ian o field
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 25.12.24
- Registriert
- 16.08.12
- Beiträge
- 477
- Kekse
- 1.554
Durch diverse "Wireless"-Einstreuungen erzeugte Artefakte sind ja nocheinmal eine andere Welt. Da gibts ja auch das tollste Zeug. Ich hatte einmal einen französischen Radiosender durch mein Gitarrenkabel im Amp, wenn ich es in entsprechender Lage positionierte.Viele Störungen kommen auch gar nicht unmittelbar aus dem Stromnetz. Ich hatte z.B. auch schon den Fall, dass mir Aktivlautsprecher der gar nicht so billigen Sorte selbst bei abgestecktem Signalkabel das Klicken eines Weidezaungerätes auf einer benachbarten Wiese übertragen haben, weil die Hochspannungsimpulse quasi "wireless" in die Elektronik eingestreut haben. Auch sowas kann dir passieren.
Diese Installationen auf solchen Zeltfesten, in der Pampa - womöglich durch Generatoren versorgt oder per 300m Baustromkabel und -Verteile versorgt - würde ich als "Schlechten Strom" bezeichnen.
Alles andere, in Kneipen, Stadthallen, .. sollte dem Standard entsprechen.
Wie @SB schon sagte, der Standard ist nicht automatisch einhundert Prozent stabil und störungsfrei. Auch in ländlicher Umgebung und Dörfern sind die Netzparameter auf 50Hz / 230V "standardisiert" und spezifiziert. Womit du jedoch recht hast ist, dass städtische Umgebungen ein meist besser ausgebautes Stromnetz bieten, welches auch auf höhere Lasten ausgelegt ist und auch die "Rush Hour" im Netz aushält.
Wenn man damit rechnen muss, dass man da strommäßig beim Gig völlig baden gehen könnte (weil z.B. absolut dörfliche Umgebung, nächste Trafostation einen Kilometer weg und 50kW Küchengedöns am Start - alles schon gehabt mit Spannungen z.T. unterhalb 200V unter Last) stellt man da leichter gleich ein dickes Dieselaggregat für die Bühnentechnik hin. Und das ist dann auch nicht die "Baumarktklasse" sondern i.d.R. ein Teil in der Größe eines Kleintransporters mit Leistungen jenseits der 40kVA, bei entsprechend umfangreicher Lichtanlage gerne auch ein vielfaches davon.
Cheers,
Ian