Der Traum vom Soloalbum - Drums & Piano einspielen - aber wie?

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KuritaT
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Moin Leute,

mein Traum/Ziel ist es, irgendwann einmal ein Soloalbum im Heimstudio zu produzieren.

Ich spiele selber Gitarre und Bass. Wie ich Gesang aufnehme, weiß ich. Für das, was ich mir vorstelle, fehlen dann Drums und Piano.

Welche (kostengünstigen) Möglichkeiten habe ich diesbezüglich?

Falls es euch hilft: Ich lerne aktuell Studio 5 Artist.

Habe mich im Netz informiert und so wie ich das sehe, könnte ich mit einem Midi Keyboard oder einem Launchpad arbeiten und die virtuellen Instrumente in Studio One 5 nutzen -> brauche ich beides? Da ich nicht Piano spielen kann, wird ein Launchpad wahrscheinlich mehr Sinn machen?

Stelle ich mir das zu einfach vor? Muss ich etwas bestimmtes beachten? Kommt man mit den virtuellen Instrumenten zu einer professionellen Qualität?

Danke schonmal für euer Feedback.
 
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Kommt man mit den virtuellen Instrumenten zu einer professionellen Qualität?

Danke schonmal für euer Feedback.

Ja das machen selbst viele Profis mit Drums und Pianos heutzutags. Ich selber spiele Piano und Drums mit nem Keyboard ein. Mit nem Drumpad beides wüsste ich jetzt nicht, wie ich das anstellen würde....

:ugly::ugly:
 
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Und wie spielst du dann wiederum das Piano ein?
Indem ich es simpel halte und das Launchpad lerne. So kann ich Drums und Piano halt mit einem Gerät einspielen.

Die andere Möglichkeit wäre halt eine Midi Keyboard und das dann zu lernen...ich stelle mir das aber kompliziert vor, auf einem Keyboard Drums einzuspielen.

Ich hab den Fokus halt gerade auf die virtuellen Instrumente gelegt. Denke, dass das für mich die beste Option sein wird.

Andere Möglichkeiten an Drums oder Piano-Spuren zu kommen, kenne ich nicht. Es soll ein reines Soloprojekt bleiben. Samples gibt's wahrscheinlich noch, aber das wäre mir wieder nicht eigens genug.

@hans_mayer


 
ich weiss nicht, ob Dir das hilft, aber falls Du die Studio One 5 Version beim Kauf eines Presonus Interfaces dazubekommen hast, ist in der ebenfalls beiliegenden Studio Magic Plugin-Suite auch das UVI Model D dabei, das ist ein virtueller Steinway Konzertflügel, aufgenommen im Pariser Studio Guillaume.
 
Ich weiß nicht aber ich spiele alles mit nem MIDI keyboard ein. Damit kann ich gewohnt Piano spielen aber auch Drums. Davon abgesehen dass ich so oder so bei näherer Betrachtung eines ausgefeilten Drum Pattern den MIDI editor per Maus bediene.
ABER beides geht.

Launchpad finde ich nice. Gerade bei drums etwas intuitiver zu verwenden.
Aber gescheit Piano kann ich damit doch vergessen..??
Zumindest wenn ich vorhabe mir das einergermaßen gescheit und "klassisch" draufschaffen (wenn ich nicht ohnehin schon vorher damit erfahrung habe).

Wenn ich mich für eins von beiden entscheiden müsste, dann auf jeden Fall als erste Wahl Keyboard und Launchpad dann additional als zweites.

Ich meine hättest du erwähnt drums und meinetwegen Synth effects OK - Launchpad.
Aber piano Naja, da wäre mir ne gescheite klaviatur schon wichtiger

Keyboard auf drums umrüsten geht glaub ich einfacher als pad auf piano. Weil Piano auf Pad ist nicht mehr ganz so intuitiv, glaub ich. Ich mein ja nur. Wobei ich mir vorstellen kann alle Tonart relevanten Töne auf die pads zuzuweisen und ab gehts. Aber ob da was gescheites bei rum kommt im Vergleich. Nicht dass dus am Ende bereust...
 
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Aber gescheit Piano kann ich damit doch vergessen..??
Ich denke das mittlerweile auch.

Habe mir heute mal angesehen, wie jemand so ein Launchpad in Studio One programmiert hat. Das Problem dabei ist, dass die Dinger nur Profile für Ableton Live haben.

Ich denke ich werde eher ein Keyboard nehmen.

Wie viel muss man denn für ein gescheites Midi Keyboard ausgeben? Taugen die Dinger um 300€ was? Mir sind tatsächlich Drums wichtiger, ein Piano würde ich nur vereinzelt für einige Passagen brauchen (aber dafür hätte ich eben gerne die Möglichkeit).
 
Ich denke das mittlerweile auch.

Habe mir heute mal angesehen, wie jemand so ein Launchpad in Studio One programmiert hat. Das Problem dabei ist, dass die Dinger nur Profile für Ableton Live haben.

Ich denke ich werde eher ein Keyboard nehmen.

Wie viel muss man denn für ein gescheites Midi Keyboard ausgeben? Taugen die Dinger um 300€ was? Mir sind tatsächlich Drums wichtiger, ein Piano würde ich nur vereinzelt für einige Passagen brauchen (aber dafür hätte ich eben gerne die Möglichkeit).
Wenn du die aufgenommenen Midi-Pattern im Nachhinein sowieso im Midi-Editor bearbeitest (Anschlagstärken anpassen oder zufällig in gewissen Bereichen setzen, ev. partiell quantisieren etc.), tuts auch ein billiges 60-Euro 2-Oktaven Keyboard. Du musst dann beim Piano die linke und rechte Hand jeweils separat aufnehmen, geht aber.

Wenn du virtuose klassische Pianoparts aufnehmen möchtest, wäre dann ein teureres mit den realistischen Piano-Tasten nötig.


Die Qualität des Keyboards beeinflusst nicht direkt die endgültige "Aufnahmequalität" der Spur, da du aufgenommene Midi-Parts nach Belieben zusammensetzen, quantisieren, bearbeiten kannst.

Aber klar, mit einem teureren Keyboard ists vlt. einfacher, schöner zu spielen weil es mehr Spaß macht. Ich aber nutze ein sehr minimales Reisekeyboard mit 2 Oktaven.

https://www.thomann.de/de/korg_microkey_25.htm

Das ist echt sehr minimal. Gibt da auch so Mischkeyboards, wo Pads wie bei nem Keyboard angeordnet sind, kannst du mal schauen.
 
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https://www.thomann.de/de/swissonic_easykey_49.htm?ref=search_prv_Swiss+soniceqsy_2_1

Ich verwende das Swissonic. Ist glaube ich ne Art Eigenmarke von Thomann oder was aufgekauftes. Ist auch egal.
Das hat 4 Oktaven ist optimal um auch mal was zweihändig einzuspielen. Der octave shift taster ist mega praktisch weil ich mir dadurch den pitch shift in meiner DAW spare (außer ich hab das zeug dann schon eingespielt, dann verwende ich den halt).
Es hat anschlagdynamik. Ansonsten kannst du die velocity eh auf max im Editor hochziehen.
Das modulationsrad ist ganz witzig aber hab persönlich noch keine sinnvolle Situation dafür gefunden.

Generell kannst du ja auch ein günstiges MIDI keyboard zulegen UND ein Launchpad. Zum Beispiel von Novation, da gibt's schon was für unter 100€.

Mit insgesamt 200€ kannst du beides haben für den Einstieg.
 
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Die idee mit günstigem Midikeyboard und Lauchpad ist grundsätzlich richtig und sinnvoll (63 Tasten Midikeyboards mit USB gibt es gebraucht zuhauf ab 30€).
Allerdings befreit dich Beides nicht von zumindest grundsätzlicher "Ahnung" der Harmonielehre und deren Umsetzung auf den weissen und schwarzen Tasten einer Klaviatur.
Wenn du einen Song auf Gitte bastelst, kennst du vermutlich dessen Harmonien, diese musst du, ggf. 1:1, auf dem Keyboard greifen oder für das Lauchpad zuvor erzeugen (oder dir einen Tastenmensch besorgen).
Das Gleiche gilt für die Drums mit Lauchpad...Das Video ist nice, aber der "Player" ist entweder Drummer oder er hat lange geübt, um das so hinzukriegen.
 
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Ich spiele selber Gitarre und Bass. Wie ich Gesang aufnehme, weiß ich. Für das, was ich mir vorstelle, fehlen dann Drums und Piano.
Hai, geht mir ganz ähnlich. Allerdings singe ich auch noch, wie ich finde, ganz passabel und habe auch nicht den Anspruch, im Alleingang unbedingt ein ganzes Album zu produzieren. Bei mir hapert es auch eher an den nicht vorhandenen Drumskills. Ich habe mir eine M-Audio Keystation 88 MKII zugelegt und experimentiere jetzt damit `rum. Wenn man den Platz für die 88 Tasten hat, kann man damit pianomäßig schon eine Menge anstellen. Das MKII war günstig und hatte die eightyeight-Steinway Simulation dabei und auch eine Ableton-Lizenz. Trommeln kann man damit auch. Das MKII ist meines Wissens nicht mehr lieferbar und das MKIII ist teurer und auch SW-mäßig nicht mehr so umfangreich ausgestattet. Vielleicht gibt es ja noch eines irgendwo.....

keep on homeofficin`
 
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Hab euch mal zwei Beispiele rausgesucht. Beim zweiten Track ab 7:00 und 9:15 für das Outro.

So ungefähr. Also wirklich nur einzelne Passagen oder Outros. Ich möchte keine pianistischen Meisterwerke schaffen.

Danke für euren Input, ich schaue mir eure Vorschläge mal an.

Was haltet ihr von Aftertouch? Sollte man das mitnehmen, oder ist das unnötig, sofern die Tastatur sonst gut verarbeitet ist?
 
Was haltet ihr von Aftertouch? Sollte man das mitnehmen, oder ist das unnötig, sofern die Tastatur sonst gut verarbeitet ist?

War für mich definitiv essentiell bei der Kaufentscheidung war ist eine vorhandene Anschlagdynamik.
Man brauchts ggf. nicht immer aber wenn mans nicht hat ärgert man sich bloß.
Wie gesagt, kann ich die Velocity im MIDI Editor eh im Nachhinein auf Max hochziehen. Mit Ctrl + A sind das sogar bloß 2 Klicks.
Im Nachhinein Dynamik reinzuregeln geht zwar auch, ist aber ein riesen Act und wird womöglich nicht so natürlich klingen, wie direkt per Hand eingespielt.
Piano Spieler sind zumeist Fan von gewichteten Tasten, wobei das auch ohne geht.


Aftertouch hingegen ist nice to have aber irgendwie kommt bei mir zumindest nichts sinnvolles bei rum und ich glaube bei den "einfachen Piano Passagen", die du vorhast, wirst dus auch nicht unbedingt brauchen.
Zum einen weil ich das bei deinen Beispieltracks von Insomnuim nicht sehe und zum anderen weil dich zusätzliche Modulationen direkt beim Anspielen nur ablenken würden. Gerade und erst Recht weil du ohnehin nicht von den Tasten zu kommen scheinst.
Je mehr du dich auf das wesentliche beim einspielen konzentrieren kannst, desto eher ist der Take im Kasten. In deiner DAW kannst du dann immer noch bequem durchmodulieren.
Besser als sich beim einspielen durch hunderte Takes quälen, weil man den Aftertouch unbedingt verwenden möchte, und am Ende doch keinen davon wirklich verwenden wollen.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
(oder dir einen Tastenmensch besorgen).
Das Gleiche gilt für die Drums

Ich selbst zum Beispiel kann einen Schlagzeuger grundsätzlich nicht ersetzen. Weder auf den Keys, noch auf dem Pad.
Ich mach meist bloß Beats damit und konzentriere mich lediglich auf Kick, Snare und Hi Hat (offen/geschlossen bekomme ich gerade noch hin). Ab und zu mal was zusätzliches wie ein Clap...
So ein komplettes Rock oder Metal Drumkit nachbilden, kann ich vergessen. Dazu fehlt mir das Know How.
Ich habs anfangs mal versucht aber ich war zum einen nie zufrieden damit und zum anderen gehöre ich wohl zu der Sorte, die unspielbare Schlagzeuglinien programmiert.
 
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Ich kenne das leidige Problem... Kurz meine Erfahrung und Anregungen dazu:

- Ich konnte nie einen ´gelernten´ Drummer ersetzen und werde mir künftig einen anheuern anstatt mit Frickellösungen zu verzweifeln... Der fehlende Schlagzeuger war immer ein unüberwindbares Problem, sofern es sich nicht um el. Musik handelte und ein veröffentlichungswürdiges Ergebnis gefordert war. Vll. gibt es ja in näherer Zukunft eine Software, die das zur Genüge kann; ich denke die Algos sind inzwi. so weit! Ansonsten gäbe es auch profess. Onlineangebote von Drummern, die einem etwas zu vorgegebenen Material einspielen.

Folgende Aregungen fallen mir noch ein:

Partiell (solange man auf den (1/4 oder 1/8 (?) Takten bleibt) kommt man ggf. mit dem GarageBand ´Drummer´ (Apple) weiter. Um den ´Drummer´ auszuprobieren hatte ich mir mal extra ein olles MacBook gekauft. Leider hat es m. d. Drummer gar nicht funkt.; vermutl. war mein Vorlagematerial einfach zu ´synkopisch´ :( Ansonsten ist der Drummer eigentl. echt super... https://www.youtube.com/results?search_query=garageband+drummer

Eigentl. nicht für Recording gedacht, aber erwähnenswert ist noch das DigiTech Trio (+) Pedal. Auch das generiert brauchbare Rhythmen zu einer vorgegebenen Gitarre. Der Digitech ist aber nicht für das Recorden geeignet, sondern zum Jammen gedacht. Ich hab damit aber auch schon rumgetrickst (mit begrenztem Erfolg). Das würde an dieser Stelle zu weit führen ;) https://www.youtube.com/results?search_query=digitech+trio+

- Nun ja, die Parts in deinen Bsp. lassen sich geradeso noch von einem Nichtpianisten schaffen. Dennoch sei erwähnt, dass sich Tasten übrig. auch aus Gitarren-Audiomaterial generieren lassen! Das habe ich schon brauchbar mit der Software ´Celemony Melodyne´ getan. Die höheren Versionen davon können nämlich die Einzelnoten aus mehrstimmigen Audioevents erkennen und zu Midi-Noten wandeln, juhuu! Das konnte das Programm übrig. schon vor 7-8 Jahren! Also ggf. alte Version in der Bucht schießen oder Testversion der Aktuellen: https://www.celemony.com/de/trial
 
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- Ich konnte nie einen ´gelernten´ Drummer ersetzen und werde mir künftig einen anheuern anstatt mit Frickellösungen zu verzweifeln... Der fehlende Schlagzeuger war immer ein unüberwindbares Problem, sofern es sich nicht um el. Musik handelte und ein veröffentlichungswürdiges Ergebnis gefordert war.

Ja, in der Situation befinde ich mich. Ich habe bloß irgendwie Skrupel mir jemanden "anzuheuern", weil ich gerne jemanden hätte, der hinter der Idee steht, statt nur einen Job erledigt.
Aber Drummer sind rar und selten bereit an einem Recording Projekt teilzuhaben.
Alles was die immer wollen ist live spielen
 
4lyyuq.jpg
 
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Kommt halt auf die Musik drauf an. Im Mainstream-Rock spielts nicht so ne Rolle bzw. das Resultat ist eh gleich, ob Studio- oder programmierter Drummer.


Bei sowas wie Insomnia, die Samples oben, kann man auch mal was mit dem Keyboard extra bisschen untight einspielen, damit nicht alles auf dem Grid is. Wems gefällt.
 
Im Mainstream-Rock spielts nicht so ne Rolle bzw. das Resultat ist eh gleich, ob Studio- oder programmierter Drummer.
Klar geht das, aber ich glaube nicht, dass die Ergebnisse für gute VÖ´s genügen, solange man nicht Schlag-Muster einprogrammiert, die sich normalerw. nur ein gelernter Drummer langfristig angeeignet hat... Mit dem Garageband ´Drummer´ kommt man da wahrsch. schon nah ran. Aber ich hatte, wie gesagt (s. o.), den Eindruck, dass man dafür recht streng auf dem Takt bleiben muss, was dann auch hinderlich (bzw. groovetötend) sein kann. Vll. hab ich da aber auch was falsch gemacht?

edit:
Wahrsch. gibts in einschlägiger Software genügend Loops m. Schlagmustern. Das eigentl. (Filztier´s ?) Problen ist aber eben, diese musikalisch, dramaturgisch (oder wie soll ich es besser benennen) auf die betr. Parts des Songs anzuwenden. Außerdem auch ´lebendiger´ Events nachträglich in die Loops einzufügen. Überhaupt eine ganze Loop-Datenbank gut genug kennenzulernen wäre mir zu viel Zeitaufwand.

Eigentl. gäbe es doch einen großen Markt für Software, die sowas intuitiv macht, oder? Es kommt mir vor, als wären die Algorithmen da auch schon weit genug. Wenn jmd. da was Gutes auf den Markt schmeißt - ich würde es auch für viel Geld kaufen, weil der Nutzen/Zeitgewinn riesig wäre, wenn man allein oder o. Drummer komponiert...
 
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