Hallo Bagotrix,
mit der Serienstreuung hats du bei verschiedenen Marken sicher recht, obwohl die von mir angespielten Ibanez AS 73,83, 200 usw. alle sehr gut eingestellt waren.
M.m. ist der unterschiedliche Klang auch durch das Artenschutzgesetz CITES begründet.
So hat meine AS 73 G NT (Sondermodell) noch einen einteiligen Mahagoni Hals, ein Palisander Griffbrett und einen laminierten Ahorn Korpus. Somit von der Bauart die gleichen Hölzer wie eine Gibson ES335.
Die Japan Ibanez AS200 hat ebenfalls einen einteiligen Mahagoni Hals, aber mit Ebenholz Griffbrett.
Die neueren AS 73, 83, 103, 153 haben alle einen wenigstens 3 Teiligen Hals aus unterschiedlichen Materialien (ohne Mahagoni). Das Korpus Holz ist bei den preiswerten Modellen bis AS 83 nicht mehr aus Ahorn!!!
Deshalb mein Tipp1
Nach gebrauchten Sondermodellen Ausschau halten, die dem Original oder der AS 200 am weitesten entsprechen. (einteiliger Mahagoni Hals)
z.B. AS 73 G NT oder dem Sondermodel AS 73 Tobacco sunburst. Die Sondermodelle haben alle die größeren, trapezförmigen Halseinlagen.
Bei der AS 103 (wunderschöne Gitarre) ist es so, dass bei vielen gebrauchten Modellen die Vergoldung abgeht. Kein technischer Mangel, aber wem es nicht gefällt genau drauf achten.
Bei meiner AS 73 G NT hält das Gold.
Tip2
bei den Modellen die über keinen Knochensattel verfügen, d.h. unter der AS 153 unbedingt einen Knochen Sattel montieren lassen. Es gibt vorgearbeitete Original Knochensättel von Ibanez für ca. 8 €. Die muss der Gitarrenbauer
trotzdem anpassen. Danach klingt die Gitarre deutlich besser (besonders am Steg Pick Up).
Wenn's jazzig klingen soll noch 12er Flatwound, Thomastik-Infield, Jazz Swing Saiten aufziehen
LG Hubert