Fame DD-One Pro vs. Fame DD-One Pro XT

  • Ersteller CrankyWanky
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Naja, also bevor wir mit dieser Band Gigs spielen, müssen wir erstmal ein paar Songs (fertig) schreiben. Und ob die dann live ggf auf einem gestellten akustischen Set gespielt werden oder tatsächlich auf dem E, wird sich zeigen. Auf jeden Fall will insbesondere der Drummer elektronische Sounds.
Er schaut sich das Teil heute mal an, spielt es probe und entscheidet dann, ob er es kauft oder doch lieber auf was besseres spart.

Ich war allerdings aufgrund der Klinkenanschlüsse an den Pads davon ausgegangen, daß man da ggf auch einfach ein anderes Modul dranstecken kann. Dann paßt zwar vermutlich das mitgelieferte Kabel mit dem Sammelstecker nicht mehr, aber das wär relativ egal. Oder sind die ausgegebenen Signale was proprietäres, das man nicht so einfach mit anderer Hardware nutzen kann?
 
Oder sind die ausgegebenen Signale was proprietäres, das man nicht so einfach mit anderer Hardware nutzen kann?

Hi,

ja du kannst natürlich das modul wechseln dann wechseln ihr die daszubehör dann die felle und dann seid ihr bei dem preis einen gebrauchten guten drum like yamaha roland etc.

Lg

DT
 
Also er hat das Teil gestern gekauft und will es in der Probe am Donnerstag erstmals im Bandkontext testen.
 
Meiner Erfahrung nach sind die Modulsounds für Proben durchaus in Ordnung. Man sollte sich allerdings die Zeit nehmen und die Sounds nach eigenen Bedürfnissen anzupassen. Darüber hinaus muss man schon fast Raketentechnik studiert haben, um beim Modul durchzublicken. Das Teil ist gelinde gesagt etwas ungünstig aufgebaut. Wenn man den dreh erst mal raus hat, wo man was einstellen kann, dann gehts. Mir persönlich sind die standardeinstellungen der Preset Kits zu meh. Da geht mit den richtigen Einstellungen schon eher was.

Insbesondere was die Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Instrumente zueinander angeht ist halt Einstellungssache. Im Bandkontext können die Becken schnell mal zu laut werden.

Zum Live-Einsatz würde ich eher abraten. Das liegt weniger am Modul oder an den Pads sondern mehr an der Verarbeitung der Hardware. Hab den Oschi jetzt seit 3 Jahren. Die Hardware wurde in den drei Jahren allerdings nicht mehr angepackt. Es ist als Übungsgerät und für schnelle Demo-Aufnahmen zu gebrauchen. Die Modulsounds wären auch für Amateur bis Semi-Pro Auftritte zu gebrauchen - meiner Meinung nach zumindest. Aber die Hardware entkoppelt die Pads nicht ausreichend. Leichte Übersprechungen sind die Folge. Live kann das echt stören. Außerdem ist die Anpassung der Lautstäre für die einzelnen Pads auf dem Modul der Horror. Das ist für die Probe zwar durchaus ok. Während eines Soundchecks auf der Bühne aber für den FOH einfach nur Banane. Dauert zu lange. Und mit nem Mischpult allein bekommt man das nicht hin. Es wäre machbar - aber nicht in kurzer Zeit.

Insofern wäre ich da auch der Freund von Softwarelösungen. Da kann man das Modul aber wiederum - soweit es hier kundgetan wird - vergessen. Ich hab es noch nicht geschafft, das mal selbst auszutesten. Die Latenzen werden als nicht hinnehmbar beschrieben. Kann ich mir aber auch gut vorstellen.
 
Also über Software haben wir noch nicht getestet, aber die Sounds, die das Modul selbst schon mitbringt, sind durchaus brauchbar und die Latenzen nicht wirklich spür- oder hörbar.
Was allerdings gestern in der Probe aufgefallen ist, ist die schon erwähnte Tatsache, daß je nach gewählten Sounds die Lautstärken der einzelnen Pads nicht wirklich zueinander passen. Unser Drummer will sich des Problems bis zur nächsten Probe zu Hause annehmen und ein paar eigene Settings erstellen.
 
Kleiner FunFact. Wenn er das zu Hause macht wirds auf der Probe noch nicht passen. Der Sound über Verstärkung im Proberaum ist anders. Von daher wird das auch während dessen nochmal zu ändern sein. Er sollte sich also mit der Bedienung vertraut machen.

Audio-Latenz von Modulsounds sind eh nicht hörbar. Die interne Signalverarbeitung ist ok. Bei den hier genannten Latenzproblemen ist (und da musste ich auch erst mal hintersteigen) Midiseitig.
 
Achso, wenn das Latenzproblem nur über Midi auftritt, sollte das zumindest im Moment kein wirkliches Problem für uns sein.

Aber wegen Lautstärkeanpassung könntest du natürlich Recht haben, denn zu Hause spielt er über Kopfhörer und im Proberaum über Mischpult und PA.
 
Hi,

audio latenzen hast du sowieso. allein schon vom amp zur box hast du latenzen. latenzen addieren sich . also wenn deine Midilatenz schon hoch ist wir deine latenmzsumme ja um so schlechter,

das betrifft aber nur wenn du aus dem modul rausgehst. im modul ist das natürlich nicht so relevant weil es besser verarbeitet wird. drausen musst du das ganze wider umnwanden da brauchst du eine schnelle elektronik und da wir halt bei den billigteilen auch dran gespart. das war jeetzt das ganue nur einfach erklärt aber so weiß man halt warum es im modul geht und per midi out nicht.

Lg

Dt
 
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Darf ich also umgekehrt folgern, daß mit einem schnellen Rechner die Latenzen wiederum sinken?

Und weiter gedacht dürften diese Latenzen für Aufnahmen dann praktisch keine Rolle mehr spielen, wenn jeder seine Spuren separat einspielt. Also bspw erst die Drum Spuren und dann ich meine Bass Spuren usw. Denn wenn alle Pads die gleiche Latenz haben, stimmen ja die eingetrommelten Spuren in sich.
 
Hi,
Darf ich also umgekehrt folgern, daß mit einem schnellen Rechner die Latenzen wiederum sinken?
nein!


Und weiter gedacht dürften diese Latenzen für Aufnahmen dann praktisch keine Rolle mehr spielen, wenn jeder seine Spuren separat einspielt. Also bspw erst die Drum Spuren und dann ich meine Bass Spuren usw. Denn wenn alle Pads die gleiche Latenz haben, stimmen ja die eingetrommelten Spuren in sich.


Nächster denkfehler! nehmen wir mal ein keyboard mit einer guten midi latenz .
sagen wir mal 5ms dann rechnen wir 5md audio latenz hinzu also hat das kayboard 10 ms latenz.

sagen wir die e drum hat 15ms midi latenz dazu die 5ms audio latenz = 20ms latenz

die zahlen sind natürlich nur als beispiel um dir das besser zu erklären.

das ohr kann kann ab 15ms latenzen wahrnehmen, also dann geht das keyboard noch durch und beim e-drum würdest du die verzpogerung hören.

wie gesagt dieZahlen sind nur zumbesseren verständnis.

es gibt nichts, keinnen schnellen rechner oder ein I/O interface oder irgendetwas, was eine schlechte midi latenz verbessert.

wenn du schon eine hohe midi latenz hast bringt es schon was ein hochwertigeres io interface zu holen, weil die ne gute latenz zeit haben und dann eine Latenzsumme am ende vielleicht doch unter dem hörbaren bleibt.
aber das hilf auch nichts mehr wenn die latenz so hoch ist das kein spiel raum mehr bleibt.

ich hoffe du verstehst jetzt das problem mit den latenzen und warum eine große midilatenz es schwer macht mit software zu arbeiten.


LG

DT
 
Das mit der midi latenz ließe sich unelegant lösen, wenn man midi aufnimmt, der drummer allerdings nur das Click und interne modulsounds aufs Monitoring bekommt. Allerdings kann es sein, dass die midispuren insofern korrigiert werden müssten, dass die einzelnen Instrumente (drums un Becken) zueinander nicht zu stark voneinander abweichen. Müsste man ausprobieren. Werde ich auch irgendwann. Dauert aber noch.
 
Genau das meinte ich ja. Wenn er nur nach Click und Kopfhörer am Modul spielt, dürfte für die danach einzuspielenden Spuren die Letenz egal sein.
Aber wie gesagt: Bisher reichen die internen Sounds vom Modul völlig.
Außerdem gibts die Band ja erst seit 4 Wochen und wir sind längt noch nicht so weit, in gescheiter Qualität aufzunehmen. Die bisherigen Aufnahmen sind einfach das Summensignal vom Mischpult ins Audio Interface und da mit Audacity aufgenommen. Was aber qualitativ schon erstaunlich gut ist.
 
Hi,

das klingt jetzt wieder total anders. erst ging es darum das Fame per software zu pimpen. Genau zu diesem Thema haben wir geantwortet .


Das mit der midi latenz ließe sich unelegant lösen, wenn man midi aufnimmt, der drummer allerdings nur das Click und interne modulsounds aufs Monitoring bekommt. Allerdings kann es sein, dass die midispuren insofern korrigiert werden müssten, dass die einzelnen Instrumente (drums un Becken) zueinander nicht zu stark voneinander abweichen. Müsste man ausprobieren. Werde ich auch irgendwann. Dauert aber noch.

so ganz kann ich nicht folgen, aber wenn midi benutzt wird hast du midilatenzen, tricksen kann man nicht. wenn dein auto nur 80 km fahren würde ist das egal ob du autobahn oder landstraße fährst deine karre fährt nur 80km.

Du kannst die e drum als audio aufnehmen, dann hast du aber immer nur das ganze set, viel einstellmöglichkeiten über eine daw hast du dann auch nicht.

Ihr bekommt das wofürihr bezahlt, wenn es dann nicht den anfoprderungen entspricht heult ihr. sorry aber es ist so. schaut euch doch mal um es gibt gute schnäppchen auf dem markt auch von Roland die besser als ein fame sind .

ein fame kann man zum über nehmen dafür reicht es aus. wie gesagt es reicht aus, was noch lange nicht bedeutet, daß es dafür prädestiniert. die schwächen sind da und können auch nicht ausgeglichen werden.

Lg

DT
 
@drumtheater736

Grundsätzlich hast du recht.

Das mit der uneleganten Lösung:

Man kann insofern Tricksen, als man sich nicht die Midi - Sounds aufs Monitoring legt sondern nur die internen Modulsounds und den Click aus der DAW, während die DAW die Midi-Daten aufnimmt. Man kann die Midispuren im editing geradebiegen, sodass sie wieder auf den Click passen. Ist aufwändig, aber machbar. Die Latenz will keiner wegdiskutieren. Auf die Art und weise umgeht man einfach, dass die verzögerte MIDI Ausgabe das eigene Spiel beeinflusst. Die Umgehungslösungen sind mit Sicherheit nicht so bequem wie die (gefühlt) latenzfreie MIDI Übertragung eines Roland Moduls.

Bequemlichkeit ist letzten Endes auch eine Frage des Geldes. Natürlich kostet ein Fame DD One Professional weniger und biedet dementsprechen hinzunehmende Nachhteile. Eierlegende Wollmilchsäue gibt es halt nicht. Aber nicht jeder, der sich nen Audi wünscht, kann sich den auch leisten. Mit Kreativität kommt man aber auch mit geringerem Budget gut zurecht. Da gibt es weder falsch noch richtig.

Ob der Aufwand das Ergebnis wiederum wert ist sei einmal dahin gestellt und ist auch dem überlassen, der sich den Aufwand antun will.

Dass ein Fame-Gerät letztlich professionelleren Ansprüchen genügt, das behauptet niemand. Den Anspruch hat aber auch niemand, der sich dazu entscheidet, ein solches Gerät anzuschaffen. Und was Prädestination angeht.. kann man drüber streiten. Ne Daseinsberechtigung hat das DD One Pro meiner Meinung nach auf jeden Fall.
 
Wie gesagt: Für Proben und live Aufnahmen derselben reichen uns bisher die Modul Sounds.
Ob und ab wann die nicht mehr reichen, muß unser Drummer selbst entscheiden. Das kann ihm keiner abnehmen.
 
Ob und ab wann die nicht mehr reichen, muß unser Drummer selbst entscheiden.
Ich finde, das sollten alle entscheiden, die eure Musik hören (und genießen wollen), also erstmal haupsächlich alle in der Band, denn der Drum-Sound ist mega gewichtig und prägend für das Gesamt-Audio-Resultat.
 
Hi,
@ThaInsane88, dann kannst die Drumspur gleich am Rechner einspielen. Mit cpy past bist du da genauso schnell wenn nicht alle 8 takte der takt wechselt oder sonstiger firlefanz gespielt werden muss.

Die sehen da irgendetwas was ins budget paßt und rennen dann los. ein gebrauchtes Td-4 bekommst du mitlerweile auch unter 500€, sogar die variante mit den mesh fellen.

ein gutes I/O wie das Behringer UMC404HD kostet so um die 100€ +- mit guten midi latenzwerten. das ist nicht aus der werbung sondern in einem test hier im MF gemessen!
das habe ich auch und das ist gut. sd2.0 läuft ohne probleme. (hörbare Latenzen ) es muss nicht immer RME sein.

die sounds sind nicht gut aber man kann diese ja erstmal mit kostenloser drumsoftware erstezen wie sennheiser drum mic'a

wenn man kein notebook hat, bekommt man sowas auch für einen 10€ 2 jahre alt also jetziger standart usb 3.0 etc. mit glück auch schon mit win 10lizenz.

man muss sich nur umschauen. ich sag nur eins,wegwerfgesellschaft.

so dann habe ich was brauchbares für um die 500€ und daran mussß du erstaml mit einem neuen fame oder millenium rankommen.

LG

DT
 
Ich würd nie was gegen Behringer sagen. Dem alten Ruf entsprechen die längst nicht mehr. Hab schon länger n Auge auf das X32 Compact geworfen.

Und ich sag ja - nicht unbedingt die beste Lösung aber geht. Und ob der Aufwand wirklich so groß ist wie Schlagzeugspuren selbst reinzimmern - das wird sich zeigen, wenn ich es mal ausprobieren kann. Ich mag firlefanz.

Was das TD 4 angeht.. das ist halt nur auf die 8 Basis Pads ausgelegt. N 2. Crash ist damit nicht mehr drin - außer ich hab jetzt was übersehen... Und nicht jeder möchte auf nem minimalistischen Set spielen. Das TD 4 schränkt da halt erst mal stärker ein als alles andere auf dem Markt. Irgendeinen Tod stirbt man so also in jedem Fall. Nicht alles was glänzt ist vll Gold aber umgekehrt gilt auch, dass nicht alles Gold glänzt. Natürlich kann man sagen, dass qualität vor quantität steht. Jo. Sieht man ein. Wenn der Kopf da aber nicht mitmacht, weil man eben ein Gefühlsmensch und kein Stoiker ist (soll nicht negativ befleckt sein, der Ausdruck), dann nützt das aber alles nichts.

Hab aber letztens bei Thomann gesehen, zu welchem Preis man ein TD 17 (Modul) neu angeboten wird. Für 600 Eier geht das voll in Ordnung. Pads hat man aber noch lange nicht. Sollte man also eine Zeit lang (zum Üben meinetwegen) ein Fame DD one Pro besessen haben (wie meine Wenigkeit) und meint - jawollo, ich könnte mir jetzt vorstellen, dass ich mehr will und mit dem Fame geht das einfach nicht mehr - kann man immer noch das Modul tauschen. Solang man das Rack nicht permanent auf- und abbaut ist alles fein und die Pads vom Fame sind echt nicht verkehrt. Wäre das so, würden die nicht schon seit 3 Jahren bei mir zu Hause funktionieren. Dann zimmert man halt n Roland modul dran um kann sich sounds übern Rechner zusammenbasteln, wenn einem die Performance vom Fame modul nicht passt. Dafür sind die Roland Sounds immer noch gewöhnungsbedürftig. Will ich also in Ruhe üben, ohne mir gleich einen Abzustrampeln und das Set zum Rechner schleppen, um darüber dann die passenden Sounds abzuspielen, brauche ich das alte Modul sowieso noch.

Das zum Thema wegwerfgesellschaft.

Habe ich n TD 4 und stelle fest, dass ich mehr will als nur die 8 pads, dann wird es schon schwerer, da was zu ändern.

Davon ab - hab noch nie n Instrument weggeworfen (das nicht bis zur unbrauchbarkeit kaputt war). Was ich hab, das hab ich. Und wenn ich n Musikmuseum aufmachen muss.



Wohlgemerkt ist das eh ein Thema, wo man sich zu Tode diskutieren kann. Es ist letztendlich einer Frage der persönlichen Ausrichtung des Dekens. Nen Logiker kann man mit emotionalen Gründen nicht überzeugen. Andersherum ebensowenig. Argumente gibts für alles. Ich kann absolut alle logisch ausgerichteten Argumente nachvollziehen und finde es auch voll ok, wenn man sich so entscheidet. Würde mich dennoch jederzeit wieder fürs DD One entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
@ThaInsane88, ich will kein battle mit dir über fame oder roland führen, aber solche Grundsatzdiskusionen helfen doch den Leuten auch, die vor einer solchen Entscheidung stehn, was sie sich für den anfang holen sollen.

Lg

DT
 
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