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Besonders schwierig finde ich es am Anfang die Dreiklänge wirklich schön sauber und Legato zu spielen.

hm...ich habe auf Schönheit weniger geachtet. ich dachte der Sinn ist eher dass man wirklich Blattliest, und bei mehrmaliger Wiederholung solch einfachser Sachen hab ich mir das sehr schnell gemerkt, was dem Sinn des Blattlesens widerspricht...

Die ersten Seiten - vor allem die Dreiklänge - waren für mich auch happig.

Wie kommt das eigentlich? Du spielst doch Klavier und kannst ansich ja Notenlesen. Worin besteht für dich denn die spezielle Schwierigkeit auf der Gitarre?

Ich komme ja von der Geige, also gelesen habe ich fast nur auf Geige. Daher hat es bei mir Anfangs mit Basschlüssel und Klavierssatz etwas gebraucht, wobei es mitlerweile geht und ich auf dem Klavier selbst mehrstimmig sicherlich genauso gut lesen kann wie auf der Gitarre (nämlich eher schlecht...:redface: ) und das obwohl ich ja garnicht Klavier spiele.

Ich kann die Dreiklänge abstrakt als Einheit erkennen und auch sofort spielen, aber ich habe kein Konzept dafür welcher Fingersatz für den Kontext richtig ist. Da ich weiß, dass die Übung so gebaut is, dass nur eine bestimmte Lage zum Einsatz kommt, weiß ich auch welcher Griff der einzig sinnvolle ist. Zumindest in diesem einfach Kontext...

Gitarre ist einfach schwierig....

grüße B.B.
 
Wie kommt das eigentlich? Du spielst doch Klavier und kannst ansich ja Notenlesen. Worin besteht für dich denn die spezielle Schwierigkeit auf der Gitarre?
Ich glaube eine Mischung aus nie richtig gelernt bzw konsequent am Blattspiel gearbeitet und der Tatsache, dass es auf dem Griffbrett doch hier und da Zonen gibt, wo ich ab und zu auf dem Schlauch stehe.

Gerade dieses nach Noten spielen in der Sattellage habe ich konsequent umgangen, weil es mir irgendwie zu sehr nach klassischer Gitarre ausgesehen hat. Mittlerweile finde ich mich da ganz wohl :D
 
Den Thread hatte ich schon ganz vergessen. Da ich das Buch ja bestellt hatte, habe ich es jetzt mal rausgezogen und die erst halbe Stunde
geübt.

Fazit:
Das wird ein langer Weg und ich werde einige Zeit auf Seite 4/5 hängen bleiben.
Wie Bluestime ist das Spielen der C-Dur Tonleiter auf Sattellage etwas gewöhnungsbedürftig, bei mir kommen dann noch die Noten dazu.
Bei der Tonleiter kann man noch gut schummeln, bei den Übungen nicht mehr so gut.

Macht aber Spaß bis jetzt. Ich mache jetzt erst nochmal ein halbe Stunde weiter ....
 
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Das wird ein langer Weg und ich werde einige Zeit auf Seite 4/5 hängen bleiben.
Wie Bluestime ist das Spielen der C-Dur Tonleiter auf Sattellage etwas gewöhnungsbedürftig, bei mir kommen dann noch die Noten dazu...

Ich glaube, die offenen Tonleitern sind mir durch Bluegrass-Sachen geläufig, da kommt das sehr oft vor.

Schön, dass du dabei bist Rle. Hattest du vorher noch garnicht mit Noten zu tun ?

grüße B.B
 
@B.B Vor über dreißig Jahren in der Schule und dieses Jahr habe ich mir Noten auf Papier mal kurz angesehen.
Ich bin quasi das ideale Studienobjekt für dieses Lehrbuch :D
 
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Ich habe heute in einer langen Sonntags-Session alles wiederholt und bis Seite 50 (pdf-seite 50) weitergespielt. Es wird immer besser, aber fehlerfreiheit ist nach wie vor nicht gegeben. Ich ziehe es vor trotzdem erstmal immer weiterzuarbeiten und dann wieder zu widerholen, wenn ich die alten Sachen wieder vergessen habe, denn ich kann mir nach wie vor die Stück ganz gut merken spiele das zweite mal dann nicht mehr vom Blatt sondern teilweise aus dem Gedächtnis.

Das Buch scheint mir didaktisch wirklisch schön durchdacht zu sein.

grüße B.B.
 
Zum Thema Fehlerfreiheit:

Bei einem Blattspielworkshop für Klavier hab ich mir da folgendes mitgenommen:
1. Möglichkeit: schwierigste Stelle suchen und diese in einem machbaren Tempo spielen, dann ganzes Stück in diesem Tempo
2. Möglichkeit: Originaltempo, dann aber entweder auf Rhythmus oder Tonhöhe fokussieren
3. Möglichkeit (Advanced): Man kann auf alles achten :D
 
Ohne jetzt zu sehr ins Off-Topic gehen zu wollen, hätte ich da eine Anschlussfrage....

Am Klavier hab ich mich neulich auch wieder etwas versucht. Schumann, Album für die Jugend zum Blattlesen.

Der Punkt ist der: Obwohl ich ja nie wirklich Klaiver gespielt habe fällt mir das lesen am Klavier ansich viel leichter. Jeweils eine Zeile zu lesen ist kein allzugroßes Problem. Basschlüssel ist auch kein Problem. Mein Problem am Klavier ist es beide Systeme gleichzeitg schnell genug zu erfassen.

Wie geht man da vor. Macht es Sinn die Hände getrennt zu lesen, oder sollte man bei ewig langsamen Tempo von Anfang an beide Systeme lesen?

grüße B.B
 
Kommt ein wenig auf das Stück an, aber gerade im Partiturspiel hieß es immer vom Bass beginnend an lesen.

Für Klavier kann ich nur das empfehlen:
https://imslp.org/wiki/Praktische_Klavierschule,_Op.300_(Köhler,_Louis)

Altbacken, aber gerade für das Blattspiel gut. Ich persönlich stresse mich da nicht und spiele alles lieber quälend langsam vom Blatt als mich durchzuhetzen :)

Zum Thema:

Habe mit folgendem Stück ein paar Gestaltungsprobleme vor allem was das Dämpfen der Seiten angeht. Es klingt noch nicht so rund. (S. 23)

https://soundcloud.com/tomke-983849847/leavitt-i-p23
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir gestaltet sich das immer noch sehr zäh. Ich bekomme die Übungen zwar schnell in die Finger, das hat aber nichts mit Notenlesen zu tun.
Also habe ich heute begonnen die Gitarre mal wegzulegen und mich aufs Lesen zu konzentrieren. Mit Fußklopfen im Takt und die Noten mitsingen.
 
Bei mir gestaltet sich das immer noch sehr zäh. Ich bekomme die Übungen zwar schnell in die Finger, das hat aber nichts mit Notenlesen zu tun.
Also habe ich heute begonnen die Gitarre mal wegzulegen und mich aufs Lesen zu konzentrieren. Mit Fußklopfen im Takt und die Noten mitsingen.

Das ist sicherlich eine sehr gute Idee....
 
Du hast mich noch nicht singen hören :D

Ich singe auch schrecklich. Ich bin zwar intonationsmäßig ganz gut, atme aber falsch und hab überhaupt keinen schönen Ton. Darum gehts ja aber garnicht. Ich übe auch oft mit singen, weil es einfach auch enorm zur Gehörbildung beiträgt. Wenn man ein Lick auch singen kann, kann man sich sicher sein das es nicht nur in den Fingern sitzt sondern wirklich verinnerlicht ist.

Du kannst ja vermeiden dass jemand zuhört ;) , aber eine gute Idee ist es allemal...

grüße B.B
 
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Hallo zusammen,
ich bin wieder in Reichweite meiner Leavittbücher und werde mich der Gruppe gern anschließen. Auf Seite 17 habe ich es auf Anhieb geschafft. Ganz erstaunlich fand ich, dass mir die Übungsstücke nach gut fünf Jahren noch total im Ohr waren.

hm...ich habe auf Schönheit weniger geachtet. ich dachte der Sinn ist eher dass man wirklich Blattliest

Leavitt weist ja alle paar Seiten darauf hin, dass man die Materialien regelmäßig wiederholen und nichts überspringen sollte aber ich sehe es in der Praxis genau wie du und nutze es mehr zum Üben vom Blattspiel. Dazu habe ich dann auch noch die Reading Studies und die Classical Studies for Pick-Style Guitar von ihm, die sind auch klasse.

Beste Grüße
Captain Backguard
 
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Ich habe es die letzten drei Monate schleifen lassen und fange gerade wieder auf Seite 4 und 5 an.
Bevor ich mir erlaube irgendetwas anderes zu spielen, beginne ich jetzt jeden Übetag mit dem Buch.
Irgendwann wird das schon mal in Fleisch und Blut übergehen, dann werde ich auch eine Seite weiter blättern. ;)
 
hach ja, ich habs auch ganz vergessen hier dahinter zu bleiben. Ein wenig gelesen habe ich in letzter Zeit zwar trotzdem ab und zu, aber nicht konsequent daran gearbeitet.

Ich nehme mir hiermit vor demnächst mal diemal die ersten 50 Seiten, die ich damals gemacht habe zu wiederholen. ich denke ich habe eh das meiste schon vergessen....
nach wie vor aber ein gutes Buch, imho...

transkribiert habe ich allerdings viel.

grüße B.B
 
ich bin wieder drin.... habe gestern die ersten 25 Pdf-Seiten bis zum "first Solo" gemacht.

Zwei Dinge habe ich festgestellt:

1. Es ging garnicht sooo schlecht. Es ist also aus dieser Zeit in der wir hier gemeinsam angefangen haben offenbar doch ein bischen was hängen geblieben. Was ich insbesondere bemerkt habe. Ich kann mich an die einfachen offenen Akkorde noch "erinnern" Ich musste sie also nicht wirklich Ton für Ton lesen sondern habe das Schrifbild gesehen und wusste sofort was das ganze als "Einheit" ist. Das ist gut, denn nur so wird es wirklich gehen.

Fehler waren natürlich trotzdem dabei.

2. Ich habe mir Gedanken gemacht warum ich damals habe abreißen lassen. Ich wollte zu viel in zu kurzer Zeit. Wie allgemein im Leben (Sport, Instrument, Gesunde Ernährung etc) wird mir immer deutlicher wie sehr Konsistenz alles schlägt. Die Gitarre (und bis zu einem gewissen Grad Sport) ist ansich eins der wenigen Dinge wo mir das wirklich gelingt. Ich habe einfach nie aufgehört konsequent zu spielen/üben und bin deswegen halbwegs brauchbar geworden. Beim Sightreading wollte ich es in langen Sessions erzwingen. Ich werde mir jetzt vornehmen 10 min am Tag zu machen, und die wirklich durchzuziehen, nicht weniger, aber vor allem auch nicht mehr. Ich höre einfach nach 10 min auf, Punkt, und versuche es beizubehalten. Mit 10 Minuten kann man eine Menge bewältigen, zum Beispiel wenn man in den Hauptbahnhof einsteigt ist man da mit dem Transrapid in 10min am Flughafen.... :)

grüße B.B
 
Das freut mich zu hören. Ich konnte leider in den letzten Monaten wenig Gitarre üben, sondern saß eher vor dem Klavier. Dein Fazit ist allerdings sehr gut und lässt sich auf alle Instrumente übertragen! :)
 
... Ich wollte zu viel in zu kurzer Zeit. Wie allgemein im Leben (Sport, Instrument, Gesunde Ernährung etc) wird mir immer deutlicher wie sehr Konsistenz alles schlägt.......... Beim Sightreading wollte ich es in langen Sessions erzwingen. Ich werde mir jetzt vornehmen 10 min am Tag zu machen, und die wirklich durchzuziehen, nicht weniger, aber vor allem auch nicht mehr. Ich höre einfach nach 10 min auf, Punkt, und versuche es beizubehalten. Mit 10 Minuten kann man eine Menge bewältigen .......
Bin zwar nicht in diesem Kurs, aber genau das ist auch meine Erfahrung ....

Sitze aktuell gerade an einem Tapping von Herman Li, der in einem 4/4 Takt bei 180 Bpm Sechstel rausballert - Sprich 24 Noten innerhalb eines 4/4, 180 Bpm Taktes = Aktuell so gut wie unmöglich. Bin bei 150.
Da bringt es nix, 2 Stunden das zu üben.

Besser, wie Du schon angesprochen hast, jeden Tag z.B. 10 Minuten - Frei nach der alten Weisheit: Steter Tropfen höhlt den Stein ;)
 
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