Wie betreibt Ihr Eure Funkstrecken, Akku oder Batterie?

Wie betreibt Ihr Eure Funkstrecken, Akku oder Batterie?

  • Akku

    Stimmen: 41 50,0%
  • Batterie

    Stimmen: 29 35,4%
  • beides

    Stimmen: 12 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    82

Ja, das sind 2000er. netstalker schrieb von 2800ern, es gibt aber max nur 2500er.

in den Batteriefächern von Sennheiser (SKM300G4) und Shure (P9RA) kein Problem

Die Line6 Transmitter haben leider enge "Formkanäle" in die die AA Stäbchen gesteckt werden. Sind die Akkus auch nur ein bischen zu dick, stecken die Dinger bisweilen bombenfest im Schacht, und dann hat man viel Spaß sie rauszupopeln. Die Fisher Amps NiMH 2850mA (max, 2650 mind.) sind da z.B. definitiv ein Problemfall. Verschiedene Standardbatterien machen keine Probleme.

Hab mal ein 2-Pack Eneloop pro 2500mA geordert und teste die mal.
 
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Weiße Eneloop. Meine ältesten sind ca 6 Jahre alt und noch im Einsatz. Geladen mit IVT AV 4 Ladegerät.
Ca. 30 Einsätze im Jahr, größtenteils aber 3-4 Stunden Einsätze. Danach werden sie einfach ohne schlechtes Gewissen geladen.
Regelmäßiger Refresh der Akkus (ca. aller 6 Monate) hilft.
Line6/Sennheiser EW100 problemlos.
Schlechte Erfahrungen habe ich mit dem Panasonic Ladegerät gemacht. Das oben verlinkte BC-700 soll auch ok sein.
 
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500 x Batterien nicht gekauft, entsorgt, ...

Wo ist dein Problem? Selbst Aldi-Batterien sind teurer.
 
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Ganz früher (ich blicke mal so 25 Jahre zurück), als die ersten bezahlbaren Funkstrecken auf den Markt kamen, die noch überwiegend mit 9V Block liefen, hatte ich 9V Akkus im Einsatz, alleine schon, weil die guten Alkali 9V Blocks sehr teuer waren.
Das kommt mir ja so bekannt vor. Genauso war es auch bei mir.
Binn dann dazu übergegangen bei der Probe mit Akkus zu arbeiten um Geld zu sparen. Wenn Hier mal plötzlich ende war war es nicht so schlimm.
Für die Gigs wurden dann die teuren Alkalines verwendet.

Memoryeffekt gab es bei NiCd akkus (Nickel.Cadmium)
NiMH Akkus habe es nicht mehr ;)
Doch, gibt es auch. halt in abgeschwächter Form. Bei NiMh nennt man es Umgangssprachlich "Lazy Effect"

Eneloop sagt mir gar nichts, sind doch genauso NiMh, wie die, die ich hab. Kosten aber mit 2500mAh, also die Pro, doppelt so viel, wie meine mit 3000mAh. Wo liegt denn hier technisch der Unterschied?

Sind auch NiMh.
Stadart NiMh Akkus sind auf einen niedrigen Innenwiderstand und damit (relativ) hohe mögliche Lade- und Entladeströme getrimmt. Konstruktionsbedingt ergibt sich daraus eine relativ hohe Selbstentladung.

Eneloop sind auf niedrige Selbstentladung getrimmt. Daraus ergibt sich Konstruktionsbedingt ein etwas höherer Innenwiderstand. Hierdurch sind dann nur niedrigere Entlade- und Ladeströme möglich.

Für unsere Funken mit einem relativ geringen Stromhunger sind damit die Eneloops die erste Wahl.

LiIon Technologie ist hier noch einen schritt weiter. Speziell LiFePo Akkus sind Langlebig und vertragen auch >1000 volle Ladezyklen.

BTT:
Seid Ca. 10 Jahren versuche ich wo möglich Funkstercken zu vermeiden und auf Kabelgebundene Lösungen zu verwenden.
Nicht nur das es die Kosten für Akkus und Batterien reduziert, auch die Betriebssichrerheit ist höher und die Anschaffungskosten niedriger.
Alle Funken die ich noch betreibe werden mit Alkalines betrieben.
 
Wo ist dein Problem? Selbst Aldi-Batterien sind teurer.

Ich habe damit nicht ansatzweise Problem. Mir ging es nur darum, auf den zusätzlich unterschiedlichen Fakt der Ladezyklen für einen adäquaten Akku-Vergleich hinzuweisen.
500 Ladezyklen der schwarzen Pro Akkus sind dann doch schon was anderes als 2100 Ladezyklen der weißen Akkus.
 
Na, dann machen wir ein wenig Mathe...
Amateure: 10 Gigs im Jahr, 30 Proben ,auch mit Akkus.
Das Zeug hält 500 LLade-Zyklen (und das heisst, danach noch 80 Prozent der ursprünglichen Leistung), macht roundabout 12 Jahre....
Profis: 30 Gigs, 40 Proben im Jahr = ~ 7 Jahre, what matters...
akademische Dioskussion...
 
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Also ich benutze sowohl beim Problem als auch bei Gigs nur noch Akkus.
Sowohl die Amazon Basics als auch die eneloop pro.
Mit beiden sehr zufrieden. Ich kann euch auch diesen Vergleichstest hier an's Herz legen: 12x AA Akkus im Vergleich

Das Einzige "Manko" an Akkus im Allgemeinen ist eben, dass (am Beispiel meiner Sennheiser-Funkstrecke) die Batteriestand-Anzeige nicht sehr aussagekräftig ist.
Die geht beim Einlegen eines vollen Akkus nach ein paar Sekunden auf 2/3 Balken, da bleibt sie dann bis kurz vor Schluss.
Beim Proben ist das egal, wenn mal zwischendurch die Funke weg ist.
Bei Gigs einfach am Anfang ein frisches paar Akkus rein, das reicht ;)
 
Hab mal ein 2-Pack Eneloop pro 2500mA geordert und teste die mal.

Kamen heute, mit 1,3V Zellspannung. Ab in den Fisher Amps ALC24 Lader, und der brachte sie dann auf 1,4V. Einlegetest in Line6 TBP6 Sender: etwas "tighter fit" als Alkaline Batterien, aber rutschen noch ohne "Überredungskunst" wieder raus - im Gegensatz zu den Fisher Amps 2850mAh AAs die ich bisweilen kaum noch rausbekam...

Danke für den Tip. Mal ein paar Zyklen rauslutschen und wenn das auch noch OK ist, mal einige Sätze hier hinlegen...
 
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Zusätzlicher technischer Hintergrund:
Die Ladeanzeige wird wahrscheinlich einfach auf der Ausgangsspannung beruhen, welche bei normalen Batterien linearer als bei Akkus ist. Da wird keine bilanzierende FuelGauge verbaut sein. Die handelsüblichen Ladegeräte sind auch auf eher auf maximalen Ladestrom ausgelegt. Ein Akku bekommt aber umso mehr Kapazität geladen, je länger die Konstantspannungsladung am Ende dauert. Bedeutet, am Anfang wird mit Konstantstrom geladen bis eine gewisse Ladespannung erreicht ist, und dann wird diese Ladespannung nahezu gehalten und der Ladestrom reduziert bis zur Ladeschlussspannung. Dementsprechend kann auch eine geringere "Lebensdauer"/Ladezyklenzahl davon abhängen was das Ladegerät macht. Wenn es einfach bei einer bestimmten Ladeschlussspannung (ohne Last) aufhört, ohne nachzuladen, ist früher schluss. Denn bei Last (= Funke als Verbraucher) sackt die Ausgangsspannung des Akkus noch einmal ab im Vergleich zur Leerlaufspannung.
 
Wir haben für Gigs ein kleines In ear System, und nutzen hier nur noch Akkus, wir spielen unregelmäßig und 5-10 mal im Jahr.... Ich nutze die Akkus aber auch noch für meine Yuneec Steadygrip, und bei der wirst mit Batterien arm... (ca. 8 AA Batterien in 15 -20 min......) bei In ear hab ich halt den vorteil, dass ich den Batterien nach der Generalprobe immer nicht mehr getraut habe und sie dann ausgemustert habe..... bei den Akkus nehme ich halt ohne schlechtes Gewissen einfach andere und pack die anderen ins Ladegerät... Ich fahr damit jetzt schon 3 Jahre mit den selben Akkus ganz gut. Also ich merke auch keine Verschlechterung und die Akkuanzeige des Bodypacks passt eigentlich auch immer zu der des Batterietesters. Sind irgendwelche Pannasonic Akkus, also nicht die teuersten, aber auch nicht die billigsten.
 
Zu den Grössen:

der weisse Eneloop AA-Akku mit 1900mA
1435mm x 50,4mm
https://docs.rs-online.com/1324/0900766b812ff4ca.pdf

der schwarze Eneloop AA-Akku mit 2550mA
1450mm x 50,4mm
http://www.produktinfo.conrad.com/d...en-PANASONIC_MIGNON_AKKU_ENELOOP_PRO__4ER.PDF

und das schreibt die Wikipedia dazu...

ein gescheites Ladegerät...
https://de.elv.com/elv-ladegeraet-bc-700-069075

Offtopic:
Kommafehler, die Akkus sind keine 1,5 Meter lang :D

On Topic:
Danke fürs Posten, mir war nicht bewusst, dass es bei den Abmessungen Unterschiede gibt.


Meine Meinung Akku vs. Batterie

Akku:
4 Akkus Eneloop kosten 15€ können je 500 Ladezyklen (entspricht 2000 einzelnen Batterieladungen) Ladegerät nochmal 35€.
d.H. 2000 Akkuentladungen kosten 50€ plus Strom aus der Steckdose. Nach meiner Milchmädchenrechnung mit 60% Wirkungsgrad am Ladegerät ca. 40kWh Leistung für alle 2000 Ladungen, bei 40Cent pro kWh sind das dann 16€
Also gesamt komme ich damit aufgerundet auf 70€, wobei ich denke, dass das Ladegerät einen Besseren Wirkungsgrad hat und man bedenken muss, dass die Akkus mit geringerer Kapazität ja auch noch nutzbar sind.

Batterie:
2000 Einzelne Batterien aus dem Discounter kosten 420€ (angenommen 8Stück für 1,69€) und verursachen unmengen an Müll, die Batterien alleine ohne Verpackung belaufen sich auf 46 Kilo (23Gramm pro Batterie angenommen)
Batterien kosten somit das 6 Fache.

d.H. bie Geräten die man selten Benutzt, oder die mit 1,2V Spannung nicht korrekt und zuverlässig funktionieren kommt man um Batterien wohl nicht rum, bei allen aderen sind Akkus sowohl umwelttechnisch als auch Wirtschaftlich sinnvoller ;-)
 
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Dazu kommt noch, dass z.B. die Eneloop (zumindest mal in meinen Sennheiser-Sendern) gut 1 1/2 mal solange halten, wie die Discounter-Batterien.
 
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hab gerade mal geschaut, da hat mal jemand einen Test gemacht, der deine Aussage untermauert, die Eneloop sind ja mit 2500mA angegeben, die Aldi liegt da deutlich drunter.
Wen es interessiert (ist aber wohl schon ein Stück her)
http://www.besserlabernohnegrund.de/mignon-batterien-test/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier auch nochmal ein +1 für Eneloop, seit es die gibt, ist mein normaler Batterieverbrauch auf 0 gesunken.
 
Benutze ausschließlich Akkus für mein IEM - halten ewig (2-3 Proben). Ich nehme die Akkus mit heim und lade sie dort von Zeit zu Zeit.
 
ich verwende 2500 oder 2600 li akkus.
sobald meine funkanlage weniger balken anzeigt, tausche ich.
bisher keine probleme und 8 stunden betriebsdauer - im sommer.

im winter, im kalten proberaum wärmen sich die akkus nicht schnell genug auf, da sind es nur 6 stunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

ist eine echt interessante Diskussion hier :great:

Ihr sprecht oft von den Eneloop Akkus, mit denen (Eneloop Pro) in der Fotografie hervorragende Erfahrung gemacht habe, z.B. in Blitzgeräten.

In meinen Bands benutze ich für mein InEar Monitoring ein Fischer Amp Belt Pack (kabelgebunden, da ich als Keyboarder eher wenig auf der Bühne herumturne). Der wird mit einem 9V Block betrieben, leider gibt es von Eneloop (noch ?) keinen 9V Block Akku. Im Moment habe ich da 9V Lithium Batterien drin (keine Akkus) die schon ziemlich lange halten, aber eben auch schweineteuer sind :(

Kann mir daher jemand 9V Akkus empfehlen, die eine ähnliche Qualität und Stabilität wie die Eneloop AA und AAA Akkus haben, und dazu auch ein sehr gutes Ladegerät?
 

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