Keyboard als Bass-Ersatz?

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Liebe Kollegen !

Was hier noch gar nicht zur Sprache gebracht wurde ist die menschliche Komponente. Meines Erachtens ist außer dem Sound auch die Spielweise sehr wichtig.
Wenn ein z.B. Slap-Bass wie einer klingen soll, muss man diese Spielweise auch auf den Tasten "immitieren" und auch Controller wie z.B. Pitchbender einsetzen.
Das ist aber nicht nur bei Bässen so, sondern bei allen Sounds die man spielt. Man sollte sich die Klangcharakteristik und Spielweise im Original anhören und
entsprechend dann auch so versuchen zu spielen - sicher funktioniert das mal besser und mal schlechter, insgesamt macht es für mich aber mehr am Endergebnis aus
als der Grund-Sound.

Vg

bluebox
 
Ich würde noch mal einen Querpass hinterlegen ... warum mit dne Händen spielen?

https://www.musiker-board.de/thread...asssynthies-der-pro-und-contra-thread.699376/

Gruß
Martin

Puh, ein Basspedal zu empfehlen ist aber schon eher gewagt. Ich habe selber klassisch Orgel inklusive Fußpedal gelernt und besitze auch ein Midi-Basspedal (Elka PM-13), empfinde es aber nicht als wirkliche Alternative zu einem Bass und nutze es nur, um gelegentlich mal einen Effekt einzuspielen, für den ich keine freie Hand habe. Es ist mit einer Oktave doch arg limitiert (selbst die "Großen" mit zwei Oktaven sind ja eher mau und können nicht mit dem Tonumfang eines E-Basses konkurrieren) und die spielerischen Anforderungen für ein Spiel mit den Füßen sind meiner Meinung nach auch weitaus höher als bei einem händischen Spiel, es sei denn, man will nur einen stehenden Basston oder, im günstigsten Fall, mal einen Wechselbass spielen.
 
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hallo
mir ist da noch das roli eingefallen. damit kann man glaube ich bass spieltechniken gut auf einer klaviatur rüberbringen.

 
Also wenn ich das alles richtig verstanden habe ist das die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.

Entweder du arrangierst dich mit eher synthetischen Klängen und dem Bedienen eines Tasteninstruments ODER du steigst auf E-Bass um.

Neben dem Klang gibt es zahlreiche instrumententypische Klischees, die sich nun eben schlecht nachahmen lassen.
 
Also wenn ich das alles richtig verstanden habe ist das die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.

Entweder du arrangierst dich mit eher synthetischen Klängen und dem Bedienen eines Tasteninstruments ODER du steigst auf E-Bass um.
Bitte den Eingangspost lesen! Der TE IST Bassist, kann aber aus gesundheitlichen Gründen gerade nur eine Hand benutzen. Er sucht jetzt eine Möglichkeit, mit EINER Hand seine Bassparts via Keyboard spielen zu lernen, bis die andere Hand wieder heil ist.
 
Bitte den Eingangspost lesen! Der TE IST Bassist, kann aber aus gesundheitlichen Gründen gerade nur eine Hand benutzen. Er sucht jetzt eine Möglichkeit, mit EINER Hand seine Bassparts via Keyboard spielen zu lernen, bis die andere Hand wieder heil ist.
Pardon, konnte weder herauslesen dass er Bassist ist, noch dass die gesundheitliche Einschränkung temporär ist.
 
Möglicherweise stand es auch nicht alles im Eingangspost und ist teilweise erst im Laufe des Threads ans Licht gekommen (das temporäre der Verletzung war mir jedenfalls auch lange nicht klar).
 
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Wenn ich mal so blöd fragen darf - was macht denn den Alternative/Grunge-Sound aus?
Grunge war Ende der 80er, Anfang der 90er die ultimative Reaktion auf die Synthesizer-"Überladenheit" und Überproduziertheit der Rockmusik der 80er. Die 80er waren ja das Jahrzehnt, wo der Synthesizer der E-Gitarre das Szepter aus der Hand gerissen hat. Und "Synthesizer" meinte längst nicht mehr den Minimoog auf der B3 zusammen in einer Burg mit Rhodes Suitcase, Hohner Clavinet D6 und Mellotron M-400. Das meinte Materialschlachten mit Prophet-5, Jupiter-8, OB-X, OB-Xa, DX7, JX-8P und so weiter ohne jegliche Beteiligung elektromagnetischer oder elektromechanischer 60er-Jahre-Instrumente. Sogar Ultravox und Duran Duran gingen fast als Rockbands durch.

Und da hatten die Rockmusiker keinen Bock drauf. Die Gitarre sollte die Rockmusik zurückerobern.

Also wurden Sound, Arrangement und Produktion wieder aufs Wesentliche vereinfacht. Alles, was Tasten hatte, wurde rausgeschmissen. Was übrig blieb, mußte einerseits amtlich, ehrlich und authentisch sein und andererseits vor allem im Grunge richtig schön dreckig Alarm machen können.

Der typische Grunge-Sound ist "Smells Like Teen Spirit" oder "Come As You Are" von Nirvana im krassen Gegensatz zu "Rosanna" von Toto.

Ich würde noch mal einen Querpass hinterlegen ... warum mit dne Händen spielen?

https://www.musiker-board.de/thread...asssynthies-der-pro-und-contra-thread.699376/
Sämtliche dedizierten Baßsynths, vor allem solche mit Baßpedal (Moog Taurus, Taurus II, Taurus III), sind vollanalog und außerstande, den Sound einer Baßgitarre täuschend echt nachzuahmen.

Was hier noch gar nicht zur Sprache gebracht wurde ist die menschliche Komponente. Meines Erachtens ist außer dem Sound auch die Spielweise sehr wichtig.
Wenn ein z.B. Slap-Bass wie einer klingen soll, muss man diese Spielweise auch auf den Tasten "immitieren" und auch Controller wie z.B. Pitchbender einsetzen.
Das ist aber nicht nur bei Bässen so, sondern bei allen Sounds die man spielt. Man sollte sich die Klangcharakteristik und Spielweise im Original anhören und
entsprechend dann auch so versuchen zu spielen - sicher funktioniert das mal besser und mal schlechter, insgesamt macht es für mich aber mehr am Endergebnis aus
als der Grund-Sound.
Spielt nur im Alternative Rock und im Grunge keine Rolle. Pearl Jam waren nicht Sly & the Family Stone, und Nirvana waren nicht Earth, Wind & Fire. Da geht's im wesentlichen um Grundtonachtel.


Martman
 
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Der typische Grunge-Sound ist "Smells Like Teen Spirit" oder "Come As You Are" von Nirvana im krassen Gegensatz zu "Rosanna" von Toto.

Das bringt es auf den Punkt, danke für die Erläuterung, Marman!
Ich muss zugeben, genau die Phase der Synthesizer-Vorherrschaft miterlebt zu haben. Meinen DX7 der ersten Serie halte ich immer noch in Ehren. Und es ist ja nicht nur so, dass die alten elektromechanischen Instrumente nicht nur zeitweise ausgedient hatten, man betrachtete zum Beispiel den berüchtigen DX7-E-Piano-Sound als dem Rhodes überlegen (endlich kristallklar und ohne Dreck und Nebengeräusche!).
Hammonds oder Rhodes wurden sogar oft für'n Appel und 'n Ei verkauft, weil sie als völlig überholt galten und sie keiner mehr haben, geschweige denn herumschleppen wollte.

Meine Frage war auch eher leicht provokant gemeint, weil @DieausgezeichneteBand einerseits quasi von "ganz einfach: Bass einstöpseln und man hat den Sound" sprach, aber andererseits mit keinem der in den Romplern aller Preisklassen gelieferten E-Bass-Sounds zufrieden war. ;)

Und zur Spieltechnik:
Da geht's im wesentlichen um Grundtonachtel.
Sehe ich auch so - mehr noch als der Grundsound hängt der Erfolg der "Täuschung" im wesentlichen davon ab, wie realistisch man die typische Bass-Spieltechnik auf Tasten imitieren kann.
Und da sehe ich auch eindeutig, dass man es bei Grunge & Co. schon rein stilistisch einfacher hat als wenn man Victor Wooten, Jaco Pastorius, Tal Wilkenfeld oder - um im Land zu bleiben - Decebal Badila nacheifern möchte.
Das ist ja auch auf "echten" Bässen nur ansatzweise möglich. :)

Viele Grüße
Torsten

PS 1: Es freut mich, dass ausgerechnet mein abstruser Rhodes-Piano-Bass-Vorschlag als Cover-Foto einer Titel-Story auftauchte. :D

PS 2: Wenn man nicht auf Tasten fixiert ist und aufgrund einer Unpässlichkeit der linken ein authentisches Original-Bass-Instrument sucht, wäre eine Tuba auch fein. Und, ja, die kann auch Alarm machen. :cool::evil::engel:
 
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Meine Frage war auch eher leicht provokant gemeint, weil @DieausgezeichneteBand einerseits quasi von "ganz einfach: Bass einstöpseln und man hat den Sound" sprach, aber andererseits mit keinem den in den Romplern aller Preisklassen gelieferten E-Bass-Sounds zufrieden war. ;)
Ich glaube, er hat bisher noch gar keine Rompler ausprobiert. Seinen Unmut hatte ich bisher immer auf die Analog und VA-Bass-Synths bezogen verstanden. Ich glaube, ihm war ursprünglich gar nicht klar, dass diese gar keinen E-Bass simulieren wollen sondern etwas völlig eigenständiges sind und nicht unbedingt für Rockmusik gedacht.
Wobei es auch für den Kontext Rock Beispiele gibt, wo es gut funktioniert.... ich denke da nur an St. Vincent in ihrer Noiserock-Phase

Aber für Traditionalisten ist das sicherlich nichts...
 
Fender Rhodes Piano Bass
welcher Anbieter sollte für einen solchen Zweck wohl das passende Tasteninstrument anbieten und warum
Einziges Problem: Es wird seit 1974 nicht mehr gebaut und ist gebraucht superselten. Einen Nachfolger hatte es nie. Ein Konkurrenzprodukt gab's auch nie. Mit anderen Worten: Schon seit AC/DCs Zeiten gibt's sowas nicht mehr.

Ungefähr zeitgleich, in den 60-/70ern, baute Hohner sein Bassett, hauptsächlich (ausschließlich?) für den Einsatz in Akkordeonorchestern.

Aber gleiches Problem wie oben: wird seit ewigen Zeiten nicht mehr gebaut. Vielleicht lässt sich gebraucht etwas auftreiben, hab ich nicht recherchiert.
Nachfolger sind für dich uninteressant, das sind Bass-Akkordeons ("Basso") mit Tonerzeugung durch Stimmzungen wie die "normalen" Akkordeons. Und die aktuellen Bass-Akkordeons ebenfalls, z.T. unterstützt oder ersetzt durch Midi ...
 
Wir driften ein wenig ab, aber kommen nicht zum Ziel, wenn wir nicht wirklich wissen, wie die Soundvorstellung des TEs wirklich ist. Auf der einen Seite heißt es
Ich mag einfache Sachen. Sehr einfache. So ein Saiteninstrument wie in E-Bass ist eigentlich einfach: man schaltet den Verstärker ein, schließt den Bass an, zupft an einer Seite und bekommt ein anständiges Bumm. Der Klang ist gut bis sehr gut, da wird in der Regel nicht viel dran herumgedreht.
Auf der anderen Seite soll jetzt ein Tasteninstrument her, mit dem man den selben Sound erzeugen möchte.
Dann darf man schon mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Die meisten Keyboards, die Bass-Sounds in den Presets liefern, orientieren sich tatsächlich auch eher am Grund-Sound, unterscheiden vielleicht noch zwischen Gezupft, gestrichen, fretless, slap, manchmal halt auch schon den einen oder anderen Effekt mit im Preset, aber das war's dann. Die Synth-Bässe, die sie meist zusätzlich noch haben, interessieren Dich ja weniger, wenn ich das richtig verstanden habe.
Und jetzt kommt es noch drauf an, sie 'richtig' zu spielen. Denn es ist schon ein Unterschied, wie stark ich die Tasten anschlage. In der Regel haben heute alle, zumindest etwas besseren Keyboards Multi-Velocity-Sounds, also die Sound verändern sich bei unterschiedlicher Anschlagstärke.
Du hattest ein Beispiel Video gepostet, wo der Sound für Dich anscheinend ok war, aber aus einem Rechner kam. Scarbee, wenn ich mich recht erinnere. Eigentlich nichts besonderes, ähnliche Sounds findest Du auch in verschiedenen Keyboards, da bin ich mir sicher, kommt aber drauf an, dass sie 'richtig' gespielt werden.

Allerdings...
..., dass es da wohl eine Marktlücke gibt, für die noch niemand ein Produkt hat.
...sehe ich persönlich nicht so. Die Leute, die hauptsächlich Bass-Sounds 'aus der Konserve' holen wollen, nutzen Rechner und VSTi Plugins. Die wenigen Fälle wie dieser hier rechtfertigen wohl kein Produkt auf dem Markt, da gehe ich konform mit echoletter:
Wenn man -so wie offenbar der TE- eine Aversion gegen Computer und Keyboards mit vielen Knöpfen hegt, eigentlich gar nicht Keyboard spielen möchte und man den Sound einer Bassgitarre einem Synthesizer vorzieht-welcher Anbieter sollte für einen solchen Zweck wohl das passende Tasteninstrument anbieten und warum? Der Markt für genau solche Bedürfnisse dürfte sehr überschaubar sein.

Mein Tipp:
Als erstes solltest Du auch die Signalkette beibehalten. Stöpsel so ein Keyboard also als erstes mal in Deinen Bass-Amp.
Dann wäre die nächste Frage, werden bei Deiner Soundvorstellung nicht auch noch zusätzliche Effekte eingesetzt? Gerade bei Grunge, haben die Bassisten gerne noch Effektboards, die manchem Gitarristen alle Ehre machen, mit Zerre, Compis, Pitcher, Octaver etc. Da wird der Grund-Bass-Sound noch mal ganz schön verdreht. Hier wären wir dann auch wieder beim Aufwand, denn das ist auch schon mal etwas mehr als nur Kabel in den Amp und loslegen.
 
Mit so einem Gerät kann man einen Bass-Sound machen, der zu einer härteren Rockband paßt...?

Warum bitte soll nur ein E-Bass Sound zu Hardrock passen?
E-Bass Sound über Tastatur ist doch genauso sinnlos wie mit ner Gitarre und MIDI-Interface einen Klaviersound zu spielen.
Ein monophoner Synthesizer, der ab Werk Möglichkeiten zu Verzerrungen hat, bietet doch tolle Optionen. Moog Grandmother oder Arturia Minibrute 2 kämen da in Frage.
 
Also wurden Sound, Arrangement und Produktion wieder aufs Wesentliche vereinfacht.

Ich weiß, schon eine Weile her und OT, aber da musste ich doch kurz lachen. Schaut euch mal ein paar "What Makes This Song Great?" Videos von Rick Beato an, dann wisst ihr, dass Sound, Arrangement und Produktion in der Grunge Ära alles andere als einfach und keinesfalls "natürlich" war.

 
Glücklicherweise gibt es doch etwas, mit dem man solche Wünsche befriedigen kann, nämlich Mini-Keyboards wie das hier:
Wir haben nämlich dasselbe Problem in der Band. Unsere Bassistin hat zu kleine Hände und Finger, um einen E-Bass spielen zu können. Sie hat es versucht, aber es geht einfach nicht. Außerdem ist ein E-Bass viel zu schwer für sie, sie bekam gewaltige Schmerzen in der Schulter, trotz extra angefertigtem 20cm dickem Polster. Also Bass mit dem Keyboard spielen. Und eins der aktuellen Mini-Keyboards kann man dafür nehmen. Eine außergewöhnliche Lösung, aber eine, die funktioniert. Und nicht allzu viel Geld kostet, wenn es nur temporär ist. Bei uns wird es allerdings wohl eine Dauerlösung werden, denn sie wird in ihrem doch schon sehr erwachsenen Alter kaum noch wachsen. Und Bass spielen will sie trotzdem.
Auch für sie kam es wie für den TE hier darauf an, dass das Bassersatz-Teil nicht zu kompliziert sein sollte. Einfach, schnell zu bedienen, nicht zu viele Tasten und nicht zu viele Knöpfe. Keine Workstation oder so etwas Großes, sondern klein und handlich. Wie man am Erfolg des A50 selbst bei Profi-Musikern wie Masataka Kono sieht, ist das durchaus ein Markt. Der allerdings von den Herstellern bisher ziemlich ignoriert wurde. Vielleicht tritt das A50 da jetzt ja etwas los, und es gibt in Zukunft mehr dieser kleinen Maschinen, nicht nur kleine MIDI-Keyboards, für die man wieder einen Computer und eine DAW braucht, sondern kleine eigenständige Geräte, mit denen man viel machen kann, ohne noch extra etwas anderes anschließen oder mitschleppen zu müssen. Bislang hat unsere Bassistin eine VST mit Bass-Sounds, aber dafür muss sie dann immer einen Computer haben, um die VST mit dem Keyboard zu verbinden. Das A50 bringt die Bass-Sounds aber gleich mit. Nicht viele, aber ausreichend für uns. Wir brauchen eigentlich nur einen einzigen Sound als Bass in der Band.
 
Tja, der Thread ist alt, aber ergänzend schreibe ich, dass ein Kollege auf der schwergängigen Tastatur des Yamaha 90 ES amtlich mit der linken Hand tolle Basslinien gespielt hat.

Ich als Nachfolger konnte das nicht so gut im Top40 Bereich, sodass wir Backings hinzugezogen haben.

Hab dann ergänzend Hammond, Piano, Rhodes oder Fläche gespielt.

Korg micro korg xl sieht auch schick aus zum um hängen oder aufgestellt, alles schon gesehen.

Aber der TE möchte ggf nicht bei einer Lösung "ankommen".
 
Unsere Bassistin hat zu kleine Hände und Finger, um einen E-Bass spielen zu können. Sie hat es versucht, aber es geht einfach nicht. Außerdem ist ein E-Bass viel zu schwer für sie, sie bekam gewaltige Schmerzen in der Schulter, trotz extra angefertigtem 20cm dickem Polster.
Es gibt ja auch kleinere leichtere E-Bässe mit kürzerer Mensur. Ein Standard Jazz Bass mit 34" Mensur ist z.B. auch von der Korpus-Form her sehr groß und eher für große Menschen geeignet. Es gibt aber kleinere E-Bässe z.B. mit 30" Mensur und mit kleinerem Korpus. Vielleicht mal in einem (größeren) Musikladen nach einem Short Scale Bass (ca. 30" oder noch weniger) fragen und ausprobieren.
https://www.thomann.de/de/short_scale_e-baesse.html
 
Glücklicherweise gibt es doch etwas, mit dem man solche Wünsche befriedigen kann, nämlich Mini-Keyboards wie das hier:
Na, wenn deine Bassistin mit dem Gerät zufrieden ist, dann habt ihr doch alles richtig gemacht.

Es hängt natürlich sehr davon ab, was für Musik man macht, welche Ansprüche man an den Basssound hat und welche Variations-/Modulationsmöglichkeiten die Bassistin benötigt.

Wie gesagt - wenn ihr zufrieden seid, dann ist das das richtige Gerät für euch. Aber ich kann schon nachvollziehen, dass so ein Homekeyboard nicht für jedermann eine Premium-Lösung darstellt.

Professionell ist natürlich schon was anderes... das Signal wegen fehlender Lineouts über einen Kopfhörerausgang an die PA zu schicken, dürfte bei Vorverstärkern dieser Preisklasse eher zu vermehrtem Rauschen führen. Aber vielleicht gehört LoFi ja zu eurem Konzept...
 
Ich hab für meine Tochter mal so einen Short-Bass günstig auf dem Flohmarkt erstanden. War eigentlich nur ein Gag, aber das Teil war gar nicht schlecht und für ihre Größe mit 7-8 Jahren perfekt. Ich konnte da genauso drauf spielen. Der Bass war von Johnson, dürfte aber in etwa die gleiche Größe sein wie der HB Shorty. Hab ihn leider nicht mehr, sonst würde ich die Maße und Gewicht hier posten.
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Wie ist das eigentlich mit dem Tonumfang bei einem kürzeren Hals? Geht der Bass dann nicht so tief runter oder wird die kürzere Saitenlänge irgendwie kompensiert?
 

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