Bekomme ich mit meinem Equipment modernen Metal hin?

Yodap
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Ich mache normalerweise eher „classic“ Rock und Hard Rock, habe aber schon seit zwei Jahren nur noch mäßig Motivation zur Gitarre zu greifen.

Klar, liegt an vielen Dingen! Vollzeit Job, Freundin, und ja auch noch andere Erwachsenen Sachen die man leider machen muss.:D Soll auch garnicht das Thema sein. Ich glaub der Knackpunkt ist: Classic/ Hard Rock kotzt mich grade (an der Gitarre) echt an, ich möchte mal was neues machen. Ich höre seit Jahren auch z.B Tremonti und sämtliche ableger. Jetzt habe ich Lust, auch mal in der Richtung zu spielen. Heißt im klartext aber auch: Drop Tunings und mehr Gain.
„Leider“ habe ich mich Equipment- Technisch ziemlich auf mein (eigentliches) Genre begrenzt. Ich habe nen Marshall 2203 und ne Gibson Paula.

Wie komme ich in Richtung „Moderner Metal“, mit dem Zeug was ich habe?:cool:
Reichen 11er Drähte? Ich glaube, alles oberhalb der 11er würde Modifikationen an der Gitarre bedeuten. Und das möchte ich auf jeden Fall vermeiden!

Ich denke der 2203 krigt das mit nem zugestaubten SD1 hin!
Mir fehlt vor allem die Erfahrung mit Drop Tunings, bei nem halbton Tiefer wirds ja schon recht schlaff mit 10nern.:evil:
 
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Die Antwort auf alles ist ja. :D

Kann man alles machen, ohne Probleme. Ob es dir dann am Ende gefällt ist aber eine andere Geschichte. Vielleicht sind dir die 11er auf der Gibson zu locker (wobei Drop D dürfte wohl kein Problem sein, Drop C schon eher), vielleicht gefällt dir der Sound auch nicht. Das SD1 kenne ich persönlich nicht ebenso wie den Marshall aber ich denke Tremonti ähnliche Sounds sollten da schon möglich sein.
 
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Ich denke der 2203 krigt das mit nem zugestaubten SD1 hin!


Leider nicht. Du brauchst ne Harley Benton und einen Boss MT2....:(

Bullshit: wenn DAS nicht reicht, liegts nicht am Equipment sondern nur dem Know how und das kann man sich aneignen;)
 
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Ich denke der 2203 krigt das mit nem zugestaubten SD1 hin!
Klar!

JCM 800 + SD1 = Metal



JCM 800 + Boss HM2 (!!! niemals nicht MT2!!!) = Swedish Death Metal


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich glaube, alles oberhalb der 11er würde Modifikationen an der Gitarre bedeuten. Und das möchte ich auf jeden Fall vermeiden!
Ist doch alles keine Raketentechnik, sondern ganz einfach. Halsstab einstellen und fertig.
 
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Geht mit deinem Equipment, anschauen/ hören evtl noch nal das KMA Audio Machines Wurm
das dingt ist für jeden Metall
Freak die reine Freude, gibt auch viele Demos dazu im Netz
 
Ist doch alles keine Raketentechnik, sondern ganz einfach. Halsstab einstellen und fertig.

Raketentechnik natürlich nicht! Aber umständlich, da ich ja duchaus auch noch den Rest spielen will, ohne große Umstellung.:engel:Ich werd mir mal erstmal ein Packet 11er und 12er bestellen und Testen!

Hätte halt nicht so viel Lust die Nut "auffräsen" zu müssen für die 12er...
 
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Ich kann Deine Motivation gut nachvollziehen. Habe früher auch ewig Rock und so was gespielt und hatte irgendwann echt keine Lust mehr dazu. Die Gitarren blieben dann auch lange im Koffer bis ich mir dachte, ich möchte mal wieder spielen. Mittlerweile war ich auch eher auf der Metalcore/Prog Metal-Schiene, also mussten ordentlich Riffs gespielt werden, die Gitarre brauchte tiefes Tuning und auf einmal hatte ich wieder Spaß an der Sache.
Du wirst aber vielleicht feststellen, dass Du mittelfristig doch noch mal am Equipment feilen musst. Dickere Saiten kommen auf etwas längerer Mensur besser zum gewünschten tiefen Tuning. Ein gebrauchter Line 6 Pod HD bringt Dich eventuell leichter zum gewünschten Sound. So entwickelte es sich zumindest bei mir, die Paula spiele ich gar nicht mehr, Marshalls wurden alle verkauft.
 
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Du wirst aber vielleicht feststellen, dass Du mittelfristig doch noch mal am Equipment feilen musst. Dickere Saiten kommen auf etwas längerer Mensur besser zum gewünschten tiefen Tuning. Ein gebrauchter Line 6 Pod HD bringt Dich eventuell leichter zum gewünschten Sound. So entwickelte es sich zumindest bei mir, die Paula spiele ich gar nicht mehr, Marshalls wurden alle verkauft.

Der Song der mich momentan am meisten "juckt" wäre tatsächlich Drop B!:redface: Ich hätte im Leben nicht damit gerechnet, dass ich "sowas" mal spielen möchte. Jetzt isses aber grade echt so.:ugly: Saiten sind bestellt, dann muss ich halt schauen! Ich denke 12er werden es wohl bei B schon werden "müssen". Mal sehen!
Schade das ich keine zweite Gitarre für solche Sachen habe, dann müsste ich nicht n halbes Setup machen wenn ich mal wieder "E" spielen will.:igitt:

Ich warte schon eine Weile gespannt auf einen PRS "MT100", sobald der raus kommt, werde ich wohl zuschlagen.:cool:
 
12er wären mir zu dick, aber das musst Du für dich selbst rausfinden.
 
Wäre eine 2. Gitarre nicht eine Alternative?

Wenn Du auf so tiefem Drop spielen möchtest muss Hals, Saitenlage, etc. alles neu eingestellt werden und selbst dann ist es nicht gesagt dass dies auf Deiner Gitarre spielbar sein wird.

Dazu gab es letzt ein sehr gutes Interview mit den Gitarristen von Slipknot.

Deshalb würde ich mir da echt überlegen eine 2. Gitarre zuzulegen, eventuell auch längere Mensur ........

Oder mal darüber nachgedacht eine 7. Saiter auszuprobieren? Könnte auch eine Alternative sein .......
 
Ich würde auch sagen, besorg dir für 150-200 Euro eine gebrauchte Ibanez RG oder eine Jackson mit Humbuckern und Hardtail Bridge, auf jeden Fall etwas mit 25,5” Mensur oder mehr. Ob Du nun eine 11er oder 12er auf der hohen E-Saite hast, bei dropped B nutze ich auf jeden Fall eine 60er auf der tiefen E-Saite. Bei Gibson Mensur wird das vermutlich recht grenzwertig bzgl. Intonation und den Sattel musst da auch definitiv feilen.
 
Ich würde ehrlich gesagt erst mal mit dem rumprobieren was du hast.

Schau mal ob drop C geht, das sollte auch reichen um den Song erst einmal zu spielen, auch wenn das dann nur zu Guitar Pro oder so geht und nicht zur Aufnahme. Wenn es dir dann generell taugt und du mit dem Amp zufrieden bist kannst du ja immer noch eine Gitarre dafür anschaffen.
 
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@smello : Ich denke genau so werd ichs probieren!:great: Ich werd halt sonst mal andere Songs nehmen, die vielleicht „nur“ in drop C sind!

Vielen Dank euch!:)
 
Moin.
Wahrscheinlich bist du jetzt mit deinen dicken Saiten schon etwas schlauer - trotzdem hier noch einmal mein Vorschlag...
Ich stand nämlich vor dem gleichen Problem (verschiedene tiefere (Drop-)Tunings) und war kurz davor, mir ne neue Axt mit längerer Mensur zu holen...

Dann wurde ich auf dieses Teil aufmerksam gemacht, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte:


Damit ist man mega flexibel und muss nicht ständig an seinen Gitarren rumschrauben oder umstimmen.
Ich hab inzwischen 2 von den Dingern und nutze sie zuhause, im Proberaum und auf der Bühne.

Funktioniert natürlich am besten mit Kopfhörern oder bei ordentlich Lautstärke - sonst mischt sich das Original-Signal von der Gitarre mit dem veränderten Sound und das klingt schrecklich! :)
 
Funktioniert natürlich am besten mit Kopfhörern oder bei ordentlich Lautstärke - sonst mischt sich das Original-Signal von der Gitarre mit dem veränderten Sound und das klingt schrecklich! :)

Und genau das ist das Problem an dem Teil
 
Und genau das ist das Problem an dem Teil
Wie soll es auch anders sein?
Da bräuchte man noch ein Pedal, welches das akustische Signal stumm schaltet:D
Das Drop Pedal ist nützlich, wenn auch nicht perfekt, und der Preis ist mittlerweile auch ganz okay.
 
Ich hab mittlerweile auch 2 Drops und auch mein Bandmate hat sich gleich eins geholt anstatt 3 Gitarren zu schleppen. Nur um Missverständnisse auszuräumen. Man hört kein Signal des original Tunings, sondern den Eigenklang der Saiten. Wenn du also lauter spielst als die Gitarre unverstärkt ist oder mit Kopfhörern passt das.
Vor allem in der Probe möchte ich das Teil nicht missen. Immer wenn der Sänger sagt: Können wir mal einen halbton tiefer? Und dann 20 Sekunden später doch wieder zurück will ... herrlich. Man muss im Set auch nicht mehr umbedingt darauf achten alle Songs im gleichen Tuning zusammenzulegen ...
 
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Ich hab den The Drop auch im Rack, wirklich ein tolles Teil.

full


Nur um Missverständnisse auszuräumen. Man hört kein Signal des original Tunings, sondern den Eigenklang der Saiten.

Ganz genau so ist es.

In meinem Übekeller, wenn ich abends leise übe, höre ich die Saiten mit schwingen, und das klingt dann logischerweise schräg.
Im Bandraum aber, wo dann doch Lautstärke da ist, hört man keinerlei Original Signal oder dergleichen. Auch der Eigenklang der Saiten geht unter, man hört rein das gepitchte Effektsignal.

Kleiner Nachteil: Der The Drop rauscht etwas, ich brauche in den Presets mit dem The Drop mehr Noise Gate als in den Presets ohne.
 
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Kleiner Nachteil: Der The Drop rauscht etwas, ich brauche in den Presets mit dem The Drop mehr Noise Gate als in den Presets ohne.
Bei uns keines der drei ?!? Kann es sein, dass bei dir was einstreut oder Netzteil?

Erwähnen könnte man auch noch, dass es den Ton ein bissl verändert und eine minimale Zeitverzögerung hat. Die ist aber wirklich klein und fällt einigen gar nicht auf und Ton - einfach Höhen +1 und der Rest geht in der Band unter.
 
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