dSmith
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Hallo Forum,
ich habe über eBay-Kleinanzeigen für kleines Geld (10 €) eine alte Egmond Archtop Akustikgitarre gekauft mit dem Ziel, diese irgendwie bespielbar zu machen, ggf. später zu elektrifizieren - und wenn es nix wird, bleibt noch die Option "Wandschmuck". Da ich sowas noch nie vorher gemacht habe, dachte ich, ich teile den Spaß mit euch und kann eventuell von eurer Erfahrung profitieren.
Hier sind ein paar Bilder vom Kaufzustand, um zu verdeutlichen, worum es eigentlich geht:
Bünde und sonstige Metallteile waren ziemlich angelaufen/rostig, die letzte noch vorhandene Saite erinnerte sehr stark an einen alten Stacheldraht. Der Boden hat sich in der Nähe des Gurtpins von der Zarge gelöst, die Gitarre hat natürlich sehr viele Kratzer und hier und da gibt es Reste von Aufklebern. Immerhin riecht die Gitarre nicht nach schimmeligem Keller, Stockflecken konnte ich auch keine entdecken. Saitenhalter und der originale Plastiksteg sind noch vorhanden. Am Sattel waren die beiden äußersten Ecken abgebrochen.
Nach Empfehlung aus dem "A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread" (https://www.musiker-board.de/thread...ung-sammelthread.133745/page-184#post-8920536) möchte ich minimalinvasiv und finanziell zurückhaltend vorgehen, und habe folgendes bisher getan:
Beim Einsetzen der neuen Mechaniken ist mir aufgefallen, dass die alten Mechaniken jeweils Führungshülsen hatten, von denen allerdings nur noch zwei erhalten sind:
Kann man das so lassen, ohne diese Hülsen, oder sollte ich die wieder anbringen - und wenn ja, wo bekommt man diese oder ähnliche passende her?
Meine nächsten Schritte wären jetzt das Feilen des Sattels, und zu versuchen, die Stellen mit Leim zu kleben, wo es nötig ist (Boden an wieder an die Zarge, abgebrochenes Stück vom Griffbrett wieder ankleben).
Welche weiteren Schritte würden sich sonst noch sinnvoll anbieten?
Fragen, Fragen, Fragen...
Grüße,
Daniel
ich habe über eBay-Kleinanzeigen für kleines Geld (10 €) eine alte Egmond Archtop Akustikgitarre gekauft mit dem Ziel, diese irgendwie bespielbar zu machen, ggf. später zu elektrifizieren - und wenn es nix wird, bleibt noch die Option "Wandschmuck". Da ich sowas noch nie vorher gemacht habe, dachte ich, ich teile den Spaß mit euch und kann eventuell von eurer Erfahrung profitieren.
Hier sind ein paar Bilder vom Kaufzustand, um zu verdeutlichen, worum es eigentlich geht:
Bünde und sonstige Metallteile waren ziemlich angelaufen/rostig, die letzte noch vorhandene Saite erinnerte sehr stark an einen alten Stacheldraht. Der Boden hat sich in der Nähe des Gurtpins von der Zarge gelöst, die Gitarre hat natürlich sehr viele Kratzer und hier und da gibt es Reste von Aufklebern. Immerhin riecht die Gitarre nicht nach schimmeligem Keller, Stockflecken konnte ich auch keine entdecken. Saitenhalter und der originale Plastiksteg sind noch vorhanden. Am Sattel waren die beiden äußersten Ecken abgebrochen.
Nach Empfehlung aus dem "A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread" (https://www.musiker-board.de/thread...ung-sammelthread.133745/page-184#post-8920536) möchte ich minimalinvasiv und finanziell zurückhaltend vorgehen, und habe folgendes bisher getan:
- weitestgehend alle Teile demontiert
- Gitarrenkorpus und Hals gereinigt und mit Holzpflege behandelt
- Bünde und Saiten mit Stahlwolle poliert
- In der Zwischzeit neue Mechaniken, 12er Westernsaiten und einen neuen Sattel bestellt (inkl. Versand 20,38 €), außerdem im Baumarkt eine kleine Flasche Ponal Express Holzleim.
Beim Einsetzen der neuen Mechaniken ist mir aufgefallen, dass die alten Mechaniken jeweils Führungshülsen hatten, von denen allerdings nur noch zwei erhalten sind:
Kann man das so lassen, ohne diese Hülsen, oder sollte ich die wieder anbringen - und wenn ja, wo bekommt man diese oder ähnliche passende her?
Meine nächsten Schritte wären jetzt das Feilen des Sattels, und zu versuchen, die Stellen mit Leim zu kleben, wo es nötig ist (Boden an wieder an die Zarge, abgebrochenes Stück vom Griffbrett wieder ankleben).
Welche weiteren Schritte würden sich sonst noch sinnvoll anbieten?
Fragen, Fragen, Fragen...
Grüße,
Daniel
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