''Teurer'' bzw. Boutique-Amp nach Einstieg mit Modeler empfehlenswert?

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Hallo zusammen,

ich spiele derzeit über einen Yamaha THR v2 Modeling Amp und möchte mir demnächst einen Röhrenamp anschaffen.

Bei einer Einteilung der Spielfähigkeiten in Anfänger, Fortgeschrittener, Semi-Profi, Profi, John Mayer, würde ich mich als Fortgeschrittenen Spieler sehen.

Ich hatte bisher den Fender 68 Custom Princeton Reverb ins Auge gefasst. Allerdings reizen mich aufgrund musikalischer Vorbilder wie oben genannten John Mayer auch Two Rock oder ein Dumble-ähnlicher Amplified Nation Amp.

Die 22W/10W Modelle liegen allerdings preislich bei 2,5-4.000€. Finanziell wäre das eventuell machbar, trotzdem bleibt die Frage ob es sich lohnt.

Werde ich überhaupt in der Lage sein den Unterschied zu einem Fender Amp zu hören ?

Legt so ein Boutique Amp eine unsaubere Spieltechnik so offen, dass es frustriert ? Oder ist das gar ein Vorteil, weil es motiviert noch sauberer zu spielen ?

Natürlich kann ich mir diese Fragen zum Teil dadurch beantworten, in dem ich einfach mal in einen Musikladen fahre und teste. Trotzdem würde mich eure Meinung dazu interessieren.

Feuer frei.
 
Eigenschaft
 
Die erste Frage wäre: Hast du schon einschlägige Erfahrung mit Röhrenamps gemacht oder bisher nur den Yamaha gespielt?

Der Clou bei Boutique/Handmade/Oberklasse-Amps ist nämlich nicht zwangsweise die objektive klangliche Qualität und der Sound, sondern die Interaktion mit dem Spieler. Hervorragende Amps klingen für den Laien nicht immer besser, aber geben dem Spieler ein besseres Feeling. Aber auch sowas muss man lernen bzw. da "reinwachsen".
Ich kann's nur von mir selbst erzählen: Ich hab damals als Grad-noch-Schüler meine Kohle zusammengespart und einen Hughes&Kettner Switchblade gekauft. Soundmäßig war das für mich - der bisher nur mit Transistor-Combos und Guitar Rig rumgefuhrwerkt hatte - eine Offenbarung. Als ich viele Jahre später nach Studium etc. von eBay auch "hochwertigere" Amps zusammengeklaubt hatte, hab ich aber gemerkt wie "künstlich" der Amp in gewissen Einstellungen klingt. Dennoch könnte man sowohl mit Switchblade als auch z.B. einem Mesa Triaxis (mein erster richtiger Röhrenamp) ähnliche Sounds live bzw. auf einer Aufnahme produzieren, der größte Unterschied ist letztendlich wie sich der Amp für den Spieler selbst anfühlt.

Und so ist es bei der überwältigenden Mehrheit der Hi-End-Amps auch. 90% der Leute wird einen Friedman BE nicht als erheblich besser als z.B. einen Marshall JVM identifizieren, wenn man beide gut einstellt, aber die kleine Schnittmenge an Leuten die auf solche Details achten kann UND das nötige Kleingeld hat kauft eben solche Amps. Ganz viel am Preis solcher Produkte ist auch der Aufschlag für die verhältnismäßig teure Handarbeit. In so einem Friedman, Two Rock oder PRS JM ist auch kein Schlangenöl drin sondern einfach hochwertige, selektierte Komponenten wie man sie ggf. bei Amps von der Stange auch findet.

Deshalb meine Empfehlung: Gerne mit etwas solidem, preiswertem anfangen und dann das Ohr für die Richtung in die man gehen will entwickeln. Wenn du gerne über Pedale spielst ist der 68er Princeton sicher zu empfehlen, der ist aber mMn schon eher gehobene Mittelklasse was das Preis/Leistungs-Verhältnis angeht.

Und by the way: Wenn es ein Princeton sein soll schau lieber mal auf Nachbauten wie bei TAD: Der Amp profitiert sehr von einem 12"-Lautsprecher, den es dort als Option gibt.
 
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Legt so ein Boutique Amp eine unsaubere Spieltechnik so offen, dass es frustriert ? Oder ist das gar ein Vorteil, weil es motiviert noch sauberer zu spielen ?

Erst einmal gibt es ja nicht "den Boutique"-Amp. Verschiedene Anbieter haben verschiedene Klangideale.

Ein Boutique-Amp ist erst einmal selten (weil kleine Auflage) und teuer. Im Regelfall ist er aus sorgfältig ausgewählten Komponenten zusammengestellt. Häufig sind die Amps handverdrahtet, was ggf. den Service erleichtert und auf lange Sicht - wenn gut gemacht - auch die Ausfallsicherheit erhöht.

Ob der jeweilige Boutique-Amp für dich besser als ein Modell aus der Massenherstellung passt, kann dir niemand sicher sagen. Auch ein Platinenamp aus Käfighaltung kann ja genau deinen Soundwunsch treffen, während ein handmassierter Boutiqueamp voll daran vorbei schiesst.

Ob ein möglichst direkter und ehrlicher Amp dich eher frustriert oder motiviert, ist dann letztlich nur von einem abhängig: Von Dir.
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Die 22W/10W Modelle liegen allerdings preislich bei 2,5-4.000€. Finanziell wäre das eventuell machbar, trotzdem bleibt die Frage ob es sich lohnt.

Werde ich überhaupt in der Lage sein den Unterschied zu einem Fender Amp zu hören ?

Wenn Du überlegst, bis zu 4.000,00 € auszugeben, dann solltest Du diese Frage mit einem klaren: "Ja, ich höre den Unterschied und er ist mir das Geld wert" beantworten können. Und da hilft eben nur, selber zu testen und zu hören.

Konsequent aus hochwertigen Bauteilen handverdrahtete Amps gibt es auch für deutlich weniger Geld.

Mit diesem Budget würde ich mich einfach auf die spannende Reise begeben und den für dich am besten klingenden Amp suchen.

Ich hatte bisher den Fender 68 Custom Princeton Reverb ins Auge gefasst. Allerdings reizen mich aufgrund musikalischer Vorbilder wie oben genannten John Mayer auch Two Rock oder ein Dumble-ähnlicher Amplified Nation Amp.

John Mayer klingt m.E. mit einer Strat über jeden klassichen Fender Amp nach John Mayer. Für mich ist das ein Gitarrist der vor allem persönlichen Ton und Stil hat und dafür wenig speziellen Sound benötigt.
 
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Die erste Frage wäre: Hast du schon einschlägige Erfahrung mit Röhrenamps gemacht oder bisher nur den Yamaha gespielt?

Die einzige Röhrenerfahrung konnte ich bei meinem Gitarrenlehrer sammeln. Privat hab ich nur den Yamaha gespielt. Es wäre halt schon ein heftiger Aufstieg. Und wie du schon sagst ist es auch gut das Ohr erstmal zu entwickeln. Kann ja auch Spaß machen und eine Motiviation sein diese Zwischenschritte bis zum großen Ziel zu gehen.

Bin gespannt auf weitere Gedankengänge zu dem Thema, aber letztendlich wird es wohl auf ausprobieren hinauslaufen.
 
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Die 22W/10W Modelle liegen allerdings preislich bei 2,5-4.000€. Finanziell wäre das eventuell machbar, trotzdem bleibt die Frage ob es sich lohnt.

Bin gespannt auf weitere Gedankengänge zu dem Thema, aber letztendlich wird es wohl auf ausprobieren hinauslaufen.

Ich bin kein Gitarrist und hier im Forum eigentlich an anderen Stellen unterwegs. Der Thread ist mir aufgefallen, weil ich das grundsätzliche Problem kenne. Ich bin auf keinem meiner Instrumente bisher besonders gut, habe aber schon ziemlich viel Geld dafür ausgegeben. Da ich mir das leisten konnte, ohne dadurch Schulden oder Ärger mit Familienmitgliedern anzuhäufen, finde ich das nach wie vor in Ordnung.

Bei den Bassisten gibt es das Klischee des Zahnarztes mit einem sehr teuren Alembic-Bass. Aber auch der wird mit diesem Bass vermutlich mehr Freude haben als mit einem billigen Teil (und sei es nur, weil er sich am Aussehen ergötzt).

Es kann passieren, dass du irgendwann als weiter fortgeschrittener Gitarrist feststellst, dass du zwar einen tollen, teuren Amp gekauft hast, dieser aber zu deiner Musik und Spielweise gar nicht so gut passt. Sollte es dazu kommen, hat wahrscheinlich der hochwertige Amp einen deutlich besseren Wiederverkaufswert als ihn ein günstigerer Amp haben würde.
 
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ich spiele derzeit über einen Yamaha THR v2 Modeling Amp und möchte mir demnächst einen Röhrenamp anschaffen.
hast du vor in einer Band anzufangen, oder solls für daheim sein? Ein Röhrenamp für daheim wäre nicht sehr vorteilhaft, falls Nachbarn in der Nähe wohnen.
musikalischer Vorbilder wie oben genannten John Mayer auch Two Rock oder ein Dumble-ähnlicher Amplified Nation Amp.
hmm, nicht den Fehler machen " wenn ich den Amp meines Helden habe, klinge ich auch so wie der ".
Ich würde, wenns denn doch ne Fender Röhre sein muss, mal nach Fender Blues Junior, Blues Deluxe oder Hot Rod DLX schauen. Dazu noch ne gute Gitarre ( falls nicht schon vorh. ), paar gute Pedale und ab geht die Minna.
 
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Es kann passieren, dass du irgendwann als weiter fortgeschrittener Gitarrist feststellst, dass du zwar einen tollen, teuren Amp gekauft hast, dieser aber zu deiner Musik und Spielweise gar nicht so gut passt. Sollte es dazu kommen, hat wahrscheinlich der hochwertige Amp einen deutlich besseren Wiederverkaufswert als ihn ein günstigerer Amp haben würde.

Einen höheren Wiederverkaufswert bestimmt, aber einen besseren? Also in Relation zum Kaufpreis?

Da wäre ich sehr vorsichtig. Ein Standard Amp von Fender/Marshall und Vox hat mit dem Kauf natürlich einen gewissen Wertverlust. Ein 1.000,00 € Amp bringt dann gebraucht 500-600 €.

Ein 4.000 € Amp will zu einem Gebrauchtpreis von 2000-2400,00 € auch erst einmal einen zahlungskräftigen Käufer finden.
 
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Bei den Bassisten gibt es das Klischee des Zahnarztes mit einem sehr teuren Alembic-Bass. Aber auch der wird mit diesem Bass vermutlich mehr Freude haben als mit einem billigen Teil (und sei es nur, weil er sich am Aussehen ergötzt).

Das ist einer der Punkte, die mich dann doch zu den Traum-Amps tendieren lassen (wobei ich ja nichtmal weiß ob es tatsächlich ein Traum-Amp wäre). Aber alleine die Faszination einer Marke und evtl. auch die gefühlte Verbundenheit mit einem musikalischen Vorbild könnte einen höheren Preis rechtfertigen. Wenngleich...

hmm, nicht den Fehler machen " wenn ich den Amp meines Helden habe, klinge ich auch so wie der ".

..ich natürlich weiß dass ich dadurch nicht den ''Mayer-Sound'' kaufe oder besser werde.

hast du vor in einer Band anzufangen, oder solls für daheim sein? Ein Röhrenamp für daheim wäre nicht sehr vorteilhaft, falls Nachbarn in der Nähe wohnen.

Es soll für daheim sein, daher max. 22W. Am besten runterschaltbar auf 10 wie z.B bei einigen Amplified Nation Modellen möglich. Wohnen im eigenen Haus, daher wäre auch aufdrehen zu bestimmten Zeiten möglich.
 
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Das ist einer der Punkte, die mich dann doch zu den Traum-Amps tendieren lassen (wobei ich ja nichtmal weiß ob es tatsächlich ein Traum-Amp wäre). Aber alleine die Faszination einer Marke und evtl. auch die gefühlte Verbundenheit mit einem musikalischen Vorbild könnte einen höheren Preis rechtfertigen.

Da sind wir aber nun komplett in subjektiven Gefilden.

Wenn dir die Marke oder das Flair eines bestimmten Modells den Kaufpreis wert ist, dann ist das deine ganz subjektive Entscheidung.

Eine "Verbundenheit mit einem musikalischen Vorbild" würde ich persönlich null spüren, nur weil ich einen baugleichen Amp spiele. Marken faszinieren mich nicht, sondern allenfalls ein konkretes Produkt.

Es soll für daheim sein, daher max. 22W. Am besten runterschaltbar auf 10 wie z.B bei einigen Amplified Nation Modellen möglich. Wohnen im eigenen Haus, daher wäre auch aufdrehen zu bestimmten Zeiten möglich.

Bitte nicht täuschen, sowohl 22W als auch 10W sind verdammt laut, wenn man sie ausfahren möchte.

Unbedingt den Amp daher darauf testen, ob er auch in den realistischen Lautstärken gut klingt.
 
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Wenn dir die Marke oder das Flair eines bestimmten Modells den Kaufpreis wert ist, dann ist das deine ganz subjektive Entscheidung.

Natürlich ist mir das allein nicht den Preis Wert. Es ist nur ein Gefühl das mitschwingt und das Interesse an so einer Marke wie TwoRock deutlich erhöht. Kann auch verstehen wenn andere so etwas rein objektiv betrachten. Wäre das vernünftigste.. Ist nur nicht immer so verlockend rein vernünftig zu handeln :D

Bitte nicht täuschen, sowohl 22W als auch 10W sind verdammt laut, wenn man sie ausfahren möchte.

Unbedingt den Amp daher darauf testen, ob er auch in den realistischen Lautstärken gut klingt

Werde ich definitiv machen :) Vielen Dank für den Hinweis.
 
Na ja, nach vielen Jahren und recht vielen unterschiedlichen Amps gehe ich mit der Bezeichnung "Traum-Amp" etwas vorsichtiger um. ;-)
Die persönlichen Vorlieben ändern sich ja schon mal.

Aber zur Frage:
Warum nicht?
Wenn die Mittel es denn hergeben und man Spaß dran hat?

Vorher mal ausprobieren ist aber (wie fast immer) eine gute Idee.
 
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Ich hab über die Jahre viele Leute gesehen, die Amps von Diezel zu Hause stehen hatten, aber nicht mal nen Ramones Song hinbekommen haben. Insofern, einfach machen, wenn man dafür nicht zu sehr an anderen Dingen des Lebens sparen muss. In jedem Fall versuchen, gebraucht zu kaufen und jemanden mit Erfahrung zum Testen mitnehmen. Dann bleibt der finanzielle Verlust eher gering, falls sich die Geschmäcker oder Situationen doch noch verändern.
 
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Es ist nur ein Gefühl das mitschwingt
ich kenne sowas aus meinen Kindertagen ;) ... aus heutiger Sicht: der Spaß an so einem Gebilde verfliegt extrem schnell, wenn ein klangliches Ergebnis, das diese "Verbindung" irgendwie rechtfertigt, ausbleibt. Und: das ist bei dieser Herangehensweise, behaupte ich mal dreist, sehr wahrscheinlich ...
Ich versuche heute, ein Gerät, das ich vorfinde (ob nun in einem Laden, oder am Gebrauchtmarkt, oder bei irgendjemandem, egal) auf seine "Zweckmäßigkeit" für meine Vorstellung hin zu untersuchen. Das setzt natürlich voraus, dass ich die zumindest erkenne, wenn nicht schon kenne. Da kann mir eigentlich niemand helfen, mir ist nicht zu helfen :) Für 4000 Ecken würde ich mir ein paar Youngtimer holen und vergleichen, in aller Ruhe (dafür kriegt man locker einen JMP, einen AC30, einen Twin, und noch irgendeinen Tweed dazu gebraucht), das fände ich so erfahrungstechnisch für mich sinnvoller. oder du holst dir 'nen Kemper und testest dich durch's Schlaraffenland, bis dir übel wird ... :)
 
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Gerade für daheim würde ich eher kleinere Röhrenamps von Fender antesten! :)
 
Die 22W/10W Modelle liegen allerdings preislich bei 2,5-4.000€. Finanziell wäre das eventuell machbar, trotzdem bleibt die Frage ob es sich lohnt.

Für mich würde es sich lohnen, wenn ich daran eine Freude habe und mir es leisten kann.

Werde ich überhaupt in der Lage sein den Unterschied zu einem Fender Amp zu hören ?
Das ist die Frage. Wenn der Amp nur zuhause betrieben wird, arbeitet er in einem Bereich, für den er eigentlich nicht vorgesehen ist. Vermutlich wirst Du ihn eh runterdämpfen müssen, damit Du mit den Lautstärkereglern in einen vernünftigen Bereich kommst. Es könnte sogar gut sein, dass zuhause dein Yamaha Modeller besser klingt.

Legt so ein Boutique Amp eine unsaubere Spieltechnik so offen, dass es frustriert ? Oder ist das gar ein Vorteil, weil es motiviert noch sauberer zu spielen ?
Wenn Du nicht nur mit Effekten überladene Higain Sounds spielst, dürfte die Umgewöhnung nicht schwer fallen.

Natürlich kann ich mir diese Fragen zum Teil dadurch beantworten, in dem ich einfach mal in einen Musikladen fahre und teste.
Genau das würde ich auf alle Fälle tun! Ich hab den Fehler gemacht am Anfang meiner Musikerlaufbahn einen teuren "Verstärker für's Leben" ungetestet zu bestellen. Der hat sich dann relativ schnell als für mich als weniger geeignet entpuppt.
 
Es könnte sogar gut sein, dass zuhause dein Yamaha Modeller besser klingt.
weise Worte ... aber natürlich reiner Vernunftcharme ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich hab den Fehler gemacht am Anfang
...mh, ist das ein Fehler? Wenn du denn hinterher schlauer warst, ist das doch schon ein prächtiges Ergebnis irgendwie :) Ich habe mich in mehreren Jahrzehnten durch alle möglichen Amps gehangelt, für mich ist nach Music Man, Acoustic, mehrere Rolands, mehrere Vöxe und Marshalls, irgendwann mal EIN Marshall hängen geblieben, der so war, dass ich im Grunde nur noch aus Neugierde mal in andere gestöpselt habe, ohne echte Versuchung ... die Neukäufe waren immer die kostspieligsten Erfahrungen und durchaus nicht die besten. Aber vom Diskutieren in Foren wird man da nicht wirklich fundamental schlauer, denke ich ... ;)
 
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@JoeBean

Ob es sich für DICH lohnt kann nur einer entscheiden DU ;)

Da Du laut Deinen Aussagen ja keine Erfahrung mit dieser Art Amps hast.

Pack Deine Gitarre, oder auch 2 oder mehr, fahre in ein gut sortiertes Musikhaus und probiere einfach mal 1/2 Tag Amps aus.

Eventuell kaufst Du dann einen Amp für € 2.500, vielleicht aber auch einen für € 500 ...........

oder kommst Du gar mit sowas nach Hause ....

Einfach alles testen ;)

 
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Natürlich ist mir das allein nicht den Preis Wert. Es ist nur ein Gefühl das mitschwingt und das Interesse an so einer Marke wie TwoRock deutlich erhöht. Kann auch verstehen wenn andere so etwas rein objektiv betrachten. Wäre das vernünftigste.. Ist nur nicht immer so verlockend rein vernünftig zu handeln :D

Werde ich definitiv machen :) Vielen Dank für den Hinweis.

Also ich kann dich da definitv verstehen. Ich hatte so eine Reise bei Gitarren. Ich habe auf wirklich billigen Gitarren angefangen und immer wieder in Musikhäusern diverse Gitarren ausprobiert. Dachte aber damals noch "Pah, wieso geben Leute 2.000€ für eine Gitarre aus? Meine 200€ Klampfe ist super!".
Aber mit jedem Jahr welches ich gespielt habe, habe ich mehr und mehr die Unterschiede beim Spielen gemerkt und dann (mit dem ersten "richtigen" Gehalt :D) in zwei Mittelklasse-Gitarren investiert (zwischen 650€ - 850€). Das waren auf einmal Welten. Zwar auch klanglich auch vor allem beim Spielgefühl! Das wird beim Amp sicher genauso sein (das hatte ja @Clipfishcarsten auch schon beschrieben).

Da könnte die Reise eigentlich zu Ende sein. Die Gitarren sind super, ich liebe es diese zu spielen (vor allem meine G&L Legacy Strat) und dachte "ich brauche keine Marken-Gitarren!".
Aber seit einiger Zeit steht eine Gibson SG Derek Truck Signature in meinem Wohnzimmer. Mit Abstand mein teuerster Kauf. Klingt sie besser? Kommt drauf an was man spielt. Besser verarbeitet? Nur in den Details. Warum lohnt sich der Aufpreis zur Mittelklasse? Ganz Klar: Mojo!
Ich freue mich sie in die Hand zu nehmen. Ich freue mich, dass es eine echte Gibson ist und meinem Gitarren Idol gewidmet ist. Dadurch spiele ich nicht besser. Aber sie bereitet mir einfach Freude. Und darum geht es mir beim Spielen :)

Von daher kann ich dir nur Raten: Sei darauf gefasst erst mit der Zeit genau zu wissen was du willst und was dir wichtig ist. Aber wenn es dir Freude bereitet und du das Geld hast: Nimm das Mojo ruhig mit. Du wirst damit nicht besser spielen, aber schlechter wahrscheinlich auch nicht ;)
Grüße
 
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... trotzdem bleibt die Frage ob es sich lohnt.
...
Natürlich kann ich mir diese Fragen zum Teil dadurch beantworten, in dem ich einfach mal in einen Musikladen fahre und teste. Trotzdem würde mich eure Meinung dazu interessieren.
1.) wann "lohnt" sich eine Anschaffung? Die Frage taucht immer wieder auf, aber ich weiss nie, was man darauf antworten sollte...: etwas lohnt sich doch nur, wenn man eine kosten-nutzen-rechung aufstellen kann, und die kosten geringer sind als der benefit. die kosten sind klar, aber wie berechnet man den nutzen eines tollen amps?

2.) ich bin der Meinung, dass a) der test im laden nicht nur zum teil, sondern komplett deine frage beantwortet und dass b) die Meinung der Foren-user dabei komplett irrelevant ist.
 
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