Suche: Verstärker für A-Gitarre und Gesang

Naja, der Mischer sitzt am längeren Hebel ;) Der mischt Dir auch dein gut aufbereitetes Signal raus bzw. so wie er/sie es für richtig hält. Schlecht hören geht allerdings auch nicht. Insofern würde ich auch @Frank-vt s Vorschlag in Betracht ziehen. Die Alternative wäre deinen Amp so laut zu stellen dass du gar nicht über die PA gehen musst. Dann handelst Du dir aber Feedback-Probleme ein. Für alles andere reicht eine (aktive) Monitorbox und ggfs. eine Booster-Tretmine im Signalweg.
 
Danke für die Antworten.
Der Sound war schlecht, weil der Mischer einfach keine Ahnung hatte. Es war ein 3 Stunden Gig wo die Anlage samt Mischer gestellt wurde.
Es ist mir leider schon öfter passiert, dass ich an solche "Experten" geraten bin und für solche Fälle möchte zukünftig vorbereitet sein. Ich möchte einfach nur einen vernünftigen Sound haben.

Wie schon geschrieben und es auch von andiu bemerkt wurde, löst du das Problem nicht mit einem Amp. Wenn am Ende der Kette (MP/Boxen/Techniker) nur Sch... vorhanden ist, kannst du vorneweg so viel Schokolade reinstopfen wie du willst, am Ende kommt wieder nur Sch... raus :tongue::D
Die Lösung kann aus meiner Sicht nur eine eigene PA sein. Und es darf halt kein Billigkram sein. Habe letztes Jahr in neue Boxen (QSC) investiert und das hat sich wirklich gelohnt. Wobei der Schwerpunkt bei uns auf dem Gesang liegt. Hatte vorher nur so billige TheBox oder passive Gurken eines Mitmusikers.

Den eig Amp so laut zu stellen, um ihn alleine zuverwenden, ist schwierig, zumal der Roland nach meinen Erfahrungen zum "Pfeifen" neigt und auch schnell an die Grenzen kommt, da er ja nur 60W hat. Wenn du keine Effekte (alternativ externes Gerät) brauchst, dann wäre auch dafür eine Aktivbox (ein Amp ist nichts anderes, hat nur noch ein paar Effekte) das geeignetere Mittel. Und für das Geld eines Roland bekommst du locker ordentliches Zeug mit ordentlich Power.
Bsp: https://m.thomann.de/de/qsc_cp8_bundle.htm?o=4&search=1574775518
 
Ich habe auch schon verschiedene Lösungen durch. (Säule, Lucas Nano, aktive FRFR Speaker, div. Amps, etc.)

Mein ganz persönlicher Wunsch war ein sehr kleiner und sehr leichter Amp, mit einem gut regelbaren EQ und 2 Kanälen.

Durch einen anderen Musiker wurde ich auf einem Amp aufmerksam, der eigentlich eher aus der Jazz-Ecke kommt.
Das Ding wird in USA gebaut und nennt sich Henriksen "The Bud". Dieser Verstärker ist wirklich extrem klein.
Der passt auch zusammen mit einer Gitarre problemlos in jedes Auto. Auch in einen Fiat 500. ;-)

Einen sehr guten DI-Out hat er übrigens auch. Damit ist man eigentlich für alle Fälle gut gerüstet.
Es gibt auch noch einen externen Speaker ("The Ray") dazu. Selbst der käme in einem kleinen Auto noch problemlos mit.

Für kleinere Geschichten (dazu zähle ich auch 60 sitzende Personen in einem entsprechenden Raum) reicht das je nach Situation sicher oft aus.
Eine größere Kneipe mit lauten 60 Gästen meine ich damit nicht.

Mit dem kleinen Zusatzspeaker ist das aber schon fast eine kleine (mini) PA.
Ansonsten ab in eine richtige Anlage und den Amp halt als Monitor verwenden.

Ich spiele den Amp mit unterschiedlichen Gitarren (Steelstrings).
Meist mit dem großen Anthem System in den Gitarren, seltener aber auch eine Nylon mit einem Fishman Piezo/Mikro System, oder auch eine Resonator-Gitarre mit einem kleinem Lispstick-PU.
Selbst eine E-Gitarre klingt clean sehr gefällig. Mit entsprechenden Pedalen wird das (in Grenzen) sogar rockig. Manchmal verwende ich noch einen Octaver. Auch das kommt sehr gut rüber.
Neulich hatte der Amp-Tech meines Vertrauens aus Jux auch mal einen Bass dran. Er hat gestaunt. Und kennt so einiges. ;-)

Einen zweiten, identisch augebauten, Kanal hat der "Bud" auch noch.

Ich werde regelmäßig auf den Zwerg angesprochen. "Kommt das wirklich alles aus dem kleinen Amp?"

Amp und Box haben auf der Unterseite eine Bassreflexöffnung.
Wenn Amp und Speaker auf dem Boden stehen, dann ist das schon recht beeindruckend. Manchmal vielleicht sogar fast zu viel dem Guten.
Leichtes schrägstellen auf einem kleinen Gitarrenständer hilft und funktioniert geht auch gut. Ansonsten halt hochstellen.

Für mich ist das die ideale Lösung.
Was einem klanglich gefällt/nicht gefällt ist halt immer eine individuelle Geschichte, aber vielleicht lohnt es sich ja den Amp mal zu testen.
Der Preis liegt bei knapp 1.300,00 EUR. (ohne die Zusatzbox) Alles zusammen, mit passenden und sehr guten Gigbags für Amp und Speaker, liegt man dann knapp bei 2.000,00 EUR.

Links wollte ich hier nicht einstellen. Einfach mal Tante Google fragen.
(Und nein, ich habe auch nichts mit der Fa. zu tun und werde leider auch nicht gesponsort. ;-))

Wenn Gewicht und Größe (und vielleicht auch der Preis) keine Rolle spielen, dann gibt es natürlich zahlreiche Alternativen.
Dann hätte ich persönlich wohl etwas von AER oder Cromachord im Auge.

Aber auch die üblichen Verdächtigen, wie z.B. AER, Hughes & Kettner, Schertler, etc., haben wirklich gute Amps in unterschiedlichen Größen und Leistungsklassen.

Ansonsten führen viele Wege nach Rom.

Wer auch elektrisch unterwegs ist und z.B. einen Kemper, Helix, oder z.B. auch ein etwas günstigeres Headrush sein Eigen nennt, der kann auch mit solche Geräten gut arbeiten.
Mit einer Gitarre und /ode DI-Box ins Pult gehen kann auch gut sein. Habe ich z.B bei Maneli Jamal auch schon sehr gefällig gehört.
Der Singer/Songwriter mit vielen kleinen Gigs mag vielleich lieber den kleinere praktischen zweikanaligen Akustikamp, oder vielleicht eine Säule.
Ein Bekannter von mir ist als Profi in der Blues-Szeene unterwegs und spielt viel Blues mit kleinen Aukustik-Parlor Gitarren, singt und spielt Bluesharp.
Alles mit den kleinen Fishman-Amps und Fishman PU´s im Schalloch der Gitarre. Auch das funktioniert in dieser Kombi prima.

Es ist schwer einen allgemeingültigen Rat zu geben.
Aber vielleicht/hoffentlich helfen ja auch interessante Tips und Hinweise. ;-)

Ich bin so auch schon oft über Sachen gestolpert, die man halt nicht an jeder Ecke sieht und hört.
 
Hi,
ich finde schon, dass ein Akustikverstärker zu mehr Kontrolle und dadurch auch zu einem besseren Sound führen kann.
Gerade bei einem Akustiktrio kann man sich den Bühnensound selber so schaffen, dass sich jeder hört und dass der Sound ausgewogen ist. Wenn die Band in sich stimmt, dann tut sich auch ein Mischer leichter das "vorne raus" zu bringen.
Und ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass Euch jemand absichtlich schlecht mischt.
 
Henriksen "The Bud".
Habe mir gerade eine Demo angesehen; finde den akustischen Klang der Steelstring überraschend gut, während die Nylonstring doch etwas abzufallen scheint.

Da die Aufnahme von 2015 ist, würde mich schon interessieren, ob Du eine neuere Version hast und was zum Unterschied sagen kannst.
 
Habe mir gerade eine Demo angesehen; finde den akustischen Klang der Steelstring überraschend gut, während die Nylonstring doch etwas abzufallen scheint.

Da die Aufnahme von 2015 ist, würde mich schon interessieren, ob Du eine neuere Version hast und was zum Unterschied sagen kannst.

Mein Amp ist von Ende 2016. Ich finde es sehr schwer anhand eines Videos etwas zu vergleichen.
Das kommt doch immer so sehr auf die ganze Kette an. Die Pickups spielen da ja auch eine große Rolle und man hört im Video ja auch wieder nur den aufgenommenen Amp.

In Deutschland gibt es die kleinen bei Liberty Music und in NL bei The Fellowship of Acoustic Guitars.
Vielleicht hast Du mal die Möglichkeit einen in freier Wildbahn zu testen. ;-)

Oder auch gern mal bei uns, in der Nähe von Mönchengladbach.
 
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