Gitarre für Punk Rock / Alternative bis 1500 €

Esteba
Esteba
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.07.24
Registriert
06.06.09
Beiträge
129
Kekse
0
Nachdem ich zuletzt wieder die E-Gitarre für mich entdeckt habe, will ich nach vielen Jahren mit Billiglösungen endlich mal in etwas vernünftiges investieren. Ärgerlicherweise haben jetzt die Geschäfte zu und ich kann nichts selber anspielen, was sicherlich sinnvoll wäre... Aber wenn ich das Ende des Lockdowns abwarte, stehe ich möglicherweise bis zum Sommer ohne neue Gitarre da...

Ich spiele in erster Linie Alternative Rock und Punk Rock / Pop Punk, liebäugele aber auch mit Metalcore. Ein Humbucker ist also Pflicht, möglicherweise wären zwei sinnvoll.

Da die Gitarre erstmal eine Weile reichen soll, darf sie schon bis 1500 € kosten. Ich würde auch nicht ausschließen, zwei Gitarren zu kaufen, wenn ich damit verschiedene Stilrichtungen besser abdecken kann.

Aktuell spiele ich nur zuhause mit Kopfhörern und betreibe Homerecording am PC.

Großes Problem: Ich bin beim Aussehen von Gitarren extrem wählerisch. Habe aber einige gefunden, die mir gut gefallen und die Anforderungen erfüllen würden:


Gibson Les Paul Studio Ebony Black
Eine Les Paul würde mich schon mal reizen. Klanglich soll sie vor allem für Metal geeignet sein... Ob ich die Features, die der Studio gegenüber der Standard fehlen, vermissen würde, kann ich leider nicht wirklich beurteilen...


Fender Boxer Stratocaster Inca Silver
Gefällt mir richtig gut. Kann ich davon ausgehen, dass Fenders aus Japan gut verarbeitet sind? Finde es ganz cool, dass ich hier das vermutlich geringere Gewicht einer Strat mit zwei Humbuckern für ordentlich Wumms verbinden kann.


Fender Player Series Strat HSS MN PWT
Wäre eher die Sparvariante. Mit HSS Tonabnehmern vermutlich für härtere Klänge nur bedingt geeignet, ließe aber noch Budget für ein zweites Modell übrig.

Bin gespannt auf eure Gedanken dazu.
 
Eigenschaft
 
Ob ich die Features, die der Studio gegenüber der Standard fehlen, vermissen würde, kann ich leider nicht wirklich beurteilen...

Vermutlich nicht. :)

Der Unterschied zwischen Standard und Studio ist größtenteils optischen Features geschuldet.

Die Studio orientiert sich zwar schon primär an den Specs der Standard, dem Flaggschiff der Les Paul Serie.
Nur ist die Standard in der Regel mit einer optisch spektakulären Decke ausgezeichnet, und mit Binding, so dass sie auf der Bühne / auf der Mattscheibe auch ordentlich was her macht.

Die Studio muss diesen ganzen optischen Bling-Bling nicht haben, denn sie soll ja hauptsächlich, wie der Name sagt, im Studio zum Einsatz kommen, und da sieht sie ja erstmal keiner. Daher entfallen Features wie eine aufwändig gemaserte Ahorn Decke, Binding und High Gloss Lack.
Die technischen Spielereien sind aber bei den neueren Modellen dabei, denn die - so könnte man sagen - werden im Studio gebraucht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hey Esteba,

wenn ich alles da oben zusammenfasse, lande ich automatisch bei:

Duesenberg Starplayer Special Black


...die auch noch ganz unkompliziert mit dem Duesenberg Les Trem II aus gleichem Hause in wenigen Minuten ohne Bohren, Biegen und Brechen mit einem Tremolo ausgestattet werden kann - allerdings Bigsby-Style, also moderate Art.

Ich habe die Starplayer Special selbst und sie ist mein Qualitätsgerät für alles Mögliche. Sie vereint Bau- und Soundmerkmale von Les Paul und Stratocaster, PUs lassen sich über das Multi-Tone-Poti sehr flexibel ausrichten. Meine persönliche Empfehlung für das eine Teil für Alles.

Die lege ich dir einfach mal in den Weg...​
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Tja, Strat versus LesPaul
Da kann ich dir nicht weiterhelfen
Jetzt können wir dir natürlich noch Tele,Ibanez,SG, ESP,Hagström, Offsets, ne BC Rich und vermutlich sogar PRS( irgendjemand wird es tun ) vorschlagen.

Ich denke die ersten zwei gezeigten Gitarren sind für dein Vorhaben absolut geeignet und sicher von guter Qualität.
Ob du nun ein HH-Strat Typ oder Freund der Gibson Mensur bist liegt wohl ganz bei dir.Ich mag uns spiele beides.

Ich persönlich finde es immer von Vorteil Singlecoil und Humbucker zur Verfügung zu haben.Nicht zuletzt wegen des Preises würde ich daher einfach auf die von dir verlinkte HSS Strat setzen.
Ist ein gutes Grundsolides Instrument
Und ganz ehrlich,
Ich spiele in erster Linie Alternative Rock und Punk Rock / Pop Punk, liebäugele aber auch mit Metalcore.
Das geht auf allen dreien egal ob SC oder HB, gut Metalcore hab ich keine Ahnung von , das andere mach ich seit Jahren auch im weitesten Sinne.

Überlege doch zunächst ob Fender Mensur oder die kurze Gibson.
Es gibt aus splitbare Humbucker für den Singlecoil Notfall

Oder nimm einfach die welche dir optisch am besten zusagt

So nun Bühne frei für alle anderen Vorschläge
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, so wegen Umwelt, Klima und auch Geldbeutel.
Der Gebrauchtmarkt biete da Wahnsinns Schätzchen an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Fender Boxer finde ich optisch auch toll. Fender Japan sollte auch gut verarbeitet sein. Wenn du schon mal eine Stratocaster in der Hand hattest und dir das Feeling zusagt, würde ich die von den drei nehmen.

Eine Les Paul ist natürlich auch immer cool und wäre vom Spielgefühl eher meins.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich spiele Metal auch mit einem T-Modell mit Singlecoils.
Diese sind noiseless durch aktive Elektronik. Zudem hat die Gitarre einen Push-Push, mit der man sie von einer Whiteguard zu einer Blackguard (dann haben die PUs noch etwas mehr Schärfe) macht.
Ein Humbucker ist nicht zwingend Pflicht für Metal, Periphery spielt manche ihrer Stücke bewusst mit SCs.
Sie liegt - allerdings ohne Koffer, der kostet extra - im Preisrahmen.

Es gibt sie in folgenden Lackierungen:
- Wow Red
- Blucifer
- Pow Yellow
- 3 Tone Burst (als neueste Farbe)
- Kochwork Orange (wie meine, und die neu exklusiv nur über Wildwood Guitars in den USA)
- Trans Black (neu exklusiv auch nur über Wildwood Guitars, die hat zudem ein kräftigeres Halsprofil)
- Axis Purple
- Buttersquatch Blonde (neu exklusiv nur über Peach Guitars in GBR)

11000540.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
*Überflüssiges Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrages entfernt*

Ok Reverend, das ist natürlich schon was feines.
Tolle Gitarre
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich werfe noch die Yamaha Revstar RSP ins Rennen. Schau doch mal, ob sie Dir gefällt. Die würde ich mir holen.
Custom-Shop-Qualität, mit "Dry Switch" sehr flexibel, sehr guter Koffer.
Und falls mal eine gute gebrauchte angeboten wird, ist noch ein schöner Amp im Budget..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Spielst Du richtigen METALCORE? .... mit der Yamaha? Na ich weiß nicht ;);)
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich nicht, Oliver. Er spricht von "Alternative Rock und Punk Rock / Pop Punk, liebäugele aber auch mit Metalcore."
Die Japan-Revstar ist qualitativ sehr gut, über den anderen erwähnten Gitarren. Ob sie einem gefällt, irgendwelche Imagesachen eine Rolle spielen etc., muss man dann halt selber wissen. Ich würde auf jeden Fall Metal lieber mit der Yamaha spielen als mit einer Schecter oder LTD.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Die Revstar würde ich auch in Hinblick zu Metalcore nicht als grundlegend falsch bezeichnen. Das es Gitarren gibt, die mehr für das Genre designt sind, ist unbestreitbar. Aber grundlegend falsch nun auch wieder nicht.

Und überhaupt: Steht der Geschmack nicht über den Specs die irgendwo nur auf dem Papier stehen? Wenn mir ne Gitarre gefällt, obwohl sie nicht 100% den typisches Specs eines Genres entspricht, gefällt sie mir trotzdem.

Früher ging man noch in den Laden, und spielte sich durch das halbe Sortiment. Heute fragt man Leute im Netz, die ganz andere Körperhaltungen, Armlängen, Handbreiten und vor allem Soundvorstellungen etc. haben und legt darauf schlimmstenfalls den Kaufgrund. Naja, nur 4 Pfenning.:engel:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Also bei Metalcore sind Tunings wie Drop C auch keine Seltenheit. Das geht grundsätzlich natürlich sowohl mit "Gibson-Mensur" (24,75 Zoll/628mm) als auch mit "Fender-Mensur" (25,5 Zoll/648mm).
Ich würde allerdings - sofern Downtunings unterhalb Drop D geplant sind - tendenziell eher zu einer längeren Mensur raten, also 25,5".

Die Japan-Fenders sind ganz hervorragende Gitarren, damit macht man nichts verkehrt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich habe Esteba so verstanden, dass es haupsächlich um Alternative Rock, Punk Rock/Pop gehen soll und dann ggf. um Metalcore.
Die meisten stürzen sich dann auf Metalcore...
Das sind schon ziemlich unterschiedliche Stile, die teils auch unterschiedliche Gitarren verlangen. Bei Punk sind z.B. oft P90 im Spiel usw.
Ansonsten, was Downtunings/Mensur und Sinnhaftigkeit dieser Beratungen angeht, bin ich bei euch, Uhu Stick und FuriousG.
Auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg bei der Suche und Entscheidung, Esteba!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Einmal einen Powerchord auf der ESP1000 oder SCHECTER Paula gespielt und die Yamaha zieht den Schwanz ein und kommt nicht mehr aus dem Häuschen raus :evil::evil::evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Du machst mir Spaß, Oliver!
Aber bestätigen kann ich das nicht. Ich hatte, als die Revstar hier war, leider keine LTD oder Schecter, dafür mehrere ESP Custom Shops und Caparisons, und die Yamaha kam einfach immer wieder aus dem Häuschen! ;-) Wie auch immer, hauts rein!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wow, vielen lieben Dank für die vielen Tipps!

Ich habe Esteba so verstanden, dass es haupsächlich um Alternative Rock, Punk Rock/Pop gehen soll und dann ggf. um Metalcore.
Ja, hast du richtig verstanden. Das mit Metalcore ist erstmal nur ne Spinnerei, mal sehen inwieweit ich das weiter verfolge. Vielleicht kaufe ich mir dafür auch eine extra Gitarre. Es bieten sich ja dann etwas dickere Saiten an und man möchte auch nicht dauernd hin- und herstimmen. Eine 7-Saiter wäre da vielleicht auch interessant, hab ich aber noch nie eine in der Hand gehalten.

@OliverT: Wow, die Schecter Custom Solo II BB gefällt mir optisch richtig gut! Die werde ich mir auf jeden Fall auch näher ansehen!

Früher ging man noch in den Laden, und spielte sich durch das halbe Sortiment. Heute fragt man Leute im Netz, die ganz andere Körperhaltungen, Armlängen, Handbreiten und vor allem Soundvorstellungen etc. haben und legt darauf schlimmstenfalls den Kaufgrund.
Würde ich allzu gerne machen... Hatte eigentlich vor, extra nach Treppendorf zu fahren, aber das kann ich mindestens bis Anfang Februar vergessen. Jetzt hätte ich halt gerade Zeit und Bock, Gitarre zu spielen... Andererseits ist ne Gitarre halt echt nichts, was man auf Verdacht kauft, vor allem in der Preiskategorie... :( Schwierig!

Was ist denn die beste Adresse für Gebrauchtkauf? Ebay Kleinanzeigen? Habe vorhin mal geguckt und direkt eine Gibson Les Paul Tribute gefunden, die mir ganz gut gefällt.
 
Nochmal zu den Gitarren, gerade Schecter hat sich zur Aufgabe gemacht, ihren Gitarren sehr niedrigen Saitenlagen zu ermöglichen. Deren Hälse sind unglaublich gerade und flach.

Ja ich weiß, man kann mit allen Gitarren Metal machen, gerade habe ich eine Semi Hollow umhängen und spiele Slayer :=) Aber halt zum Spaß ;)

Aber glaubt mir, auf den richtigen Gitarren ist es einfach besser, vom Spiel und vom Sound .... weshalb ich glaube das zu wissen? Weil ich viel Metal spiele ;) (täglich Slayer, Forbidden, Dream Theater,, usw.)

Semi & Slayer ;)
Semi.jpg
 
Was ist denn die beste Adresse für Gebrauchtkauf? Ebay Kleinanzeigen?

Da wäre zunächst natürlich der MB-Flohmarkt die erste Anlaufstelle. :)

Ebay und Ebay Kleinanzeigen sind grundsätzlich auch gängige Adressen.
Man muss bei den Angeboten aber womöglich auch nochmal ein wenig "filtern", da dort nicht nur seriöse Verkäufer inserieren.
Insbesondere bei nem Gebrauchtkauf halte ich ein vorheriges Anspielen für unbedingt ratsam.
 
Ja das stimmt wohl. Die Zeit zum Antesten ist heuer echt ungünstig. Aber genau aus dem Grund den du schreibst, würde ich warten.

(Btw. das war kein Affront gegen dich gewesen.)

Die Ebay Kleinanzeigen sind eine gute Adresse. Backstage Pro, Thomann, viele andere Musikläden und auch das Musikerboard haben ebenfalls eine Plattform für solche Kleinanzeigen.

Gebrauchtkauf halte ich aber auch für eine eher mäßige Idee. Du kannst schlecht zwischen 2 Gitarren vergleichen. Und das ist mit die aufschlussreichste Methode um Gitarren einschätzen zu können. Man weiß halt nicht, ob die 2. oder 3. noch besser ist. Aber gut, letztendlich musst du das entscheiden.

Weil ich viel Metal spiele
Das tu ich auch. Und das seit Jahren auf einer gewöhnlichen, günstigen Rockgitarre. Und das auch in der Band. Funktioniert. (Und bisher hat sich auch noch niemand beschwert).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben