Was ich glaube und sagen will, ist, dass die meisten Leute einen Konsens haben werden zum Klang eines Bogner, Soldano oder Metropoulos im Vergleich zu "normalen" guten Amps wie Fender DRRI, Marshall TSL, PRS Tremonti etc.
Ich glaube, da habe ich eine andere Wahrnehmung. Ein Fender Deluxe Reverb ist für mich ein Amp, der für bestimmte Sounds großartig klingt.
Wenn es um diese Sounds geht, ist kein anderer mir bekannter Amp so frappierend besser, dass meine Mutter das hören würde. Was deine Mutter hört, wage ich natürlich nicht zu beurteilen
Das natürlich ein kompromisslos auf Qualität getrimmter Boutique Amp wie ein SLO 30 gegen einen eher Budget-orientieren Amp (blues junior) gewinnt, überrascht wenig.
Wobei ich behaupte, dass es bei reinen Clean bis angeknusperten Sounds
über den selben Speaker garnicht mehr so extrem deutlich sein wird. Ab sattem Crunch-Sound ist der SLO halt drei Liegen höher. Aber einen Blues-Junior kaufe ich mir auch nicht als Crunch-Maschine.
Vielleicht höre ich auch nicht so differenziert wie Du oder mir ist einfach noch nicht DER Amp untergekommen, der mir die Socken ausgezogen hat. Ich glaube, ich habe bspw. noch nie einen Bogner Amp gespielt.
Ampmäßig habe ich seit 12 Jahren einen Linnemann JTM45 und seit dem auch keinen echten Bedarf an weiteren Amps verspürt. Das Ding klingt für mich verdammt gut. Dazu eine 4x12 mit Greenbacks und eine 2x12 mit Weber Alnicos. Pedals nimmt er gut an, wobei ich damit gerade keine anderen Amps nachahmen möchte. (Tubescreamer und Klon-Derivate bevorzugt, also keine Amps in a Box).
Ich habe aber auch schon viele andere Amps gespielt, mit denen ich problemlos lange Jahre glücklich sein könnte.
Ein Marshall 6100LM oder ein Fender Deluxe Reverb beispielsweise sind für mich Amps, die einfach schon verdammt gut klingen.