Anfänger: Probleme mit bestimmten Akkorden (mit Bildern)

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Skypi
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Hallo Forum,

Ich beschäftige mich seit letzter Woche u.a. mit den Akkorden C7 and G7.

G7
Hier strecke ich den Ringfinger durch und komme daher sehr flach auf die E Saite.
Daher dämpfe ich die A Saite.
Wenn ich den Ringerfinger mehr beuge, komme ich nicht bis zur E SAITE. Was kann ich machen? Ist die Haltung falsch?

C7
Ähnlich wie beim C Akkord kommt der Ringfinger eher seitlich auf der A Saite an
Hab ich hier einen Haltungsfehler? Fehlt noch der Strech?

Gruß
Sky
IMG_20200121_200920.jpg
IMG_20200121_200846.jpg
 
Eigenschaft
 
Der Daumen muss weiter unter den Hals, mehr zu dessen Mitte ... zumindest hilft dir das am Anfang,
bis du deine Hand/Finger "hohl" genug machen kannst, um auch mit dem Daumen "rausschauend" sauber zu greifen.
 
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Setze mal deinen Daumen eher gegenüber des Mittelfingers, also in den 2. Bund.
Dann variiere einwenig mit dem Abstand Handteller Gitarrenhals.

Allzuviel kann nicht fehlen. Es geht nur um wenige Millimeter.
 
Der Daumen muss weiter unter den Hals, mehr zu dessen Mitte ... zumindest hilft dir das am Anfang,
bis du deine Hand/Finger "hohl" genug machen kannst, um auch mit dem Daumen "rausschauend" sauber zu greifen.

Danke für das Feedback.
Wenn ich dich richtig verstehe und den Damen weiter zur Mitte bringe, knickt mein Handgelenk. Ist das dann so gewollt?
 
@Skypi
So wie peter55 sagt, Dein Daumen ist für diesen Griff viel zu weit oben ......
 
Ps.: ich halt den Daumen ebenfalls bei den einfachen Akkorden weit oben. Beim C7 wie beim G7.
 
Jetzt hab ich den Daumen beim 2. Bund und tiefer (noch nicht tief genug?)

Jetzt hab ich ein eingeknicktes Handgelenk und ein leichtes ziehen im selbigen.

Auch wenn es schlecht erkennt, auch jetzt dämpfe ich die A Saite und D Saite. Zusätzlich bekomme ich den Ringfinger nicht näher zum Bund. Fehlt da die Flexibilität?

IMG_20200121_211049.jpg
 
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...... Greife es so wie Du es sauberer kannst

Es gibt Gitarristen die haben den Daumen immer oben und andere immer auf der Mitte ...... manche wechseln je nach "Gefühl"

Selbst im Shredding Bereich, wo ich zum Beispiel einen stabilen Hals benötige, nehme ich den Daumen um dies zu erreichen ...

Aber es gibt Schredder, für mich unvorstellbar, die haben den Daumen auf der 1/2 Höhe des Griffbrettes (Rückseite)

Ich könnte so gar keine Bendings richtig machen .....

Da gibt es weder ein richtig, noch falsch ....
 
manche wechseln je nach "Gefühl"
ich glaube der Daumen ist gar nicht so ausschlaggebend, wo der sich befindet, hängt wohl auch viel mit der Anatomie der Hand zusammen (gross, klein, dick, dünn). Wichtig ist, die Finger möglichst im rechten Winkel zum Griffbrett auf der Saite aufzusetzen, dann ist der Ton sauber und man kommt auch nicht mit anderen Saiten ins Gehege. (schwer, das schriftlich zu verdeutlichen).
 
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Ich verstehe Was Du meinst.
Egal wo der Daumen sitzt, ich bekomme den Ringfinger nicht im rechten Winkel auf die E Saite gesetzt. Das sieht man ja ganz gut auf den Bildern. Ist das nur eine ÜBUNGSSACHE? Gibt es Übungen mit denen ich das speziell trainieren kann?
 
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Entspanne Dich mal ;) Du bist Anfänger, völlig normal.
 
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Von mir auch ein paar Anmerkungen:

Oben auf dem zweiten Bild greifst du mit dem kleinen Finger ein "d", das ergibt einen Cadd9, keinen C7. Für einen C7 müsstest du das "b" auf der G-Saite im dritten Bund greifen.

Auf dem letzten Bild hast du die Handinnenfläche viel zu weit weg vom Gitarrenhals. Dadurch kommt dein Ringfinger fast ganz ausgestreckt und viel zu flach auf die Saite.

Wenn ich einen G7 greife, habe ich den Daumen etwa mittig hinter dem Hals und die untere Halskante ist von meiner linken Innenhand nur so weit entfernt, dass ich kaum den Zeigefinger der rechten Hand dazwischen schieben kann. Mein Ringfinger bildet einen schönen runden Bogen, fast wie ein Gitarrenhals von hinten. :)
 
Nimm die leichten Ungenauigkeiten mal ein zwei Tage in Kauf und spiel einfach.
Vieles ergibt sich von allein. Oder wie die Vorredner sagen:
Entspann dich und übe weiter.
 
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Das geht auch noch wenn der Daumen obenrum den Ringfinger berührt ;)

Es ist auf den Fotos nicht so gut zu erkennen, aber ich denke (auch aufgrund deiner Beschreibung) du musst mehr mit dem Handgelenk unter dem Hals "durchtauchen". Bedenke dass die Gitarre auch nicht parallel zu dir auf deinem Schoß sitzen soll, sonder eher in einem 45 Grad Winkel.

grüße B.B
 
Ja, der Hals soll "ansteigend" sein. Dann klappt No. 1 besser:

1. Die Handfläche parallel zum Hals halten. Wenn die Hand "in Richtung Body" weiter entfernt zur unteren Halskante ist, muss sich der Ringfinger halt weiter strecken.
2. Ich hatte dasselbe Problem und habe das oberste Gelenk meines Ringfingers manuell beweglicher gemacht, indem ich es mit der anderen Hand (vorsichtig) gekrümmt habe. Ausdrücklich nicht zur Nachahmung empfohlen, bei mit hat es aber geholfen - und meine Finger funktionieren auch noch.

Und was einige hier schon gesagt haben: Nicht alles klappt auf Anhieb. Wenn man nur noch darauf rumreitet, verdirbt man sich den Spass am Spiel. Das Üben an sich trainiert auch Muskeln und Beweglichkeit, so dass man sich oft ein halbes Jahr später wundert, was man da für Riesenprobleme hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Anfänger zu Anfänger: Das wird mit der Zeit besser, durch Üben.
Was hilft, die Finger senkrechter auf die Saiten aufzusetzen, ist die Hand insgesamt mehr "nach vorne raus" zu drehen, also das Handgelenk mehr abknicken und unter den Hals, bzw. sogar darunter durch, schieben.
Der Daumen (probier den mal, auf die Halsmitte zu legen, also hinter den Hals!) dient dann als Dreh- und Ankerpunkt, sodass du die Hand je nach Akkord von der Grunddrehung anpassen kannst.
Weiß nicht, ob klar ist, wie ich das meine...:redface:
Mir fällt diese Handhaltung selbst extrem schwer, weil ich die auch immer noch nicht wirklich gewohnt bin, außerdem habe ich dann immer noch nicht so die Kontrolle über die Finger, wie wenn ich die Hand "flacher" halte.
Aber ich merke zum einen, dass sich das mit der Kontrolle langsam bessert (üben hilft, sich an diese seltsame Haltung zu gewöhnen), und ich merke zum anderen, dass diese Handhaltung tatsächlich
ein wesentlich saubereres Greifen der Saiten ermöglicht. Also: Ist halt doof, hilft aber! Demnach: Zähne zusammenbeißen und üben.
Irgendwann werden aber auch die Fingerglieder beweglicher und kräftiger und dann muss man auch nicht mehr so extrem um den Hals herum "krampfen"... das pendelt sich wohle alles irgendwann ein.
Ich bin in der Hinsicht auch noch längst nicht da, wo ich sein sollte, oder möchte, aber hey... es ist kein Wettrennen!:cool:
 
ja, Hals ansteigend und den Ellenbogen nicht auf der Hüfte aufstützen. Überdenke dein Sitzmöbel (um nicht im Sofakissen zu versinken), vielleicht doch besser ein Stuhl (ohne Lehne) und eine Fussbank o.ä., um das rechte Bein zu stützen. Der ganze Körper muss weniger verkrampfen.
Beim C/C7 Akkord die Fingerkuppe des Ringfingers höher ansetzen und mit der Fingerkuppe gegen die E-Saite abdämpfen (nicht drücken, nur dämpfen) dann ist auch Platz zur A-Saite.
 
Zwischenfrage: Hast du einen Lehrer? Gerade um am Anfang solche Sachen nachhaltig aus der Welt zu schaffen ist der Gold wert.

Zur Haltung der Finger:
Die Position des Daumes ist nicht ausschlaggebend. Je nach Spielweise musst du einen "Gegendruck" zu deinen Fingern erzeugen (Die Anführungszeichen deshalb weil der verschwindend gering sein sollte)
Für Akkorde die Finger so senkrecht von oben wie nur möglich auf die Saiten setzen.

Zur allgemeinen Haltung:
Der Winkel des Handgelenkes auf dem dritten Bild sieht ok aus aber:
1. Du solltest den Ellenbogen keinesfalls auf dem Oberschenkel abstellen! Versuche möglichst gerade und aufrecht sitzen.
2. Suche dir einen stabilen aber bequemen Stuhl! "Üben auf dem Sofa ist Gift für die Haltung" pflegte mein Lehrer immer zu sagen. Durch das weiche Sofakissen sackst du unbewusst immer ein bisschen in dich zusammen, dass schadet der Haltung sehr und bringt im schlimmsten Fall fiese Rückenschmerzen.:opa:

EDIT: Oh Shigoist war schneller :redface:
 
.... nochmal was für den einen richtig ist, kann für den anderen falsch sein......

Keine Hände sind exakt gleich, die Glieder sind im Verhältnis immer etwas unterschiedlich und somit gibt es kein anatomisch "richtig"

Spiele jeden Tag und das hat sich ruck zuck erledigt und alles wird sauber klingen .....

Wenn das meine zierliche, asiatische Frau mit ihren dünnen, kleinen Fingern hinbekommt auf einer Jazzgitarre, dann wirst Du das wohl auch als Mann auf einer E-Gitarre mit dünnem Yamaha Hals hinbekommen ;)

Deinen Post nach zu urteilen machst Du Dir viel zu viel Gedanken und die bremsen Dich ......

Der Wille zum Perfektionismus ist der Beginn des Stillstands ........
 
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Google mal nach klassischer Gitarrenhaltung.

Man muss es nicht so weit gehen, das man ein Footrest (diesen kleinen Fussschemel) verwendet, aber das ist das Optimum in punkto gut bespielbarer Haltung. Einfach mal herumexperimentieren.

Spielst du nur sitzend oder auch stehend?
 

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