Mein allererstes Effektboard - Beratung und Tipps

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pacific99
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Hallo liebes Musikerboard :)

kurz zu mir: Ich bin 20 (also noch relativ jung), spiele bereits seit einigen Jahren Gitarre und habe, um gleich zum Thema zu kommen, bis dato weitesgehend ohne externe Effekte gespielt. In den Bands, in denen ich bisher war und auch bei mir zu Hause, haben die Hausmittel des Amps, Zerre und Reverb, meist ausgereicht. Nun spiele ich seit kurzem in einer Band, in der es etwas ernster wird, wo sich das Ganze lohnt und vor allem auch wo das Ganze finanziell möglich ist, da von der Band die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Anfangs war ich großer Fan von Multis (viele Effekte für vergleichweise wenig Geld, direkter Zugriff auf Presets,...) allerdings bin ich, je länger ich mich damit beschäftigt habe, immer mehr Fan von den einzelnen Tretern geworden, da ich auch nicht so wahnsinnig viel benötige.

An dieser Stelle ein Überblick, was ich auf meinem Board alles haben möchte:
- Distortion (für härtere, fettere Zerre)
- Overdrive (zum leichten ancrunshen vom Cleansound in manchen Songs)
- Reverb
- evtl. Chorus
- Bodentuner
- Volumepedal

Mein Amp ist aktuell ein Kustom-Transistor. Genaues Modell hab ich grad nicht im Kopf, steht im Probenraum.

Welche konkreten Pedale ich nehme ist so einer meiner ersten Knackpunkte. Das Problem ist, dass die Auswahl scheinbar unendlich groß ist. Ich bin an dem Punkt, dass ich mir gesagt habe, erstmal alles aus dem Hause Boss zu holen. Der Plan ist, im Februar/März nächsten Jahres (ist also noch ein Stückchen hin) einen Ausflug nach Treppendorf zu Thomann zu machen und dort an meinem Amp diverse Pedale zu testen. Soweit ich weiß, haben die dort alle Boss-Pedale rumhängen, sodass sich das natürlich anbietet. Die Qualität und der Sound von Boss sind ja fast überall nur in positiver Kritik, weswegen ich denke, dass ich da erstmal relativ wenig falsch machen kann, oder?
Es ist wie gesagt mein Einstieg in die Welt der externen Effekte, weswegen ich da weder die große Erfahrung diverser Marken und Sounds mit mir bringe, noch meinen "eigenen Sound" bereits gefunden habe.

Bei den Bodentunern hab ich mir aktuell 3 Geräte ausgeguckt: Boss TU-3, Mooer Baby Tuner und den Warwick Rocktuner PT2. Lohnt sich da das Geld für das Boss auszugeben oder tun es auch die günstigeren Geräte? Und ist es bei diesen Tunern so, dass automatisch alles andere stumm geschalten wird, wenn man ihn aktiviert?

Beim Volumepedal bin ich mir noch sehr unsicher. Also vom Einsatzzweck her möchte ich es gerne ans Ende hängen, also die Lautstärke des fertigen Sounds regeln. Um zum Beispiel während der Strophe etwas runterzuregeln oder beim Solo aufzudrehen. Aber da gibt es ja auch von ganz günstig bis ganz teuer alles. Dass ich mir nicht den Lead Foot für 20€ hole ist denk ich klar, aber nimmt man dann einen für 50, 100 oder 150€? Lohnt sich so viel Geld für ein einfaches Volumepedal?

Dann bin ich noch über folgende 2 Dinge gestolpert: Buffer und Looper. Bei Buffern ist es wohl ganz sinnvoll bei vielen Effekten einen an den Anfang zu hängen, aber so endgültig durchgestiegen bin ich da noch nicht. Ich glaube für mein Setup lohnt sich das nicht wirklich oder was sagt ihr?
Looper find ich vom Pinzip her ziemlich geil, aber ich denke auch an dieser Stelle, dass sich so ein Gerät für mich nicht lohnen wird. Ich mein, ich hab vlt. maximal mal ne Umschaltung Distortion raus und direkt Overdrive oder Chorus rein, aber zu großen Stepptänzen wird es bei mir noch nicht kommen. Und die Geräte kosten in vernünftiger Ausstattung ja auch wieder bisschen was.

Beim Netzteil hätte ich gern so ein Multinetzteil mit galvanischer Trennung auf dem Board mit drauf. Gedacht hätte ich da an die PowerPlant (Junior) von Harley Benton. Endgültig dimensionieren kann ich das dann ja aber eh erst, wenn ich alle Effekte sicher habe.

So, nun zu einem der Themen, wo ich noch am meisten am Überlegen bin: Wo knall ich das ganze Zeug drauf? Also ich möchte auf jeden Fall alles fest, verkabelt, damit ich beim Gig nur hinlege, Strom ran, 3 Kabel zum Verstärker und fertig. Grundsätzlich gibt es da ja zwei Möglichkeiten: So ein Aluminiumstreben-Pedalboard a la Palmer und Pedaltrain oder einen Koffer a la Thon Case. Was sind da eurer Meinung und Erfahrung nach die jeweiligen Vor- und Nachteile und was nutzt ihr lieber?
Mich zieht es aktuell mehr zu einem Koffer. Ausgeschaut hatte ich mir da das Thon Case Small: (https://www.thomann.de/de/thon_effect_pedal_case_small.htm), wobei ich sogar fast denke, dass das für meine Effekt-Anzahl überdimensioniert sein könnte. Ist aber schon die kleinste Variante von Thon Case. Man könnte dann noch auf Rockcase gehen. Die sind eben ein Stückchen günstiger, da gibt's auch kleinere und es reicht für mich aktuell wahrscheinlich auch.
Befestigen würde ich mit Klettband. Da gibt es ja auch sehr gut haftendes von Velcro beispielsweise.

Bei Patchkabeln will ich auf keinen Fall sparen. Ich persönlich bin ja großer Fan von Sommer-Kabeln. Sind die empfehlenswert oder was könnt ihr da sonst noch für Kabel empfehlen?

Ich hoffe das war es jetzt fürs erste. Falls mir noch Fragen oder Ergänzungen einfallen, ergänze ich das natürlich noch. Ich hoffe mir ist es mit den fett geschriebenen Schlagwörteren gelungen, etwas Übersichtlichkeit reinzubringen ;)

Es ist wie gesagt auch noch ein Stückchen hin, im Februar/März soll es zu Thomann gehen und dann wird alles gekauft und zusammengebaut. Ich dachte aber, ich fang lieber rechtzeitig damit an, mich ausführlich zu informieren, damit ich zum gegebenen Zeitpunkt wirklich sagen kann, was ich will und wie es aussehen soll :) Freue mich über Tipps, Anregungen und was ihr mir sonst noch dazu auf den Weg der Effektboards geben könnt ;)

LG Noah
 
Eigenschaft
 
Ich hab ehrlich gesagt aus Deinem Post nicht herauslesen können, weshalb Du in der neuen Band Pedale brauchst.

Wenn Du einen Kustom Transistor spielst, wäre dann das Geld nicht in einem neuen Amp besser aufgehoben?

Ach ja, der Warwick Rocktuner taugt in meinen Augen nichts. Hatte nach kurzer Zeit ein defektes Display. Ich würde da eher zu Korg oder Boss greifen.
 
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Schau Dir doch mal die Valeton Dapper Leisten an, also zB




sowas.

Da wären Chorus, OD, Distortion & Reverb + Tuner schonmal abgedeckt.
Ich nutze den "MINI" Dapper, saugeiles Teil, soundmässig nahe an den Tech21 FX.
Kompakt und für die meisten Stilrichtungen genug Effekt.
spart auch Patchkabel....

Volumepedal: Eines womit Du zurecht kommst.
Geh einfach mal in ein Musikgeschäft und schau die in Real an. Das bringt mMn mehr.

So riesenfett zugeknallte Pedalboards, wer braucht das?
Keep it simple. mehr als 3 Effekte zur selben Zeit klingen dann eh verwaschen...

Alternativ, und warscheinlich erstmal sinnvoller:
Wenn Du über AMP spielen willst, würde ich mir nen vernünftigen zulegen und da investieren.
Beim Katana hast Du zB schonmal Deine Wunscheffekte alle abgedeckt, und hättest sogar noch Spielraum...
 
Nun ja ... du hast recht, es gibt eine unüberschaubare menge an Pedalen.
Deswegen solltest Du dir erst mal klar werden, WAS du Genau und IN JEDEM FALL brauchst.
Welcher Song in der Playlist benötigt was ? Gibt es Pedale, deren Sound dich in Zukunft inspirieren soll neue Songs oder Sounds zu kreieren ? Welche Art von Musik wird gespielt ?

zu Boss: ich glaube diese Pedale spalten die User stark. Die einen finden "das langt und klingt gut", die anderen sagen, dass die Dinger immer nach Pedal und nie nach Amp klingen.

- Distortion (für härtere, fettere Zerre)
hier gibt es von Distortion bis Fuzz etliche Modelle in Billig bis sehr teuer. Welche Art von Sound schwebt dir vor ? Gibt es Hörbeispiele, von denen man etwas ableiten kann ?

- Overdrive (zum leichten ancrunshen vom Cleansound in manchen Songs)
Hier auch die schon mal gestellte Frage: könnte ein anderer Amp dieses Pedal unnötig machen ? Man stellt sich den gewünschten Crunchsound ein und cleant ihn mit dem Volumeknob der Gitarre runter. Ich nutze für die Art Sound verschiedene: Wampler Tumnus, Paul Cochrane Timmy, Lovepedal Jubilee, Carl Martin Plexitone. Alle klingen unterschiedlich - die Frage ist: was ist der Crunchsound der dir bei bekannten Bands am besten gefällt und was dir vorschwebt.


- Reverb
Was willst Du hier ? Plate oder Spring große Räume ? Für Rock finde ich Plate passender. Da finde ich das Catalinbread Talisman das mit Abstand beste Plate Reverb in Pedalform. Für Spring gefällt mir das Wampler Faux Spring Reverb sehr gut. Ich habe auch eines der vielgelobten Strymon Pedale, das Spring und Plate abdecken kann - allerdings kommt das klanglich nicht an die beiden genannten heran.


- evtl. Chorus
Du schreibts eventuell. Bist du dir sicher, dass du es wirklich brauchst ? Hast du überhaupt einen konkreten Anwednungsfall oder denkst du nur, es wäre gut einen Chorus zu haben ?


- Bodentuner
Der Rocktuner ist Schrott. Miese Verarbeitung. Schau mal nach dem TC Polytuner, gibt es auch in Miniversion


- Volumepedal
Kann ich nichts zu sagen

Pedalboard:
Die Pedaltraindinger sind gut aber relativ teuer, es gibt auch einige Nachbauten, die viel weniger kosten. Gebrauchtkauf lohnt sich hier bestimmt.

Edit: Buffer - hatte ich vergessen. Das lohnt erst, wenn Du das Gefühl hast, dass der Sound beim Einsatz der pedale und Kabel dumpfer wird. Bei den paar Pedalen wirst du den kaum benötigen, es sei denn, der Kabelweg ist sehr lang. Hier gäbe es z.B. den TC Bonifide für relativ wenig Geld
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann hier nur @Captain Knaggs zustimmen, ohne eine gute Basis (Amp) wirst du keinen guten Sound hinbekommen.
Daher würde ich dir auch raten, das Geld erstmal in einen guten Verstärker zu stecken.
Das müssen ja gar nicht gleich 2500€ sein, für unter 1000€ gibt es heute sehr gute Verstärker mit unterschiedlichen Ansätzen.

Die Boss Katanas sind echt gut und dazu noch flexibel. Oder zum Beispiel ein Marshall DSL, mit dem du im Rock-Bereich super unterwegs bist. (Natürlich nur Beispiele - gibt noch wesentlich mehr tolle Amps)

Aber dennoch ein paar Worte zu deinen Fragen.

Du sprichst an, dass du noch gar nicht weißt, was du überhaupt brauchst.
Hier gibt es auch keine allgemeingültige Regel, das hängt stark vom Musikstil ab.
Spielst du in einer Jazz-Combo? Dann brauchst du wahrscheinlich kein extremes Distortion.
Spielst du in einer Prince-Tribute-Band? Dann darf ein Chorus nicht fehlen.
Spielst du in einer Rock-Pop-Cover-Band? Dann einfach mal schauen, was für Effekte in den originalen verwendet wurden.

Und von welcher Marke das Pedal dann kommt ... hier hilft nur probieren. :)
Boss ist eine Marke, die viele Pedale mit guten Sounds zu einem vernünftigen Preis hat.

Konkret gebe ich mal meinen Senf zu deinen angesprochenen Pedalarten:

Tuner
Das ist in meinen Augen das einzige "Muss-Pedal". Ob sich das Geld für den Boss lohnt? In meinen Augen ja(ein).
Der Boss TU-3 spricht auf jeden Fall schneller an als der Warwick. Hatte beide schon getestet.
Gerade bei günstigen Tunern kann es zum Teil mal sein, dass die Schalter knacken.
Dafür ist aber die Anzeige beim TU-3 nicht soooo groß und die Anzeige der "#"-Töne nicht gut gelöst.
Ein F# wird nicht als "F#" angezeigt, auf dem Display steht nur ein "F" und recht leuchtet der Punkt bei "#".
Probiere doch mal den Rocktuner aus und schau, wie du damit klar kommst.

Volumen-Pedal
Die Steuerung der Lautstärke kann man so machen, wie du das angesprochen hast.
Viele Amps haben aber auch ein 2. Master-Volumen. Damit kannst du dich dann auch für Solos boosten.
Ansonsten gibt es auch noch den Lautstärke-Regler an der Gitarre (mein Liebling :) ).
Viele wege führen nach Rom, hier auch wieder die Frage mit was du am besten klar kommst bzw den Sound erzielst, den du gerne möchtest.

Buffer

Viele Effekte, zB Boss haben schon einen Buffer integriert. Darüber würde ich mich aber zu Anfang erstmal keine Gedanken machen - am Ende mal ausprobieren, ob du einen brauchst.

Loop-Switcher

Coole Teile, aber lass das mal für den Anfang. Du weißt noch gar nicht was du eigentlich an Effekten möchtest. Daher kannst du noch gar nicht abschätzen was für einen Switcher du brauchst (unterstelle ich mal).
Wenn du einen benötigst wirst du das irgendwann von ganz allein merken. ;)

Netzteil:
Erstmal schauen, wie viel Effekte du gerne hättest. Wobei ich sagen muss, ein 5-fach Netzteil ist sehr schnell voll.
Mit einem Standard-Setup (Tuner, OD, Chorus, Reverb, Delay) ist das schon voll.
Ich hatte mit einem günstigen PowerPlant mal große Rausch-Probleme.
Das Iso soll aber ganz gut sein.

Kabel
Ich nutze momentan die flachen von Rockboard und finde die echt gut:
https://www.thomann.de/de/rockboard_flat_patch_cable_black_30_cm.htm
Sparen vor allem Platz.

Vielleicht würdest du mir/uns mal folgende Fragen beantworten:
- Welche Musikrichtung machst du?
- Spielt ihr eigene Songs oder Cover?
- Was für Effekt-Arten hättest du denn gerne? Wo ist denn der Wunsch da?
(- hast du schon mal an einen anderen Amp gedacht?)

Und zum Schluss noch ein großer Tipp:
Effekte kann man super gebraucht kaufen. Normalerweise geht kaum was kaputt und du hast genug Zeit auszuprobieren.
Wenns dir nicht gefällt, verkauf es einfach wieder.
So mach ich das schon seit Jahren und komm meist auf 0 wieder raus.

PS: Schau mal in den nächsten Tagen in dem Effektboard-Thema in meiner Signatur vorbei. Morgen sollte das erste Bild kommen, wie mein Board voll bestückt aussieht. :)
 
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Hey pacific!

Beim Volumepedal bin ich mir noch sehr unsicher.
Ich nicht mehr. Für mich geht nichts mehr an Ernie Ball vorbei. Wenn du dich mit Ernie anfreunden kannst, ist das EB 6181 das Richtige für dich. Die JR-Version ist übrigens auch schon nicht klein, sondern für meinen Geschmack die perfekte Größe (zumindest für Schuhgröße 44 ;))

Ich sehe es übrigens so wie die anderen, dass du lieber erst in den Amp investieren solltest, bevor du dir Pedale im Wert von mehreren Hundert Euro zulegst und doch nicht ans gewünschte Ziel kommst.

Anfangs war ich großer Fan von Multis (viele Effekte für vergleichweise wenig Geld, direkter Zugriff auf Presets,...) allerdings bin ich, je länger ich mich damit beschäftigt habe, immer mehr Fan von den einzelnen Tretern geworden, da ich auch nicht so wahnsinnig viel benötige.
Für mich liest sich dein Post so, als ob du aber noch wenig persönliche Erfahrung mit den Vor- und Nachteilen von Amp+Pedalboard und Modellern hast. Aus dem einfachen Grund, dass du anscheinend soundmäßig noch nicht so dein Zuhause gefunden hast, sehe ich zwei mögliche Wege:
1. Doch ein Modeller (ob Modellingamp oder reines Effektgerät steht auf einem anderen Blatt)
2. Auf die Suche nach dem Traumamp machen und dann durch die richtigen Effektpedale ergänzen

Der erste Weg geht verhältnismäßig schnell, weil man bei der heutigen Modellingqualität ab einer gewisen Preisklasse (300 € und aufwärts) keine totalen Reinfälle mehr erlebt. Der zweite Weg beinhaltet, Musikläden abzuklappern und viel auszuprobieren, bis du das Richtige für dich gefunden hast. Erfordert mehr Zeit, ist aber eine schöne Sache. Weil du ohnehin vor hast, zu Thomann zu fahren, würde ich mir an deiner Stelle als erstes Amps vornehmen und mit deinem Kustom vergleichen. Dann weißt du, ob sich ein Wechsel für dich lohnt oder nicht.

Ich würde nicht einfach "alles von Boss" nehmen. Du hast Recht, die Auswahl ist kaum überschaubar, aber das ist das Wesen der Pedalboard-Zusammenstellung ;) Weil du "Chorus" mit Fragezeichen versehen hast: Lass ihn weg. Kauf dir lieber ein gebrauchtes Line 6 M5, um selten benötigte Effekte zur Verfügung zu haben. Außerdem würde ich an deiner Stelle noch ein Delay auf die Liste setzen (am ehesten ein analoges oder eins, das so klingen kann). Das ist oft ein guter, subtiler Weg, um dem Klang mehr Fläche zu geben, ohne dass man ihn in Hall ertränken muss.
 
Ich kann hier nur @Captain Knaggs zustimmen, ohne eine gute Basis (Amp) wirst du keinen guten Sound hinbekommen.
Das allerdings ist Irrtum.
Es gibt mittlerweile genug Klampfer die ohne Amp spielen, und via DI (o.ä.) direkt in die PA usw gehen.
Bestes Bsp. Rammstein.


Alle (eventuellen) Tips bzw Antworten die man Dir geben könnte, sind auch abhängig, WAS für Musikrichtung Du hauptsächlich spielen willst.
Ansonsten passiert nämlich:
1 Frage - 10 antwortende Klampfer - 20 Antworten.... Und Du stehst genauso da, wie vor der Frage..
 
Das allerdings ist Irrtum.
Es gibt mittlerweile genug Klampfer die ohne Amp spielen, und via DI (o.ä.) direkt in die PA usw gehen.
Bestes Bsp. Rammstein.

Oh, so tief wollte ich eigentlich gar nicht in die Materie einsteigen. Vor allem um @pacific99 nicht zu überfordern.

Grundgedanke dieser Aussage war, dass die besten Pedale mit einem (wahrscheinlich) nicht allzu gutem Kustom Transistor-Amp auch nicht gut klingen werden.
In meinen Augen ist das Wichtigste eine gute Basis. Sei diese Basis ein Amp, ein Kemper oder eine Amp/Cabinet-Simulation á la Iridium & co.
 
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Das allerdings ist Irrtum.
Es gibt mittlerweile genug Klampfer die ohne Amp spielen, und via DI (o.ä.) direkt in die PA usw gehen.
Bestes Bsp. Rammstein.

sieht mir gar nicht so aus:

https://equipboard.com/pros/richard-zven-kruspe

allerdings ist es auch die Frage, mit welchem Signal du ins Pult gehst. Vom Pedal aus ? wird eher nicht gut klingen. Vom Kemper aus ? da kann man das schon machen :) Irgendeine Art von Amp- und Speaker Simulation braucht es schon.
 
Der Plan ist, im Februar/März nächsten Jahres (ist also noch ein Stückchen hin) einen Ausflug nach Treppendorf zu Thomann zu machen und dort an meinem Amp diverse Pedale zu testen.

@Jakari

Es mag ja sein, dass manche direkt ins Pult gehen, aber der TE schreibt eindeutig in seinem Öffnungspost, dass er an seinem Amp testen möchte. Insofern habe ich auch meine Empfehlung darauf bezogen.
 
Also bin auch der Meinung, neuer Amp wäre erst mal die wichtigere Baustelle bei dir.

Weil ich selber diese Kombination habe kann ich dir folgende Kombination ans Herzl legen.





Klar, es wären keine Einzeltreter, aber ich finde die Effekt aus dem HX für mich sehr gut, ebenso die BS Effekte.

Black Spirit:
- Black Spirit hat integriert Reverb, Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Tremolo
- Der Black Spirit lässt 128 verschieden Presets zum Abspeichern zu, d.h. du kannst dir für Solos usw. ein Volumenpedal sparen, du kannst den Boost per BS machen
- Der Black Spirit ist mit seinen 4 Kanälen unglaublich variabel aufgestellt. Von superschönem Cleansound, über Crunch, bis hin zu HiGain, alles möglich.
- Die Presets lassen sich schnell am Amp oder per App (Android, iOS, Windows) ändern und auch sichern
- Du hast die Möglichkeit mit dem Sagging Regler (Endstufenzerre) und den glaub 6 oder 8 verschiedenen Cab Sims unglaublich viel verschiedene Sounds rauszuholen. Cab Sims greifen natürlich nur, wenn du über D.I. rausgehst. Sagging immer.
- Eingebautes Noise Gate
- Steuerung der Presets über MIDI, was mich zum HX Effects bringt:

HX Effects:
- Ein einziges Teil, kein Board, keine Verkabelung über Patch Kabel, weniger fehleranfällig (natürlich wenn das HX seinen Geist aufgibt, dann steht man blöd da, das ist klar)
- Effekte sehr brauchbar für daheim, live usw. Recording gibts wahrscheinlich höherwertiges, aber auch hier würde ich für den Anfang sagen, das reicht dicke
- Dazu eine Fülle an verschiedenen Overdrives, Distortions, Pitch Shifter, Equalizer, alle möglichen Effekte... mehr als man im Normalfall braucht
- Vorteil den BS damit und nicht mit der BS Leiste zu steuern ist, dass du hier Namen für die Patches vergeben kannst, während du im BS nur die Zahl siehst. Hier müsstest du dir halt merken, welche Nummer was ist. Bei vielen Presetzs kann es unübersichtlich werden.
- Tuner ist eingebaut, funktioniert, ist aber sehr sensibel. Bin da immer ewig am Stimmen, weil ich es immer gerne sehr genau habe was das angeht.
- Nur ein Board zum Schleppen, keine weitere Stromversorgung nötig.
- Kompakt und leicht
- 4 Kabel Methode möglich, wenn du dohc noch weitere Treter einbinden willst oder ein Wah...oder auch Preamps, die du direkt in die Vorstufe spielen kannst
- Einkanaler lassen sich mit einem "Clean Kanal" erweitern. Einfach Vorstufe umgehen. Lautstärke, Bisschen Reverb, bisschen Delay, was auch immer. EQ rein und man hat bei seinem Einkanaler nen hübschen Clean Kanal spendiert.

Selbst falls dir der Black Spirit nicht zusagt, das HX Effects steuert auch TRS (Stereo) Klinkenkabel Amps, die kein Midi haben. Hier könntes du zwei dieser Kabel anschließen und somit bis zu zwei Schalteingänge am Amp steuern. Mach ich zum Beispiel beim Ironball so. Damit lässt sich Channel, Reverb, Mastervolume und Boost steuern. Perfekt find ich.

Überlegs dir, ist eine kompakte und gut klingende Kombination. Mir gefällts, aber du wirst noch zig Posts hier bekommen und ebenso viele unterschiedliche Setups :D
Vor allem, wenn du erst im März fährst ;)

Noch ein kleiner Nachtrag, ich war auch lange Zeit ein Verfechter von Boards mit Einzeltretern und habe viele Treter probiert. Zum dem HX Effects bin ich nur gekommen, weil ich 4 Amps habe und mich die ganzen Umschalter genervt haben. Habe die 4 Amps auch im Wohnzimmer stehen und brauche dann halt für jeden seinen eigenen Umschalter. Dadurch bin ich aufs HX gestoßen, da das ein Gerät ist, mit dem ich alle Optionen am Amp schalten kann. Die Effekte waren zu 90% erst mal nebensache, aber es hat nicht lange gedauert und meine Einzeltreter waren weg, bis auf 2 Preamps/Overdrive derzeit, die ich nicht missen möchte als zusätzliche Option. Und bin super zufrieden, viel flexibler als vorher und man kann ohne Ende experimentieren (was gut und schlecht gesehen werden kann ;) ). Ich kann nur sagen, cih vermisse nichts seit der Umstellung.

Mein Wah hab ich noch extra, das wars.

Im Übrigen das G-Lab Woowee Wah, denn wie schon jemand geschrieben hat, Fuß drauf = an, Fuß runter = aus. Was komfortableres gibt es nicht.
 
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Hallo, da bin ich auch ganz mit den Vorschreibern. Leg dir einen GUTEN AMP zu , MARSHALL DSL 20, MARSHALL ORIGIN 20
FENDER BASSBREAKER , das sind alles Röhrenamps mit einem Guten Sound. Geh in ein gut sortiertes Fachgeschäft und
teste ausgiebig mit deiner eigenen Gitarre.
Pedale : Bodentuner TC POLYTUNER oder Boss , wobei ich für den Poly bin, der reagiert sehr schnell.

Overdrive: Da gibt es von Boss den Bluesdriver, oder es gibt auch Geräte die Overdrive und Distortion vereinen , selbst hab
ich von True Tone den Jecyl ?Hyde der ist super.

Reverb : geht auch wieder Boss ganz gut, da ist der Markt aber auch groß

Echoe : von Boss das TERRA ECHOE

Was noch gar nicht zur Sprache kam ist ein WAH WAH , da rufen die Meisten DUNLOP CRY BABY, ist gut
mir ist aber das MORLEY lieber ,weil Fuß drauf und es ist an, Fuß runter und es ist aus

So das ist eine Grundaustattung, ach ja das Zeug soll ja auch laufen ,also NETZTEIL
auch wieder TRUE TONE ONE SPOT PRO CS 7, halte ich für sehr gut da kannst du alles dranhängen
sind auch kabel dabei.

Aber wie auch schon geschrieben wurde : WELCHE ART VON MUSIK ? Dieser Faktor ist ganz ,ganz wichtig
spielt ihr Metall würde ich auch einen Engl Amp nicht ausschließen. Für die meisten anderen Sachen sind
MARSHALL oder FENDER gut geeignet.

Grüße
 
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Wad
Mein Amp ist aktuell ein Kustom-Transistor. Genaues Modell hab ich grad nicht im Kopf, steht im Probenraum
Was bitte spricht gegen einen KUSTOM Transistor AMP?
1.Das sind teilweise richtig tolle Amps
2.Transistor Amps sind oft eine tolle Basis um mit Effekten zu arbeiten.
3.Wir wissen nicht welchen AMP er hat?
4.Es braucht keinen Edelamp um das Spiel mit Effekten zu lernen oder gar zu praktizieren.
5. Das war nicht im Ansatz die Fragestellungen des TE.

Ich spiele zum Teil immer noch meine alten Boss/Ibanez/Pearl/etc. nicht Edel-Treter

Z.Bsp
Boss TU2 läuft wie ne Eins
Boss DS 1 ein Klassiker unter den Distortion Pedalen
Boss CS2 ein legendärer Chorus
Boss DD3 ein super Delay
Andere wurden schon genannt.

MEIN TIPP
Check den Gebraucht Markt, die gängigsten Pedal bekommst du dort günstig.
Sollten sie dir nicht zusagen verkaufdt du sie wieder.
Und S****ß auf Baujahre, Made in Japan und sonst welche Mythen.Die Dinger sind robust, laufen gut, sind wertstabil, und klingen gut.

Entwickle mit dem was du hast deinen eigenen Sound.
Dann können andere diesen später Kempern oder mit Boutique Equipment für teuer Geld nachbauen.

Viel Spaß

Ach ja
Zum Buffer
Den brauchst du bei den Bossgeräten nicht.
Der ist bereits integriert.
Ein Buffer wandelt das störanfällige hochohmige Gitarrensignal von passiven Tonabnehmer in ein störunanfälliges niederohmiges Signal.
Sinnvoll ist ein Buffer wenn ausschließlich TrueBypass-Effekte genutzt werden.
 
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Wad
Was bitte spricht gegen einen KUSTOM Transistor AMP?
1.Das sind teilweise richtig tolle Amps
2.Transistor Amps sind oft eine tolle Basis um mit Effekten zu arbeiten.
3.Wir wissen nicht welchen AMP er hat?
4.Es braucht keinen Edelamp um das Spiel mit Effekten zu lernen oder gar zu praktizieren.
5. Das war nicht im Ansatz die Fragestellungen des TE.

Zu

1. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht, hängt vom Amp ab. Es war ja auch nur eine Empfehlung evtl. mal andere Amps anzuschauen.
4. Er muss nicht lernen mit Effekten umzugehen, da er schon Erfahrung mit (Multi-) Effekten hat.
5. Die Fragestellung des TE ist bisher sowieso völlig unklar, da aus seinem Post überhaupt nicht hervorgeht, weswegen er nun plötzlich Effekte braucht und wofür eigentlich.

Generell ist der TE bisher ja auch Antworten schuldig geblieben, was eine konkrete Beratung sowieso unmöglich macht. Bevor er evtl. Tausend Euro in Pedale steckt, wäre es sicherlich nicht
schädlich über andere Möglichkeiten zu diskutieren, z.B. einen Amp, der manche Pedale obsolet macht.

Solange er nicht konkret darlegt, warum jetzt in der neuen Band alles anders ist, warum er plötzlich Effektpedale braucht und was an seinem Sound nicht passt, ist die ganze Beratung hier ein Sammelsurium an unfokussierten Ratschlägen.

@pacific99 Es wäre gut, wenn Du dich mal zu dem Thema Amp vs Pedale äußern könntest, bzw. uns erzählen kannst warum und wofür Du jetzt ein Pedalboard brauchst. Dann können wir auch konkreter beraten.

1. Welchen Amp hast Du genau?
2. Spielst Du den nur clean?
3. Kommt Deine Zerre schon immer vom Effektgerät?

Nun spiele ich seit kurzem in einer Band, in der es etwas ernster wird, wo sich das Ganze lohnt und vor allem auch wo das Ganze finanziell möglich ist, da von der Band die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Das ist für mich kein verständlicher Grund. Was genau meinst Du damit? Es gibt auch Bands bei denen es "ernster" wird, die keine Effektpedale haben. Wie und wieso willst Du denn Deinen Sound verändern, bzw. was stört Dich daran?

Wieviel Budget steht Dir überhaupt zur Verfügung?


VG,

Thorsten
 
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sieht mir gar nicht so aus:
Landers spielt "direct IN" ;-)

Weiss ich definitiv weil: A), er es in nem Interview gesagt hat, Uuuund, B) ein Kollege mit denen befreundet ist.

Ist auch egal, wollte eig. nur aufzeigen, es muss nicht immer Amp sein.

Es mag ja sein, dass manche direkt ins Pult gehen, aber der TE schreibt eindeutig in seinem Öffnungspost, dass er an seinem Amp testen möchte. Insofern habe ich auch meine Empfehlung darauf bezogen.

Sorry, mit seinem Amp hatte ich erst beim 3. mal lesen mitbekommen.
Daher hatte ich auch nacheditiert (bezgl. Katana)...

Alles gut :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vom Pedal aus ? wird eher nicht gut klingen
Da widerspreche ich.
Ich spiele zB auch direkt ins Pult, vom Pedal aus (Dapper Mini wie gesagt).
Egal an welcher PA ich hing, oder auch im Studio (momentan) , die Kisten geben ordentlich Klang.
Dass man freilich dann am Pult bissel nachfeinen muss, ist klar.
Wer Purist ist, oder straighte Klange mag, sollte ruhig mal rumexperimentieren.

Sorry fürs OT, das wäre sogar ein eigenes Thema wert.
Es braucht theoretisch keine Amps mehr um amtlichen Sound zu liefern.
Geil ist es trotzdem. Allein des Feelings wegen.
 
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vom Pedal aus (Dapper Mini wie gesagt).
Das ist etwas anderes. Pedal bedeutet für mich eben ein klassiches Pedal a la Tube Screamer.
Viele Multis wie zB das Dapper oder auch Highend Versionen haben eine Amp und Speaker Sim an Board - das kann man ja mit einem Pedal nicht vergleichen, so dass wir von 2 unterschiedlichen Systemen sprechen
 
Ich glaube, wir sollten erstmal den TE wieder zu Wort kommen lasssen.
Erstens ist er wahrscheinlich stark überfahren mit unseren ganzen Antworten und zweitens wären ein paar Antworten von ihm nicht schlecht. ;)
 
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Vorab: Danke für alle Antworten! Falls ich irgendwelche Vorschläge und Tipps nicht erwähne: Es ist alles sehr viel gerade, ich habe aber alles zur Kenntnis genommen und alles gelesen :)
Zum ersten großen Punkt: Die Sache mit dem Amp. Über eine Neuanschaffung eines Amps habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht. Um die Situation vielleicht noch etwas näher zu erläutern: Mein eigener Verstärker, den ich daheim habe, ist ein Marshall G50R. Mit dem habe ich in Vergangenheit meist gespielt.
Der Kustom-Verstärker um den es jetzt geht, gehört der Band und ist für mich also auch erstmal neu. Modell habe ich jetzt auch herausgefunden: Es ist ein Kustom Quad 100 dfx. Diesen hab ich persönlich jetzt also auch erst ein paar Mal gespielt und fande eigentlich, dass er einen recht guten und ziemlich fetten Sound mit sich bringt. Deswegen hatte ich an dieser Stelle erstmal keinen Handlungsbedarf gesehen. Gespielt hatte ich an diesem erstmal mit einem Boss GT-10, welches ebenfalls einem Bandkollegen gehört, und auf dem der Rythm-Gitarrist aktuell spielt (der aber erstmal wegen Krankheit ausfällt).
Idee war es vom Band-„Chef“, dass ich ein eigenes festes Effekt-Setup bekomme mit vernünftigen Pedalen. Daher die Intention ein Pedalboard für mich zusammenzustellen.
Wie die Hauseigenen Effekte des Kustom klingen, weiß ich ehrlich gesagt nicht, da ich, wie gesagt, über das BOSS GT-10 gespielt hatte.
Die Sache mit dem Ampmodelling/direkt in die PA etc. wäre auch eine Überlegung wert. Unser Basser macht das bereits so. Wir hatten bis jetzt allerdings immer auf dem Schirm, dass wir den Amp ja eben da haben und Hardware für eine vernünftige Amp-Simulation kostet ja auch wieder.


Zweite Sache, die von vielen gefragt wurde: Musikstil. Stimmt, das hätte ich auch direkt mit schreiben können. Es handelt sich, einfach gesagt, um Mittelalter-Rock. Das ganze geht aber schon teilweise in die härtere rockigere Richtung mit eben beispielsweise Dudelsack und Drehleier.
Gespielt werden eigene Lieder, also keine Cover.

Deswegen solltest Du dir erst mal klar werden, WAS du Genau und IN JEDEM FALL brauchst.
Welcher Song in der Playlist benötigt was ? Gibt es Pedale, deren Sound dich in Zukunft inspirieren soll neue Songs oder Sounds zu kreieren ? Welche Art von Musik wird gespielt ?
Musikstil habe ich oben beantwortet. Die Frage des Sounds und der Inspiration fällt mir schwer zu beantworteten, da ich wie gesagt noch nicht wirklich gefestigt meinen eigenen Sound habe.

Welche Art von Sound schwebt dir vor ? Gibt es Hörbeispiele, von denen man etwas ableiten kann ?
Art von Sound: Naja, ein klassischer fetter Rocksound, mit leichtem Touch in die Metalrichtung würde ich mal sagen. Mit Hörbeispielen ist schwierig, da es aktuell nur semigut klingende Demos gibt. Die Aufnahmen für das erste Album finden gerade statt.

- Overdrive (zum leichten ancrunshen vom Cleansound in manchen Songs)
Hier auch die schon mal gestellte Frage: könnte ein anderer Amp dieses Pedal unnötig machen ? Man stellt sich den gewünschten Crunchsound ein und cleant ihn mit dem Volumeknob der Gitarre runter. Ich nutze für die Art Sound verschiedene: Wampler Tumnus, Paul Cochrane Timmy, Lovepedal Jubilee, Carl Martin Plexitone. Alle klingen unterschiedlich - die Frage ist: was ist der Crunchsound der dir bei bekannten Bands am besten gefällt und was dir vorschwebt.
Ein Amp könnte dieses Pedal unnötig machen. Ich hab die Sache mit dem Amp oben ja erklärt, vielleicht kann man auch mit der Zerre von dem Kustom was anfangen. Aber über die Sache mit dem Amp muss ich ja, wie es scheint erstmal grundlegend nachdenken :D
Ich hab jetzt gerade keinen spezielle Crunshsound einer Band im Ohr...da hilft wahrscheinlich nur mal ausprobieren. Vielleicht fällt mir ja in Zukunft was auf.

- evtl. Chorus
Du schreibts eventuell. Bist du dir sicher, dass du es wirklich brauchst ? Hast du überhaupt einen konkreten Anwednungsfall oder denkst du nur, es wäre gut einen Chorus zu haben ?
Ich habe noch nie wirklich intensiv mit Chorus gearbeitet. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass er ein der ein oder anderen Stelle gut reinpassen könnte. Deswegen die Überlegung einen mit dazuzunehmen um es mal auszuprobieren.

Volumen-Pedal
Die Steuerung der Lautstärke kann man so machen, wie du das angesprochen hast.
Viele Amps haben aber auch ein 2. Master-Volumen. Damit kannst du dich dann auch für Solos boosten.
Ansonsten gibt es auch noch den Lautstärke-Regler an der Gitarre (mein Liebling :) ).
Lautstärkeregelung an der Gitarre würd ich ungern machen, weil da nimmt man ja immer Zerre mit raus. Das wäre ja dann von der Sache her, wie wenn ich das Pedal an den Anfang der Effektkette hängen würde.

Vielleicht würdest du mir/uns mal folgende Fragen beantworten:
- Welche Musikrichtung machst du?
- Spielt ihr eigene Songs oder Cover?
- Was für Effekt-Arten hättest du denn gerne? Wo ist denn der Wunsch da?
(- hast du schon mal an einen anderen Amp gedacht?)
Musikrichtung etc. hab ich oben beantwortet. Was meinst du mit "Was für Effekt-Arten"?
An einen neuen Amp hab ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht. Hab ich ja auch oben ausführlicher erklärt ;)

Wieviel Budget steht Dir überhaupt zur Verfügung?
Ich hab keine konkrete Zahl. Es hieß: Wir kaufen was gebraucht wird und so viel kostet es. Allerdings wurde von ein paar Pedalen a 100-150€ ausgegangen + bisschen Zubehör, also ich denke aktuell sind so 500-800€ angedacht. Für das akutelle Vorhaben zumindest. Konkretes müsste ich absprechen.

Schau Dir doch mal die Valeton Dapper Leisten an, also zB
Werde ich mir anschauen und im Hinterkopf behalten.

An alle, die mir den Gebrauchtmarkt empfohlen haben: Guter Tipp, werd ich auf jeden Fall im Auge behalten ;)

Ich nicht mehr. Für mich geht nichts mehr an Ernie Ball vorbei. Wenn du dich mit Ernie anfreunden kannst, ist das EB 6181 das Richtige für dich. Die JR-Version ist übrigens auch schon nicht klein, sondern für meinen Geschmack die perfekte Größe (zumindest für Schuhgröße 44 ;))
Werde ich mir merken ;)

Alle Tipps zum Bodentuner habe ich ebenfalls wahrgenommen. Wie ist das mit dem Stummschaltung des Signals, wenn ich die Tuner aktiviere?

Weil du "Chorus" mit Fragezeichen versehen hast: Lass ihn weg. Kauf dir lieber ein gebrauchtes Line 6 M5, um selten benötigte Effekte zur Verfügung zu haben. Außerdem würde ich an deiner Stelle noch ein Delay auf die Liste setzen (am ehesten ein analoges oder eins, das so klingen kann). Das ist oft ein guter, subtiler Weg, um dem Klang mehr Fläche zu geben, ohne dass man ihn in Hall ertränken muss.
Das mit dem Line 6 M5 ist ein guter Tipp. Delay behalt ich mal im Hinterkopf.
 
Ich erkenne aus deinen Antworten leider noch keinen Bedarf wenn ich ehrlich bin.

Du bist neu in einer Band und hast dort die Möglichkeit über Equipment zu spielen, mit welchem du dich offensichtlich noch nicht zu arg beschäftigt hast.
Nun wird dir die Möglichkeit gegeben, dir ein gutes Pedalboard zusammen zu stellen.
Das ist wirklich ein toller Move von deinen Bandmitgliedern und auch absolut verständlich, dass du darauf Lust hast.

Aber so wie ich es verstehe weißt du noch nicht, was du eigentlich brauchst.
Natürlich können wir jetzt dich beim Boardbau unterstützen. Nur ob die das dann wirklich weiter hilft glaube ich nicht.

Wie wäre es denn du beschäfstigst dich erstmal mit dem Amp den du da hast und schaust wie du damit klar kommst?
Wünsche für Effekte werden mit der Zeit von alleine kommen, je mehr du dich mit deinem Sound und Equipment beschäftigst.
Einfach blind irgendwas zu kaufen nur weil es andere gut finden wird dich bestimmt nicht an dein Ziel führen.

Was nutzt das tollste Board wenn du gar keinen Einsatzzweck hast?

Als es bei mir in der Uni um Produktentwicklung/Marketing ging sollten wir immer einen "Use Case" (Anwendungsfall) für unser Produkt definieren.
Bei dir sehe ich noch keinen.

Sieh es bitte nicht als Kritik sondern als wirklich gut gemeinten Tipp an. :)
 
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Die Sache mit dem Ampmodelling/direkt in die PA etc. wäre auch eine Überlegung wert. Unser Basser macht das bereits so. Wir hatten bis jetzt allerdings immer auf dem Schirm, dass wir den Amp ja eben da haben und Hardware für eine vernünftige Amp-Simulation kostet ja auch wieder.

Nachdem ich jetzt alles gelesen habe, wäre meine klare Empfehlung für Dich ein Helix LT anstatt eines zusammengebauten Pedalboards. Oder ein HX Stomp, allerdings fehlt da dann das Pedal.

Es ist superflexibel. Damit hast Du alle Möglichkeiten, direkt in die PA, AMP Steuerung, frei konfigurierbare Effekte etc... Schau Dir mal bei Interesse Videos dazu an. Klanglich ist das Oberliga, auch was die Effekte und Amp Sims betrifft. Vor allem ist das Preis/Leistungsverhältnis super.


Ansonsten stimme ich aber @Linus-T-Schnütz zu, wirklichen Bedarf hast Du nicht. Experimentiere vielleicht ein wenig mit dem vorhandenen Gear und finde heraus wo es fehlt. (Helix LT würde ich trotzdem mal anschauen XD )

 

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