Fender Strat mit flacherem Hals

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Hallo zusammen,

ich hoffe, mir hat evtl. jemand einen Tipp. Ich hatte vor Jahren einmal eine USA Fender Strat. Diese hat im Vergleich zu den aktuellen Modellen
und auch denen der letzten Jahre, einen flacheren Hals. Diesen flachen Hals vermisse ich an allen Starts, welche ich in den letzten ca. 10 Jahren getestet
habe. Ich habe nur deshalb keine Strat mehr gekauft, weil ich mit den neuen Halsprofilen nicht klarkomme. (Kleine Hände).
Die mit dem flachen Hals war meine ich, eine aus den 90ern. Kann mich aber auch täuschen. Hat mir da jemand einen Tipp bzgl. Baujahr? Oder auch sonstige
Merkmale, welche auf Staats mit flacheren Hälsen hindeuten?

Vielen Dank euch im Voraus
Hardy
 
Eigenschaft
 
Meinst du den Radius vom Griffbrett, oder die Rückseite, das Halsprofil?
 
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hmmm du hast Recht, es könnte auch der Radius, oder eben nur das Profil sein, welches flacher wirkt.
 
Wahrscheinlich köpfst du mich für diesen Hinweis... egal... :D

Die Bullet Squier (am besten HT für Hardtail) hat ein hervorragend superschmalen Hals. Seit Jahren will ich sie ersetzen mit einer höherwertigeren Fender-Strat aber bisher hat mich keine so von den Socken gehauen, dass ich die Bullet dafür in die Ecke werfen würde. Vielleicht noch die American Professional aber die war mir zu teuer. Die Mexican Standard ist nicht mehr zu haben, vielleicht wäre sie es gewesen mit anderen Pickups. Die Nachfolgerin ist irgendwie nicht meins. Die neuen Classic Vibe überzeugen mich nicht mit ihrem Pappel-Korpus, das Vorgängermodell war noch besser allerdings ist sie mir von den Pickups zu speziell gewesen. Daher spiele ich noch meine Bullet. Heute habe ich sie sogar zum Profi gebracht und sie bekommt noch einen Knochensattel spendiert. Und ja, gerade in Verbindung mit dem Steg-Pickup klingt sie zu dünn und drahtig aber dafür habe ich einen Xotic-EP-Booster der das Ganze anfettet. Verträgt sich auf jedem Fall sehr gut mit meinem Vox AC10. Etwas optisch gepimpt habe ich sie auch noch...

IMG_9277.jpeg

Na ja, soll jetzt kein ernsthafter Vorschlag für den Ersatz einer USA Fender sein aber einen sehr dünnen Hals hat sie und du könntest damit etwas Spass haben bis du die "Richtige" findest (sofern du keine Gurke ziehst und Fender den Korpus nicht von Erle auf Pappel umstellt...).

Ansonsten Viel Glück bei deiner Suche, werden bestimmt noch die Fender-Profis um die Ecke kommen mit besseren Tipps...
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles gut, ich habe jahrelang viel Geld für sogenannte Profigitarren ausgegeben. Gibson und Fender immer nur USA. Aber ganz ehrlich, sehr oft saß ich im Laden und hab spasshalber Squier und auch Epiphones angespielt und war ebenso oft angenehm überrascht. Und da das Hobby mir der Band eh immer mehr abflacht, hab ich mir vorgenommen, nur noch bezahlbare gebrauchte Profiklampfen oder eben auch mal ne günstige Fender oder Epiphone zu kaufen. Solch Gitarren kann man für wenig Geld aufwerten wenn eben die Bespielbarkeit, Bundreinheit usw. stimmen. Ich bin so bescheuert. Ich hatte eine org. Strat mit flachem Hals aus den 90ern. Sowas bekommt man gebraucht nur selten und teuer.
Es eilt nicht, mal schauen was die Profis hier noch für Ideen und Tipps haben.... Danke schonmal

Übrigens, deine Strat sieht gut aus....
 
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Squier Classic Vibe Simon Neil bzw. 60s kommt mir noch in den Sinn. Den Vergleich mit US-Modellen braucht die erst genannte (eine 60s habe ich nicht, beide Modelle sind aber sehr ähnlich) mMn nicht zu scheuen und du solltest zumindest die 60s auch auf dem Gebrauchtmarkt günstig auftreiben können. Die Preise bei der Simon Neil Strat sind mittlerweile schon sehr hoch (auf ebay KA ging letztens eine für 600 € weg...). Beide haben aber einen sehr schlanken Hals, der Radius ist mit 9,5" jetzt nicht allzu flach, aber wesentlich brauchbarer als der klassiche 7,25"-Radius. Wenn du hier noch ein bisschen ins Setup und bei Bedarf in Hardware und Elektronik investierst, solltest du sehr gut aufgestellt sein.

Wenn du aber wieder eine Fender Strat aus den 90ern willst, was ich durchaus nachvollziehen kann, ist wahrscheinlich die beste Empfehlung die Augen offen zu halten. Auf dem Gebrauchtmarkt sollte so eine mit viel Glück zum fairen Preis zu finden sein.
 
...Die mit dem flachen Hals war meine ich, eine aus den 90ern. Kann mich aber auch täuschen. Hat mir da jemand einen Tipp bzgl. Baujahr?...

Ja, das sind oder waren die American Standard Stratocasters, die 1989 herauskamen. Flacher Hals und flacherer Griffbrett-Radius (Body mit Swimmingpool-Fräsung, spezielle Pickups). Zum Jahreswechsel 1990 kurzzeitig mit Pappel-Body, dann wieder Erle.
 
.. neben den schon genannten eher zierlichen Hälsen der chinesischen CV Serie gab es auch eine 70s Vintage Modified (Indonesien) mit MN, sehr geschmackvoll 70er Jahre angelehnt, die ich als eher schlank C und mit 9,5er Radius realtiv flach einstufen würde. Squier Vintage Modified Stratocaster 70s SSS MN BLK 2018.jpg
 
Bei Fender kenne ich mich nicht gut genug aus,
ich hatte allerdings mal eine (gebrauchte) ESP "Vintage Plus" in der Hand, die hatte eine flaches 12" Griffbett und einen super schmalen Hals, thin U-shape.

Es war ein Fehler, die nicht zu kaufen...
 
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Habe gestern mal bissl gegoogelt. Aber leider hab ich für mich schonwilder erkannt, dass um eine USA nicht herumkomme. Die Squier sind bestimmt nicht schlecht, vor allem zu dem Preis, kann man bestimmt nix falsch machen. Aber die Erfahrung im Laden zeigte die letzten Jahre, wenn man über 30 Jahre gute Markeninstrumente in der Hand hatte, will man auch nix anderes mehr. Es ist ja nicht nur die Verarbeitung, welche sicher auch bei günstigen Modellen gut ist. Es geht ja um die Potts, Pickups, Hardware usw. Alles Dinge, bei denen man merkt, dass sie eben teurer sind. Meine alten Gibsons z.B. Da rostet kein Steg, obwohl ich die Hardware nach dem Gig selten putze. Bei günstigen geht das nach paar Jahren los mit Rost, weil die Chromschicht eben doch nicht so gut hält. Auch Hölzer, welche verwendet werden. bei meinen alten guten muss ich bei Temperaturwechsel nicht ständig die Saitenlage korrigieren. Einstellbarkeit Halskrümmung, auch hier habe ich bei günstigeren Modellen so meine Erfahrung gemacht. Lacke... usw und so fort. Soll aber jetzt nicht heißen, dass ich die Gitarren alle schlecht reden will. Vielleicht bin ich ja einfach nur verwöhnt und zu pingelig. Am Ende muss es rocken, egal was das Equipment kostet...
 
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Aber leider hab ich für mich erkannt, dass ich um eine USA nicht herumkomme...
den Unterschied kann ich nachvollziehen.
ich würde aber eher sagen, dass man um ein bestimmtes Qualität-Niveau nicht herumkommt.

die günstige Squier Classic Vive made in China ist eben nicht vergleichbar mit einer alten Fender made in USA, aber ich finde da gibt es noch ähnlich hochwertiges aus Japan, Deutschland und, und, und..
 
Ich habe den Daumen gern mit auf dem Griffbrett und ich mag es, wenn ich den Hals auch noch im 7. Bund so umgreifen kann, dass sich die Spitze meines Zeigefingers und der Daumen noch guten Tag sagen können. Meine Hände sind jetzt auch nicht gerade superklein, aber tendeziell doch eher etwas zierlicher.

Bei Strats komme ich mit 9,5 Zoll und (noch lieber 7,25 Zoll) Radien sehr gut klar. Da gibt es so einige Modelle.
Natürlich auch nicht nur von Fender. Wobei die doch jetzt wieder so einige neue Dinger mit "Vintage-Specs" bewerben. Da hatte ich auch mal eine kurz in der Hand. War auch bequem zu spielen und hatte auch einen eher schlanken Hals.

Ich selbst habe z.B. auch noch eine Roger (die Nachfolger der Diego-Serie aus dem Hause Göldo/Duesenberg), die war auch gar nicht mal so teuer und hat auch keinen Baseballschläger-Hals. Allerdings werden die nicht mehr gebaut. Noch lieber spiele ich meine "sehr Strat ähnliche" ;-) Silversky mit dem 7,5" Radius. Wenn die gut eingestellt sind, dann ist das eigentlich auch kein Problem. Im Gegenteil, ich mag das sehr.

Einfach mal einige unterschiedliche Modelle in einem gut sortierte Laden ausprobieren.
Vielleicht auch mal was von Haar, Maybach, Suhr, u.s.w., wobei bei Suhr die Hälse nach unten hin in der Regel eher deutlich breiter werden.

Eine Strat ist ja nun auch kein Hexenwerk.
Die kann man sich auch in Deutschland noch zu bezahlbaren Preisen von vielen guten Gitarrenbauern auf den Leib schneidern lassen.
Zumindest dann, wenn man das mit den Preisen der gehobenen US-Modelle vergleicht.

Ein Bekannter bat mich mal unter seinen 4 Strats, die Strat zu benennen, die mir am ehesten zusagen würde.
Es war dann die "billigste" seiner Fender Modelle. Made in Mexico. ;-)

Das muss natürlich bei jedem so sein und jeder hat so seinen eigenen Geschmack, aber umgekehrt muss es vielleicht ja auch gar nicht immer die teure Edel-Variante sein.
Auch die Auswahl auf dem Gebrauchtmarkt ist groß.
 
Ich habe auch kleine Hände und immer lagen mir einige Fendergitarren mit dicken Hälsen nicht wirklich gut in der Hand.
Vielleicht solltest Du alternativ nach einer Strat mit U-Shaped und schmalem Hals suchen.

Ich hatte mir kürzlich eine Broadcaster aus dem CC besorgt, auch mit dickem bzw. starkem 50iger Halsprofil, U-shaped aber nur 41.4 mm Sattelbreite und dementsprechend schmaler auch am 12 Bund.
Damit komm ich bestens zurecht und es wirkt nicht so, als wenn der Hals zu schmal ist.
 
Danke Schneider, das ist ein guter Tipp. Werd ich mir mal näher anschauen. Hab grad noch ein anderes Problemchen mit meiner Gibson SG.... wollte grad die original Pickups wieder Rückbauen, die mit den Chromkappen. Jetzt seist ich nicht mehr welcher am Hals und welcher am Steg waren..... sind das evtl. eh die selben Pickups? Das einzige was sich unterscheidet sind die Kabellängen... Würde jetzt mal sagen, der mit dem langen Kabel an den Hals.... wegen längerer Entfernung zum Pott oder?
 
So... original Humbucker wieder Rückgebaut in die Gibson SG.... und? Klingt für mich nicht. Hatte jetzt ne Zeit lang die P94 drin. Die kommen wieder rein, bin einfach kein Humbucker Fan... Aber nun zurück zur Fender.
Ich hatte ja schon sehr viele Jaguars auf dem Schoß, die liegen mir vom Hals und der Bespielbarkeit eigentlich super. Mag auch an der kurzen Mensur liegen. Manchmal wünsche ich mir einen Strat Body mit Jaguar Hals. Hab ich aber leider noch nie gesehen....
 
Ergänzend noch. Ich habe eine Anniversary Strat von 94 zum 40. Jahrestag. Die hat auch einen flachen Hals.
Hat alles was für sich. Mehr Holz in den Fingern macht allerdings einen etwas kräftigeren Ton.
Wenn Shaping und Halsbreite stimmen, ist ein stärkerer Hals auch nicht hinderlich finde ich.

Hier der Hals meiner Broadcaster. Ne Menge Holz aber wie erwähnt, keine 43mm Sattelbreite sondern nur 41,4mm und dazu ist der Hals zwischen den Bundstäbchen beidseitig über alle Bünde abgerundet. Das kommt nicht nur kleinen Händen entgegen. Vielleicht gibt das sowas auch bei einer Strat und nicht unbedingt nur aus dem CC.

IMG_8899.jpg
 
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Das ist korrekt. Ich hatte mal ne Strat aus der Road Worn Serie. Die hat sich extrem gut angefühlt. War auch fast gekauft. Aber die im Laden eingestellte Saitenlage war miserabel. Als ich nach den Schlüsseln gefragt hab, um sie zu justieren, auch die Halskrümmung usw. war es nicht möglich eine vernünftig spielbare Saitenlage hinzubekommen. Entweder spielbar, aber absterbende Töne und Schnarren, oder sehr hoch und sehr anstrengend..
 
*Überflüssiges Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrages entfernt*

So etwas hatte ich mal bei einer Gibson Les Paul Tribute. Manchmal ist einfach der Wurm drin.
 
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