Was können Gitarristen von Basspielern lernen? - Aktive Elektronik

  • Ersteller Knallcharge
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"Gigs" wo Gitarristen live spielen gibt es sowieso nicht mehr, dieses Jahr nicht,
und nächstes Jahr nicht ... 2022 müssen wir mal abwarten.

Aber es gibt ja noch Bandproben. Man könnte ja in Erwägung ziehen einmal
Wöchentlich zur Di / Do / Sa Probe eine neue frische Batterie einzulegen und
die alte Vormittags im Rossmann zu entsorgen. Is aber auch nicht gerade umweltfreundlich. :tongue:


Für Mättel-Musiker sind aktive Tonabnehmer ja geradezu obligatorisch.

Sie sind allerdings nicht unbedingt, nennen wir es mal "variabel"

Bei passiven kann ich mit einem Fünfwegschalter alle erdenklichen Kombinationen
machen, Humbucker splitten, innere und äußere Spule kombinieren. Seriell oder
parallel - gibt quasi keine Grenzen.

Bei aktiven kann man glaub ich gar nicht splitten. Es gibt den EMG 89, der hat glaub ich,
drei Spulen. Einmal Hmumbucker und eine Singlecoil Spule. Aber großartig kombinierbar is da nix ... :nix:
 
Ich habe auch einen Bass mit aktiver Elektronik, hätte aber lieber einen passiven bzw. nutze ich meinen ausschließlich passiv. Habe den Sinn nie verstanden.

Vorteile aktive TA, wenn man's braucht:

1. Längeres Sustain
2. Übertragungsbereich im Frequenzspektrum ist höher (Klarerer Sound)
3. Dynamik ist geringer (geringere Lautsrärkeunterschiede zwischen verschiedenen Anschlagstärken), ein Vorteil für modernen Metal- aber für Blues wohl eher ungeeignet, denk ich mal.
4. weniger Störgeräusche
5. Kabellänge ist egal. Ich glaube deshalb ist das überhaupt erfunden worden, als die Bühnen größer wurden.

https://www.delamar.de/faq/gitarre-tonabnehmer-aktiv-passiv-29215/
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für Mättel-Musiker sind aktive Tonabnehmer ja geradezu obligatorisch.

Nein, das ist Unsinn.
 
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Für sowas bin ich (zumindest was die Gitarre angeht) zu puristisch.
Ich kann mich nichtmal mit den Autotuningsystemen anfreunden.
 
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Vorteile aktive TA, wenn man's braucht:3. Dynamik ist geringer (geringere Lautsrärkeunterschiede zwischen verschiedenen Anschlagstärken), ein Vorteil für modernen Metal- aber für Blues wohl eher ungeeignet, denk ich mal.

Bei meinen Fishman Fluence Strat Set kann ich dass so nicht unterschreiben!
 
3. Dynamik ist geringer

der dynamik bereich eines basses ist glaub bissi größer , als bei klampfen .... denk mal nur an ans slappen ;)

der größte vorteil einer aktiven klampfe , oder bass , liegt ganz einfach daran , das es dann sehr leicht möglich ist , gute klangregler oder eqs zu verbauen ! ...... und ich meine damit nicht blenden , die nur etwas wegnehmen können , sondern halt eqs , die auch anheben können .

desweiteren kann man die stromversorgung auch mit übers klampfenkabel machen ...... man sagte mir mal , das da durchaus stereo buchsen der tip wäre ;)
 
3. Dynamik ist geringer (geringere

Kann mir das jemand erklären? Bei einer linearen Kennlinie sollte die Dynamik ja eigentlich erhalten bleiben. Und für so eine Anwendung wird man ja wohl einen linearen Verstärker verwenden?

Danke und Gruß,
glombi
 
Ein Video meiner Tonabnemer nebst meinem Akku

 
Wöchentlich zur Di / Do / Sa Probe eine neue frische Batterie einzulegen und
die alte Vormittags im Rossmann zu entsorgen. Is aber auch nicht gerade umweltfreundlich. :tongue:

Hast du ein batteriebetriebenes Wampen-Wärmekissen auf deiner Gitarre montiert? Wie schafft man es, mehr als eine (oder höchstens 2) Batterien pro Jahr zu verbrauchen?

Zu deiner anderen Frage: Es gibt den EMG 89, 81TW, inzwischen auch 66 und 57 TW, die alle nach dem Drei-Spulen-Prinzip "gesplittet" werden können. Da hast du halt entweder Humbucker oder Single Coil. Mir reicht das, der Rest an Kombinationsmöglichkeiten würde mich eh nur verwirren ;)
 
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Hab erst gedacht, was für ein interessant klingender Titel: Was können Gitarristen von Bassisten lernen.
Also, die Nummern vom Groove aus betrachten, banddienliche und unprätentiöse Spielweise usw. ;)

Aber klar, es geht wieder in erster Line um Equipment :evil:
 
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Hab erst gedacht, was für ein interessant klingender Titel: Was können Gitarristen von Bassisten lernen.
Also, die Nummern vom Groove aus betrachten, banddienliche und unprätentiöse Spielweise usw. ;)

Aber klar, es geht wieder in erster Line um Equipment :evil:

Das wäre auch ein Thema für einen anderen Thread.
Leider ergötzen sich viel Gitrristen an ihren eigenen Blueslicks
und rümpfen ihre Nase, wenn andere Spieler einfach mal
Sachen spielen mit einem Groove drin, wo Füße, Hände
einfach mal im Takt mitmachen wollen...
 
Meine Akustik-Gitarren mit Abnehmer haben quasi alle einen eingebauten Preamp. Batterien wechseln ist kein Thema, alle haben Batteriefächer, die leicht von außen zu öffnen sind.
Meine langjährige E-Gitarre hatte früher einen Preamp drin, der leicht geboostet hat (weniger als 6dB), aber vor allem hochohmig war, um die Resonanz der Pickups schön mitzunehmen. Allerdings habe ich festgestellt, dass der Klang am restlichen Equipment dann leider nicht mehr so gut war wie ohne. Vermutlich war gerade dadurch die Resonanzüberhöhung zu viel des Guten. Ich habe den Preamp schließlich wieder ausgebaut.

Prinzipiell ist nichts gegen einen Preamp einzuwenden, solange er eine Verbesserung bringt.

Nur - das Batteriefach muss leicht zugänglich sein und der Batteriewechsel darf nicht viel Zeit kosten.
 
Mir kommt es so vor, dass viele Gitarristen konservativ sind. Da muss alles so sein wie es vor 50 Jahren (oder mehr)war: Röhrenverstärker ohne Master (am besten noch mit Gleichrichterröhren), passive Tonabnehmer, fast nur Tele, Strat und Paula (obwohl es früher auch schon andere Formen gab). Vintage Speaker. Dann wird über neues Equipment gelästert, obwohl man es nicht mal ausprobiert hat und eigentlich keine Ahnung davon hat. Wenn man mit seinem Equipment zufrieden ist, ist es ja ok wenn man nicht was neues will, aber dann irgendeinen Unsinn über neueres / anderes zu schreiben finde ich daneben.
 
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Ich mag einfach keine Batterien in Gitarren. Bei mir sind es nur zwei, die Ovation und der Carbon-Bass und beide tun ohne Batterie gar nichts und die sind immer leer, wenn man sie mal zur Hand nimmt.
 
Warum scheuen sich so viele Gitarristen davor?
Ich finde die Frage komisch - der Sound ist eben anders. Und je nachdem, welchen Sound man möchte, passt das vielleicht nicht.
Das schöne ist, dass man eben die Auswahl hat.
Und weil nicht alle das gleiche wollen, hat nicht jeder EMGs.

Andererseits glaube ich nicht, dass es ein Problem mit aktiven PUs gibt, es wären ja -zig verschiedene Gitarren mit EMGs angeboten.
 
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Ich finde komisch das jemand der sich letzte Woche noch fragte ob er
"aus der Zeit gefallen ist" weil er an der Tradition festhält mit Pedalboard
und Röhrencombo zu spielen während um ihn herum die meisten auf
eine all in one Lösung wie Helix, Kemper oder Plug in umgestiegen sind
sich fragt warum man an der Tradition des passiven Tonabnehmers kleben bleibt.

Damit ist dann auch der Vorteil das man sich mit aktiven Tonabnehmern den Buffer
auf dem Pedalboard spart dahin, denn die Nutzer von Helix o.ä. haben diese
Pedale ja bereits in ihrer Kiste drin. ;)
 
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Nun ja, ich habe derzeit viel Zeit mich um mein widererlangtes Hobby zu kümmern.
Nebenbei, die Thematik mit Buffern und aktiven oder passiven Elekktrik war bereits vor 25 Jahren ein Thema.
Und vor 25 Jahren gab es umfangreiche Racksysteme und diverse Ansätze, die man heute auch noch als modern ansehen würde.
Auch werde ich wohl nicht umhinkommen mich mit Midi und digitalen Effekten auseinanderzusetzen, wenn es etwas umfangreicher wird.
Jedoch werde ich bei allen Lösungen immer noch den oder die Verstärker anstellen,
meine Gitarre mit einem Kabel verbinden, welche in der Wertschöpfungskette
Signale erzeugen, die durch klassische Gitarrenboxen laut gemacht werden (können).
Auch hatte ich die Möglichkeit diverse Sachen gebraucht zu erwerben, wie zum Beispiel eine Mooer Tube Engine
oder einen Victory V4 Sherrif. Dies sind moderne Ansätze mit "alter" Technik, die mir sehr entgegenkommen.
Da bin ich noch sehr weit von Plugins uns entfernt.
Seit 14 Monaten widme ich mich wieder diesem Hobby.
In den letzten 12 Monaten, wo ich hier bin konnte ich auch schon vieles probieren und Gedankengänge verfolgen.
Trotz alle dem habe ich das Gefühl manchmal aus der Zeit gefallen zu sein.

Zurück zum Thema:
Die Thematik mit Buffern und aktiven oder passiven Elekktrik war bereits vor 25 Jahren ein Thema.
Und in einem Anfug von Innovationswahn bin ich nun mal auf diese Fishman Dinger gestoßen,
die einfach nur genial sind und viele Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Noch mehr, ich habe dann meiner Strat noch einen EMG PA2 Booster zusätzlich gegönnt.
So habe ich 20 verschiedene Sound in einer E-Gitarre.
 
Dogmatismus kann hier ein Beweggrund sein, muss es aber nicht!
Ich denke, der Mehrwert aktiver PUs ist (insbesondere für Rock/Blues-Gitarristen) tatsächlich so gering/nicht vorhanden, dass das den Batterieaufwand nicht aufwiegt.
Bei einer Akustik Gitarre ist das eine ganz andere Geschichte. Da sind passive Systeme sehr teuer oder viel weniger leistungsfähig. Da habe ich überhaupt kein Problem mit einer Batterie in der Gitarre. Es muss nur auch was bringen!
 
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