Gibson LP vs. Yamaha SG1820 vs. ESP Eclipse II

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Hallo Leute,

ich will mir eine neue Gitarre zulegen und würde mich über ein paar Tipps von euch freuen.

Hintergrund:

Ich spiele nicht wirklich gut (hab als Teenager mal 2 Jahre gespielt auf ner Billig-Gitarre) hab jetzt aber wieder Lust anzufangen...

Ich weiß, dass der größte Hebel für gute Musik ich selber bin und nicht die Gitarre. Trotzdem hätte ich Bock auf ein ordentliches Instrument an dem ich lange Spaß habe und wo ich auch Lust dazu habe, das jeden Tag in die Hand zu nehmen.

Geld spielt weniger ne Rolle. Ich hab super viel gearbeitet die letzten Jahre und würd mir gerne einfach mal was gönnen (kauf mir sonst fast nie was - und ne geile Gitarre wäre einfach mal nen kleiner Traum, den ich mir erfüllen könnte...)

Jetzt hab ich rumgeschaut was mir erst mal rein äußerlich gefällt und das ist auf jeden Fall die Gibson LP Custom. Ich weiß noch, dass ich die auch damals als Kind schon geil fand...

Anyway, ich hab jetzt viel rumgelesen und mich auch nach Alternativen umgeschaut und bin dabei auf die Yamaha SG1820 und die ESP Eclipse II gekommen.

Die Gibson LP Custom hatte ich heute schon in der Hand im Laden und muss sagen, dass die ganz schön schwer ist. Die Modern hatten sie auch da, die ist natürlich bissel leichter aber sieht auch nicht ganz so geil aus... Soundtechnisch hör ich bei all den Gitarren jetzt nicht so den riesen Unterschied. Liegt sicher auch daran, dass ich da noch nicht wirklich ein Gehör für habe. Die Yamaha und ESP hab ich bisher auch nur online in Youtube Videos angehört.

Was für mich allerdings wichtig wäre:

Das die Gitarre relativ einfach zu spielen ist. Am liebsten hätte ich eine Gitarre, die es mir so leicht wie möglich macht, zu lernen und coole Sounds rauszukriegen. Ist da eine Gibson LP überhaupt das Richtige?

Oder würdet ihr sagen, dass alle Gitarren ähnlich einfach/schwer spielbar sind und es mehr drauf ankommt, dass man einfach Bock hat zu spielen und viel zu üben?

Was mich noch ein bisschen mehr in Richtung Gibson LP Custom treibt ist, dass der Wiederverkaufswert wohl höher ist als bei den anderen Gitarren?!

Was denkt ihr darüber? Freu mich über jeden Tipp und Gedanken!

Grüße,
Moritz

PS: Hab mir vorher den Yamaha THR30IIW Amp gekauft und hab schon voll Lust, loszulegen :)
 
Eigenschaft
 
Hi

Äh du hast mal 2 Jahre gespielt und willst wieder spielen, aber warum dann gleich mit Gitarren ab 1800€ aufwärts anfangen ?

a) ja Gibsons lassen sich deutlich besser weiterverkaufen als japanische/asiatische Gitarren
b) wenn Yamaha würde ich mir ne Revstar zulegen

entweder das Topmodell für ca 1350€
https://www.thomann.de/de/yamaha_revstar_rsp20cr_brushed_black.htm

oder was darunter
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=yamaha+revstar&smcs=a60457_8613

Hier mal ein Video (hier allerdings mit P90 Pickups)


;)
 
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Oder würdet ihr sagen, dass alle Gitarren ähnlich einfach/schwer spielbar sind und es mehr drauf ankommt, dass man einfach Bock hat zu spielen und viel zu üben?

So ist es. Eine gut eingestellte Gitarre mit niedriger Saitenlage bekommst Du schon für recht wenig Geld.
Welche Griffbrettbreite und Geometrie Dir zusagen können wir nicht wissen.

Wenn Dir die teure Gibson gefällt und Du deshalb lieber spielst ist das gut, dann kauf sie Dir.
Irgendwelche rationalen Gründe gibt es nicht soviel Geld auszugeben.
 
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Die von dir aufgeführten Gitarren sind alles sehr gute Instrumente. Die Gibson Custom sind leider häufig sehr schwer. Die ESP ist da deutlich leichter, hat aber einen etwas schmaleren Hals. Der Saitenabstand ist dadurch enger. Musst du testen, ob dir das taugt. Die Yamaha hatte ich leider noch nie in der Hand, kann dazu also nichts sagen. Wenn du auf Les Paul Formen stehst und das Geld nicht so die Rolle spielt, Schau auch mal nach PRS Single Cut Modellen.
 
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Hallo Moritz,

ich kann dich gut verstehen, ich erkenne da einige Ähnlichkeit mit meiner Geschichte. Nach wenig Erfolg als Jugendlicher habe ich vor 4 Jahren mit einer Gibson Les Paul und einem Yamaha THR10X noch einmal gestartet - hier die Geschichte meines ersten Jahres, vielleicht ist sie für dich hilfreich. Am Anfang musste es die Gibson sein, wegen Slash etc. und sie war wirklich eine tolle Motivation. Im Laufe des Spielens und mit mehr Blicken zu anderen Gitarristen und Gitarrenmarken usw. verschieben sich die Vorlieben dann aber doch relativ bald. Inzwischen habe ich 4 Gitarren, die fünfte kommt bald dazu. Darunter auch eine Unicut Custom Gitarre nach meinem eigenen Design speziell für mich gebaut. Die spielt sich natürlich unschlagbar. Die Les Paul nehme ich nur noch hin und wieder in die Hand - eher aus Erinnerung.

In Sachen "leicht zu spielen" bist du schon auf dem richtigen Weg: kein Tremolo, 24,75" Mensur, 12" Griffbrett Radius, nicht zu schmaler Hals (42/43mm) - das ist schon gut. Die Frage wäre noch, wie dick der Hals sein soll, kommt auch darauf an, wie groß deine Hände sind. Die an den 50ern orientierten Les Paul haben einen sehr dicken Hals, der 60er "Slim Taper" ist hingegen etwas moderner und ich finde leichter zu spielen. Und was das Gewicht angeht: einige Modelle haben Weight Relief, das 9-Hole bringt etwas, das "ultra modern" noch mehr. Letzteres hat meine und ist mit 3,6 kg trotzdem noch meine schwerste Gitarre - ich mag es lieber leicht, daher bringt meine Unicut nur 3 kg auf die Waage.

Ansonsten ist natürlich die Optik wichtig, damit man die Gitarre gerne in die Hand nimmt. Was genau schwebt dir denn da vor, welches konkrete Modell hat es dir angetan? Vielleicht können wir dann genauere Vorschläge machen. Ich würde aktuell zu dieser Gibson Les Paul greifen (bei den "Modern" kommt man etwas besser an die hohen Bünde und Pelham Blue ist einfach eine klassische Farbe):


Falls es doch etwas günstiger werden soll, sind die schon genannten Yamaha Revstar gut. Mir gefallen auch die "modernen Singlecut" von Jackson sehr:
https://www.jacksonguitars.com/gear/shape/monarkh?sort=new

Noch ein Tipp für den Anfang: Nehme dünne Saiten, die haben weniger Wiederstand, da tun die Finger nicht ganz so doll weh. Mein Tipp: D'Addario 9-40 Balanced Tension:
 
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@moritz2

Das gefällt mir, klare Worte von Anfang an, mit genauer Zielsetzung ;):great:

Wichtig finde ich bei Dir auch folgende Aussage:
"Geld spielt weniger ne Rolle. Ich hab super viel gearbeitet die letzten Jahre und würd mir gerne einfach mal was gönnen (kauf mir sonst fast nie was - und ne geile Gitarre wäre einfach mal nen kleiner Traum, den ich mir erfüllen könnte...)"

Aber bevor wir da weiter in die Tiefe gehen, solltest Du schon entscheiden, ob Dir die Bauweise einer klassischen Paula, wie die Gibson oder eine wie die Yamaha besser gefällt ;)

Vor allem, welche Custom gefällt Dir denn so gut bei Gibson?

Und welche Farbe wäre von Interesse oder eher das Holz zu sehen?
 
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Ich spiele nicht wirklich gut (hab als Teenager mal 2 Jahre gespielt auf ner Billig-Gitarre) hab jetzt aber wieder Lust anzufangen...

Ich weiß, dass der größte Hebel für gute Musik ich selber bin und nicht die Gitarre. Trotzdem hätte ich Bock auf ein ordentliches Instrument an dem ich lange Spaß habe und wo ich auch Lust dazu habe, das jeden Tag in die Hand zu nehmen.

Ich kenne das, mir geht es ähnlich. Ich hatte in der Jugend eine sehr günstige Strat, mit der ich nie wirklich warm geworden bin. Bis 16 zwar in ner Band gespielt, aber auf doch eher niedrigem Niveau. Ab da hab ich die Gitarre nur noch 3, 4 mal im Jahr angefasst.

eine gute Akustikgitarre habe ich mir mir Anfang 20 schon gekauft, da bin ich mehr am Ball geblieben.

Im Januar diesen Jahres kam dann eine Epiphone Les Paul Tribute Plus dazu. Mit der macht mir die E-Gitarre das erste mal richtig Spaß. Gut bin ich immer noch nicht, aber klanglich sind das bereits Welten im Gegensatz zu früher und viel näher dort, wo ich hinwill.

Also, wenn du es dir leisten kannst, dann kauf das Instrument, an dem dein Herz hängt. Ob es dann >1.500€ sein müssen oder doch ne Epi o.Ä. für 700 reicht musst du selbst wissen.

Hau rein!
 
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Also ich habe ca. 6 Jahre viel experimentiert und auch viel Geld ausgegeben und versenkt.

Letztendlich hab mir dann doch eine Gibson Les Paul CS gekauft und die spiele ich wirklich gerne und oft. Irgendwie nehme ich die lieber in die Hand als meine Strat und Tele.

Ich hatte auch ne Tokai Les Paul. Hab ich gleich verkauft. Hab auch eine Maybach Les Paul. Auch die steht meist nur noch rum. Also wenn dir die LP Form liegt dann nur CS.

Das Einzige was mich noch reizen würde wäre ne PRS. Auch wenn die eher was für die Vitrine sind.
 
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Hallo Leute,

vielen Dank für eure ganzen Tipps und Anregungen!

Hat schon einiges angestoßen bei mir und meinen Horizont erweitert. Werde morgen noch mal in den Musikladen gehen und mir die Gibson LP Modern anschauen sowie mal gucken was die noch für Jacksons und PRS haben (Yamaha haben sie glaub ich keine)...

Generell finde ich die Form von den Gibsons einfach mega geil. Sehen einfach toll aus (besonders der Kopf mit dem Perlmutt bei den Customs).

Zu der Frage welche Custom ich so toll finde: Die Custom Silverburst!

Wahrscheinlich weil sie Adam Jones (Gitarrist von Tool) spielt. Unabhängig davon find ich aber, sieht die einfach nur bombenmäßig aus. Zudem verändert sich ja die Farbe über die Zeit und den Gedanken daran find ich irgendwie auch nice, dass die Gitarre mich im Leben begleitet und sich über die Zeit verändert und verwandelt - wie ich mich eben auch. Nur halt etwas schwer das Ding... werde morgen noch mal eine Custom in die Hand nehmen und mit der Modern vergleichen...

@Dr Dulle : Vielen Dank für die Empfehlung mit der Revstar. Vom Aussehen find ich die auf jeden Fall sehr ansprechend. Schön clean und simpel. Mag ich! Muss ich nur schauen wo ich mir die mal live anschauen kann, der Musikladen von heute hatte die glaub nicht...

@blechgitarre : Ja ich denke bei mir spielt da auch viel psychologisch mit. Die Gitarre ist irgendwo auch ein Verdienst für die harte Arbeit all die letzten Jahre... Ich würde gerne, dass die Gitarre mich an meinen Erfolg erinnert und ich immer, wenn ich sie sehe, ein Gefühl von Erfolg und Stolz habe. Ich denke bei der Silverburst hätte ich das. Manche Leute kaufen sich eine Rolex, ich mir eine schöne Gitarre.

@Markusaldrich : Vielen Dank für die PRS Empfehlung. Hab da heute schon welche gesehen aber nicht ausprobiert, werd ich morgen nachholen :)

@DH-42 : JA, genau so gehts mir auch! Witzig auch, dass du damals den THR10 gekauft hast. Die Modern die du gepostet hast sieht auch toll aus. Mein Gitarrenladen hat die selbe nur in Graphite, find ich auch sehr ansprechend. Die hatte ich heute auch schon in Händen und fand die bisschen angenehmer weil leichter, aber halt nicht ganz so stylisch wie die Custom... Hab dein Blogartikel auch gleich gelesen, voll gut! Wenn du heute noch mal an dem Punkt wärst wo ich gerade bin, würdest du wieder mit dem JustinGuitar Kurs anfangen? Oder kannst du noch andere Kurse / YouTube Kanäle empfehlen? Ich kann schon einige Chords etc spielen aber ich glaub so ein strukturiertes Lernprogramm wäre für mich genau das Richtige wo ich mich jeden Tag hinsetzen und ein paar Lektionen machen kann. Danke auch für den Tipp mit den Saiten, werd ich auf jeden Fall beherzigen!

@OliverT : Die Silverburst Custom find ich mega nice!

@maxhimself : Genau SO war das bei mir auch! Hatte damals so ein günstiges Einsteiger-Komplettset mit Fender Strat und Mini-Amp und das hat irgendwie nie richtig Spaß gemacht. Egal was man gemacht hat, der Sound war irgendwie nie wirklich geil... Hab mir dann auch vor zwei Jahren mal ne Western gekauft (Taylor academy 12e) und egal was man da drauf spielt, es hört sich irgendwie immer geil an. Zumindest weiß ich da, dass es nicht am Material liegt, wenn es sich mal nicht gut anhört :) Macht für mich definitiv einen riesen Unterschied auch was die Motivation angeht, das Ding in die Hand zu nehmen und loszulegen.

@Enkin Fled : Wie meinst du das mit der Vitrine? D.h. eher zum Anschauen als zum Spielen? War es für dich am Anfang schwierig mit der CS was das Gewicht angeht und den dicken Hals oder gewöhnt man sich da schnell dran?

Danke euch allen!
Moritz
 
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Das PRS nur was für die Vitrine sein soll, ist einfach ein vollkommener Blödsinn. Das sind tolle Gitarren, die gespielt werden wollen.
 
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Wenn es in die LES PAUL Schiene geht,
dann würde ich auf jeden Fall die PRS und MAYBACH auch in die engere Wahl nehmen.

Die Maybach haben einen sehr guten Ruf, sehen klasse aus, wenn man auf AGED steht!
Die PRS sind meistens ein Blickfänger, wunderschöne Decken und top verarbeitet!

Nach meinen bisherigen Erfahrungen bekommst Du bei Maybach und PRS fürs Geld mehr Qualität .....sprich, bei Gibson musst du für das gleiche mehr auf den Tisch legen
 
Wenn du heute noch mal an dem Punkt wärst wo ich gerade bin, würdest du wieder mit dem JustinGuitar Kurs anfangen?
Ja, auf jeden Fall. Der Kurs ist ein wirklich guter Einstieg und danach hat man einen Grundlage um andere Sachen zu probieren.

Hier noch ein Kandidat, der in deine Richtung geht:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
....sprich, bei Gibson musst du für das gleiche mehr auf den Tisch legen
Ja, bei Gibson zahlt man einen kräftigen Aufschlag für den Namen und die Produktion in USA, teilweise zahlt man das doppelte gegenüber einer vergleichbaren Gitarre aus anderem Hause und Land.
 
Ich an deiner Stelle würde bei einer Nik Huber Krautster II sofort zuschlagen.

Gruß
 
Hallo Moritz,

ich glaube, die Entscheidung zur Custom hast du eh schon gefällt.;)
Hol dir die Custom jetzt, sonst wird dich das Thema nie in Ruhe lassen bis du Eine dein Eigen nennst.
Alle anderen Vorschläge hier sind sinnvoll und gut. Die kannst du dir ja dann nochmal durchlesen wenn du deine 2. Gitarre suchst. Denn auch das wird passieren.:D

- Geld spielt weniger ne Rolle

- rein äußerlich gefällt und das ist auf jeden Fall die Gibson LP Custom. Ich weiß noch, dass ich die auch damals als Kind schon geil fand...

- Generell finde ich die Form von den Gibsons einfach mega geil. Sehen einfach toll aus (besonders der Kopf mit dem Perlmutt bei den Customs).

- Zu der Frage welche Custom ich so toll finde: Die Custom Silverburst!

- sieht die einfach nur bombenmäßig aus. Zudem verändert sich ja die Farbe über die Zeit und den Gedanken daran find ich irgendwie auch nice...

- Die Gitarre ist irgendwo auch ein Verdienst für die harte Arbeit all die letzten Jahre...Ich denke bei der Silverburst hätte ich das.

- aber halt nicht ganz so stylisch wie die Custom

- Die Silverburst Custom find ich mega nice!
 
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Da hab ich aber was gesagt.:embarrassed:

Das PRS nur was für die Vitrine sein soll, ist einfach ein vollkommener Blödsinn. Das sind tolle Gitarren, die gespielt werden wollen.

Sorry, ich habe mich da falsch ausgedrückt. Ich hatte da eher die Private Stock Modelle im Sinn. Die sehen sowas von Mega Klasse aus. Aber kosten auch ne Stange und so ein Modell würde ich mir nicht unbedingt zum täglichen Gebrauch, Gitarre lernen oder für die Bühne kaufen. Die würde bei mir im Wohnzimmer einen Ehrenplatz bekommen.;)

Ansonsten PRS SE oder auch andere Modelle Modelle. Gar keine Frage ganz tolle Gitarren, die gespielt werden wollen.

@moritz2

Also, ob sich die Gibson CS leicht oder schwer spielen lässt ist schwierig zu beantworten, da das ja jeder etwas anders empfindet. Für mich spielt sie sich leicht. Mir liegt offensichtlich auch die Mensur.

Aber es gibt natürlich auch Nachteile. Ich fang mal beim Body an. Der schmiegt sich natürlich nicht so an den Körper wie eine Strat oder PRS. Ist einfach globiger und schwerer. Das muss man ausprobieren.

Halsdicke ist auch relativ. Für mich passt der Hals meiner CS perfekt. Aber dicker sollte er nicht sein. Mit dünneren Hälsen komme ich aber auch zurecht, ist Gewohnheitssache.

Ich habe noch eine Gibson LP classic. Deren Hals ist etwas dünner und flacher. Spieklt sich auch gut. Nicht so gut liegt mir der Hals meiner Maybach Lester in der Hand. Das ist zwar ein SlimTaper aber von der Form her breiter und flacher als bei Gibson.

Ich besitze noch eine Harley Benton CST-24, die ja eine Kopie einer PRS sein soll. Die spielt sich sehr gut, weil absolut flache Saitenlage und relativ schmaler Hals.

Also ich ermute, dass auch Du, auf der Suche nach der richtigen Gitarre einen Enwicklungsprozess durchmachen wirst. Wenn man auf anhier DIE Gitarre findet, ist das wohl eher ein glücklicher Zufall.
Vielleicht würde ich, wenn ich nochmal anfangen würde mit PRS beginnen.;)

Da hilft nur testen, testen, testen.:hat:
 
Wer sich so sehr eine Les Paul Custom wünscht und sich belohnen will, sollte sich genau die auch kaufen.

Ne Seiko ist auch genauer als `ne Rolex, aber man schaut nicht so gerne darauf um die Zeit abzulesen.
 
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Der Uhrenvergleich hinkt , Ich mag keine Uhren am Handgelenk:D
 
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Ist da eine Gibson LP überhaupt das Richtige?

Ja und doch wieder nein. Grundsätzlich heißt es das dünne Hälse einfacher zu bespielen seien, als dicke. Ich ich würde auch schätzen das 60% der Leute die maximale Bespielbarkeit suchen, zu einer Gitarre mit dünnem Hals greifen. Nur was ist, wenn du zu den anderen 40% gehörst? Die Halsform spielt auch eine Rolle. Nun zeigt jedoch auch u.A. Zakk Wylde das Shredding auf LPs möglich ist.

Letztendlich wirst du um den Besuch im Laden nicht drumrum kommen.

Oder würdet ihr sagen, dass alle Gitarren ähnlich einfach/schwer spielbar sind und es mehr drauf ankommt, dass man einfach Bock hat zu spielen und viel zu üben?

Es kommt in der Tat drauf an, viel und vor allem richtig zu üben. Wer gut spielen kann, kann auch ein störrisches Instrument besser bespielen. Ich würde jedoch schon sagen, dass es Unterschiede gibt.

Wer mehr damit beschäftigt ist, den Hals grade zu halten, weil die Gitarre kopflastig wie eine SG ist, hat schonmal einen Hemmschuh. Hohe Saitenlage verdirbt auch vieles, aber die kann man ja einstellen. Und dann sinds noch so Kleinigkeiten, wie die Lage der Potis. Bei der Strat liegt mir z.B. der Volumepoti viel zu nah an der Hand, sodass ich da ständig gegenkomme.

Was mich noch ein bisschen mehr in Richtung Gibson LP Custom treibt ist, dass der Wiederverkaufswert wohl höher ist als bei den anderen Gitarren?!

Ist anzunehmen. Jedoch zeigt die Erfahrung, dass bei Ebay und Co. auch der Zufall reinspielt, wie viele Leute an dem Tag des Auslaufens online sind. Die Gefahr die Gitarre für „unter Wert" zu verkaufen ist da.

Was denkt ihr darüber?

Zwischen Mo und Fr einen Tag Urlaub nehmen, bei Ladenöffnung vor dem nächstbesten, großen Gitarrenladen stehen, alle Gitarren anspielen die halbwegs in Frage kommen, die Gitarre kaufen, die einem am meisten das „Wow, die isses" Gefühl gibt. Wenn das nicht passiert, das Ganze bei einem anderen Laden mit anderer Auswahl wiederholen.
 
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@moritz2 ,klar, wenn du unbedingt eine Les Paul CS willst dann los, aber ich bezweifle mal stark, dass du als eigentlich völliger Neuling den Unterschied zwischen einer Gibson LP CS und einer Standard und einer Studio und einer Harley Benton SC 550 merkst, ausser den Preis natürlich. Gerade bei einer CS wären meine Anforderungen so hoch, da dürfte nix dran sein, aber auch gar nix und wieviele haben hier im Board schon über solche CS rumgemosert. Wenn man da keine Ahnung hat, pfff und eine Gitarre als Geldanlage, hm ich weis nicht.
Mein Tip wäre da, wenn schon Geld keine Rolle spielt, lieber erstmal ne günstige Les Paul, Harley Benton oder so, für sagen wir mal um die 200 € holen, sehen ob ich überhaupt damit zurecht komme und wenn ich dann einigermaßen spielen kann und es passt alles, kann man immer noch die fette Kohle für ne teure Les Paul rausholen. Auf jeden Fall nicht denken die CS spielt von allein, auch das Gitarre spielen lernt man damit nicht einfacher als mit ner günstigen Git.
Beim Amp hast du ja auch nicht gleich so in die Vollen gehauen, der passt nun wieder für`n Anfang.
 
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