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CaLuFN
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Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Jahren mit der E-Gitarre angefangen. Damals hatte ich Unterricht und es ging auch ganz gut. Allerdings fehlte mir glaube ich ein bisschen ein Ziel. Das dürfte es meinem Lehrer auch nicht so einfach gemacht haben. Kurzum: Über ein bisschen Power-Chord-Geschrammel zu Backing-Tracks bin ich nicht hinweg gekommen. Das hat mich aber irgendwie nicht so richtig motiviert dran zu bleiben. Dann kam unsere Tochter, einen Altbau haben wir auch. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe die Gitarre ein paar Jahre praktisch nicht angefasst.
Dann kam Homeoffice. Und damit wurde das Zimmer, in dem die Gitarren stehen auf einmal ständig genutzt. Ich habe also wieder zugegriffen und mich mit dem Thema beschäftigt.
Ohne größer zu suchen, habe ich bei JustinGuitar einfach mal angefangen wieder an den Grundlagen zu arbeiten. War ja nicht alles weg und es geht ganz gut. Aber jetzt kommt das "Aber":
Justin sagt ganz am Anfang zwei Dinge, die ich für wertvoll halte:
1. Setz Dir Ziele.
2. Übe nichts, was Du nicht brauchst.
Aus beidem folgt im Umkehrschluss: Übe das, was für Du Deine Ziele brauchst. Allerdings steht nirgendwo geschrieben, was das jetzt für meine Ziele heißt.
Aktuell habe ich nicht vor in einer Band zu spielen. Auch das Rock-Riffs-Schrammeln zu Backing-Tracks ist nicht so meins. Jedenfalls würde es mir für sich nicht reichen. Was ich gerne können würde ist, alleine mit Gitarre und Looper etwas zu fabrizieren, was mir gefällt. Stilrichtung offen, darf bluesig sein, darf funkig sein, darf rockig sein.
Als Beispiel mal die Jams aus der Produktvorstellung von Andertons vom Boss RC10:
Jetzt ist mir schon klar, dass ich mir wahrscheinlich auch in den nächsten zwanzig Jahren nicht die Fähigkeiten von Peter Honoré erwerben werden. Vielleicht werde ich noch nichtmal das, was Lee Anderton da macht je hinkriegen. Aber ich sollte ja zumindest soweit kommen, dass ich was zu Stande kriege, was mir Spaß macht.
Nachdem das Langzeitziel jetzt klar ist, ist mir aber nicht klar, womit ich anfange und wie ich das in Etappen runterbreche um es systematisch anzugehen. Idee ist: Ich möchte so schnell wie möglich eine rudimentäre Stufe des beschriebenen erreichen, um diese dann gezielt auszubauen. Wenn ich jahrelang übe, ohne je ins Spielen von etwas, was mich ausfüllt zu kommen, werde ich nicht lange genug dran bleiben.
Folgende Gedanken habe ich mir dazu gemacht:
Da ich nur für mich spiele, muss ich ja in der Tonart nicht flexibel sein. D.h. ich könnte mich auf eine Tonart (bzw. eine Dur-Tonart und die Mollparallele) konzentrieren für den Anfang. Dazu arbeite ich mir die Akkorde drauf. Daraus versuche ich dann Rythmus-Parts aufzubauen.
Dann brauche ich die passende Tonleiter (Pentatonik für den Anfang?) dazu um mit dem Improvisieren anzufangen, bzw. kleine Licks dazu zu spielen.
Wenn das dann läuft kann ich mich mit Themen wie Bendings, Vibrato, etc. beschäftigen, damit's noch schöner wird. Und wenn ich mal soweit wäre, dass das langweilig ist, kann ich ja immer noch schneller werden oder mir zusätzliche Tonarten aneignen.
Sehr grundsätzliches Wissen über Harmonielehre habe ich mir gerade angelesen, bzw. vertiefe ich gerade.
Also angenommen das macht Sinn und ich nehme C-Dur und A-Moll:
Welche Akkorde brauche ich dann als Minimum für den Anfang, damit es anfängt zu klingen? Reichen die offenen Akkorde? Oder braucht es da mehr?
Dann bräuchte ich noch die Am-Pentatonik, oder?
Was muss ich mir denn technisch noch drauf arbeiten?
Oder allgemeiner: Wie würdet Ihr das in Teilziele für jeweils 2-3 Monate runterbrechen?
Ich bitte eventuelle Ungenauigkeiten in meiner Ausdrucksweise zu entschuldigen. Musikvokabular ist noch nicht so ausgeprägt bei mir.
ich habe vor einigen Jahren mit der E-Gitarre angefangen. Damals hatte ich Unterricht und es ging auch ganz gut. Allerdings fehlte mir glaube ich ein bisschen ein Ziel. Das dürfte es meinem Lehrer auch nicht so einfach gemacht haben. Kurzum: Über ein bisschen Power-Chord-Geschrammel zu Backing-Tracks bin ich nicht hinweg gekommen. Das hat mich aber irgendwie nicht so richtig motiviert dran zu bleiben. Dann kam unsere Tochter, einen Altbau haben wir auch. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe die Gitarre ein paar Jahre praktisch nicht angefasst.
Dann kam Homeoffice. Und damit wurde das Zimmer, in dem die Gitarren stehen auf einmal ständig genutzt. Ich habe also wieder zugegriffen und mich mit dem Thema beschäftigt.
Ohne größer zu suchen, habe ich bei JustinGuitar einfach mal angefangen wieder an den Grundlagen zu arbeiten. War ja nicht alles weg und es geht ganz gut. Aber jetzt kommt das "Aber":
Justin sagt ganz am Anfang zwei Dinge, die ich für wertvoll halte:
1. Setz Dir Ziele.
2. Übe nichts, was Du nicht brauchst.
Aus beidem folgt im Umkehrschluss: Übe das, was für Du Deine Ziele brauchst. Allerdings steht nirgendwo geschrieben, was das jetzt für meine Ziele heißt.
Aktuell habe ich nicht vor in einer Band zu spielen. Auch das Rock-Riffs-Schrammeln zu Backing-Tracks ist nicht so meins. Jedenfalls würde es mir für sich nicht reichen. Was ich gerne können würde ist, alleine mit Gitarre und Looper etwas zu fabrizieren, was mir gefällt. Stilrichtung offen, darf bluesig sein, darf funkig sein, darf rockig sein.
Als Beispiel mal die Jams aus der Produktvorstellung von Andertons vom Boss RC10:
Jetzt ist mir schon klar, dass ich mir wahrscheinlich auch in den nächsten zwanzig Jahren nicht die Fähigkeiten von Peter Honoré erwerben werden. Vielleicht werde ich noch nichtmal das, was Lee Anderton da macht je hinkriegen. Aber ich sollte ja zumindest soweit kommen, dass ich was zu Stande kriege, was mir Spaß macht.
Nachdem das Langzeitziel jetzt klar ist, ist mir aber nicht klar, womit ich anfange und wie ich das in Etappen runterbreche um es systematisch anzugehen. Idee ist: Ich möchte so schnell wie möglich eine rudimentäre Stufe des beschriebenen erreichen, um diese dann gezielt auszubauen. Wenn ich jahrelang übe, ohne je ins Spielen von etwas, was mich ausfüllt zu kommen, werde ich nicht lange genug dran bleiben.
Folgende Gedanken habe ich mir dazu gemacht:
Da ich nur für mich spiele, muss ich ja in der Tonart nicht flexibel sein. D.h. ich könnte mich auf eine Tonart (bzw. eine Dur-Tonart und die Mollparallele) konzentrieren für den Anfang. Dazu arbeite ich mir die Akkorde drauf. Daraus versuche ich dann Rythmus-Parts aufzubauen.
Dann brauche ich die passende Tonleiter (Pentatonik für den Anfang?) dazu um mit dem Improvisieren anzufangen, bzw. kleine Licks dazu zu spielen.
Wenn das dann läuft kann ich mich mit Themen wie Bendings, Vibrato, etc. beschäftigen, damit's noch schöner wird. Und wenn ich mal soweit wäre, dass das langweilig ist, kann ich ja immer noch schneller werden oder mir zusätzliche Tonarten aneignen.
Sehr grundsätzliches Wissen über Harmonielehre habe ich mir gerade angelesen, bzw. vertiefe ich gerade.
Also angenommen das macht Sinn und ich nehme C-Dur und A-Moll:
Welche Akkorde brauche ich dann als Minimum für den Anfang, damit es anfängt zu klingen? Reichen die offenen Akkorde? Oder braucht es da mehr?
Dann bräuchte ich noch die Am-Pentatonik, oder?
Was muss ich mir denn technisch noch drauf arbeiten?
Oder allgemeiner: Wie würdet Ihr das in Teilziele für jeweils 2-3 Monate runterbrechen?
Ich bitte eventuelle Ungenauigkeiten in meiner Ausdrucksweise zu entschuldigen. Musikvokabular ist noch nicht so ausgeprägt bei mir.
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