Bassmann schlägt die Saiten zu stark an

  • Ersteller Sharkai
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.... gut , das es keine 5 mark stücke mehr gibt ( als plek ) *ggg

ihr habt den short scale auf dünne saiten umgestellt ? ...... mal geguggt , ob der hals auch dafür die richtige vorspannung hat ?

ansonsten würde ich es wirklich mal mit dickeren saiten ausprobieren und auf gar keinen fall noch runterstimmen .

.... damit du mal ein maß zum vergleichen hast , bei mir ist der abstand zwischen saiten und den polen der pus , ungefähr 6mm und ich mußte die mit tesa abkleben , weil auch bei meinem bass , die pus nicht weiter in den korpus zu kurbeln waren .

bei mir war es aber so , das man auch im normalfall das " tick " gehört hat , wenn die saiten an die pole kamen .
 
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Mir fallen da spontan zwei Kollegen ein die sich als „Saiten auf den Pickup schlagen“-Vertreter hervorgetan haben, Dusty Hill und John Entwistle. Beide spielten gerne Bässe mit Einem Pickup in der Preci-Position und benutzten ihre Finger um die Seiten beim Spiel auf die Polepieces zu drücken bzw schlagen. Aber die haben eben das für sich als Stilmittel erkannt und dementsprechend kultiviert. Muss man aber mögen und dann dafür üben. Etwas das aber wohl nicht jedem liegt.

Vielleicht habe ich das überlesen, aber wurde schon versucht nur den Bridge-PU zu benutzen? Da sollte das erheblich schwerer sein die Saiten mit dessen Polepieces in Kontakt zu bringen. Ist aber natürlich auch eine Soundfrage. Ein etwas höherer Saitenabstand kann auch helfen, da dadurch die Saiten (gefühlt) straffer werden und ebenfalls weiter von den PUs weg kommen. Funktioniert aber eohl nur halbwegs wenn mann nicht wirklich über den fünften Bund hinaus spielt.

ich würde aber erst mal sehen ob das nicht doch als Stilmittel benutzt werden kann, vielleicht mit einer leichten, cremigen Zerre kombiniert. Und den neutralen, fast schon charakterlosen, Ibanez durch einen Preci oder Rickenbacker ersetzen, sag ich mal. ;-)
 
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@Bass_Zicke
Nein, wir haben nichts am Hals umgestellt. Als wir den ersten Satz Saiten gewechselt wussten wir nicht welche Saitenstärke da drauf war. Also haben wir auf "Verdacht" neue Saiten gekauft. Da auch die Zeit ein Faktor war (wir haben gerade geprobt als die G-Saite gerissen ist) wollten wir einfach nur schnell neue Saiten haben.
Jetzt wo du es angesprochen hast, gebe ich natürlich recht, das man am Hals vielleicht etwas nachstellen müsste. Aber davon hat keiner von uns einen Hauch von Ahnung. Ich glaube wir würden das im besten Fall verschlimmbessern, im schlimmsten kaputt machen. Nach einer schnelle Google Recherche hab ich rausgefunden das vermutlich ein .045er Satz Original drauf war. Wir haben ein .040er Satz drauf gespannt.
Das Problem war aber auch mit den Originalsaiten vorhanden. Ich könnte aber nicht sagen in welche Richtung es sich nach dem Saitenwechsel verändert hat, also ob es wirklich schlimmer wurde oder es gleich blieb.

Tiefer stimmen kommt bei uns nicht in Frage. Wir sind irgendwie auf die Standardtunings geeicht und weichen davon wohl auch nicht ab. Nichts desto trotz hab ich jetzt ein gutes Argument falls doch mal jemand auf diese Idee kommt. Ich hab so was von keinen Bock ständig meine Gitarre umzustimmen. Stimmen ist für mich ein notwendiges Übel.



@Mfk0815
"Stirnklatsch"
Nein, auf diese offensichtliche Idee bin ich noch nicht gekommen. Nur den Stegpickup nutzen ist echt klasse! Das werde ich auf jeden Fall auch ausprobieren.
Ob das hilft kann ich aber nicht ganz sicher sagen, denn der Stegpickup ist nicht so direkt am Steg wie bei einer E-Gitarre. Hier ist es wohl eher ein mittel Pickup.
Nichts desto trotz stimmt die Physik hinter deinem Gedanken.

Manchmal sieht man den Wald wegen den ganzen Bäumen nicht...


Ich werde mal am Montag, wenn ich von der Arbeit komme, im Proberaum vorbeifahren und den Bass mit zu mir nehmen. Dann kann ich in ruhe die ganzen Vorschläge testen. Doch zuerst muss ich mal rausfinden wie er spielt das es zu einem Kontakt kommt mit den PUs kommt. Wenn ich den Bass nehme ist das irgendwie kein Problem...
Und bevor jetzt jemand vorschlägt das wir doch die Instrumente tauschen sollten, das funktioniert nicht; zumindest nicht gut. Ja er kann auch Gitarre spielen, aber technisch liegt da einiges zwischen uns und auch was die Geschwindigkeit angeht.
Außerdem ist er unsere Rampensau. Er hat Probleme einen gleichmäßigen Bassanschlag zu halten, was glaubt ihr würde passieren wenn er Action macht und dabei einen fummeligen Riff spielt, oder gar ein Solo...?
Wie schon öfter erwähnt ist er was üben angeht kaum motiviert.

Da fällt mir gerade sein Gesicht ein, als ich ihm gesagt hab das ich einen Onlinekurs mit Solotechnik belegt habe. Das ist wohl einer der wenigen Vorteile von Corona, man hat für sowas Zeit. Ihm jedenfalls sind die Gesichtszüge entgleist. So erstaunt hab ich ihn nur selten gesehen.
 
Mir fallen da spontan zwei Kollegen ein die sich als „Saiten auf den Pickup schlagen“-Vertreter hervorgetan haben, Dusty Hill und John Entwistle. Beide spielten gerne Bässe mit Einem Pickup in der Preci-Position und benutzten ihre Finger um die Seiten beim Spiel auf die Polepieces zu drücken bzw schlagen. Aber die haben eben das für sich als Stilmittel erkannt und dementsprechend kultiviert. Muss man aber mögen und dann dafür üben. Etwas das aber wohl nicht jedem liegt.

...
Wo kommt den die Info her? IMHO, Entwistle hat die Saiten auf die Bünde geschlagen für seine Technik. Ich kann mir beim bestem Willen, nicht vorstellen dass Saiten auf Pole Pieces in irgendeiner Form wohlklingend sein soll.
 
Na ja, wenn ich mir manche experimentale klangwunder Musik anhöre (oder eben auch nicht), die eigentlich nur aus irgendwelchen taktlosen Geräuschen besteht, kann ich mir schon vorstellen das dieser Effekt am Bass eingesetzt wird. ;)
Aber selbst wenn, ist das sicher nur eine sehr seltene Ausnahme.
 
Na ja, wenn ich mir manche experimentale klangwunder Musik anhöre (oder eben auch nicht), die eigentlich nur aus irgendwelchen taktlosen Geräuschen besteht, kann ich mir schon vorstellen das dieser Effekt am Bass eingesetzt wird. ;)
Aber selbst wenn, ist das sicher nur eine sehr seltene Ausnahme.


Da hast du wohl recht. An die Anwendung hatte ich jetzt nicht gedacht.
 
kann ich mir schon vorstellen das dieser Effekt am Bass eingesetzt wird.

na , dann wirds doch ganz einfach ...... du mußt den kollegen nur dazu animieren , das er den " tick " genau zeitgleich mit der snare des drummers hinbekommt ...... und natürlich immer schön gleich ;) .

nein ...... ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen , das dieses geräusch irgendwie " musikalisch " genutzt werden könnte .

....... ich hatte das nur ab und zu , und das hat mich schon tierisch genervt .

mir fällt grad noch was ein ....... es gibt doch diese kunststoffummantelten saiten , ich hab allerdings keine ahnung , ob die das geräusch nicht auch machen .
 
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Es wurde auch auch einem Klangbeispiel gefragt. Hier hab ich mal nen kurzen Ausschnitt in dem diese Geräusche schön zu hören sind.
Es fällt wirklich auf den Aufnahmen ganz besonders auf. Live mit anderen Instrumenten geht das weitestgehend unter.

Das ist die Originalspur komplett unbearbeitet, also Bass- Kabel - DI-Box - Kabel - X32-Aufnahme. Alle Effekte, Equalizer und Kompressoren sind aus.
Ich weiß aber nicht, ob der Insert-Kompressor auf dem X32 dabei ist. Ich müsste jetzt im Proberaum erst das genaue Routing checken. Ich glaube aber nicht das er dabei ist...





Geht jetzt bitte nicht auf das Timing ein, den dieses Stück war bei der Aufnahme noch recht neu und vor allem noch in der Experimentierfase. Es wurde also immer viel ausprobiert, wie es sich anhört. Außerdem ist das hier nicht das Thema, sondern eben die Störgeräusche.
 

Anhänge

  • Bass_Beispiel.mp3
    125,8 KB · Aufrufe: 577
So, erledigt.
Bass wurde modifiziert.
Ich hab jetzt die Pickups ganz nach unten geschraubt (war aber nur 1mm mehr),
Dick PUs mit 3 lagen schwarzem Gaffa abgeklebt (sieht sogar gut aus)
den Halspickup der auf der Position des Mittelpickups ist, die Lautstärke auf Null gedreht.

Ergebnis wenn ich spiele:
Passt soweit, nur der Pickup alleine rauscht hörbar, ist aber nicht so schlimm wenn wir spielen. Muss halt das Gate noch anpassen.
Ansonsten schaffe ich es nicht die Saite so stark anzuschlagen das sie noch den Stegpickup berührt. Und wenn ich die Saite auf den Pickup drücke, ist das Störgeräusch deutlich geringer wie vorher.

Ich glaube das mein Problem gelöst ist; zumindest gebändigt. Aber wirklich sagen kann ich es erst, wenn unser Powerbasser wieder seine Plektren runterraspelt. ;)


Ich bedanke mich für eure nette und lustige Hilfe.
Kammermusikpunk ist mein Wort des Jahres geworden...
 
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Was eine Flickschusterei... Ist ja immer wieder nett, wenn Leute meinen, einen Bass könne man einfach mal eben so in die Hand nehmen und spielen. Soll er das Instrument halt lernen oder die Finger davon lassen. Ansonsten bleibt’s kacke. Da hilft auch kein Klebeband - Shit in, shit out.

...und als in einer Punkband singender Bassist, der dich gern mal vom Flow mitreißen lässt, kann ich sagen: Es funktioniert, wenn man technische Grundlagen hat, auf denen das eigene Spiel basiert. Die verschwinden dann auch nicht, wenn ich emotional eskaliere. Aber wenn ich natürlich eh nicht weiß, wie’s richtig geht, und dazu noch auf der Bühne austicke, ist es halt nur noch Chaos oder Glück.
 
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@Slidemaster Dee
Autsch. Da scheint bei dir einen wunden Punkt getroffen zu haben.
Natürlich hast du mit deinem Einwand recht. Du hast genau so recht wie alle anderen die das, etwas anders formuliert, auch geschrieben haben: "Üben ist die beste Lösung". Doch genau das hab ich in mehreren Versuchen zu erklären, warum genau das Thema "üben" in meinem Fall nicht ganz so einfach ist.


An alle

Hier mal ein Update.
Ich hab mich auch mit unserem Drummer über dieses Thema unterhalten, und wir haben begonnen subtile Hinweise zu streuen.
Unerwarteter weise scheinen die recht schnell gefruchtet zu haben.
Die letzten Aufnahmen haben quasi keinen hässlichen Nebengeräusche mehr.
Er gibt sich anscheinend wirklich viel mehr mühe nicht mehr ganz so "wild" zu spielen. Darauf angesprochen hat er das auch genau so bestätigt. Der Bass bleibt zwar noch immer im Proberaum, aber mit dieser Lösung kann ich leben, denn dann vertieft er das falsche Spiel wenigstens nicht noch mehr und steuert sogar aktiv dagegen.


So, für mich ist das Thema ab hier soweit durch. Feedback hab ich nochmal gegeben, es scheint alles auf einem besseren Weg zu sein wie vorher. Für mich persönlich sind all gesetzten Ziele ausreichend erreicht.
Ich hoffe nur das es keinen "Rückfall" gibt...


...ach ja, und ich wünsch euch ein gutes neues Jahr....
 
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Ach, weißt du... jeder muss ja wissen, was er bei seinen Bandkollegen toleriert und entschuldigt. Ich hab einfach so viele von diesen Typen gesehen in all den Jahren...

Musiker, die ihr Instrument nicht beherrschen, sich aber zu fein sind, zu üben...

Sänger, die sich auf ihrer Performance ausruhen und meinen, damit ihre Schuldigkeit getan zu haben...

Bandkollegen, die konstruktive Kritik nicht annehmen können, selbst, wenn die gesamte restliche Band diese wohlwollend äußert...

Egotrip statt Banddienlichkeit, das ist doch das, worum es hier eigentlich geht.

Und hier gibt es dann noch zwei Seiten Vorschläge, um zu unterstützen, dass dieser „Kollege“ sich auf keinen Fall aus seiner Komfortzone bewegen muss. Das finde ich ganz einfach völlig am Thema vorbei. Tut mir leid, wenn du das nicht hören wolltest.

Und nein, das ist kein „wunder Punkt“ von mir. Ich wüsste einfach nur ganz genau, wie lange dieser Typ mit dieser Einstellung mit mir zusammen in einer Band bleiben dürfte.

Aber wenn eure Lösungen „Klebeband auf den Pickups“, „subtile Hinweise“ und „Hoffen gegen den Rückfall“ ist, dann sei euch das natürlich von Herzen vergönnt. Ich hoffe nur für euch, dass euch der Typ mit seiner Einstellung nicht irgendwann achtkantig un die Ohren fliegt.
 
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So langsam beschleicht mich das Gefühl das du den kompletten Thread nicht gelesen hast.

Hättest du das , würdest du wissen das wir keine "Bandkollegen" sondern Freunde sind.

Nur auf seiner Performance ausruhen tut er sicher auch nicht, denn (wenn du gelesen hättest) würdest du wissen das er eine ganze Menge beiträgt, indem er neue Lieder schreibt.

Die wohlwollende Kritik hat ja gerade doch gefruchtet, wenn wohl auch nicht so wie du dir das wünschen würdest. Wir sind damit zufrieden.

Zum Thema Egotrip muss ich dich komplett enttäuschen, den das würde seinem Charakter komplett zu wieder laufen. Das hab ich hier noch nirgends geschrieben, deshalb sage ich das nur der Vollständigkeit wegen.

Zum Thema Komfortzone, also dieser Vorwurf hat mich schon etwas getroffen (aber da kannst du nichts dafür) den er bewegt sich sehr wohl aus ihr heraus. Beruflich ist er als Altenpfleger im mobilen Dienst unterwegs. Wie die aktuelle Zeit ja gezeigt hat, sind diese Leute besonders jetzt echt viel Stress ausgesetzt. Dazu kommt noch die Familie mir einem schwerstbehindert Kind. Also wenn er seinen Dienstplan jedes mal mit viel Mühe so legt, das er für die Probe trotzdem Zeit hat, und zusätzlich noch so viel privaten Scheiß um die Ohren hat, dann werde ich meinen Freund nicht mit "Üb mal mehr" nerven (was ich früher auch schon geschrieben habe). Freundschaft hat für mich einen deutlich höheren Stellenwert als Musik!


Aber ich glaube ich weiß wo dieses Missverständnis her kommt. Du scheinst auf einem wesentlich professionelleren Weg zu sein als wir. Denn das würde deine teilweise gerechtfertigten Einwände erklären.
Uns geht es nicht darum technisch perfekt zu sein. Diesen Anspruch kann man mit ein mal Proben in der Woche gar nicht gerecht werden. Für uns ist Musik ein Hobby das wir Live teilen möchten. Erfolg ist natürlich schön, aber ganz sicher nicht unser primäres Ziel. Das unser Ansatz funktioniert haben wir schon mehrfach erlebt.
Anscheinend sind unsere Ansprüche nicht so hoch wie deine. Aber wir sind uns dessen vollkommen bewusst. Wir sind uns auch im klaren das wir nie vor tausenden von Leuten spielen werden.

Und ich kann es gut nachvollziehen das jemand der weiterkommen will, viel Zeit und Arbeit reinsteckt sich nicht von einem übungsfaulen Bandmitglied ausbremsen lassen will. So ging es mir vor vielen Jahren auch mal. Unterm Strich wurde das in anderen Bands auch nicht wirklich besser, nur anders. Mittlerweile bin ich aber zu alt (ü50) um mich noch über so was aufzuregen, denn den großen Durchbruch werde ich wohl eher im Lotto als in der Musik haben ;).

In diesem Sinne wünsch ich allen ein Gutes neues Jahr.
Schlechter als das Vergangene kann es ja kaum werden...
 
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So langsam beschleicht mich das Gefühl das du den kompletten Thread nicht gelesen hast.
Falsch. Komische Unterstellung.

Hättest du das , würdest du wissen das wir keine "Bandkollegen" sondern Freunde sind.
Aber ihr spielt zusammen in einer Band. Also seid ihr doch auch Bandkollegen. Und darum geht’s doch hier: Um euch als Band.

Nur auf seiner Performance ausruhen tut er sicher auch nicht, denn (wenn du gelesen hättest) würdest du wissen das er eine ganze Menge beiträgt, indem er neue Lieder schreibt.
Ja. Aber er kann sein Bassspiel nicht verbessern, weil er seine Ausrast-Performance nicht runterschrauben will. Was für mich - siehe mein erster Post - aber gar keine Argumentation ist, denn es geht beides zusammen. Muss man halt Arbeit investieren (wollen).

Die wohlwollende Kritik hat ja gerade doch gefruchtet, wenn wohl auch nicht so wie du dir das wünschen würdest. Wir sind damit zufrieden.
Hä? Was hätte ich mir deiner Meinung nach denn gewünscht?
Und unabhängig davon: Was ist der Sinn dieses Threads, wenn es geholfen hat, einfach mit ihm wohlwollend zu sprechen? Warum dann das ganze Rumgebastel am Equipment? Die Lösung des Problems war also: Unter Freunden einfach mal miteinander sprechen? Ist ja irre.

Zum Thema Egotrip muss ich dich komplett enttäuschen, den das würde seinem Charakter komplett zu wieder laufen.
Wieso sollte ich denn da enttäuscht sein? Ich versteh nicht, was du mir die ganze Zeit unterstellen willst.

Zum Thema Komfortzone, also dieser Vorwurf hat mich schon etwas getroffen (aber da kannst du nichts dafür) den er bewegt sich sehr wohl aus ihr heraus. Beruflich ist er als Altenpfleger im mobilen Dienst unterwegs. Wie die aktuelle Zeit ja gezeigt hat, sind diese Leute besonders jetzt echt viel Stress ausgesetzt. Dazu kommt noch die Familie mir einem schwerstbehindert Kind.
Dann ist es vielleicht keine gute Idee, grad noch mit einem neuen Instrument zu beginnen.

Also wenn er seinen Dienstplan jedes mal mit viel Mühe so legt, das er für die Probe trotzdem Zeit hat, und zusätzlich noch so viel privaten Scheiß um die Ohren hat, dann werde ich meinen Freund nicht mit "Üb mal mehr" nerven (was ich früher auch schon geschrieben habe).
Was ist nervig an „Üb mal mehr“? Man muss ja nicht gleich pampig werden. Aber einen Freund darum bitten, etwas zu üben, um nicht den Bandsound kaputt zu machen, sollte doch wohl drin sein. Hat ja scheinbar am Ende auch funktioniert...

Freundschaft hat für mich einen deutlich höheren Stellenwert als Musik!
Wenn ich mit Freunden in einer Band bin, braucht es zwischen diesen Sachen gar kein Ranking. Warum auch? Unterm Strich hat mir die Musik deutlich mehr Freundschaften gebracht als zerstört.

Aber ich glaube ich weiß wo dieses Missverständnis her kommt. Du scheinst auf einem wesentlich professionelleren Weg zu sein als wir. Denn das würde deine teilweise gerechtfertigten Einwände erklären.
Uns geht es nicht darum technisch perfekt zu sein. Diesen Anspruch kann man mit ein mal Proben in der Woche gar nicht gerecht werden. Für uns ist Musik ein Hobby das wir Live teilen möchten. Erfolg ist natürlich schön, aber ganz sicher nicht unser primäres Ziel. Das unser Ansatz funktioniert haben wir schon mehrfach erlebt.
Anscheinend sind unsere Ansprüche nicht so hoch wie deine. Aber wir sind uns dessen vollkommen bewusst. Wir sind uns auch im klaren das wir nie vor tausenden von Leuten spielen werden.
Völlig falsch. Ich Probe einmal pro Woche mit meiner Band, die aus Freunden von mir besteht. Wir wollen nicht groß rauskommen, sondern einfach Spaß haben und ein bisschen Zocken. Aber auch in dem Rahmen kann man den Anspruch haben, dass jeder sein Instrument beherrscht, seinen Teil dazu beiträgt, dass der Sound gut ist, und die Wünsche der anderen wahrnimmt und mal drüber nachdenkt.

Und ich kann es gut nachvollziehen das jemand der weiterkommen will, viel Zeit und Arbeit reinsteckt sich nicht von einem übungsfaulen Bandmitglied ausbremsen lassen will. So ging es mir vor vielen Jahren auch mal. Unterm Strich wurde das in anderen Bands auch nicht wirklich besser, nur anders. Mittlerweile bin ich aber zu alt (ü50) um mich noch über so was aufzuregen, denn den großen Durchbruch werde ich wohl eher im Lotto als in der Musik haben ;).
Und ich bin zu alt, um mich an Dingen aufzuhalten, die mit vernünftiger Kommunikation einfach aus der Welt zu schaffen sind. Und ich rege mich nicht über Leute auf, die damit nicht umgehen können oder wollen. Ich zieh dann halt einfach meine Konsequenzen.

In diesem Sinne wünsch ich allen ein Gutes neues Jahr.
Schlechter als das Vergangene kann es ja kaum werden...
Ich auch.
 
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Instrument üben, Technik beherrschen und was sonst noch dazu gehört - alles gut. Aber warum soll ich einen Freund darin beschneiden (ich nenn das jetzt einfach so), wie er sich auslebt. Ich würde das feiern! Wenn ich ihm helfen kann, sich und seine Musik auszuleben, wenn ich seine Pickups runterschraube und Klebeband drauf mache - more Power to him. Die richtigen Ansätze sind nicht immer die besten.
Es gibt immer mehre dieser, „Probleme“ zu lösen und die eigenen helfen unter Umständen dem Fragen überhaupt nicht!
 
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Aber warum soll ich einen Freund darin beschneiden (ich nenn das jetzt einfach so), wie er sich auslebt.
Ich habe nie von Beschneiden geredet. Ich habe im Gegenteil gesagt, dass es kein Problem ist, eine extrovertierte Performance beizubehalten, wenn man gleichzeitig Bass spielt - sofern man hier etwas Zeit und Mühe investiert. Und ich finde halt, das kann man innerhalb einer Band durchaus erwarten - VOR ALLEM unter Freunden. Ich rede ja nicht von jahrelangem Unterricht oder einem Studium der Raketenwissenschaften. Er soll sich einfach eine zeitlang bei den Proben ein wenig darauf konzentrieren, seine Technik zu verbessern, um nicht den Bandsound kaputt zu machen. Und die m.E. beste und richtige Lösung ist, mit ihm genau darüber zu sprechen. Das finde ich sinnvoller als Klebeband-Gepröddels. Und wenn jemand darauf keinen Bock hat, dann würde das halt nicht zu dem passen, was ich mir unter freundschaftlich-kollegialem, konstruktivem Miteinander in einer Band vorstelle.

Offensichtlich ist der Kollege, um den es hier geht - völlig anders als in den ersten Posts des TE dargestellt - aber tatsächlich ganz offen auf dem Ohr, und tut nun nach ein paar dezenten Hinweisen seinen Teil dafür, dass es besser wird. Ist doch wunderbar. Für mich bestätigt es ein wenig meine ursprüngliche Grundaussage hier, dass Rumgefrickel am Instrument halt nicht der zielführende Weg ist. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wirklich, warum der TE deshalb so scharf auf meinen Post reagiert.

Ist aber von mir aus auch gut jetzt hier, irgendwie wird dieser Faden grad ziemlich abstrus. Ich hab meine Sicht der Dinge jetzt mehrfach dargestellt, und ich denke, man kann verstehen, worum es mir geht, wenn man will.
 
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Klar kann man mit Rat und Tat unter Freunden oder Bandkollegen mit technischen Überlegungen mithelfen, mitüberlegen..
aber letztlich muss er halt auch schon sein Quentchen beitragen wollen um was für alle anderen Störendes anzugehen.

Für mich ists vom TE bisschen viel von der in Watte-packerei als hätte mans mit einem Kleinkind oder der Glasknochen-krankheit zu tun.
Mantramässig habt ihr schon versucht mit Aufforderung zu etwas Üben halt dieses Geknalle zu vermeiden, und was noch alles..

Der ist so arm drann und viel im Stress... bloss mal dieses Geklicke abzstellen üben - no way - aber Schlagzeug üben geht offenbar problemlos.
Es wurde viel von besten Freund geredet, gerade von nem Freund kann man doch am ehesten erwarten, dass dieser auch seinen Teil für ein Problemlösung
beiträgt, die offenbar schon sehr oft und ausgiebig als störendes Thema vergeblich skizziert wurde..

Mir wäre das zu anstrengend das "schlafende Kind" ja nicht in seiner Genialität zu stören oder es so zu sehen, dass bissl Feedback nach etwas mehr Aufmerksamkeit
zu streben oder halt bissl an der Präzision zu arbeiten schon zuviel verlangt sein soll.

Ich sehs da auch so wie Slidemaster Dee, der ist doch kein Kleinkind und kann ein wenig mitarbeiten, was soll die Kuschelpackung?
 
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Das ist alles diese typische deutsche dogmatische Unentspanntheit. Es hilft den Thread aufmerksam zu lesen. Um mal so wie Dee zu argumentieren. Niemand hat was von in Watte packen oder dergleichen gesagt, etc. Ich habe lediglich eine andere Sichtweise dargelegt. Ich finde die Jungs haben das gut geregelt. Was soll also die ganze Aufregung?
 
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