Video Aufzeichnung Konzert - mehrer GoPro - Praxistipps?s

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PechGehabt
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Hi!

Wir spielen demnächst ein Konzert und ich will gerne an mehreren Stellen GoPros anbringen und aufzeichnen lassen. Sound nehme ich anders auf - das ist so weit kein Problem.

Hat sowas schon mal jemand gemacht?
Falls ja: habt Ihr Tipps für mich?

Ich will aus dem Roh-Material dann im Nachhinein einen Zusammenschnitt aus mehreren Winkeln machen - daher dachte ich mir ich werde 3-4 GoPros fest irgendwo anbringen und starte die dann irgendwie (per App?) vor dem Auftritt.

Ich bin für jeden Tipp dankbar, vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Ich habe bisher nur eine GoPro via Smartphone App gesteuert. Und in Locations mit viel Funkbetrieb aller Art geht manchmal das Signal schnell verloren. Ausserdem hatte ich einmal das Problem dass die Kamera wegen der App "eingefroren" war und ich keine Zeit mehr hatte die Kamera neu zu starten.

Schlimmstenfalls auf Nummer sicher gehen und alle Kameras schnnellstmöglich manuell starten. Dann würde ich einfach paarmal fest in die Hände klatschen damit man was zum synchronisieren hat. Oder den ersten Einzähler des Drummers nehmen :) Irgendwas was laut/klar/kurz ist (und auch auf der separaten Audioaufnahme drauf ist) damit man in der Videobearbeitung anhand der Audiospuren das Videomaterial und später den separaten Mix syncen kann.
 
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Ich hab auf diese Weise auch schon ein paar Konzerte von mir aufgenommen. Wenn ich die Zeit dazu habe, platziere ich die GoPros mit der Vorschaufunktion der (nervigen) Android-App. Für Längere Aufnahmen schliesse ich an die Kameras noch ein Netzteil an. So hab ich z.B. ein Benefiz-Konzert mit 5 Bands am Stück aufgenommen.

Vergangene Woche habe ich die Quick'n'Dirty Version ausprobiert: Einstellungen schon zuhause eingestellt, Akkus geladen, eine GoPro auf ein Rundsockelstativ etwa auf Augenhöhe und leicht nach unten geneigt, die andere an meinen Notenständer aufwärts auf mich gerichtet. Beim Aufbau dann nur auf die Bühne gestellt, per Augenmass grob ausgerichtet und Aufnahme gestartet. War absolut stressfrei.

Die Ergebnisse sind schon gut, allerdings versuche ich immer noch 1 oder 2 Leute zu finden die per Hand filmen (Smartphone, Point-n-shoot Kamera, DSLR,...). Handgeführte Aufnahmen lassen das ganze immer etwas organischer Wirken. Nur statische GoPro-Aufnahmen wirken auf mich auf Dauer eher dröge.

Mach dir auch im vorhinein Gedanken worauf du die GoPros richtest. Ich hab gern mindestens eine Einstellung mit der gesamten Bühne. Weitere Blickwinkel bieten sich z.B. für den Drummer an, da der sonst meist hinter seinem Schlagzeug schlecht sichtbar ist. Je nach Anzahl der Kameras würde ich dann Blickwinkel wählen, wo zu erwarten ist, dass es dort auch was zu sehen gibt. Hier muss man dann abwägen, ob man etwa eine Kamera auf den Basser richtet, der das ganze Konzert an einer Stelle steht oder eher auf den Keyboarder, der die ganze Zeit rumzappelt, vielleicht noch singt, oder Ansagen macht.
Bei wenigen Kameras würde ich sie so platzieren, dass der Blickwinkel für möglichst lange interessant (und somit brauchbar) ist. Hat man Kameras "über", würde ich spezielle Winkel wählen, die vielleicht nur ein paar Sekunden im ganzen Konzert Sinn machen, dafür aber spektakulär sind.

Das kombinieren von Ton und Bild war bei mir eigentlich selten ein Problem. Ich orientiere mich immer an den Schlägen des Schlagzeugers und richte die Wellenformen danach aus. Unter Umständen musst du die Tonspur vom Aufnahmegerät minimal stauchen oder strecken, dass es synchron bleibt (gerade bei langen Aufnahmen kann es gegen Ende auseinander laufen). Bei dem Benefiz-Konzert etwa musste ich die Tonspur um ich glaube 0,04% langsamer laufen lassen, dann hats gepasst.
 
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Sowas hab ich auch schon für unser nächstes Konzert überlegt. Jetzt muss ich nur noch n paar Go Pros besorgen. Sowas kann man aber sicher auch gut leihen. So ein Synchro Geräusch ist auf jeden Fall praktisch für die spätere Verarbeitung!

Starten würde ich die Teile vor dem Auftritt schnell per Hand, wie boerdi schon schreibt, mit den ganzen Funksignalen in so einer Location kann schnell mal was in die Grütze gehen. Ansonsten halt wirklich die Positionierung. Ich habe vom Winkel der Teile keine Ahnung, aber eine direkt vorne auf oder vor der Monitorbox des Sängers wäre was oder, wenn es geht, von oben aus einer Traverse!
 
Hey, vielen Dank euch schon mal!
 
Der Ton sollte mit 48 KHz aufgenommen werden, dann gibt es nachher auch keinen Stress mit der Bildsynchronisation.
 
Hi, ich habe ein wenig Erfahrung mit derartigen Vorhaben. Das Allerwichtigste ist eine gute Beleuchtung. Dann können Gopro-Aufnahmen (vorausgesetzt, der Rest stimmt auch) richtig gut aussehen. Bei schlechtem Licht sieht es mies aus.
 
Hi! Ich hab mir fleißig Notizen gemacht. Danke für die tollen Tipps!
 
Seitdem wir einen Digitalmixer nutzen, mit dem wir Multitrack Audio Mitschnitte machen können, nehmen wir Gigs auch auf Video auf. Hierfür kommen relativ einfache 'GoPro's' zum Einsatz, mit teuren Modellen wäre die Qualität sicher noch besser, aber uns reicht's im Moment. Wir sind da immer noch am experimentieren und optimieren. Aus Fehlern lernt man ;)
Beim ersten Mal hab ich bei einer Kamera noch Datum und Zeit mit eingeblendet :rolleyes:, dann hielt der Akku nicht das ganze Konzert, seitdem haben alle Kameras eine feste Stromversorgung. Eine auf dem Keyboard, eine am Drumset (Overhead-Stativ), je eine links und rechts vorne an der Bühnentraverse. Das mit der Kamera an der Gitarren-/Bass-Kopfplatte hat noch nicht so richtig funktioniert. Einschalten per Remote ist zu unsicher - aber das wurde ja alles schon erwähnt. Für die spätere Synchronisation lassen wir die Tonaufnahme bei den Kameras einfach mitlaufen.
Beispiel-Video:
 
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Ich habe mit dieser Thematik einige Erfahrungen sammeln können, die ich hier gerne mal ein bisschen zusammenfassen möchte.

Zunächst mal ein paar Gedanken zur Auswahl der Kamera selbst. Falls eine GoPro aus Kostengründen nicht in Frage kommt, gibt es auch gute Alternativen. Ich habe mich als Hauptkamera für die Xiaomi Yi 4K entschieden, die in Tests recht gut abgeschnitten hat und mit der ich jetzt schon bei mehreren Auftritten gute Erfahrungen gemacht habe. Die 4K-Auflösung war für mich ein wichtiges Kriterium (wichtig, dass bei 4K die Framerate nicht unter 25 FPS fällt). Beim Schneiden des Videos bietet sich hierdurch die Option, mit der dynamischen Auswahl eines Bildauschnitts künstliche Kameraschwenks und Zooms zu erzeugen. Ddurch kommt zwar eine sehr große Datenmenge zusammen und man hat auch viel Aufwand beim Videoschnitt, aber dadurch bekommt man auch mit wenigen Kameras ein viel weniger statisch wirkendes Ergebnis. Auch finde ich das vorhandene Standard-Stativgewinde praktisch. Zusätzlich habe ich noch eine sehr billige Activeon CX dabei (Full HD, nicht 4K), deren Bild qualitativ gegenüber der Yi 4K deutlich abfällt, aber immer noch gut verwendbar ist. Auch habe ich immer noch einen normalen einfachen Full-HD-Camcorder (Panasonic HC-V270) im Einsatz. Das macht sich ganz gut, um z.B. aus größerer Entfernung eine Bühnentotale aufzunehmen. Mit den weitwinkligen Action-Cams geht das nicht so gut. Auch ist es ja so, dass aufgrund der Beschränkungen des Dateisystems auf der Speicherkarte die einzelnen Videodateien max 4GB groß sein können. Bei länger durchlaufendem Video wird daher bei Überschreitung dieser Größe automatisch eine neue Datei angelegt. Bei dem Panasonic-Camcorder bin ich absolut sicher, dass zwischen den einzelnen Files keine Pausen oder Aussetzer entstehen (die Activeon CX erzeugt hier gut 2s Pause). Das synchrone Zusammenfügen der einzelnen Clips wird so sehr erleichtert.

Außer der Kamera selbst gibt es noch zwei weitere wichtige Faktoren, um die Aufnahme eines u.U. mehrstündigen Auftritts zu ermöglichen. Der erste ist die Größe der Speicherkarte. Für die 4K-Kameras verwende ich eine 128GB-Karte, womit ich locker über vier Stunden 4K-Video aufzeichnen kann. Für die Full-HD-Kameras reichen 32GB für mehr als drei Stunden Video. Ich verwende sicherheitshalber 64GB, was in jedem Fall mehr als ausreichend ist. Wichtig ist eine ausreichend hohe Schreibgeschwindigkeit der Karte (Class 10), insbesondere für 4K. Der zweite wichtige Faktor ist die Spannungversorgung der Kameras. Die integrierten Akkus der Action-Cams reichen normalerweise nur für gut eine Stunde. Wenn der Auftritt kurz genug ist, kann man damit hinreichen. Weil es aber keine gute Idee ist, mitten im Konzert die leeren Akkus von evtl. mehreren Kameras zu wechseln, muss für ein abendfüllendes Programm eine andere Lösung her. Für den Panasonic-Camcorder gibt es größere Akkus als Zubehör, damit habe ich schon einen Abend von viereinhalb Stunden aufgenommen. Alle meine Action-Cams erlauben den Betrieb über ein externes Netzteil. Ob das praktikabel ist, hängt von der Platzierung der Kamera ab. Nicht überall ist eine Steckdose in ausreichender Nähe. Für solche Fälle bietet sich eine Powerbank an, die anstelle des Netzteils angeschlossen wird. Manche Powerbanks benötigen allerdings einen gewissen Mindeststrom, der an ihrem Ausgang entnommen wird. Wird der nicht erreicht, schaltet die Bank ab. Bei mir hat es in dem Fall geholfen, die Kamera ohne den internen Akku, nur über die Powerbank zu betreiben. Das muss im Einzelfall getestet werden.

Es ist auf jeden Fall gut, sich vor dem Auftritt genügend Zeit für den Aufbau und die Ausrichtung der Kameras zu nehmen. Wenn an einem Abend mit mehreren Bands zwischen den Auftritten nur eine halbe Stunde Umbaupause zur Verfügung steht, hat man mit dem Bühnenequipment, Soundcheck etc. schon genug zu tun und es ist schwer, dann die nötige Sorgfalt in die Videotechnik zu stecken. Wie viele Kameras verwendet werden und wo genau diese am besten platziert werden, hängt sehr von den Gegebenheiten vor Ort ab. Je größer die Bühne ist, desto mehr Kameras lassen sich sinnvoll verwenden. Eine Totale von gegenüber der Bühne ist keine schlechte Sache, wenn der Auftrittsort es zulässt. Auf der Bühne versuche ich immer mindestens eine Kamera vorne links oder rechts etwas erhöht zu platzieren, die ebenfalls möglichst viel der gesamten Bühne erfasst. Hinter dem Schlagzeug oder seitlich davon kommt immer gut. Bei Befestigung an den hinteren Bühnentraversen muss man bedenken, dass sich die Kamera in einer 90°-Ecke befindet. Action-Kameras erfassen aber einen weiten Bildwinkel von 120° oder mehr, so dass der schwarze Stoff, mit dem die Bühne hinten und an den Seiten abgehängt ist, links und rechts immer im Bild ist:


Darüber hinaus ist experimentieren angesagt. An Mikroständern, Instrumenten... Vorne mittig am Bühnenboden kann u.U. eine interessante Perspektive sein...


...sofern ein gewisser Mindestabstand eingehalten wird.


Hier hängt sehr viel von den Platzverhältnissen auf der Bühne und auch sehr vom Aktionsradius der Bandmitglieder ab. Ausgesprochene Nahaufnahmen funktionieren mit statischen Kameras eigentlich nur, wenn der gefilmte Akteur sich wirklich kaum aus dem Sichtfeld bewegen kann. Ich hatte z.B. mal eine Kamera direkt neben dem Mikroständer unseres einen Gitarristen aufgebaut, um eine Nahaufnahme der Gitarre zu haben. Er bewegt sich auf der Bühne sehr wenig, aber es zeigte sich, dass seine drei Schritte zur Seite doch ausreichten, um soweit aus dem Bild zu geraten, dass meist nur ein Stückchen Gitarrenhals oder -korpus am Bildrand zu sehen war:


Blöd, weil so ein paar schöne Soli nicht im Bild festgehalten wurden. Da wäre ein größerer Abstand besser gewesen.

Für die Befestigung gibt es neben normalen Kamerastativen verschiedene Möglichkeiten. Ich mag z.B. solche kleinen Klemmen mit Kugelkopf und Stativgewinde, um die Kameras an Bühnentraversen zu befestigen. Auch diese kleinen flexiblen Stative á la GorillaPod sind eine gute Variante, um die Kameras an allen möglichen Stellen zu befestigen. Bei Befestigung an Traversen o.ä. ist das Kameradisplay oft nicht mehr gut ablesbar. Um die Kamera auszurichten, finde ich es dann ausgesprochen hilfreich, wenn eine Handy-App verfügbar ist, mit der man das Kamerabild beobachten kann. Man kann die Kameras natürlich auch über die App starten, aber ich finde es oft zu nervig, weil jede Kamera ihren eigenen WLAN-AP erzeugt, zwischen denen man am Handy wechseln muss, um per App auf die jeweilige Kamera zuzugreifen. Da geht das manuelle Starten für mich schneller und einfacher. Zum Ausrichten sollte man sich unbedingt genügend Zeit nehmen. Gerade auch, wenn die Kamera z.B. auf einem Verstärker platziert wird. Mir ist es dabei schon passiert, dass ich auf dem kleinen Kameradisplay übersehen habe, dass die Kamera nicht genug Abstand zum Rand des Verstärkers hatte und dieser dadurch die ganze Zeit am unteren Bildrand zu sehen war.


Oder eine Kamera seitlich aufs Schlagzeug ausgerichtet, während der Drummer noch nicht dran saß und dabei natürlich nicht bedacht, dass dessen Kopf hinterher auch noch ganz mit ins Bild passen sollte.


Es ist sehr ärgerlich, wenn das Video hinterher wegen solcher Kleinigkeiten unbrauchbar ist. Wie hier auch schon erwähnt, ist es immer gut, wenn jemand aus dem Publikum oder auch auf der Bühne ein paar Aufnahmen mit Handkamera oder Handy macht. Die wechselnden Perspektiven werten das Ganze am Ende ungemein auf.

Zum Synchronisieren der verschiedenen Kameraaufnahmen habe ich bis jetzt immer Bildinhalte gefunden, an denen man sich gut orientieren kann. Den Drummer, Mitklatschen des Sängers, Aufblitzen der Bühnenbeleuchtung... Frameweise vergleichen und schieben, bis es passt. Das erwähnte Klatschen zu Beginn der Aufnahme ist gut gemeint, bringt aber spätestens dann nichts, wenn Filmschnipsel eingebaut werden sollen, die nicht von Anfang bis Ende durchlaufen. Alles was an Handkamera- oder Handyvideos dazukommt, hat dieses Klatschen nicht drauf und da muss man sich eh anders orientieren, was in der Regel völlig problemlos ist. Auf die Beleuchtung hat man beim Auftritt im Allgemeinen keinen Einfluss, die Konzertbühne ist eben kein Filmstudio und man muss die Bedingungen annehmen, wie sie sind. Mit etwas Geschick lassen sich auch so ganz präsentable Ergebnisse erzielen.

Zum Abschluss vielleicht noch etwas Anschauungsmaterial:



Long Train running - Hier sind drei Kameras auf der Bühne: Xiaomi Yi 4K als Hauptkamera vorne seitlich, die billige Activeon CX auf dem Bassamp seitlich fürs Schlagzeug und der Panasonic HC-V270 von schräg hinten. Das funktioniert erstaunlich gut, auch wenn das Sax-Solo so leider nicht wirklich gut im Bild ist.



Let me entertain you - Selbes Setup wie zuvor, aber zusätzlich eine nicht besonders hochwertige Handyaufnahme (Schwenk ins Publikum im ersten Refrain) und eine DSLR als Handkamera vor der Bühne. Man sieht glaub ich ganz gut, wie die zusätzlichen Einstellungen das Video beleben.



Inside - Zwei Xiaomi Yi 4K vorne und hinten an den Traversen befestigt (eine dritte vorne auf der anderen Bühnenseite hat leider nicht aufgenommen), die Activeon CX für die eine Gitarre und eine DSLR als Handkamera vor der Bühne.



Mama told me not to come - Selbes Setup wie zuvor, nur am Anfang kurz zusätzlich eine Bühnentotale vom Panasonic HC-V270. So eine Totale macht mehr Spaß, wenn vor der Bühne mehr los ist. Das wurde später am Abend noch deutlich voller. Hier ist es ärgerlich, dass die Kamera auf der anderen Bühnenseite abgeschaltet hatte, weil ich die Keys hier gerne gezeigt hätte...
 
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Ok! Vielen Dank!
 
Hi!

Vielen Dank noch einmal an alle für die tollen Tipps! Leider hatte ich dann viel zu wenig Zeit um mich in Ruhe um alles zu kümmern. 2 Kameras liefen viel zu kurz. 2 waren ok. Leider hat das Audio-Aufnahme Gerät übersteuert, weil ich keine Zeit hatte, den Gain ordentlich einzustellen.

Der Auftritt an sich war Mega und hat ne Menge Spaß gemacht. Mit etwas mehr Zeit und euren Tipps werden die Videos beim nächsten Mal bestimmt auch besser :)

Ich hab aus allem, was an Material da war mal versucht, 2 Ausschnitte zusammen zu bauen. Wie schon gesagt, deutlich Luft nach oben... Dachte nur, es interessiert vielleicht jemanden, wie es ausgegangen ist :)



 
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Moinsen!

@Fiselgrulm und auch @PechGehabt Da du @Fiselgrulm die Videos verlinkt hast, habe ich sie mir mal angeschaut und will auch einiges dazu sagen. Die Video - Qualität ist absolut unterste Schiene, das kann man sich kaum ansehen. Bildschärfen sind so etwas von daneben, der anfokusierte Sänger ist unscharf, oder das anvisierten Elemente, das geht gar nicht! Auch die gesamte Bewegungsschärfe stimmt hinten und vorn nicht. Das ist absolute unterste Schiene, so etwas würde ich nicht mal wagen auf irgend eine Plattform zu laden, das ist doch so etwas von negativer Content für eure Band! Dabei ist die Band doch eigentlich relativ gut und dann versaut ihr euch das mit solchen grottigen Videos? Sorry, aber das hat die Band nicht verdient. Der Ton ist soweit auch okay, da gibt es nicht wirklich was zu meckern, kann man auch noch einiges ändern, aber das ist okay.

Typisch zu sehen ist hier das Frameraten falsch eingesetzt sind und auch Codecs falsch sind. Solche Videos zeige ich gern als Negativbeispiel für daneben gegriffene Einstellungen. Da hat man sich vorher keine oder nur wenige Gedanken gemacht. Fotokameras mit Gopros gemixt und sonstiges, ohne sich Gedanken darüber zu machen was am Ende dabei rum kommt. Viele Sachen hätte man auch noch in der (aufwendigen) Postproduktion beseitigen können, aber auch das wurde versäumt. Cuts sind stellenweise echt daneben, das man das Gefühl hat sie sind blind und wahlweise am Computer gemacht wurden ohne zu schauen was dort für Szenen sind! Farbtemperaturen stimmen alle nicht. Sorry, mit so etwas geht man nicht hausieren, es sei denn man will sich negativ vermarkten. ABER - das hat diese Band bestimmt nicht verdient!!!

Vielleicht hätte man mal vorher Leute fragen sollen, die sich mit so etwas auskennen. Das wäre bestimmt keine schlechte Idee gewesen, aber heutzutage ist ja alles geil, wenn man es allein macht, ohne Profis. Sieht und hört man ja an jeder Ecke im Internet.

Wenn du also wissen willst wie es geht, dann frage vorher mal nach.

Greets Wolle
 
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@VolleBolle ;) Schon mal was von Spaß an der Sache gehört! Also mir als Laie tun die Videos nicht weh.:cool: Und wenn kein Budget vorhanden ist, und man Spaß daran hat sich an etwas Neuem zu versuchen, let it be!
Und an statt zu lästern / kritisieren könntest du ja Tipps geben, wir sind ja schließlich in einem Musikforum und nicht bei den Video Musik Awards!
 
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War zwar keine ganz sachlich formulierte Kritik, jedoch sind die entsprechenden Punkte genannt, an denen scheinbar noch gesschraubt werden könnte.

Im Prinzip könnte man mit den von Wolle genannten Stichpunkten doch sicher noch einiges an Infos zusammensuchen, um so das Produkt zu verbessern. Vorausgesetzt, dazu besteht die Motivation.

Von daher sehe ich da schon, dass Tipps gegeben wurde, worauf man hätte achten können...
 
Moinsen!

@Fiselgrulm und auch @PechGehabt Da du @Fiselgrulm die Videos verlinkt hast, habe ich sie mir mal angeschaut und will auch einiges dazu sagen. Die Video - Qualität ist absolut unterste Schiene, das kann man sich kaum ansehen. Bildschärfen sind so etwas von daneben, der anfokusierte Sänger ist unscharf, oder das anvisierten Elemente, das geht gar nicht! Auch die gesamte Bewegungsschärfe stimmt hinten und vorn nicht. Das ist absolute unterste Schiene, so etwas würde ich nicht mal wagen auf irgend eine Plattform zu laden, das ist doch so etwas von negativer Content für eure Band! Dabei ist die Band doch eigentlich relativ gut und dann versaut ihr euch das mit solchen grottigen Videos? Sorry, aber das hat die Band nicht verdient. Der Ton ist soweit auch okay, da gibt es nicht wirklich was zu meckern, kann man auch noch einiges ändern, aber das ist okay.

Typisch zu sehen ist hier das Frameraten falsch eingesetzt sind und auch Codecs falsch sind. Solche Videos zeige ich gern als Negativbeispiel für daneben gegriffene Einstellungen. Da hat man sich vorher keine oder nur wenige Gedanken gemacht. Fotokameras mit Gopros gemixt und sonstiges, ohne sich Gedanken darüber zu machen was am Ende dabei rum kommt. Viele Sachen hätte man auch noch in der (aufwendigen) Postproduktion beseitigen können, aber auch das wurde versäumt. Cuts sind stellenweise echt daneben, das man das Gefühl hat sie sind blind und wahlweise am Computer gemacht wurden ohne zu schauen was dort für Szenen sind! Farbtemperaturen stimmen alle nicht. Sorry, mit so etwas geht man nicht hausieren, es sei denn man will sich negativ vermarkten. ABER - das hat diese Band bestimmt nicht verdient!!!

Vielleicht hätte man mal vorher Leute fragen sollen, die sich mit so etwas auskennen. Das wäre bestimmt keine schlechte Idee gewesen, aber heutzutage ist ja alles geil, wenn man es allein macht, ohne Profis. Sieht und hört man ja an jeder Ecke im Internet.

Wenn du also wissen willst wie es geht, dann frage vorher mal nach.

Greets Wolle

Hi! Falls wir noch einmal die Gelegenheit haben, frage ich Dich noch mal. Danke für die Hinweise
 
Moin!

Schon mal was von Spaß an der Sache gehört

Ja, soll auch jeder haben und vielleicht war mein Ton oben nicht besonders freundlich, sorry dafür. Aber der Post wurde als positives Beispiel in einen anderen Videothread genannt, nach dem Motto, "schau her so wird das gemacht!".
Und da muss ich leider sagen, nein so wird es eben nicht gemacht.

Und wenn kein Budget vorhanden ist, und man Spaß daran hat sich an etwas Neuem zu versuchen,

Alles in Ordnung, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber wie schon angemerkt, geht man dann nicht hin und stellt es alls Non plus Ultra hin. Und man kann auch mit wenig Budget gute Arbeit abliefern. Man braucht nicht unbedingt 3000€ Kameras um gute Videos zu machen. Aber man sollte einiges beachten und wissen, dann klappt es auch mit kleinem Besteck.

Und an statt zu lästern / kritisieren könntest du ja Tipps geben

Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, dann hättest du gelesen, das dort jede Menge angemerkt ist.
In dem anderen Thread wurde gesagt, das es nix ausmacht wenn Frameraten gemischt werden. Hier sieht man u.a was dabei heraus kommt. Bewegungsunschärfen die zum Teil daraus resultieren und auch Codec - Mischmasch, beides zusammen macht es noch schlimmer. Das hätte man aufwendig in der Post beheben können, indem man Codecs umschreibt und FRs umwandelt. Das macht zwar die PP aufwendiger, hätte aber am Ende eine Verbesserung gebracht.
Aber schon vor der Aufzeichnung wurden Fehler gemacht. Cams wurden nur halbherzig platziert, es wurde stellenweise kein Weißabgleich gemacht, das sieht man an der Farbauflösung sowie der Sättigung. Auch so etwas kann man in der PP zwar aufwendig, beheben. Dazu braucht es aber dann doch schon etwas mehr Video und Filmbearbeitungs Wissen und Verständnis.

Bei der Ausrichtung der Cams hätte man vorher auch drauf achten sollen, ob Schärfen stimmen. Das setzt natürlich eine etwas längere Vorbereitung und auch Aufbauzeit voraus. Aber wenn man die nicht hat, tun es vielleicht auch ein, zwei Cams weniger. :)

Was mir echt immer wieder auffällt ist, das gute Bands sich mit solchen Sachen leider ins schlechte Licht setzen. Und diese Bands sind echt gut! :great: Da zeigt man dann im öffentlichen Bereich solche Qualität. Profis, Scouts und auch Veranstalter klicken bei sowas einfach weiter. Die wenigsten schauen sich sowas eine Minute lang an. Will man aber doch mit seinem schönsten Hobby der Welt eventuell doch mal den größeren Wurf landen, sollte man das beachten. Bands oder Singer - Songwriter die über das Internet entdeckt wurden haben da auch schon eine gewisse Qualität abgeliefert. Das war kein High End, aber es wurden die wichtigen Regeln eingehalten, das man auch mal Spaß am zuschauen hat, da sind dann kleine Fehlerchen auch mal verziehen. Hier aber wurden leider große gemacht.

Greets Wolle
 
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Ok, von dem anderen Thread hab ich nicht gewusst! Danke für die Sachdarstellung und deine Einsicht!:great:
 
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