Hals und Hand ... die ewige Frage

Naja, ich habe eben durchgelesen was ich geschrieben habe und kann das faktisch genau so stehen lassen.

Die Gitarrenspieler die ich kenne und die Gitarrenschüler wo ich habe, haben einen Nenner: Anfänger und die wo wenig spielen, brauchen eher etwas bestimmtes als Gitarre , als die andere Gruppe.

Deshalb scheint ja meine Frage durchaus berechtigt zu sein.

Und der TE hat auch meinen vorherigen Kommentar als positiv aufgefasst.

@Absint
Damit ich verstehe was Du da genau meinst, kannst Du mal Soundsampel von deinen Sweepings/Shreddings hier hochladen. Eventuell reden wir nur aneinander vorbei.
 
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@OliverT : Lass es. "Wir" sind mal wieder auf dem besten Wege, einen Thread ins Nirvana zu fahren :bad:.

LG Lenny
 
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Ok, bin BTT ;)
 
Danke an alle, die hier Beiträge gepostet haben. Ich schaue mir die verlinkten Gitarren mal genauer an!
 
hardtailpaule: Könnte eine suhr Strat empfehlen , - Meine z.B. hat nur einen tone-Regler; u.a. Resultat: Sehr viel Platz, der Vol.-Regler kommt Dir garantiert nicht in die Quere.
Auch sonst : Dolle Ergonomie + Bespielbarkeit ( Hals satiniert usw. ) - Preis halt etwas schmerzhaft.
 
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Etwas OT, vom Preis und der Optik sicher auch nicht richtig, aber bzgl. der Schmerzen beim Spielen:

Falls du irgendwo mal eine Strandberg Sälen (oder Boden) siehst, dann spiel da einfach mal drauf herum. Sicher ist da viel Werbe-BlaBla dabei, aber für den ein oder anderen ist der "Endure Neck" der ultimative Hals, der Schmerzen vorbeugen soll.
 
Ich wollte keinen DreiWeg-Toggle, sondern den Fender 5-Way-Switch, und dieser kann eben bei einer Strat vermutlich nur da sein, wo die Aushöhlung am größten ist.

Das klingt nahezu unlösbar. Wenn es der Fender 5 Way Switch sein soll, und keine großen Bastelarbeiten erlaubt sind, findest Du auch keine andere? Denn die sind ja alle ungefähr dort angeordnet. Man könnte den freilich hinter die Bridge verorten. Aber dann ist dort auch ein erhebliches Loch einzufräsen. Anders vielleicht mit einem Toggle. Dass es dies gibt, beweist die Washburn Nele Deluxe. Die hat nen Toggel 6 Way Schalter, ist aber vermutlich nicht mehr erhältlich. https://www.washburn.com/product/nele-deluxe/
 
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@hardtailpaule

Na schau mal was für Dich, ganz aktuell, super Video zu Deinem Thema:

 
Mittlerweile habe ich für mich folgendes beschlossen, damit kann dieser Thread dann auch geschlossen werden:
Das ewige Mantra, was hier jedem Anfänger eingebläut wird, halte ich für nicht ganz verkehrt: geh in den Laden und schau, welche Gitarre sich am besten anfühlt, und zwar an beiden Händen.
Das Wohlfühlgefühl möchte ich auch für mich in Anspruch nehmen. Es ist zwar schön, verschiedene Gitarren zu besitzen, aber ich möchte mich bei JEDER auch wohlfühlen und nicht denken "Och ne, da krampft meine Hand so, aber ich muss mich ja gewöhnen!" Warum schwer, wenn man es auch leicht haben kann? Es gibt soviele Modelle da draußen, man findet schon das passende Gegenstück zu seinen Händen und dem Herzen.

Ich möchte mit den Hälsen meiner Gitarren nicht auf Kriegsfuß sein und mich ständig an ihnen abkämpfen müssen. Friede auf Erden, also auch Friede mit meinen Gitarren. Und die Mexiko-Strat zeigt mir, dass es auch friedlich gehen kann, wenn ich etwas mit der rechten Hand übe und mich entwöhne, an den Schalter zu kommen. Alles eine Frage der Technik und Übung, da gebe ich euch Recht! Dafür werde ich mit einem tollen Hals belohnt.

Fazit: keine neue Gitarre kaufen, sondern die rechte Hand weiter üben und trainieren!

Danke an euch ALLE für die Hilfe! Es soll Kekse für euch regnen, ich schütt`euch damit zu!
 
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damit kann dieser Thread dann auch geschlossen werden

Dann ist ja Platz zum plaudern.

Und die Mexiko-Strat zeigt mir, dass es auch friedlich gehen kann

Bei mir war es genau anders herum. Nach langer E-Gitarrenpause erwarb ich eine Mexico Strat mit dem C Profil. Von früher gewohnt war ich eine Strat mit flacherem D Profil (eine der ersten Squiers die es gab und heute so für nen 1000er gehandelt werden). Da ich anders spielte als auf der akustischen Klampfe waren die Hände das nicht gewohnt und verkrampften. Das Spiegefühl von früher stellte sich nicht ein. Nach ein paar mal Üben hatte ich die Schnautze voll. Ich packte nen Deltaschleifer aus und schliff den Hals in einer rabiaten Aktion bei vollem Risiko in 5 Minuten dünner. Erst ein V Profil, und dann wurde es beim abrunden ein D. Danach Schleifpapier, feines Nassschleifpapier, Wax drauf (hatte zufällig das Carnauba von Dunlop da), fertig. Keine große Sache. Diesbezüglich war dann alles schick. Es hieß zwar der Klang könnte Einbußen nehmen, aber mir klag es so wie vorher. Irgendwann stieg ich auf Les Paul um und fand den Hals (Slim Taper) akzeptabel. Auch reichte es mir bei der Strat, den Volumeregler ein Loch runter zu machen und nur noch einen Tonepoti zu schalten. Für mich die beste Lösung. An den 5 Way Switch kam ich nie ran. Also vielleicht spielst Du bisweilen auch arg grobschlächtig, das Dir das passiert. Aber wenn ja, warum nicht?!

Vergleich im Laden scheint mir vor allem für Einsteiger der beste Tipp. Versteckte Mängel übersieht man aber leicht, und wenn die Gitarre erst aus dem Laden getragen wurde....ein Rückgaberecht wie beim Onlinekauf entfällt. Und wenn der Verkäufer eine mangelhafte Gitarre los wurde, wird er sich um so schwerer tun... Ein weiterer Nachteil beim Laden ist, dass die nicht alles da haben, was man im Netz findet und sucht. Ich nutze immer gerne die Gelegenheit, durch die Läden zu gehen, wenn ich irgendwo bin. Mittlerweile scheue ich mich aber auch nicht mehr, einfach mal eine Gitarre zu bestellen. Aber wenn man sich noch gar nicht mit Gear auseinander gesetzt hat, fehlt einfach der Vergleich.
 
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Dann ist ja Platz zum plaudern.
Kurze "sachdienliche" Nachträge o.k. Aber in Beratungen, wenn diese selbst erledigt sind, sollte das nicht ausarten. Dafür haben wir ja den Biergarten, damit nicht die kleinsten Anlässe im Fachbereich zu ausschweifenden "ich hab da auch noch 'ne Anekdote aus meinem zig-jährigen Erfahrungsfundus"-Orgien führen und Nachlesende auf der Suche nach Lösungsproblemen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können ;).

LG Lenny
 
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....finde Du gehst da viel zu verkrampft an die Sache und ich glaube auch dass Du nicht wirklich viel spielst (zeigt auch da Du Schmerzen an der Hand bekommst), denn .....

- verschiedene Gitarren, ist das beste was Du haben kannst!
- Du musst Dich an sämtliche Formen, Hälse gewöhnen und wenn Du viel speilst, macht Dir das auch gar nix mehr aus
- es gibt nix schlimmeres, als wenn einer zu mir kommt und sagt: Auf meiner Gitarre kann ich das besser
- Die Sichtweise kann sich verändern, eine Gitarre die Dir heute nicht zusagt kann genau die sein, die du in 3 Monaten am liebsten spielst (so mir gegangen mit Tele, hat mir nie gefallen aber aufgrund vieler Vorteile, täglich in der Hand)

Da ist was dran. Meine Gitarren haben alle unterschiedlich starke Hälse. Die R8 fast einen Prügel, die ES schlank aber etwas breiter und und und.
Mal liegt mir die eine besser, mal die andere, das auch mal über längere Zeit. Warum das so ist habe ich noch nicht ergründen können.
Für ganz bestimmte Songs liegt mir die eine mal die andere besser in der Hand.

Wahrscheinlich hängt das einfach mit der eigenen Physis der Hände zusammen - ist einfach so. Kann die Hand das greifen oder nicht.
Z. B. der Akkord Gmaj7 (no3), ein Akkord im dritten Bund (kommt vor im Pink Floyd Song: Us and them), da habe ich mit meinen kleinen Händen immer noch Schwierigkeiten.

Mit sowas kämpft auch Angus Young von ACDC. Nicht umsonst spielt der ne SG.
Ich habe mir deshalb auch eine Angus Young SG beschafft. Da ist der Hals am Sattel gerade mal 40mm breit:eek: und am 12 Bund gerade mal 50mm.
Trotzdem spiele ich am liebsten die R8 LP wegen des Sounds. Bei der R8 ist der Hals allerdings auch nicht so breit wie bei den neueren Modellen.

Aber das stimmt, viele Hälse sind einfach zu breit. Das viel mir bei den neueren Les Pauls auf. Die sibd mir zu breit und das wäre nix für mich
 

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in einem Punkt muss ich Oliver T zustimmen - es macht Sinn, immer wieder Gitarren mit unterschiedlichen Hälsen zu spielen. Damit wird man immer wieder gefordert, sich neu einzustellen. Nichtsdestotrotz haben wir wahrscheinlich alle einen "Hals", denn wir lieben und "Hälse", die sich einfach nicht anfreunden :)

Die Idee, das Tonpoti mit einem Volpot zu ersetzen sollte nicht vorschnell umgesetzt werden. Ich halte es wie DrDulle - je mehr man mit den Volpot arbeitet, desto mehr kommt auch das Tonpot zur Nutzung.

@hardtailpaule - ich kenne leider die Mex Strat nicht. Hast Du die Specs, d.h. weisst Du mehr über Halsradius und Form?
 
..... ja, auch ich habe Lieblingshälse ......


Dieser kleine Junge macht sich garantiert keine Gedanken ob der Hals zu breit und zu lang ist.

Es ist alles nur Gewöhnungssache und das wichtigste, was die meisten aber von Natur aus scheuen: Viel, viel üben ......

 
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Gewinner meines Shoot-Outs war eine Gitarre, die ich eigentlich kaum beachtet hatte: eine Fender Mexiko Stratocaster!

Da frage ich mich ehrlich gesagt, warum du die kaum beachtet hattest. :confused: Du musst doch gemerkt haben, dass sie sich für dich einfach unheimlich gut anfühlt, wenn du sie in die Hand nimmst.
 
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Die Idee, das Tonpoti mit einem Volpot zu ersetzen sollte nicht vorschnell umgesetzt werden. Ich halte es wie DrDulle - je mehr man mit den Volpot arbeitet, desto mehr kommt auch das Tonpot zur Nutzung.
ein guter Punkt, ich spiele seit vielen Jahren Gitarre, habe sogar bei vielen meiner Gitarren den Tonepoti aus dem signalweg gelötet, für mich war der Tonepoti lange Zeit total irrelevant, vorallem beim Humbucker Gitarre (Bei Single Coils und P90 ist das ein anderes Thema, da mag ich sie ganz gerne um ihnen ein wenig die Schärfe zu nehmen wenn es notwendig ist). Mit dem Volume Poti habe ich aber immer schon recht viel gemacht.
ABER, seit 2 Monaten habe ich ein Fuzz Pedal im Signalweg, und nun macht das Tonepoti auf einmal für mich mächtig Sinn und ich hab einen Gebrauch dafür, denn gerade bei höheren Fuzz-Settings wird es mit dem Highend zuviel und da hilft mir das Tonepoti ungemein das besser zu kontrollieren.. Man lernt nie aus, und das ist das schöne daran.

Genauso bei den Hälsen, ich hab auch meine Präferenzen,aber probiere gerne mal was neues, und vieles ist einfach nur Gewohnheitssache und wie @OliverT sagt, viel üben üben üben!
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Da frage ich mich ehrlich gesagt, warum du die kaum beachtet hattest. :confused: Du musst doch gemerkt haben, dass sie sich für dich einfach unheimlich gut anfühlt, wenn du sie in die Hand nimmst.
guter Punkt,

aber er schreibt doch auch:
"Es hatte aber einen Grund, warum ich die Mexiko-Strat kaum gespielt habe, denn ich komme mit meiner rechten Hand aufgrund meiner Spielweise immer an den Volumenknopf und den Schalter, beides wird nach einer Weile ungewollt verstellt. "

Dieser Umstand wird sich dann wohl so manifestiert haben, das er deshalb vielleicht (unbewusst) weniger zu dieser Gitarre greift als sonst.

Ich empfinde ich es übrigens genau so das mich der knappe Volume Poti stört, deswegen habe ich diesen auch schon einige male versetzt:

diese Supro hier hatte den Volume Knopf für mich auch viel zu nahe an den Saiten
DSC_7951.jpg


Volume Poti an die Position des Tone Potis versetzt und neues PG anfertigen lassen
02.jpg


und bei dieser QRICH Power-Strat habe ich das selbe gemacht, allerdings ohne neuem PG
02.jpg


03.jpg

Wenn man es schön haben hätte wollen, hätte man ein neues PG anfertigen lassen können, mit nur 2 Potilöcher, wo auch die Abständer zueinander besser verteilt sind

und diese PRS SE One hat auch ein Custom Pickguard aus eloxiertem Alu vom Thrashcontainer bekommen, mit nur einem Volume Poti
05.jpg



bei solchen Gitarren ist das kein Grosser Eingriff, vorallem auch kein irreversibler, man hat nichts kaputt gemacht und kann es wieder einfach rückgängig machen, und es spricht ja auch nichts dagegen, sein Instrument den eigenen Bedürfnissen anzupassen und so zu individualisieren!
 
Muss ja gestehen, dass es mir da auch so geht.

Egal welches Gitarrenmodell, eigentlich komme ich mit allen klar.

Aber die größte Fehlkonstruktion für MICH, ist der Volume Knopf bei den klassischen Strats .....

Erklärung: Ich spiele eher im hinteren Bereich da ich mit der rechten Hand mute und nicht gespielte Saiten oft abdämpfe.

Mein Plektrum ist direkt über dem 2 Single Coil im Einsatz. Das ist bei der Strat für meine Spielweise schon etwas frickelig ;)

Hab schon öfter während dem Spiel den Volume Kknopf aus versehen immer leicht berührt bis die Gitarre nur noch 50% Lautstärke hat ;) ;)

Und weiter vorne spielen kommt mir nicht in die Tüte ;)

Wenn wir schon dabei sind, die klassichen Fender Tremolo sind auch nicht die bequemsten zum Hand auflegen ;)
 
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Warum schraubst du den Hals, wenn er die so gut liegt, nicht in die Tele ? Das müsste doch problemlos gehen.
 

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