Das MuBo schlemmt beim Giggen: Der Geiles-Catering-Thread

Belegte Brötchen mit Süßigkeiten, Bratwurst und McDonald’s zählt hier zu gutem catering? Hab ich das richtig verstanden? Also ich bin kein Musiker sondern Tontechniker. Aber das würde ich dann doch eher zum notfallplan zählen. Klar muss man da mal durch. Aber gut?

Gut sind für mich:

Hochzeiten in jedweder Form. Hier hab ich persönlich tatsächlich bis jetzt IMMER gutes catering bekommen.

Industrieveranstaltungen/Corporate Events. Hier bekommt man mit ein wenig Glück RICHTIG gutes Essen. Vom Hummer über Kartoffelbrei mit frischem Trüffel drübergerieben bis zum exzellenten Rumpsteak.

Manchmal hat man auch bei stadtfesten etc. Glück und die Veranstalter legen Wert auf catering. Kommt aber eher seltener vor.

Was ich gar nicht empfehlen kann sind Festivals. Hier wäre ich tatsächlich manchmal froh über belegte Brötchen gewesen. Da versucht man sich dann mit Bier und süßgetränken über Wasser zu halten :ugly:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wir haben schon recht häufig extrem gutes Essen gehabt. Bei den Tanzmucken, wo ich die Gäste verköstigt werden, bekommen wir i.d.R. das gleich wie die Gäste. Da sind 3-5 Gänge nichts außergewöhnliches, oder häufig auch ein reichliches, vielseitiges und sehr leckeres Büffett. Dort, wo kein Essen für die Gäste vorgesehen ist, also reine Tanzveranstaltungen bekommen wir Essen ala carte, wobei wir nicht ehr anspruchsvoll sind, und gerne einfach Currywurst und Pommes ordern.
Wo kein Catering vor Ort ist, werden wir meist trotzdem reichlich bewirtet, und wenn es nur eine große Platte mit belegten Brötchen ist, häufig reichlich garniert mit Gurken und Ei. Bei privaten Feiern überschlagen sie sich m meisten.
In unserer Gegend gibt es viele Kasernen, Holländer oder Briten, die machen richtig leckere Sachen und reichlich noch dazu.
Letztes Jahr hatten wir mal einen Gig, wo wir nach dem Aufbau wie üblich fragten, wann es was zu essen gibt. Das war so eine Art Dorfgemeinschaftshaus, das man sich mieten kann, wo eine kleine Küche ist, die uns die Jahre davor mit Currywurst und Pommes versorgt hatten, und wo sich auch die Gäste was bestellen konnten. Diesmal sollte aber die Küche zu bleiben, weil es sich wohl nich5 gerechnet hat. An uns hatten sie dabei nicht gedacht, und dann waren sie etwas überfordert. Kurzerhand hatte einer des Vereins, der uns engagiert hat, einen Catering Service angerufen und was geordert, der hatte aber anscheinend überhaupt keine Ahnung, orderte viel zu viel, viel zu aufwendig, für uns mehr als nötig, mit drei Gängen, und der Vorsitzende des Vereins war stinkesauer, als er die Rechnung gesehen hat. Hätte nur einer das mit uns besprochen, hätten wir uns vermutlich auf einen Pizzabringdienst verständigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich muss ehrlich sagen, bei belegten Brötchen wäre ich enttäuscht. Man verbringt nicht selten 8-10 Stunden am Veranstaltungsort und hatte auch schon einige Stunden Fahrt hinter sich, da möchte man auch ein "richtiges" Essen.

Richtig geil war das mal auf dem WGT an der Mainstage, da gab es ein Buffet von der Roten Gourmet Fraktion, glaube ich. Echt ausgefallene Sachen wie gebackener Ziegenkäse mit Honig und so. Da ist dann, ohne Witz, der Stuhl unter mir zusammengebrochen. :-D
Was anderes was mir in Erinnerung geblieben ist war auf einem kleineren Festival wo der Saal zu einem Restaurant gehörte. Da gab es dann ein seeehr üppiges Buffet mit gut bürgerlicher Küche. Viel zu viel! Aber statt die Reste weg zu schmeißen, haben die das später dem Publikum zur Verfügung gestellt. Das fand ich ziemlich cool!

Hier in Deutschland bekommt man aber in der Regel ja auch gut was. In England sieht das schon wieder anders aus, da gibt es bei kleineren Gigs meistens gar nichts, nichtmal Wasser. Beim ersten Gig habe ich gefragt wo das Bier ist und die englischen Bandkollegen haben mir dann erzählt, dass das total geil wäre in Deutschland zu spielen weil da ständig Bier nachgeliefert wird. :-D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Worst Case: Ingolstadt, Eventhalle, Vorband für die AC/DC Tribute Band:
Wir spielen quasi umsonst, damit wir bei diesem Veranstalter einen Fuß in die Türe bekommen. Pizza und Bier ist vereinbart.
Nach dem zweiten Bier beginnt der Veranstalter zu meckern, und daran, dass wir (wie die Tribute Band auch) Pizza bekommen sollten, daran kann er sich nicht erinnern.
Als wir ihm die WhatsApp Kommunikation mit der Vereinbarung zeigten, war er angepisst, rückte aber mehr Bier raus. Der Keyboarder wäre beinahe verhungert.

Best Case: Großmehring (ein Vorort von Ingolstadt), Band-Abend, eine Veranstaltung der lokalen Kulturbeauftragten, um im Ort musikalisch was zu bewegen:
Die Stadthalle ist vergesellschaftet mit einem Restaurant (Grieche? Italiener?), der auch für das Catering der Bands beauftragt ist.
Im Back Stage Bereich stehen Warmhalte Gefäße mit Schnitzel Wiener Art, Medallions in Champignon Rahm Sauce, passenden Beilagen, All you can eat. Daneben ein Kühlschrank voller Bier und Wasser.
So geht es also auch.

Ein Foto von diesem Auftritt, spiegelt die Stimmung der Band und des Publikums an diesem Abend wieder:

full


full


Link zum Fotoalbum

Es kommt also wirklich auch darauf an, wie sehr sich der Veranstalter Mühe gibt (id est, nüchtern betrachtet: Kosten auf sich nimmt), um eine Art "Wertschätzung" für die Band auszudrücken.

Gage ist die eine Sache, das "Drumherum" eine zweite, aber nicht minder wichtige.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein geilstes Catering: Die eigene Hochzeit, wo meine damalige Band eingeladen war (der Basser und seine Frau waren unsere Trauzeugen).
Wir haben mit der Band auf unserer Hochzeit immer ein paar Stücke gespielt, dann wieder Pause zum Futtern und Klönen gemacht.
Dazwischen lief MP3-Liste. Catering war von einem Professionellen. Also Kalt-Warm mit Thermaphoren oder wie die Dinger heissen.

Gig mit meiner aktuellen Band in Hessen:
Ja, Ihr könnt an den zwei ausgewählten Buden und dem einen Getränkestand umsonst möffeln. Dabei waren zig Buden mit mehr Angebot vorhanden.
War dann eher Bratwurst im Brötchen oder Steck im Brötchen.
Gig unserer Band in unserem Stammlokal mit Bühne (wo auch Brings & Co. spielen): Getränke für Ümme, zu Essen TK-Pizza (allerdings eine sehr hochwertige!).

In der Corona-Pandemie einen Gig in Bonn im Parkrestaurant Rheinaue (Open-Air mit viel weniger Zuschauern als sonst wg. Tisch-Abständen usw.):
"Wer ist vegetarisch, wer normal?"
Wir bekamen einen leckeren Teller mit Schnitzeln, Pommes und gemischtem Salat mit Hausdressing. Die vegetarische Portion habe ich mir nicht gemerkt...
Die Portionen waren gut, aber nicht zu üppig, weil der Musiker mit zu vollem Bauch wahrscheinlich schlecht performt.
Scheinbar haben die über die Jahre der Veranstaltungsreihe da gute Mittelwerte bezgl. Portionsgrösse ermittelt...War für mich OK.
 
Belegte Brötchen mit Süßigkeiten, Bratwurst und McDonald’s zählt hier zu gutem catering? Hab ich das richtig verstanden? Also ich bin kein Musiker sondern Tontechniker. Aber das würde ich dann doch eher zum notfallplan zählen. Klar muss man da mal durch. Aber gut?
Wir sind nicht Earth, Wind & Fire. Wir sind auch keine hochdotierte Top40-Band, die für 5.000 € pro Abend auftritt. Wir sind Amateure, die keine einzige Eigenkomposition haben und auch mal für dreistellige Beträge spielen. Wir haben normalerweise einen Aktionsradius von unter 200 km.

Der Gig mit den belegten Brötchen war auch nicht als Headliner auf der großen NDR-Bühne auf der Kieler Woche, geschweige denn die ausverkaufte O₂ World, sondern ein Zwei-Stunden-Gig auf einem popeligen Nebenstraßenfest in einem Randviertel am frühen Abend. Außerdem waren die Brötchen nicht abgezählt, sondern da lagen zig Brötchenhälften aus.

Der Schotte ist auch kein Edelrestaurant, wo das Catering mehr kosten würde, als wir mit dem Gig eingenommen hätten. Aber es gab direkt vor Ort zu essen. Nicht wenig. Wir hatten annähernd die komplette Speisekarte zur Auswahl und nicht nur ein, zwei Sachen. Und um zwei Uhr nachts konnten wir noch im selben Laden noch einmal Nachschub ordern und

Ich muss ehrlich sagen, bei belegten Brötchen wäre ich enttäuscht. Man verbringt nicht selten 8-10 Stunden am Veranstaltungsort und hatte auch schon einige Stunden Fahrt hinter sich, da möchte man auch ein "richtiges" Essen.
20 Minuten Anfahrt, 20 Minuten Rückfahrt, vor Ort waren wir nicht mal vier Stunden, davon zwei für den Gig.


Martman
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Meine Ansprüche bezüglich Essen und Getränke mache ich auch von der Örtlichkeit abhängig. Ich habe im lokalen Jugendzentrum immer hervorragende Hausmannskost bekommen, so viel wie rein passt. Mit vegetarischer Option.

Im Sozialen Zentrum bestand Catering aus alkoholischen Getränken, aber das war dem Laden entsprechend auch ok. Zumal meine damalige Band und ich damals keine Ansprüche hatten. 17 Jahre alt, Bierpunk. 50 Euro Gage und all you can drink

Ich versuche immer die Relation zu sehen.

Als ich beim lokalen Stadtfest auf der Bühne stand gab es zum Beispiel gar keine Gage dafür gutes Essen, wieder all you can eat. Alkoholische Getränke wurden vor dem Gig limitiert (Erfahrung des Veranstalters?) und nach der Show so viel man wollte. war okay schließlich kannte uns keine Sau
 
Ich kann eigentlich nicht klagen. Wir waren zwar auf Amateur-Level unterwegs, die Verpflegung hat aber immer gepasst:

Die ersten Jahre haben wir vor allem auf einer große Gartenparty unseres Saxophonisten gespielt. Da gab es reichlich selbstgemachte Äppelwoi und Mengen mitgebrachtes Essen jeder Art. Unsere Bühne und Stromversorgung waren jedenfalls um ein Vielfaches abenteuerlicher...

Dann kam eine jährliche Musikerfete dazu. Auch da gab es immer genug Märkchen für Getränke jeder Art und Essen vom der Käsestange über Pulled-Pork Brötchen bis zur Gulaschsuppe. Der Veranstalter ist nicht nur musikbegeistert, sondern betreibt auch ein gutes Catering...

Die Krönung waren Open-Air-Gigs auf einer großen Sportveranstaltung der Firma, in der ich arbeite. Hinter der Bühne ein Kühlschrank voller Getränke und Süßkram ohne Ende. Nach dem Gig gab es u.a. reichlich vom Grill, und mehr Bier (äh Getränke)...

Ich glaube wir hätten diese Gelegenheiten zum Spielen aber auch ohne Verpflegung gerne mitgenommen.

Gruß,
glombi
 
Erster Gig meiner damaligen Coverband im Jugendzentrum. Es gab halt Belegte, Waffeln, Würstchen. War dafür das wir unbekannt wie die Hölle waren und dort unseren ersten gig gespielt haben, mehr als großzügig das wir nichts zahlen mussten. Jugendzentrums haben ja bekanntlich auch nicht Geld zum Sch...

Lecker war s auch ;)

Ich bin aber auch der Meinung das gutes Catering irgendwo damit zusammenhängt dass der Veranstalter Interesse an der Band hat und sich um sie kümmert.
Ist immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen

Gruß
Chris
 
Die offizielle Grenze der Nord/Süd Achse in Deutschland ist der sogenannte Weißwurstäquator, und Dieser geht in etwa durch Frankfurt (nur meiner als in Süddeutschland lebender Person gefühlten Beurteilung...), wobei bei der Entstehung dieses Begriffs Ossiland noch keine Relevanz hatte...

Falsch! Alles südlich der Elbe ist Süddeutschland.
Als Norddeutscher (in Hamburg geboren und Schleswig-Holstein aufgewachsen), der jetzt in Franken lebt (und das auch sehr gerne!) muss ich immer laut lachen, wenn sich Hannoveraner als "Norddeutsche" vorstellen :D

Franken wird Thüringen angeglieder

Niemals! Meine Frau kommt aus Coburg. Eher ist es andersherum, dass es Grenzgebiete aus Thüringen gibt, die am liebsten Franken angegliedert werden würden ;)


Back to topic:
Als absolute Amateurband (zwar mit eigenen Stücken, aber bislang erst ein Auftritt) war unser letzter (und bislang einziger) Gig echt klasse. Geile Stimmung, viele Leute und ... gutes Catering.

Getränke gab es kostenfrei direkt an der Bar - ohne in der Schlange warten zu müssen
Als Verpflegung gab es belegte Brötchen, kleine Pizzen, Brezen, Süßes etc. im eigenen Backstage-Bereich.
Gespielt haben wir gegen Eintritt. Die Location hat "nur" am Getränkeverkauf etwas eingenommen.

Es war übrigens ein kleiner Jugendclub/Bürgertreff in dem wir spielen durften.
 
Mein bestes Catering-Erlebnis war in einer alteingesessenen Musikkneipe (die es leider nicht mehr gibt) in unserer Stadt. Da war Bier für uns umsonst, und während wir ausluden und aufbauten, ging der Ladenbesitzer im Gemüseladen nebenan einkaufen und kochte sich und uns dann ne frische Erbsensuppe.
:great:
 
Falsch! Alles südlich der Elbe ist Süddeutschland.
So siehts aus!
Mein schönstes Catering war in der Mahogany Hall in Bern. Balkonterasse über der Aare, Würste und Steaks vom Grill, Sonnenuntergang....
 
Alles südlich der Elbe ist Süddeutschland.

Quatsch! Alles nördlich des Mains ist Südschweden.

Um aufs Thema zurück zu kommen:
Spiele seit ~15 Jahren in diversen Bands auf Amateurniveau. Deutschlandweite Auftritte vor 50-300 Personen. Meistens als Vorband, nicht als Hauptact. Die Zuschauer kommen also in der Regel nicht hauptsächlich wegen uns. Neben unzähligen Malen Reis mit Scheiß muss ich aber sagen, dass sich meiner Meinung nach ein nicht unerheblicher Teil der Veranstalter inzwischen Mühe gibt, dass man als Band einigermaßen gut verpflegt wird.
Grundsätzlich positiv herausgestochen sind für mich der Schlachthof in Wiesbaden sowie das schon schön in Mainz. Hier wird man, selbst als kleine Band, hervorragend verköstigt. Mehr Bier als man trinken kann, warmes Essen, durchgehend Snacks etc. pp. Wirklich überragend!

Eine sehr schöne Überraschung hatten wir auch im Sage Club in Berlin. Wir wurden dort als Vorband gebucht. Da das Sage keine eigene Küche hat, durfte man ums Eck in eine Imbissbude nach Wahl (wir sind zum Asiaten) durfte dort bestellen was man will, hat die Rechnung mitgenommen und alle Auslagen sofort erstattet bekommen. Das fanden wir schon super, da wir selbst wählen konnten auf was wir Lust haben.
Der Booker des Ladens fand uns dann ziemlich gut und hat uns ein weiteres Mal als Headliner gebucht. Bei Ankunft wurden wir herzlich empfangen und er meinte, dass wir heute zusammen fein essen gehen. Nach dem Soundcheck wurden wir dann zu einem echt edlen Restaurant gebracht und durften nach Lust und Laune à la Carte bestellen. Zunächst waren wir anstandshalber noch sehr zurückhaltend, der Booker hat uns aber eindrücklich klar gemacht, dass wir doch bitte alles ordern sollen was wir wollen. Zwischen Vor- und Nachspeise hatte ich dann zum Beispiel eine Trüffelpizza, während unser Sänger sich zu aller erst eine Flasche Rotwein für >50€ bestellt hat. Selbstredend galt das auch für die kleine Crew an Freunden (Techniker und Mercher) die wir mit dabei hatten. Ich will ich gar nicht wissen, wie hoch die Rechnung am Ende war. Wir kamen uns auf jeden Fall vor wie Superstars und ich glaube das wird mir in der Form so schnell nicht mehr passieren :D

Das mit Abstand schlechteste Catering hatte ich im ZDF Fernsehgarten. Da bin ich durch Zufall kurzfristig eingesprungen um Freunden auszuhelfen, deren Basser keine Zeit hatte. Einen ganzen Tag Aufenthalt bei sengender Hitze im Hochsommer und früh morgens ein Blech voll belegten Broten, die nach einiger Zeit nicht mehr so einladend aussahen. Nachschub kam keiner, warm gab es auch nichts. Das kriegt jedes JUZ besser hin.

P.s.: Das beste vegane Curry gibt es in der Oetinger Villa in Darmstadt. Das hat uns auch alle total umgehauen, egal ob eigentlich vegan oder Fleischesser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Einen Tipp habe ich auch noch:

Wir haben mit unser Funk/Soul/R´nB`und Pop-Coverband vor einiger Zeit einen Gig in Duisburg gehabt:

http://steinbruch-duisburg.de

Da ist - wenn nicht gerade die Seuche unterwegs ist - sehr viel Live-Musik angesagt. Im Restaurant kann man auch gepflegt essen gehen.
Für die Musiker gibt es nach dem Soundcheck auch Essen. Zwar hat die Musiker-Speisekarte nicht den vollen Umfang der regulären Speisekarte, aber für jeden Geschmack war etwas dabei.

Episode am Rande:
Nachdem wir die Instrumente aufgebaut und verkabelt hatten, wurden im Saal bis direkt an die Bühne Tische und Stühle aufgestellt.
Wir meinten dann, daß es sinnvoller sei, vor der Bühne die Tische und Stühle wieder abzubauen, da bei unserer Musik auch gerne das Tanzbein geschwungen wird.

Kommentar vom Haustechniker: "Bei uns hat noch nie jemand getanzt".
Wir baten dennoch freundlich drum, Platz zu schaffen. Dem ist man dann auch gerne nachgekommen.

Ca. ab Mitte o. Ende des ersten von drei Sets tanzten einige, danach mehrere und dann viele! :tongue:
 
Ja, beim "Catering" gibts echt von Gourmet bis Vollkatastrophe

Auch wenn von Catering, ala Carte usw. alles mögliche dabei war, ist mir ein "Catering" besonders toll in Erinnerung geblieben. Wir haben in einem Gemeinschaftszentrum gespielt und da Stand die Besitzerin schon bei ersten Eintritt in die Location in der Küche und hat gefühlt schon Stunden eine Bolognese Soße gekocht. Nach getanem Aufbau & Soundcheck haben wir uns dann in großer Runde zusammen gesetzt und mit dem ganzen Team gegessen. Das war wie von Oma bekocht zu werden und am ende des Tages finden sich alle zusammen ein. Einfach bzw. gut bürgerlich, aber mega lecker. Da hat man die Liebe im Essen raus geschmeckt.

Hatten auch mal ein Open-Air Gig bei dem alles inklusive sein sollte, gab aber keine Gage. Der Auftritt hat sich trotz fehlender Gage auch echt gelohnt, riesiges Publikum, super Stimmung, einer meiner tollsten Auftritte. Hat echt alles gepasst... außer die Orga... eine Katastrophe ... zum Glück hatten wir unseren eigenen kompetenten Mischer am Start, sonst wäre auch der Gig ne Katastrophe geworden. Aus der All-Inklusive Verpflegung wurde ein Bong für jedes Bandmitglied, der für eine Bratwurst am Nachbarstand gereicht hat. Nicht mal Wasser oder sonstige Getränke gabs an der Bühne. Waren wir sauer... irgendwann waren dann auch noch jegliche Ansprechpartner über alle Berge. Geht gar nicht bei einem Event mit über 1000 Besuchern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hey zusamm,

schönes Thema!...es kann ja nicht immer um "Gear" gehen, das leibliche Wohl hält die Seele zusammen und steht somit schlicht über der sonstigen "Hardware":D...

Insgesamt kann ich mich nicht beklagen über die letzten ca. 25 Jahre Gigs.

Ok, abgesehen von Ausrutschern hier und da, taten sich vor allem unsere mehrmaligen "Stamm-Locations" durch sehr gutes bis exzellentes Catering hervor.
Erwähnt werden muss hier jedenfalls das "Bräu" (eigentlich Uhlenspiegel) in Ruteshenm (jetzt), die uns die letzten ca. 12-15 Gigs Gourmet Essen vom Feinsten servierten (ist ja auch n gutes Restaurant dabei) und die ca 10 Gigs davor (andere Location in Leonberg) feinste kalte Platten...oder die ca. 10 Gigs im "Adler, DÒnofrio" in Eislingen mit leckerster Pizza/Nudelgerichte...oder Gigs in der "Halle", wo der dort angestellte SozPed ne Stunde am Herd verbrachte um uns lecker zu bekochen..."Bütezettel" auf der Reichenau, mit einem der besten Köche der Gegend! usw...

Aber auch die "Feschtle" waren großen teils nicht übel vom Essen her, selbst bei den vielen vielen Biker Gigs gab`s meist ordentliches Essen - der örtliche Metzger war oft genug Mitglied...wenn nix vor Ort war wurde uns oft genug ein freier Besuch im guten Hause des Dorfes schon vorher organisiert.

So ergab sich gut zu ca. 90% ordentliches bis sehr gutes Catering...teilweise müssen wir aufpassen nicht zu vollgefressen Richtung Bühne zu gehen...

Gruß,
Bernie
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben