Gibt es ein Sauberen Strom und Schlechten Strom?

  • Ersteller PagiTon
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Naja, nach 30 Jahren Erfahrung in dem Bereich... aber du hast recht. Ich habe keine Ahnung.
Auch hab ich noch nie auf irgendeiner Bühne gestanden und habe selbst aktiv Musik gemacht. Gut, ich spiele keine Gitarre, besser E-Gitarre. Von daher.

Definierte bässe und saubere Höhen. Spürbar/hörbar und messbar.
Bei Röhrenamps.
Nicht nur bei mit Röhre geampt, sondern auch bei Transistoren. Liegt in 95% der Fälle am Netzteil und dessen Dimensonierung des Amps. Mit +/- Netzfrequenz das aber nix zu tun. Selbst die Netzspannung ist in gewissen Grenzen egal, da in der Regel die Arbeitsspannung nochmals geregelt wird (Spannungsregler).

Die Spannung der Röhre reagiert auf die Fluktuation der volt. Genauso bei Hertz.
Versteh ich nicht. Der Schwabe würde sagen: bitte hä?

Die Spannung der Röhre ändert sich und somit auch die Temperatur.
Interessant. Also die Heizung einer Röhre heizt halt und ein bisschen Unterschied bei Spannung oder Frequenz macht da nicht wirklich was. Die Umgebungstemperatur selbst kann da deutlich mehr ausmachen. Wenn die Kiste Wärmestau hat oder bei flockigen 8°C Umgebungstemperatur werkeln soll, dann kann dies schon unter Umständen den Klang bei mit Röhre geampt verändern.

Auch immer bedenken, dass die Vorstufen in der Regel transistorbasierend sind und nur die Endstufe Röhre ist.

Eine darauf bezogene uniarbeit
Quelle?!

Im verllinkten Artikel stehen gewisse Dinge anders und eher richtig, als das was hier wiedergegeben wurde. Vielleicht nochmal nicht nur querlesen.

Mal ein paar herausgepickte Stellen
In Wahrheit schwankt die Netzspannung um bis zu 10 Prozent, rechnerisch also zwischen 207 und 253 Volt. Das ist nicht nur abhängig vom jeweiligen Auftrittsort, sondern eben auch von Tageszeiten und Wochentagen.
Hier ist die Rede von Spannung und nicht von der Frequenz. Nur weil man auch immer wieder die Netzfrequenz als Übeltäter bezichtigt. Ja, das stimmt, die Spannung schwankt, wird aber in der Regel eben durch Spannnungsregler nach erfolgter Gleichrichtung und Siebung eben geregelt und dann fällt das gar nicht mehr soooo ins Gewicht. Gerade Digitaltechnik würde erheblich empfindlicher Spannungschwankungen reagieren und es würde laufend zu abstürzen kommen. Tut es aber nicht.

Die Heizspannung wird vermutlich nicht gereglt. Da ich mit Röhre nicht viel am Hut habe, ist dies eine Vermutung. Und ja, wenn die Heizspannung sich ändert, dann ändert sich dadurch die Temperatur und damit auch der Arbeitspukt in der Röhre. Dass dies Klanglich zu hören sein könnte mag ich nicht bezweifeln, allerdings hat dies wieder nix mit der Frequenz zu tun. Auch müsste man wohl recht gute Ohren haben, um dies Objektiv zu beurteilen. Subjektiv ist das etwas anderes.
Und wie in dem Verlinkten Artikel auch zu lesen ist, wird dies nur bei einem cleanen Sound zu hören sein. Sobald da Effekte im Einsatz sind, ist dies vollkommen Hupe.

Verwendet man bestimmte Vintage-Amps, die bereits in den Fünfziger- oder Sechzigerjahren entwickelt wurden, darf man davon ausgehen, dass die Trafos noch für die alte Netzspannung ausgelegt wurden und entsprechende Übersetzungsverhältnisse bieten. Entscheidend ist hier meist die dadurch verursachte Überschreitung der Heizspannung für die Röhren, die möglichst exakt 6,3 Volt betragen sollte.
Nachvollziehbar, plausibel und wohl richtig. Keine Einwände. Bei alten Amps, mit auf 220 V eingetrimmten Trafos ist dies tatsächlich so. Da knallen auch ab und an mal die Röhren bzw. deren Heizung durch.
Bei neuen Amps mit auf 230 V angepassten Trafos ist dies nicht der Fall. Auch sollte heute die Heizspannung gereglt sein und damit eben diese 6,3 Volt bringen und einhalten.

Verwendet man solche Verstärker nun mit 50 Hertz, steigt die Belastung der Trafos immerhin um 20 Prozent. Sie werden heißer und gelangen früher in die Sättigung. Besonders betrifft das Gitarrensounds unter voller Last. Theoretisch klingt daher ein voll aufgedrehter Fender-Amp in den USA (oder unter 60 Hertz) harmonischer, schlanker und kompakter als in unseren Breiten.
Hier liegt beispielsweise ein Grund dafür, dass die ohnehin unterdimensionierten Trafos alter Fender-Tweed-Combos in Deutschland dann wirklich durchbrennen.
Dies hatte ich bereits durch die Blume in meinem letzten Beitrag geschrieben. Stichworte: magnetische Sättigung, Hysterese. Bei auf Kante genähte Netzteile - unterdimensionierte Trafo und/oder falsche Anpassung (magnetischen Permeabilität) - kann das durchaus passieren.

Unzählige Mischverbraucher verunreinigen mittlerweile unsere Hausnetze und sorgen damit dafür, dass die Qualität unserer Netzumgebung für Netztrafos von Röhrenverstärkern viel schlechter ist als beispielsweise 1968. Die magnetische Sättigung der Trafos nimmt zu und treibt diese in die Überlastung.
Dies bezweifle ich mal, also die Behauptung mit der magnetischen Sättigung, da der eingebrachte Energiegehalt hierfür mehr als verschwindend gering ist. Das juckt so einen Eisenklotz erst mal nicht wirklich. Da müssen schon andere Energiebeträge am Werke sein.
Ausserdem würde dann jedes SNT nicht funktionieren, denn je höher die Frequenz, desto kleiner ist die Wirkung der magnetischen Sättigung. Deswegen wird bei einem SNT ja maßgeblich die 50 Hz in bis zu 250 kHz umgerichtet. Der Trafo kann deswegen bei gleicher Leistungsübertragung deutlich kleiner ausfallen.

Mit oszillator bestätigt.
Bitte hä? Erklärung wird benötigt. Wie wurde was mit an welchem Oszillator gemessen?

Alten und leider manchmal auch neuen Sägen, Bohrmaschinen, Waschmaschinen,
Bei der Straßenbahn (hier in Österreich eventuell andere Modelle als in Deutschland).
Nun, wenn das Motoren sind mit Bürsten bzw. dabei Funkenbildung stattfindet (elektr. Lichtbogen), dann mag das so sein. Das sind aber elektromagnetische Störungen, welche durch die Luft übertragen werden (EMP). Gilt auch für die Tramm, wenn es an den Oberleitungen blitzt.

Kommt auf den Generator an. Das Baumarktaggi aus Fernost macht mehr kaputt und aus den wenigsten Aggis kommt eine saubere Wechselspannung mit gleichbleibender Frequenz.

Musik und Mathematik
Hat erst mal nix mit Mathematik zu tun, sondern viel mehr mit Physik. Mathematik ist ganz böse gesagt eine Hilfswissenschaft.
klugscheißmodus-aus

Fazit:
Für olle Vintagegeräte aus dem letzten Jahrtausend, vor allem aus Made in the USA for USA, mag das plausibel sein. Hat aber immer noch recht wenig mit der Netzfrequenz zu tun, sondern mehr mit der Netzspannung, vor allem wenn die Trafos auf andere als jetzt im Betrieb befindlichen Netzspannung designt wurden. Auch kommt es immer darauf an, wie die internen Spannungen generiert werden und ob diese gereglt oder ungeregelt den maßgelblichen Bauteilen zugeführt werden. Auch sind ältere Geräte nicht HF dicht, das heißt solche Geräte fangen sich oftmals elektromagnetische Störungen von überall her ein. Da hilft dann nur ein faradyscher Käfig um die Kiste und um alles was daran angeschlossen ist.
 
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M
  • Gelöscht von SB
  • Grund: Bitte sachlich bleiben, danke.
Mit dem Autor ist das kein Wunder....

Alle Aussagen beruhen auf Hörensagen oder nicht professionellen Messungen.
Keine belastbaren Quellen, keine Bildschirmfotos vom Oszi oder Analyzer.
Online-USV um immer 230V/50Hz für seine Gerätschaften bereitzustellen: OK - mach ich auch (aber für Keys und Pult).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Fluktuation der volt.
Jemand der sich damit beschäftigt hat, würde hier Spannung erwähnen und hier
Genauso bei Hertz
von Frequenz sprechen.

Mit einem
bestätigt man gar nichts, das Teil ist ein Oszilloskop.
Die Phrase "eigener Stromkreis" ist nur mit Generator, Akku oder eben einem programmierbaren Netzteil zu erreichen, bzw einem welcher seinen eigenen sinus generiert.
geht ganz einfach mit einer handelsüblichen Online-USV.

Mir scheint es, als ob hier einige Aussagen aneinanderkopiert wurden, um eine These aufzustellen - eine These sollte aber immer auch beweis- und reproduzierbar sein, ansonsten ist sie wertlos.
Bildschirmfotos, Audiofiles, Waveform-screenshots usw. könnten hier beitragen, eine gewisse Grundlage zu schaffen.
 
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