Exzellente Live Coverbands

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Johannes Hofmann
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Ich habe mich doch dazu durchgerungen, dieses Thema in einen eigenen Thread auszulagern. Ich höre zZt wieder sehr viel Musik. Was mich besonders interesiert an Cover-Bands, wenn sie wirklich einen Sound und Performance hinkriegen, den ich mir damals bei den Originalen gewünscht hätte. Wen ich mich an das Live-Konzert von Led Zeppelin erinnere (letzte Tour mit Bonzo), denke ich schon, dass ich damals 4 Götter @ Work zugeschaut habe. aber um Stairway to heaven auf die Bühne zu kriegen, so dass es auch nur halbwegs so klingt, wie auf dem Album, braucht mal einfach mehr als 4 Musiker... und füt Beethoven braucht man uU ein paar hundert, die alle sehr gut sein sollten.

Interessant an einer Coverband ist, dass sie das live überzeugend hinkriegt... und wenn ich Schwächen höre, in YT Ist das Album of nur wenige Klicks entfernt :) ich habe mir YT- Premium geleistet und das ist schon geil ohne Werbung.

Mir sind wichtig: Komposition, Sound und natürlich die Interpretations- und Technische Qualität der einzelnen Musiker... zB, findet er Raum um in der Komposition seinen eigenen Stil zu entfalten, oder macht er da Kunststücke um sich zu profilieren. macht dabei aber das Werk kaputt. Dabei ist das zB bei Rock gar nicht so einfach, wenn schon der Originalmusiker auf dem Album sehr gut ist, oder oder wie Freddy Mercury auf der Bandmaschine alleine 40 Spuren vollkachelt und der Gitarrist noch mal 20... Ich habe 16 Jahre Genesis live gecovert und kenne das Thema ;)

Also lasst uns diskutieren!

3) Led Zeppelin - Starway to Heaven
4) Queen - Bohemian Rhapsody
da empfehle ich 2 megageile Live Covers:





beachtet bitte den Sänger der Coverband! Ich habe Robert Plant und Freddy Mercury damals live erlebt mit den gleichen Songs. als sie etwa im gleichen Alter waren... die waren sagenhaft.... aber der Sound der Band natürlich nicht.
 
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habe mir gerade noch mal beide Videos in #67 gegönnt. Headphones und voller Konzentration... meine Fresse ist das gut. Beide Originalbands haben das so nie live hingekriegt, aber die Studioalben sind phänomenal Die Band hier macht das live!!! Hört euch den Chor von Bohemian Rhapsody an... unglaublich... und dann musste ich es mit meinem absoluten Live-Favourite vergleichen:



wenn ihr könnt, gebt euch das in voller Länge mit geilem Sound. Und wenn ihr euch voll reinfallen lasst hört ihr die Genialität von Beethoven und warum dieses Video 3,514,288 views hat -weltweit. Aufgeführt in Groß Britannien auf Deutsch gesungen mit Englischen Subtitles, damit die Amis verstehen, was sie da hören.
 
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Und weil's so schön ist noch ein Megacover eines Welthits (von Woodstock)



und nehmt euch auch das Zeit für das anschließende WHO-Cover und achtet auch dabei besonders auf den Bassisten!!!
 
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OMG Diese Band ist echt ne Schatzgrube

 
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OMG Diese Band ist echt ne Schatzgrube
Diese auch :D Und weil ich inzwischen immer wieder feststelle, dass viele Menschen PF leider nur noch vom Hörensagen kennen, was sicher auch der Tatsache geschuldet ist, dass es nur wenige authentische Videos gibt, bei denen Ton UND Bilder gut sind, hier mal etwas, von dem sich vielleicht auch eine Coverband etwas abgucken kann. Wer zu ungeduldig ist, das ganze Video zu gucken, sollte auf jeden Fall ab 2:30, spätestens aber ab 2:50 reinsehen und dann bitte bis zum Ende durchhalten.

 
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Da stimme ich unumwunden zu... sehr gut!!!

Ich hätte nur besser einen neuen Thread zum Thema "sensationelle Live-Cover-Bands" starten sollen. das Thema wäre recht ergiebig und dürfte im MB viele interessieren...

Vielleicht tue ich das asuch noch und lagere das dann dorthin aus. Aber ich habe heute schon gerade 4 Sunden gearbeitet, um einem anderen Beitrag zu posten ...genug für einen Samstag. ;)
 
Zu unsrem allerseits beliebten "Stairway to Heaven".

2012 stand bei der Jährlichen Ehrung im Kennedy Center Led Zeppelin auf dem Podest, was i.d.R. so abläuft, das prominente Gastmusiker deren Titel spielen.
Und das ist (bei fast allen Ehrungen) immer grossartig inszeniert.
Das Highlight (meine asolute Top Version der Nummer)...

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eine der tollsten Live/Studio Cover Band finde ich z.Zt. Leonid & Friends aus der Ukraine.

Dies Band spielt primär die Songs von Chicago, und zwar auch die frühen Sachen (Rock/Jazz/Fusion) in einer absoluten Perfektion eins zu eins nach.
Die Aufnahmen und der Videoschnitt sind perfekt und man hört Chicago im Sound von 2020.
Beispiel:
um nicht alles vollzupflastern, schaut euch bei Gefallen den Channel an, dort gibt es viele exzellente Nummern (auch mal Earth, Wind & Fire und Blood, Sweat & Tears).
 
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und noch ein Hammer,

 
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Da ich schon im Eingangspost verlinkt bin, leiste ich auch mal meinen Beitrag ;)



Die Band ist eigentlich keine echte Cover Band, sie haben viele tolle eigene Songs, covern live aber auch mal gerne.
Wir durften sie bei einem Gig hier in Münster supporten und das war echt irre - Der Sänger im Soundcheck. Unverstärkt. Und alle stehen dort mit offenen Mund....
 
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da empfehle ich 2 megageile Live Covers:

beachtet bitte den Sänger der Coverband!

Hört euch den Chor von Bohemian Rhapsody an... unglaublich...

Super Band, tolle Musiker, Danke für den Tipp. Der Chor ist in der Tat grandios.

Gerade bei Bohemian Rhapsody muss ich aber doch ein ganz kleines bisschen meckern. Einer meiner absoluten Lieblingssongs, der ja unheimlich viel Interpretationsspielraum lässt. Meine Deutung ist die des Abschiedsbriefes eines ausgebrannten extrovertierten Künstlers, der sich gleich aus der Welt befördert. Dafür ist es einfach zu schön und glatt gesungen, an manchen Stellen zu sehr gezogen. Das hat bei Freddie für mich doch eine ganz andere emotionale Qualität. Da geht für mich viel vom Original verloren, obwohl es fast perfekt ist. Aber deswegen war Freddie halt Freddie, und Queen waren halt Queen. Ich muss aber auch zugeben, dass ich die nie live erleben durfte. Von daher ist mein Gemecker wahrscheinlich extremst unfair...

Das ist halt aber auch der schmale Grat beim Covern. Entweder man trifft's 1:1 oder macht was ganz Eigenes draus, ansonsten kann knapp vorbei je nach Hörerschaft manchmal schon total daneben sein...

Bin gespannt, was noch kommt.

Gruß,
glombi
 
Meine Favoriten sind "The Analogues" aus den Niederlanden. Original Beatles Songs und Alben mit einer wahnsinnigen Akribie, welche man von den Beatles selbst wohl nie (wegen Gekreisch und damaliger Technik) live genießen konnte. Sie haben auch den Ehrgeiz, auf Originalinstrumente zurückzugreifen. Ich konnte sie vor zwei oder drei Jahren in München sehen, die diesjährige Tour ist wohl abgesagt oder verschoben. Hat sogar meiner Frau gefallen und das heißt schon was :)

 
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Also, wenn ihr auf akribisch replizierte Originale steht, dann hab ich was für euch. Ist aber vollelektronisch, ohne Gitarren und im Original aus den 90ern.

Die beiden polnischen Elektroniker Radek Tymecki und Grzegorz Pałetko haben Jean-Michel Jarre mit bisher in Live-Situationen ungekannter Präzision gecovert. Sie haben auf der Bühne live (wenn auch nicht 100% händisch, das geht gar nicht) einen Sound erzeugt, den Jarre selbst nur durch Zuspielen seiner eigenen Studioaufnahmen zustandebrachte. Und sie haben meines Wissens tatsächlich alles, was ihr hört, selbst nachgebaut, jeden noch so kleinen Pieps und jede noch so kleine klangliche Veränderung haben sie zur größtmöglichen Originaltreue gebracht, und das bei sehr vielschichtiger Musik, die Abweichungen vom Original nicht verzeiht.

Beispiel:


Zum Vergleich, weil das hier wahrscheinlich keiner kennt, die klangliche Vorlage, die originale Studioaufnahme:


Die Vorlage für den Songablauf ist eine von Jarres diversen Live-Versionen, die nach hinten verlängert wurden, auch wenn Tymecki und Pałetko das Stück anschließend etwas gestaucht haben – Zeichen genug, daß da keine CD läuft:

(vorspulen bis 2:15)

Ich glaube, das dürfte verdeutlichen, warum es kaum bis gar keine Jarre-Tribute-Acts gibt: Der Aufwand wäre zu groß, und es würde extremstens fähige Synthesizerleute und irre viel Vorbereitung erfordern, und da ist die Lightshow noch nicht mit drin.


Martman
 
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Wie steht`s mit "The Australian Pink Floyd Show"?
Die kommen doch fast zu 100% ans Original
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und weil ich inzwischen immer wieder feststelle, dass viele Menschen PF leider nur noch vom Hörensagen kennen

Dass ist der Vorteil der älteren Generation, da sind wir definitiv im Vorteil:hail:
 
Hallo zusammen
Bei allem Respekt für die tollen technischen Leistungen dieser Musiker, nur für mich ist das kein Covern, das ist nachspielen. Excellente Coverbands machen sich die Songs zu eigen, und kreieren was Neues daraus.

Beispiel: Scary Pokets





Nicht umsonst ist Larry Golding dort häufig zu Gast!
 
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für mich ist das kein Covern, das ist nachspielen. Excellente Coverbands machen sich die Songs zu eigen, und kreieren was Neues daraus.

Klar ist das Covern, beides, das exakte Reproduzieren und die angeeignete Version. Ich mag die von Dir geposteten Beispiele mit eigener Note auch mehr. Für andere ist ein 100% Tribute das einzig Wahre. So what. Schön, dass es beides gibt...

Gruß,
glombi
 
Wie steht`s mit "The Australian Pink Floyd Show"?
Die kommen doch fast zu 100% ans Original

Es gibt derzeit einige wirklich authentische Pink Floyd Tributes. Echoes, Brit Floyd, The Australian Pink Floyd Show, Mark Gillespie`s Kings Of Floyd, um nur die bekanntesten zu nennen. Technisch und musikalisch sind die hier genannten alle excellent, was wohl auch der Tatsache geschuldet ist, dass PF lange als "nicht zu covern" galt. Und tatsächlich braucht es, im positiven Sinn, schon eine gewisse Chuzpe, sich mit den Liedern, die quasi jeder, der es mag, sehr genau im Ohr hat, auf die Bühne zu trauen.

Die Australier kommen allerdings mit einer derart aggressiven Lasershow daher, die mir persönlich keinen Spass macht. Andererseits nehmen sie es mit der typisch britischen Destinguiertheit nicht so genau. Da wird auch gerne mal zum Solo von "Comfortable Numb" ausgiebig gehadbanged. Ich denke, die Aussies sind die Floyds mit dem meisten Spass auf der Bühne.

Die Brit Floyd sind extrem bemüht, nahezu alles, wirklich bis ins kleinste Detail nachzuempfinden. Bissl weniger aufwändig kommen die Kings Of Floyd daher, machen es aber für den kleineren Rahmen auch ausgezeichnet. Fast alle haben die quasi "Original" Besetzung (inkl. Background Sängerin(nen) und Saxofon) am Start. Offenbar ist es aber wohl extrem schwierig, einen adäquaten Dave Gilmour zu finden. Gute Gitarristen, die das wirklich sehr gut hinkriegen, gibt es offenbar einige. Gute Gitarristen, die auch noch halbwegs authentisch gesanglich unterwegs sind, leider nicht.

Daran hapert es bei allen, bis auf den Echoes. Mit Oliver Hartmann sind sie imho die Einzigen, die auch gesanglich den echten Floyds das Wasser reichen können. Und auch wenn David Gilmour sicher nicht der größte Rocksänger seiner Zeit ist (war), fehlt doch etwas Entscheidendes, wenn sein Gesangspart eher durchschnittlich besetzt ist. Bei den Echoes ist das anders. Oliver macht das einfach absolut genial und man merkt auch den anderen (Grüße an @Martin Hofmann) auf der Bühne an, dass sie Pink Floyd leben. Lieben sowieso. Zudem sucht die "unplugged" Show "Barefoot To The Moon" ihresgleichen. Das gibt es nur einmal, unbedingt ansehen, wenn es wieder geht!! Und noch ein Alleinstellungsmerkmal haben die Echoes: Meines Wissens sind sie die einzigen Tributes, bei denen sich der Keyboarder (Paul Ahrens) traut, "Nobody Home" ganz alleine am Flügel zu performen und das auch noch mit einem excellentem Ergebnis. Was allerdings auch zur Folge hat, dass, wenn der Paule mal nicht dabei ist, was gelegentlich vorkommt und er ersetzt werden muss, "Nobody Home" ersatzlos gestrichen wird. (Immer sehr sehr schade).

keep on floydin`
 
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OOch, ich fnad Pink Floyd immer einfach zu covern. Wenn man mal das ganze technische Chichi weglässt, sind die Song in der Grundstruktur eher einfach gehalten. Wenn man den Anspruch hat, dass es ganz genauso klingt, macht ein CD einen besseren Job...
 
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Kleine Scherzfrage: Sind "Heaven and Hell" dann eigentlich eine Coverband von "Black Sabbath":confused:
 
OOch, ich fnad Pink Floyd immer einfach zu covern.
Naja, wenn man nur die einzelnen Gewerke aus Sicht einzelner Musiker sieht. Für sich genommen, sind die Parts von Gitarre, Bass, Drums und Keys vielleicht nicht übermäßig anspruchsvoll. Das Ganze als Band aber erst einmal zusammen zu kriegen, inklusive Background-Chor und Sax, dazu noch Musiker zu finden, die neben dem Gilmour/Waters Part auch noch den "So-nebenbei-Background" stemmen können, ist NICHT einfach. Wenn man dann noch bedenkt, dass viele Stücke durchaus mal deutlich länger als 20 Minuten sind, wird es sehr schwierig, PF live auf die Bühne zu bringen. Dazu dann noch die technische Seite... Wahrscheinlich kommt daher die Einschätzung: (so gut wie) nicht zu covern. Wish You Were Here mit 2 Gitarren und Gesang halbwegs authentisch nachzuspielen, mag ja noch relativ simpel möglich sein. Shine On, Echoes oder auch Another Brick In The Wall richtig, d.h. nicht in der Radio Version..... da wird es dann schon tricky.
 
Brick in the Wall kann m.E. jeder 12 Jähriger auf der Wanderklampfe am Lagerfeuer spielen. Die Kompelxität ist nicht musikalischer sondern technischer Natur. Dafür braucht man Techniker, nicht Musiker.
 

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