Combo doch die bessere Alternative für Zuhause?

  • Ersteller pehajope
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WAS du spielst zuhause den 15er? Die armen Nachbarn :D:)
Letztens hat eine Nachbarin meiner Lebensgefährtin erzählt, dass sie extra auf dem Balkon geblieben ist, als ich geübt hab. Scheint also nicht so schlimm zu sein und ich spiel ja auch nicht mitten in der Nacht.
Für mich ist doch mehr der Blues-Rock aber auch der British -Blues, der etwas heftigeren Art Favorit.
Britisch ist halt auch nicht einfach - das kann Vox sein aber auch Marshall. Von beiden gibt es kleine Combos, die für den Heimgebrauch wohl ausreichen.
 
Wenn ich mir deine Bedingungen so anhöre wäre ein Yamaha TH-irgendwas, z.B. dieser hier:






das richtige für Dich. Klingt auch leise sehr erwachsen, ist ja dafür gemacht. Und kann auch lauter wenn Familie/Nachbarn mal unterwegs sind ;) An deiner Stelle würde ich mir mal zwei Stunden Zeit nehmen und in einen Musikladen gehen ob Dir diese Amps - oder vergleichbare - überhaupt vom Sound her taugen. Der Vorteil des geringen Platzbedarfs und des vergleichsweise guten, leicht "hifi" mässigen Klangs ist nicht zu unterschätzen. Vom Aussehen her dürfte er deine Frau auch eher überzeugen ... Preislich ebenfalls attraktiv und bietet viele Schnittstellen, Akku hat der auch noch, eine App zum Einstellen, Bluetooth etc.

Klar, wenn man lieber eine klassiche Röhrencombo haben möchte ... fürs leise spielen taugen die aber nur bedingt. Und wenn nicht mal gehobene Wohnzimmerlautstärke machbar ist, klingen die Röhren prinzipbedingt halt auch nicht nach deftigem Rock, da wäre der Yamaha vermutlich deutlich besser. Tll; tr: Probiers aus, es könnte sich für dich lohnen ;)

Edit: Bis die neue Gitarre kommt, benutz das Teil einfach als Lautmachbox fürs Handy etc., geht ja auch.
 
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Letztens hat eine Nachbarin meiner Lebensgefährtin erzählt, dass sie extra auf dem Balkon geblieben ist, als ich geübt hab. Scheint also nicht so schlimm zu sein und ich spiel ja auch nicht mitten in der Nacht.

:D evtl. gerade deswegen ist sie auf den Balkon um freundlich zu bleiben;):D
 
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Am Balkon hört sie mich, in der Wohnung im Nachbarhaus würde sie nichts hören. Ich hab den Vorteil, dass bei meinem Musikzimmer keine direkten Nachbarn sind, aber die Fenster sind halt nicht schalldicht.
 
Hier das einzige "Praxis" Review des Yamaha welches ich bisher gefunden habe ( ab 3:30 beginnts mit dem Spielen) beachtenswert wie er bei Crunch auch noch cleane Töne hervorholt - verhält sich wie ein Röhrenverstärker hier. Daher: Nicht gleich ausschließen :)
 
An deiner Stelle würde ich mir mal zwei Stunden Zeit nehmen und in einen Musikladen gehen ob Dir diese Amps - oder vergleichbare - überhaupt vom Sound her taugen.

Dies ist mir körperlich nicht so gut möglich, dazu kommt ein zur Zeit Bandscheibenvorfall und eine Schleimbeutelentzündung in der Hüft/Oberschenkelhalsknochen-Verbindung.

Ich muss diesbezüglich leider immer den mir umständlichen Weg gehen, über die Versand/evtl. Retoure-Methode.
Obwohl ich hier in einer sogenannten Großstadt wohne ist es sogar (gerade) mit Auto teilweise schwierig nächstmöglich einen Parkplatz zu finden.
 
Hier das einzige "Praxis" Review des Yamaha welches ich bisher gefunden habe ( ab 3:30 beginnts mit dem Spielen) beachtenswert wie er bei Crunch auch noch cleane Töne hervorholt - verhält sich wie ein Röhrenverstärker hier. Daher: Nicht gleich ausschließen :)

und er kann auch wollig jazzen ! (aber der Fingersatz der rechten Hand ist megakrass , himmeldieberge! )

 
Den kleinen 5er hatte ich mal, der war mir aber irgendwie zu dünn......
Dennoch werde ich mal den 10er anhören, gibt in meiner Nähe jemanden der den hat und auch in kleine Clubkonzerte mitnimmt (angeblich).
 
Das kann schon stimmen, bei einem Live-Gig in einer kleinen Kneipe habe ich die Dinger (mehrere) vor ein paar Jahren auch kennen gelernt und da kam ordentlich was (gutes) raus.
Falls Dir auch der 10er in Version II reicht - nicht vergessen, die ursprüngliche Version hatte nicht dieses angeblich "realistische" Röhrenspielgefühl, der THR 10 bzw. 30 II wird damit beworben.

Okay, soweit ich weiss führt JustMusic die Dinger. Lass Dich doch von deiner Frau vor dem Ausgang aus dem Auto rausschmeißen wenn es dir wieder besser geht. Oder: Falls Dir die Strecke von der U-Bahn Feldstrasse hin zum Bunker noch machbar erscheinen, kannst Du es ja mal probieren und Gitarren, hmpf ;) :D testen ). Da könntest du immerhin auch andere Amps antesten. ansonsten halt deine übliche Methode mit Versand + Retoure.
 
Nachdem ich auch schon einige Amps (Combos) für den perfekten "Mietwohnungs- Sound" hatte die wieder gehen mussten, habe ich vor einem Jahr ein Setup gefunden das wahrscheinlich noch lange bleiben wird.
5 Watt röhrencombos waren mir immer zu viel Power.
Irgendwas um 1 Watt meistens zu wenig...
Die Lautsprecher der Combos waren gefühlt im Bassbereich immer zu schwach abgestimmt (meistens 10 oder 8" speaker)

Ich entschied mich also für einen größeren Speaker (12") mit dem schwächsten Wirkungsgrad den ich finden konnte -> Jensen C12q. Alles in eine halboffene Box.
Als Amp kam ein Marshall Origin 20h oben drauf. Da ich nach antesten im Laden befürchtet habe der ist in der 3 Watt Einstellung zu laut (an einer Orange Ppc) eben die Idee mit dem wirkungsgradarmen Lautsprecher.

Für mich die ideale Lautstärke, gerade so das leichter Druck entsteht in einer Einstellung wo der Sound schön komprimiert bevor er zerrt. Perfekt als Pedal Basis.
Selbst die 1 Watt Einstellung macht über die Amp Zerre oder zu richtig späten Stunden Spaß. Dennoch geht hier viel Dynamik verloren (bei 3 Watt erstaunlicherweise fast nicht).
Und für die Probe reicht der Amp auch noch mit 20 Watt.
Der Speaker nebenbei ist klanglich auch nicht zu unterschätzen, ich werde in Zukunft öfter Sachen von Jensen testen :)

Preislich natürlich auch interessant ;)
 
Ich spiele viel Jazz, deswegen mag meine Meinung hier nur zweitrangig sein. Für Zuhause finde ich einen Fender Blues Junior klasse.
 
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@bluestime,

Der Fender Blues Junior ist eigentlich auch ein wunderbarer Amp. Clean macht er wirklich auch leise das was er kann. Wenn´s aber rotzig und dennoch für die Nachbarn nicht lästig werden soll, wird es wie bei fast allen die ich im Hause hatte entweder eine endlose Fummelei an den Potis oder man kann es gleich bleiben lassen.

Das Problem ist, wir alle haben ein verschiedenes Hörvermögen und was die einen laut empfinden ist für andere noch angenehm "in der Wohnung" im Mehrfamilienhaus.

Ich glaube auch, das wir nie auf einen Nenner kommen können. Im Low oder Mittelbereich der preislich angebotenen Amps ist es verdammt schwierig sich zu einigen oder "den Amp" zu finden. ob es nun ein "Fender, Marshall, Fox, Laney, Engl, usw. ist.

Gerade beim Heim-Musizieren (in Mehrfamilienhäusern) muss immer wieder mit dem Umfeld gerungen werden. Der "immer wieder genannte Kopfhörer ist auch nicht das Heilmittel. Ich brauch zum Beispiel "das um mich herum", dabei schliesse ich mich mit dem Kopfhörer ein. Ich habe kein Gefühl mehr für das Umfeld. Klar, ich kann mir dabei ordentlich was auf die Ohren geben.

Ich hätte gerne eine eierlegende Wollmilchsau, die das alles was wir uns doch an Sound für zu Hause wünschen ohne quälende Fummeleien und oder vielen angestöpselten Tretern erst macht.;), aber wer von uns wünscht sich das nicht.

mein subjektives Empfinden
Bei vielen von uns fehlt aber auch das eigentliche Verständis/der Bezug zum gekauften Amp. Wir sind überfordert und geben oft nach kurzer oder auch etwas längerer Fummelphase auf. .............Es muss was anderes her.

Einen Workshop für den von mir gekauften Amp wäre auch eine Alternative um das ich meine wenigen Soundeinstellungen besser verstehe.

Ich bin nun schon sehr lange auf der Suche nach "dem für zu Hause Amp", dennoch verzweifle ich meist an den Potis, die teilweise nur Milimeter bewegt werden dürfen und da ist ja dann nicht nur der Eine, es warten ja gleich mehrere darauf die richtige Stellung für meine Gehörmuscheln zu haben.

Ich konnte mich trotz aller Hinweise, Gebete, Vor-und Ratschläge zu zw. einem Modeller in Transistorbauweise noch nicht durchringen konnte (möchte?). Immer wieder erwische ich mich beim Lesen der Datenblätter eines Röhrenamp´s der evtl in Frage kommen könnte. Dabei muss ich mir immer mehr eingestehen, das man diesbezüglich wohl tiefer (oder für meine Verhältnisse zu tief) in die Taschen greifen muss bezüglich des Preises.
Also, ich habe ja bestimmt noch ein paar Jahre Zeit, wenn nicht der Verlust des Hörvermögens dazwischen kommt, um das Verstärkerchen zu finden.:D:opa::embarrassed:
 
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@bluestime,

Der Fender Blues Junior ist eigentlich auch ein wunderbarer Amp. Clean macht er wirklich auch leise das was er kann. Wenn´s aber rotzig und dennoch für die Nachbarn nicht lästig werden soll, wird es wie bei fast allen die ich im Hause hatte entweder eine endlose Fummelei an den Potis oder man kann es gleich bleiben lassen.

Ich persönlich kenne das Problem. Daheim habe ich lange dann einen Booster/Overdrive mit eingebauter Röhre noch vorgeschalten (Palmer Mutterstolz). War aber auch nicht soo ideal.

Zurzeit übe ich auch gerne über meine DAW Logic und nutze da die Ampsimulationen und lasse den Sound über Studiomonitore laufen. Aber ich glaube das ist keine Lösung für Puristen.
 
Ich empfehle ja immer gerne den Marshall DSL1c oder Origin5c, habe Beide daheim und mit einem Tubescreamer (bzw. Xotic SL drive) davor klingen Die in meinen Ohren super.
Auch die Lautstärke lässt sich super ohne großes Gefummel einstellen und der Preis ist momentan echt heiß.
 
Ich selber habe auch schon drüber nachgedacht, mir selbst eine Combo zu bauen. Druck eines 12"ers sollte da sein, nur wir wissen ja je größer die Membranfläche ........

Da ich den Versuch mit Erfolg schon im HiFi-Bereich gemacht habe und anstatt einen groß membranigen Speaker 2 kleinere zu verwenden, sollte dies im Gitarrenverstärkerbereich auch hinhauen. Die Kleinen sprechen schneller an und bringen (2x10") fürs WZ wohl auch genügend Druck im Bassbereich, mit den Höhen mach ich mir da keine Gedanken. ????
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Schlumpf71,

auch dies 2 Gesellen hatte ich im Hause. Man kann zu frieden sein. Für mich haben die aber nicht den allgemeinen "Marshallsound"
Den 5er werde ich mir dennoch nochmals genauer anschauen zw. Umbau.:)

Das Problem, welches ich bei mir eben im Hause habe ist der Platz um die Gerätschaften bei Nichtbenutzung einfach stehen zu lassen.

Da gibt es dann immer "Mecker" von der Chefin. (Geräte stehen im Esszimmer).
 
Hi,
du kommst in deiner Situation meiner Meinung nach nicht an einem Modeller wie dem Yamaha THR, einem Vox Audio oder einem Boss Katana Air nicht vorbei.
Ich wohne in einem Reihenendhaus und bin in der komfortablen Situation auch mal lauter spielen zu können, in der Regel versuche ich die Lautstärke bemi üben aber so gering wie möglich zu halten.
Der Cornell Plexi 7 ist ein fantastischer kleiner Amp, der aber erst ab einer gewissen Lautstärke Volumen entwickelt und der klanglich , wie die Plexis so halt sind, kein Wohnzimmer amp ist. Dieser Amp klingt aufgedreht in einem kleinen Club sehr gut und setzt sich dann gut durch genau wie die meisten Plexis. Diese durchsetzenden Frequenzen sind aber genau das was dem ambitionierten Hobbyspieler zu Hause nicht gefällt, klingt alleine gespielt ziemlich ätzend.

Mein Cornell DC 15 TOP kann ich clean bei normaler Zimmerlautstärke spielen ( über ne 1x12) wenn es aber hairy oder gar verzerrt werden soll ( in normaler Lautstärke) muß ich einen Zerrer ( in meinem Fall den Award Session JD10 ) davor schalten , dessen Master ich aber ganz runter drehe. So bekomme ich auch bei geringer Lautstärke relativ satte und gute Sounds. Fragt mal @gaddy1 , der war abends schon mal bei mir. NAtürlich darf ich dann nicht davon ausgehen dass ich ein Mordsfeedback bekomme oder die Gitarre einfach anfängt zu singen, aber es ist ein wirklich guter und satter leiser Gitarrensound.
Im Wohnzimmer oder wie im Moment am Esstisch sitzend kommt bei mir mein Vox Audio dran. Reicht von der Lautstärke , ich habe ein paar echt gute Sounds drin und macht auch richtig Spaß. Das einzige was nicht derzeit ein wenig nervt ist die Kabeleinsteckerei; ich denke darüber nach den Vox gegen einen Yamaha oder Boss mit Sender zu tauschen.

Wenn es echt eine Röhre sein soll, dass kauf dir einen Amp der Clean Voluminös klingt und schaltet für die Zerre einen Amp in a Box Verzerrer vorne dran und dreht das Master des Zerreres runter. Falls dir der Sound nicht genügt, hinter den Zerrer einen 5 Band EQ, damit kannst du deinen Klang noch ordentlich formen.

Gruß
 
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Stimmt, klingt sehr gut auch bei geringer Lautstärke

Grüße

Gaddy1
 
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Ich empfehle ja immer gerne den Marshall DSL1c oder Origin5c,
Nur mal so als Einwurf,
ich hab mal nachgerechnet und komme auf 5 "grosse" Verstärker, die ich in fast 50 Jahren Gitarristendasein gehabt habe. Daneben hab ich jetzt mit dem Marshall origin 5 3 "kleine" Verstärker gehabt (alles Combos). Um meinen "Ton" hinzubekommen hat das vollkommen ausgereicht, außerdem gibt es immer noch akustische Gitarren.
Diesen ganzen Perfektionswahnsinn,
Fummelphase auf. .............Es muss was anderes her.
kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn man heavy Sound machen will, das ist naturgemäß immer laut und daher per se nicht Wohnzimmer tauglich.
Ansonsten bin ich der Meinung, man sollte sich mehr auf das konzentrieren, was man spielt, als auf eine immer noch etwas bessere Einstellung am Amp:rolleyes:, was für einer auch immer.
Es ist jetzt auch keine soooo große Kunst auch leise gut zu klingen.
Aber jeder wie er will:).
Micky
 
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Für mich haben die aber nicht den allgemeinen "Marshallsound"...
Das können sie auch gar nicht...
frag' dich einfach mal selbst, woher dein persönlicher Eindruck dieses Sounds stammt ;)
Antwort auf die die rhetorische Frage: von Tonträgern, die in einer (akustisch) quasi 'charakterlosen' Studio-Umgebung so produziert werden, dass sie zu Hause eine live-Atmosphäre erzeugen.
Und natürlich vom Hören des 'real deals' in Übungsräumen oder auf der Bühne.

Punkt 2 kann man abhaken, weil selbst mit entsprechendem Schalldruck die Raumantwort der eigenen Küche etwas völlig anderes am eigenen Ohr ankommen lässt.
Sinngemäss gilt das auch für sehr kleine Speaker - nur eben mit umgekehrtem Pegel-Verhältnis.
Es ist physikalisch-technisch schlicht nicht umsetzbar.

Am zielführendsten ist folglich die Methode, die auch im Studio eingesetzt wird.
Ob da ein realer Amp mikrofoniert wird oder die Gitarre per DI in einem Software-Amp landet ist zweitrangig. Beides kann man gut oder schlecht lösen - hier geht's nur um das Prinzip, was überhaupt machbar ist.

Spielt man einen Modeller über Kopfhörer, hat auch der Kopfhörer einen Raum - allerdings nur einen winzig kleinen, der von der Laufzeit (2m vom Amp weg entspricht knapp 7ms) nicht wahrgenommen wird.
Mit der vielzitierten Latenz von Software hat das nichts zu tun.
Selbst wenn diese ebenfalls exakt 7ms beträgt, ist der reale Eindruck alles andere als identisch zum 2m entfernten Amp.
Der Sound des realen Speakers samt Raumantwort ändert sich über den Verlauf dieser 7ms ständig.
Genau dieser Klangverlauf ist das, was die Erinnerung über den (hier) Marshall-Sound ausmacht.
(deswegen wird die Küche auch nicht zur Kneipe oder zu grossen Bühne)

Bei Kopfhörer-Nutzung setzt man an derselben Stelle wie der Tontechniker im Studio an: man nutzt ein 'Raumprogramm' (hinter dem Amp/Boxen Modell) bevor das Signal den Verstärker verlässt.
Mit den Einstellungen des Reverb/Raum-Prozessors lässt sich die gewünschte Umgebung relativ einfach konfigurieren - man muss nur dran denken, es überhaupt zu machen ... :D
Einzelheiten lasse ich mal weg, aber in den meisten modernen Modellern sind solche Funktionen enthaltem - nur wird 'Reverb' oft nur aus der Effekt-Perspektive interpretiert und nicht als Mittel der 'Raumgestaltung' (idR kann bereits 'sehr wenig' hier eine Menge bewirken)

Der Kopfhörer sollte viel Tragekomfort bieten (sonst nervt er) und ein ausgeglichenes Wiedergabespektrum haben. Halboffene Typen haben sich da bewährt.
 
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Mein Vorschlag ist dir, @pehajope , vielleicht zu "billig", aber - der Laney VC15 klingt leise zu Hause unfassbar schön ;)
Der hat einen Jensen Speaker in dem kleinen Gehäuse, was in dieser Kombination gerade leise super funktioniert und trotz vollem Klang die Nachbarn nicht mit Bassgedröhne belästigt. Der Clean Sound ist weder Fender, Vox noch Marshall, aber richtig gut. Der Drive Sound geht locker über AC/DC hinaus (wie sehr er zerrt, kommt natürlich stark auf die Gitarre an) und ist schön dynamisch - clean regeln an der Gitarre ist kein Problem. Beide Kanäle können sehr gut mit Pedalen und der FX Weg funktioniert hervorragend. Für laut hänge ich eine 12" Greenback Box dran, auch das klingt echt gut, aber in der Wohnung im Mietshaus spiele ich ohne das manchmal bis 0:00 Uhr ohne Stress mit den Nachbarn. Dabei ist der Vol. Regler natürlich schon weit unten, aber nicht an der Kante zu "Aus" (wie z.B. beim Vox AC10 ;)), selbst so leise dass das "Pling Pling" von den Saiten stört geht er clean und verzerrt.
Den Amp gibt es nicht mehr neu, aber gebraucht taucht er um die 350€ immer mal wieder auf. Made in England oder Made in China ist egal, aber der Jensen muss drin sein ;-)
Hier noch ein Test vom Dieter von Overdrivetest
 
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