haben. (Genauso wie alle anderen auch -aber hier geht es um einen Level um überhaupt durch die Tür zu kommen) und die sollte glasklar selbst zu beantworten sein.
 
Das problem ist, dass es einfach nicht nach dem Motto "Das ist richtig so und deshalb muss es so funktionieren" in der Musikbranche läuft. Denn dann gäbe es z.B auch keine verzerrten Gitarren, Overdrives auf Stimmen usw. und, um wieder zurück zu den Mikros zu kommen, wenn man nur nach der reinen Lehre wie in dem Neumann Artikel gehen würde, gäbe es z.B keinen Subkick. Da hat doch einer glatt was komplett verrücktes getan und aus einer NS10 einen Bassspeaker ausgebaut und den mit einem XLR Kabel an eine Mikro angeschlossen um damit die Bassdrum abzunehmen (wenn die Legende so stimmt). Und seien wir uns mal ehrlich, wie weit weg von einem akkurat, nach allen Regeln der Kunst gebauten, Studiomikrofon ist das wohl? Und ein D12 war eigentlich ein Sprecher-Mikro, und der Udo Jürgens sang über ein MD421 beim Song Contest uswusf. Die Geschichte der Musikindustrie steckt voll von Vorfällen wo einfach das "Nicht nach den Regeln spielen" plötzlich neue Türen öffnete. Sang nicht auch der Michael Jackson über ein SM7, welches auch weniger Low End hatte? Und war nicht Tom Petty auch einer, der gerne mal mit SM57 oder einem Beta57 seine Spuren aufnahm? Aber da kann ich mich ja auch irren.
Jedenfalls bin ich nicht der Meinung das "Richtig" auch immer das beste ist. Aber das schöne ist, dass ja jeder machen kann was und wie er/sie will. ;-)
 
Das problem ist, dass es einfach nicht nach dem Motto "Das ist richtig so und deshalb muss es so funktionieren" in der Musikbranche läuft. Denn dann gäbe es z.B auch keine verzerrten Gitarren, Overdrives auf Stimmen usw. und, um wieder zurück zu den Mikros zu kommen, wenn man nur nach der reinen Lehre wie in dem Neumann Artikel gehen würde, gäbe es z.B keinen Subkick. Da hat doch einer glatt was komplett verrücktes getan und aus einer NS10 einen Bassspeaker ausgebaut und den mit einem XLR Kabel an eine Mikro angeschlossen um damit die Bassdrum abzunehmen (wenn die Legende so stimmt). Und seien wir uns mal ehrlich, wie weit weg von einem akkurat, nach allen Regeln der Kunst gebauten, Studiomikrofon ist das wohl? Und ein D12 war eigentlich ein Sprecher-Mikro, und der Udo Jürgens sang über ein MD421 beim Song Contest uswusf. Die Geschichte der Musikindustrie steckt voll von Vorfällen wo einfach das "Nicht nach den Regeln spielen" plötzlich neue Türen öffnete. Sang nicht auch der Michael Jackson über ein SM7, welches auch weniger Low End hatte? Und war nicht Tom Petty auch einer, der gerne mal mit SM57 oder einem Beta57 seine Spuren aufnahm? Aber da kann ich mich ja auch irren.
Jedenfalls bin ich nicht der Meinung das "Richtig" auch immer das beste ist. Aber das schöne ist, dass ja jeder machen kann was und wie er/sie will. ;-)

Auch wenn ich dich verstehe, du driftest ab. Es geht in dem Thread nicht mal darum seinen Horizont aufzubohren sondern einzig und allein zwischen billig und weniger billig zu unterscheiden (wer es tat wurde abgewürgt).
 
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Wie soll man denn hier konkrete Hilfestellung geben?
Der TE hätte ja mal zwei samples reinstellen können, anhand derer man ihm bei der Entscheidungsfindung unterstützen kann.
Dass er keinen Unterschied hört, heißt ja nicht, dass es keinen gibt.
So ist das ganze Thema lediglich theoretisch.
Ob ein Mikro nun einen Schalter hat oder nicht....:nix:
 
Das wäre ein guter Ansatz
 
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Alle Hersteller sind kommerziell ausgerichtet genau aus dem Grund warum keiner kostenlos arbeiten geht. Das nennt sich Marktwirtschaft.
Nein. Marktwirtschaft ist eine Fiktion (und wird mit ziemlicher Sicherheit auch immer ein bleiben). Ob Leute nicht unbezahlt arbeiten gehen, hat ganz konkret damit zu tun, wie viel kriminelle Energie sie haben, ob sie risikofreudig sind oder lieber cocoonen und noch Einiges mehr.
Von mir aus gern zurück zum Thema... :hat:

...aber: Aus meiner Sicht ist die Frage de TE kaum sinnvoll zu beantworten, wenn nicht mal der Einsatzzweck bekannt ist. Insofern sind Reaktionen wie die von @Signalschwarz eine logische Folge. So wie Nummer 14 in einem Sennheiser E835 vs E840 vs E845ähnlich gelagerten Faden.
 
Okay, okay. Erstmal danke für die vielen Antworten. Die beiden Mikrofone; das e835s und das e840 sind mir zum Testen geliehen worden. Das Mikrofon, welches mir besser gefällt, würde mich dann 50 Euro kosten. Bisher habe ich mit einem Marantz mpm1000 gearbeitet; welches mir aber zu viel Umgebung mit aufgenommen hat. Das gefällt mir an den beiden dynamischen viel besser. Bisher nutze ich die Mikrofone nur für Sprachaufnahmen/ Discord/ online-Gequatsche. Montiert sind die an nem Mikrofonarm; in einer Spinne.
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Das mit den Samples kann ich gern mal machen; da brauche ich aber eure Unterstützung; wie ich das Mono- Signal auf beide Ohren bekomme. Ich nutze audacity. Bin blutiger Neuling.
 
...und ist eben kommerziell ausgerichtet, wie alle anderen Hersteller auch. Und sollten auch deren Artikel gelesen werden. D.h. Auch nicht dass da nicht vieles wichtiges und richtiges drin steht, um es gleich vorweg zu nehmen. Nur werden die sich auch hüten, sich ins eigene Fleisch zu schneiden. Alles gut soweit.

Neumann hat sich bis zum TLM 103 ausschließlich auf den profssionellen Bedarf hin ausgerichtet. Das betraf auch Bühnenmikros wie die KMS oder Richtrohre für den Film oder Rednerpultmikros. Mit den TLM 102/TLM 103/TLM 107 wird auch der anspruchsvolle Homercordingmarkt mit abgedeckt. Das TLM 103 kam mit den digitalen Aufnahmemöglichkeiten zu Hause. Anders als andere Hersteller, wie z.B. auch Sennheiser zu dem Neumann seit Mitte der 90er Jahre gehört, haben die Berliner nie auf den billigen Consumermarkt geschielt.

Da der TE aber jetzt mehr Informationen gegeben hat, denke ich, dass das e845 oder e835 ausreichend sind. Das 835 nimmt als Niere gegenüber der Superniere e845 etwas mehr Raum auf, verzeiht aber eher, wenn man*frau nicht direkt reinspricht.
 
Ok, an sich reden wir vom 840er und nicht dem 845er, wobei das 840 wirklich dem 835er ähnlich ist.
irgendwie versteh ich aber die Sache mit "kommerziell" nicht ganz. Die wollen doch alle ihren Reibach machen. Das ist auch gut so, Wirtschaft ist eben kommerziell ausgerichtet, die sind kein gemeinnütziger Verein ohne Gewinnabsicht. Alles gut soweit. Nur muss man eben das bei deren Aussagen im Auge haben. Jemand der so einen Bericht schreibt und bei dem eine Firma mit Gewinnabsicht steht kann nie wirklich ganz objektiv sein. Und es geht gar nicht um den Sinn ein Mikro von Neumann einzusetzen. Und bauen die eigentlich auch außer dem BCM705 noch andere dynamische Mikros? Da habe ich mich noch nie so richtig damit beschäftigt.
Es ging mir ursprünglich nur darum dass ich es nicht für richtig halte wenn man sagt dass dynamische Mikros nur für die Bühne sind und im Studio Kondensator Mikros eingesetzt werden.
Aber nachdem ja dem TE keine wirkliche Studio-Anwendung momentan vorschwebt, sollten wir diesen Teil der Diskussion wohl beenden;-)
 
Ich kenne die Leute von Neumann etwas näher. Denen geht es tatsächlich darum, gute Produkte zu entwickeln und herzustellen. Für die gibt es keinen Grund dynamische Mikros weiterzuentwickeln, das tut ja das Mutterunternehmen Sennheiser schon. Da ist es vernünftig, sich auf die Tradition zu besinnen, schließlich hat Georg Neumann das Kondensatormikrofon erfunden. Sennheiser selbst ist ein äußerst erfolgreiches mittelständisches Unternehmen mit einer großen Tradition bei den dynamischen Mikros dank Fritz Sennheiser. Die bieten ja auch immer noch hochwertige dynamische Tauchspulemikros an wie das 421 oder besonders das 441. Sie haben aber auch immer schon für den Amateurbereich entwickelt. Was heutige Homerecorder sind, waren die früheren Tonbandamateure. Und unser Threadsersteller findet sein Vorväter bei den Funkamateuren.
 
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Danke euch. Also unterscheiden sich das e835s und das e840 gar nicht? Oder ist das e835 einfach eine neuere Midellbezeichnung des e840? Denn, über das e835s findet man haufenweise im Netz; zum e840 eher weniger.
 
Also unterscheiden sich das e835s und das e840 gar nicht?
Na schon, sonst hätten beide die selbe Nummer. Sie sind intern etwas anders gebaut, angeblich ein anderes Magnetmaterial, wodurch das e840 etwas heller klingen soll. Aber wie ich schon sagte, wenn du den Unterschied selbst nicht erfassen kannst, dann nimm das was dir lieber ist oder das welches etwas günstiger ist. bei 50€ sollten die, wenn sie gebraucht sind, doch in einem guten Zustand sein. Sonst ist das imho zu teuer. ach und begutachte auch das Einsprechgitter und den darin befindlichen Schaumstoffeinsatz/Windschutz, in welchen Zustand es ist. Wenn die arg verranzt sind, dann hat da einer gar nicht gut auf die Mikros aufgepasst und ich würde dann die Finger davon lassen, außer es handelt sich um ein wirklich seltenes Exemplar. aber wir reden hier von Massenware. Und auch wenn du das nicht hören willst. 50€ für eines der Mikros würde mich immer noch überlegen lassen ob ich nicht ein neues e935 nehme. da hat dann kein anderer drauf gespuckt. Für deinen Anwendungsfall (discord und co) würde auch ein Audiotechnika AT2010 ganz gut passen, finde ich. Da hast du dann weniger Stress mit dem Einhalten eines guten Mikrofonabstands. Und es klingt lebendiger als z.B das e835, meinem Dafürhalten nach.
 
Danke für die Antwort. Beide Mikros sind quasi neuwertig; keine Beschädigungen oder ähnliches erkennbar. Dann weiß ich ja jetzt Bescheid.
 
ür deinen Anwendungsfall (discord und co) würde auch ein Audiotechnika AT2010 ganz gut passen, finde ich.
Da muss ich Mfk0815 tatsächlich schwerstens beipflichten. Ich benutze meins aktuell leider nicht für Liveauftritte :'( Dafür kriege ich regelmäßig Komplimente, wie geil das in Videoanrufen klingt. Das kann man ohne Bedenken ohne EQ verwenden und es klingt trotzdem, man verzeihe mir den Ausdruck, "hochaufgelöst". ...das Mikro ist nicht perfekt, aber das ist in der Preisklasse ohnehin keins. Aber es hat eine sehr angenehme Höhenanhebung, die auf die meisten Leute sofort sehr positiv wirkt. Bei deinem Einsatz könnte man einerseits sagen: "Ist ja keine Musikproduktion, also ist der Klang nicht so wichtig". Ich würde dagegenhalten: 1. In der Corona-Zeit, wo ein vergleichsweise großer Anteil unserer Kommunikation online stattfindet, finde ich Klang- und auch Bildqualität erst recht entscheidend, weil Onlinekommunikation in vielen Fällen nicht nur Ergänzung, sondern zwangsweise Ersatz für das direkte Gespräch ist. (Ob das bei dir so ist, weißt du natürlich sehr viel besser als ich :))
2. Du hast die Wahl zwischen "ganz ordentlich" und tendentiell "geil". Hier ein Beispiel, wie das mit Sprache klingen kann (hab ich produziert, leider hat der männliche Sprecher einen zu harten Kompressor abbekommen): Am EQ hab ich da nicht viel gemacht. Typische dynamische Mikros klingen im Vergleich dazu recht dumpf.

Auch wenn das e835 beileibe kein schlechtes Mikro ist: Für den Preis kriegt man auch billige Kondensatormikros, die einfach natürlicher klingen. Von daher weiß ich nicht, ob du dir damit so einen großen Gefallen tust. Auf dem Youtubekanal "Podcastage" könntest du dich mal tiefer in das Thema begeben.
 
Vielen Dank für die Infos. Wie schon geschrieben, nutzte ich bis dato ja ein Kondensator-Mikrofon, das marantz mpm1000.
Dieses jedoch hat mir zu viel Umgebung und Raumhall mit aufgenommen. Das dynamische sennheiser e835s/e840 machen das nicht; oder schon deutlich weniger; klingen gefühlt fokussierter; kerniger, aber auch leiser. Gut, das kann ich mit weniger Abstand und/ oder mehr gain ja ausgleichen. Ich meine auch, das die sennheiser weniger eigenrauschen produzieren, als das marantz.
 
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Lass dein Bauchgefühl entscheiden, wenn der Kopf nicht weiterweiß. Das Mikrofon soll Gefühle übertragen, also sollen Gefühle entscheiden.
 
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