Losing my heart - In deine Augn

  • Ersteller GloriaThomas
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was ihr daran so schlimm findet.
Was meint ihr genau?

Ich habe es ja anhand von Beispielen schon probiert zu vermitteln. Besser könnte ich es nur mit einer Audodatei.

die fanden mein Englisch - und die Aussprache - tatsächlich toll.

Zum einen hast du nicht gesungen, sondern dich unterhalten. Zum anderen finden native Spekaer die Ausprache von Österreichern (Arnold Schwarzenegger) und Deutschen (Scorpions) oft gut, die sind da nicht so kritisch. Ein Teil des Erfolgs in den USA beruht darauf.
 
Zum anderen finden native Spekaer die Ausprache von Österreichern (Arnold Schwarzenegger) und Deutschen (Scorpions) oft gut, die sind da nicht so kritisch. Ein Teil des Erfolgs in den USA beruht darauf.
Das stimmt tatsächlich. Andererseits sind wir Deutschsprachige besonders empfindlich und gschamig, wenn es um einen hörbaren deutschen Akzent geht, während Ausländer (sogar Franzosen finden einen deutschen Akzent bei hübschen Frauen sexy, man mag es sich kaum vorstellen :ugly:) mit Akzenten, die die eigene Herkunft preisgeben, gar kein Problem haben. Meine britische Kollegin, die seit über 20 Jahren in Deutschland lebt, weigert sich zum Beispiel, ihren britischen Akzent abzulegen. Dabei spricht sie natürlich sehr gut deutsch, sie arbeitet ja als Übersetzerin vom Deutschen ins Englische und bewegt sich permanent in einem deutschsprachigen Umfeld. Wir Deutschen legen aber auf den Aspekt, möglichst wenig Akzent vor allem im Englischen zu haben, sehr viel Wert.

Was man bei dir in dem Hörbeispiel sehr deutlich hört, ist dass du trotz der richtigen Aussprache der einzelnen Wörter deine österreichische Satzmelodie beibehältst. Angelsachsen verbinden die einzelnen Wörter viel mehr und betonen die Silben nicht so deutlich. Außerdem (aber das ist jetzt mehr eine allgemeine Anmerkung und nicht explizit auf dich gemünzt) ist eine "muttersprachliche Betonung" subtiler, als man es als deutscher Nichtmuttersprachler in der Regel wahrnimmt und reproduzieren kann. "I" wird im englischen Sprachraum nicht wie "Ei" ausgesprochen, sondern weicher und weniger kantig, ein "can" ist von der Aussprache her nicht dasselbe wie ein "känn". Jetzt mal nur so als Beispiele in den Raum geworfen. Ich kenne aber selbst unter Kollegen, die ja alle auch vor oder während des Studiums längere Auslandsaufenthalte hatten, niemanden, der wirklich ganz akzentfrei spricht. Mit wenig Akzent oder keinem, den man eindeutig zuordnen könnte. Aber "akzentfrei" gibt es praktisch kaum. Wobei natürlich die Frage ist, wie wichtig man das findet. In deinem Fall ist es (für mich) hauptsächlich die wienerische Satzmelodie.
 
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Ich habe es ja anhand von Beispielen schon probiert zu vermitteln. Besser könnte ich es nur mit einer Audodatei.



Zum einen hast du nicht gesungen, sondern dich unterhalten. Zum anderen finden native Spekaer die Ausprache von Österreichern (Arnold Schwarzenegger) und Deutschen (Scorpions) oft gut, die sind da nicht so kritisch. Ein Teil des Erfolgs in den USA beruht darauf.
Sorry, die hab ich dann übersehen.:rolleyes:
Ich würde einmal meinen, AMERIKANER sind nicht unbedingt ein Ausbund an tollem Englisch, da sind für mich grundsätzlich die Engländer schon weit aussagekräftiger.
Ich glaube auch nicht, dass sich die Ausprache vom Gesungenen so sehr vom Gesprochenen unterscheidet. Man verändert das ja nicht BEWUSST.

Ich versuche teilweise auch, Manches ein bissl zu "verwaschen", damit es nicht gar so korrekt klingt. Allerdings mach ich das erst jetzt - aber bei diesem Lied gibts ja keine Besonderheiten, wo das besonders vonnöten wäre. Aber ich hab zB ein Lied, an dem ich mich versuche, da kommt ein "pet-palliated gown" vor - und wenn du das korrekt aussprichst, klingt es ziemlich, hm, bescheiden. Die Sängerin vernudelt das auch einigermaßen.:D

Mir hat eine Freundin gepredigt, ich "verschlucke" inner die "Ts" zum Schluss der Wörter, jetzt hab ich mich eine ganze Weile bemüht, sie immer deutlich auszusprechen - allerdings finde ich das gar nicht so gut und werde es nicht mehr so explizit tun.
Aber die kommt vom "Sprechtheater", da ist das auch wieder anders, denk ich.:tongue:


Ein bissl Akzent ist meines Erachtens nach aber nicht so schlimm - und ich bin vor allem auch keine Spezialistin auf diesem Gebiet mit all seinen Feinheiten. Mich stören nur bestimmte Aussprachefehler, die man eklatant hört - die hab ich GsD nicht. Ich mein jetzt die, die ich kenne und die mir auffallen - andere, die ich womöglich nicht kenne, hab ich vermutlich auch, bin ja nicht größenwahnsinnig.:rolleyes:
 
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Ich würde einmal meinen, AMERIKANER sind nicht unbedingt ein Ausbund an tollem Englisch, da sind für mich grundsätzlich die Engländer schon weit aussagekräftiger.
Das ist ein weit verbreitetes Vorurteil, das wahrscheinlich noch auf den Dünkel der Eliteschulen Oxford und Cambridge zurückgeht. Der derzeitige US-Präsident ist da allerdings kein leuchtendes Vorbild, die Obamas schon deutlich eher. Es ist in Amerika wie in England und überall auf der Welt: Die sprachlichen Fähigkeiten sind stark von der sprachlichen Bildung abhängig. Und bestimmte dialektale Färbungen oder lokale Akzente oder Sprachvarianten sind noch nicht unbedingt ein Indiz dafür, dass "schlecht gesprochen" würde. Es gibt sowohl in Amerika als auch in England Intellektuelle, die hervorragendes Englisch sprechen - man denke bei den Amerikanern zum Beispiel nur an Paul Auster, Siri Hustvedt oder Ruth Bader-Ginsberg. Aber selbst jemand wie Barbara Streisand spricht "schönes" amerikanisches Englisch. Die britische Aussprache ist anders, aber nicht "toller" oder korrekter.
 
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Ein bissl Akzent ist meines Erachtens nach aber nicht so schlimm

Ob und wie schlimm irgendwas ist oder ob du daran was ändern willst, bleibt sowieso dir überlassen. Du hast hier lediglich einen kleinen Meinungsspiegel von drei oder vier Hörern, denen die Aussprache nunmal aufgefallen ist. Nimm es zur Not einfach nur zur Kenntniss.
 
Eine gewisse unfreiwillige Komik, weil du mit starkem Akzent singst und recht "kantig" artikulierst.
Eine gewisse unfreiwillige Ernsthaftigkeit, weil der Wiener Schmäh fehlt.

hey,
antipasti hat das schon passend beschrieben.
jede fremdsprache hat halt an bestimmten stellen eine andere lautbildungund einen anderen sprachfluss.

es hört sich halt an, wie jemand, der in der schule englisch gelernt hat und die worte in deutscher, oder in deinem fall österreichischer muttersprache die worte liest, wie sie da stehen, so beginnt jeder eine fremdsprache zu lernen. erst wenn man sich öffter mit muttersprachlern unterhält, oder oft die sprache hört und spricht, verändern sich die laute dann.
das hat, denke ich, auch viel mit auditiver wahrnehmung und nachahmungskompetenz zu tun.

wenn leute französisch lernen, dann macht sich das besonders bemerkbar, finde ich. manche kids klingen da schon nach kürzester zeit wie echte franzosen und mache reden bis zum abi wie abgelesene deutsche buchstaben
aneinanderreihen.

vielleicht hören sich österreicher ja so an, wenn sie englisch sprechen und es ist deshalb für dich gar nicht nachvollziehbar, dass es in unseren deutschen ohren diese aussprache so „befremdlich“ klingt.

ich würd mich da nicht grämen, dein österreichischer dialekt hört sich in meinen ohren sehr sympathisch an,
und dein englischer halt etwas seltsam.
kann man ja trotzdem machen, ist ja nur eine rückmeldung, mit der du sowieso machen kannst, was du willst.

gut gemeint, auf jeden fall!

herzlichen gruss
karin
 
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Das ist ein weit verbreitetes Vorurteil, das wahrscheinlich noch auf den Dünkel der Eliteschulen Oxford und Cambridge zurückgeht. Der derzeitige US-Präsident ist da allerdings kein leuchtendes Vorbild, die Obamas schon deutlich eher. Es ist in Amerika wie in England und überall auf der Welt: Die sprachlichen Fähigkeiten sind stark von der sprachlichen Bildung abhängig. Und bestimmte dialektale Färbungen oder lokale Akzente oder Sprachvarianten sind noch nicht unbedingt ein Indiz dafür, dass "schlecht gesprochen" würde. Es gibt sowohl in Amerika als auch in England Intellektuelle, die hervorragendes Englisch sprechen - man denke bei den Amerikanern zum Beispiel nur an Paul Auster, Siri Hustvedt oder Ruth Bader-Ginsberg. Aber selbst jemand wie Barbara Streisand spricht "schönes" amerikanisches Englisch. Die britische Aussprache ist anders, aber nicht "toller" oder korrekter.
Wobei es natürlich auch in England eine ganze Reihe an fürchterlichen lokalen Dialekten gibt...
Und vermutlich ist das vernudelte "amerikanische" Englisch halt auch nur ein Klischee...

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
hey,
antipasti hat das schon passend beschrieben.
jede fremdsprache hat halt an bestimmten stellen eine andere lautbildungund einen anderen sprachfluss.

es hört sich halt an, wie jemand, der in der schule englisch gelernt hat und die worte in deutscher, oder in deinem fall österreichischer muttersprache die worte liest, wie sie da stehen, so beginnt jeder eine fremdsprache zu lernen. erst wenn man sich öffter mit muttersprachlern unterhält, oder oft die sprache hört und spricht, verändern sich die laute dann.
das hat, denke ich, auch viel mit auditiver wahrnehmung und nachahmungskompetenz zu tun.

wenn leute französisch lernen, dann macht sich das besonders bemerkbar, finde ich. manche kids klingen da schon nach kürzester zeit wie echte franzosen und mache reden bis zum abi wie abgelesene deutsche buchstaben
aneinanderreihen.

vielleicht hören sich österreicher ja so an, wenn sie englisch sprechen und es ist deshalb für dich gar nicht nachvollziehbar, dass es in unseren deutschen ohren diese aussprache so „befremdlich“ klingt.

ich würd mich da nicht grämen, dein österreichischer dialekt hört sich in meinen ohren sehr sympathisch an,
und dein englischer halt etwas seltsam.
kann man ja trotzdem machen, ist ja nur eine rückmeldung, mit der du sowieso machen kannst, was du willst.

gut gemeint, auf jeden fall!

herzlichen gruss
karin
Tja, bei all deiner nachfolgenden Abmilderung find ich es nicht wirklich prickelnd, wenn du mich mit jemandem, der grade erst Englisch gelernt hat und einen Text halt "irgendwie" wo abliest, vergleichst.
Ich höre und spreche Englisch schon seit Jahrzehnten - und nicht erst wie jemand, der grade erst damit angefangen hat.
Insofern finde ich eure Kritik, ehrlich gesagt, ziemlich befremdlich...

Vielleicht ist es ja das "deutsche" Englisch, welches in Wirklichkeit seltsam klingt, und nicht das österreichisch gefärbte...?
Und ihr seid es halt nur so gewöhnt?:rolleyes::D
 
Vielleicht ist es ja das "deutsche" Englisch, welches in Wirklichkeit seltsam klingt, und nicht das österreichisch gefärbte...?
Und ihr seid es halt nur so gewöhnt?:rolleyes::D
Ich dachte, du wärst nicht beleidigt ;-)

Es ist halt schwierig, etwas mit Worten zu benennen, das man nur hört. Und es hat auch nicht so viel damit zu tun, wie lange jemand schon Englisch spricht (oder wie fließend), ob er einen deutlichen Akzent oder eine eindeutig zuzordnende Aussprache hat. Deine Sprachmelodie ist halt eine wienerische, keine englische. Es hat schon eher etwas mit der Musikalität des Gehörs zu tun und damit, ob man andere Akzente und Sprachmelodien gut nachmachen kann. Das ist einem teilweise in die Wiege gelegt, teilweise aber auch Training. Wie es bei dir ist, kann doch keiner von uns beurteilen, das kannst nur du selbst wissen. Die Leser und Hörer hier im Forum machen sich ja nur ein Bild anhand dessen, was du hier einstellst.

Aber wo du schon so direkt zurückfragst: Ich habe keine "deutsche" Aussprache, aber ich bin auch Übersetzerin und lebe seit 25 Jahren davon, beruflich sehr gut englisch zu sprechen. Ich gehöre zu den Leuten, die für manche Muttersprachler "keinen" und für die mit empfindlicherem Gehör einen "irgendwie nicht näher zu identifizierenden, aber jedenfalls nicht muttersprachlichen" Akzent haben. Im Französischen ist das genauso. Das heißt aber zum Beispiel nicht, dass ich mich genauso fließend auf Englisch oder auf Französisch unterhalten könnte, wie ich es auf Deutsch kann. Ich muss dann gewisse Abstriche am Vokabular machen, weil mir manche Dinge auch einfach nicht auf Anhieb einfallen. Der Akzent ist nur ein Aspekt von ganz vielen, wenn es um die Beherrschung einer Sprache geht.
 
hey,
Also, ich schätze es, dass hier im forum
die menschen sehr ernsthaft bemüht sind, rückmeldung zu geben, die für den, der eine hörprobe einstellt, hilfreich ist.
allein die zeit, was zu schreiben, ist schon irgendwie wertschätzung, oder?

um es möglichst verständlich zu machen,
bedient man sich da manchmal vergleichen, die einem passend erscheinen, sie passen halt oft auch nicht in allen aspekten.

wenn du meine gedanken nicht hilfreich findet, sondern beleidigend oder befremdlich, finde ich das
nicht schlimm. du machst damit, was du willst.

ich denke, manchmal wehren wir die dinge auch ab. entweder weil wir was nicht verstehen, oder weil wir ein völlig anderes bild/eindruck von uns selbst haben, weil wir finden, dass das so gar nicht stimmt, oder weil es auch peinlich ist, was da jemand öffentlich als seine meinung schreibt. das finde ich normal.

manchmal gibts dann rechtfertigungen/ erklärungen/ widerspruch und das eröffnet oft interessante diskurse, die tiefer gehen und/oder neue aspekte für so manchen mitleser eröffnen.
ich finde es gut, wenn es da eine haltung gibt wie: aha, interessant, so kann man das also auch sehen...,
und ich denke, sehr selten geht es da um richtig oder falsch, sondern meist um meinungen.

herzlichen gruss
karin
 
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Du singst doch eh nicht englisch normal. Also kein Stress.
Ich möchte schon auch Englisch singen, ich singe ja auch Covers.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich dachte, du wärst nicht beleidigt ;-)

Es ist halt schwierig, etwas mit Worten zu benennen, das man nur hört. Und es hat auch nicht so viel damit zu tun, wie lange jemand schon Englisch spricht (oder wie fließend), ob er einen deutlichen Akzent oder eine eindeutig zuzordnende Aussprache hat. Deine Sprachmelodie ist halt eine wienerische, keine englische. Es hat schon eher etwas mit der Musikalität des Gehörs zu tun und damit, ob man andere Akzente und Sprachmelodien gut nachmachen kann. Das ist einem teilweise in die Wiege gelegt, teilweise aber auch Training. Wie es bei dir ist, kann doch keiner von uns beurteilen, das kannst nur du selbst wissen. Die Leser und Hörer hier im Forum machen sich ja nur ein Bild anhand dessen, was du hier einstellst.

Aber wo du schon so direkt zurückfragst: Ich habe keine "deutsche" Aussprache, aber ich bin auch Übersetzerin und lebe seit 25 Jahren davon, beruflich sehr gut englisch zu sprechen. Ich gehöre zu den Leuten, die für manche Muttersprachler "keinen" und für die mit empfindlicherem Gehör einen "irgendwie nicht näher zu identifizierenden, aber jedenfalls nicht muttersprachlichen" Akzent haben. Im Französischen ist das genauso. Das heißt aber zum Beispiel nicht, dass ich mich genauso fließend auf Englisch oder auf Französisch unterhalten könnte, wie ich es auf Deutsch kann. Ich muss dann gewisse Abstriche am Vokabular machen, weil mir manche Dinge auch einfach nicht auf Anhieb einfallen. Der Akzent ist nur ein Aspekt von ganz vielen, wenn es um die Beherrschung einer Sprache geht.
Ich bin auch nicht wirklich beleidigt, ich sehe es halt anders.

Und - jetzt einmal abgesehen von irgendeinem Akzent - ich bild mir schon ein, zu hören, wenn etwas fürchterlich klingt, was jetzt allerdings mit einem "Akzent" ja nicht unbedingt zu tun haben muss. Am schlimmsten sind diesbezüglich meines Erachtens nach Politiker.
Der Vergleich mit der "deutschen "Aussprache sollte nur erläutern, dass ihr das natürlich öfter hört als womöglich den österreicjischen
.:D
 
Ich möchte schon auch Englisch singen, ich singe ja auch Covers.
Hi, bei den Covers ist das aber auch sowieso kein Thema. Bei den Covers ahmst du ja das nach, was du vom Höreindruck kennst. Da baust du nicht deine eigene Sprachmelodie ein. Ich habe meines Wissens auch schon ein englischsprachiges Covers von dir gehört, da ist mir nichts besonders "Österreichisches" aufgefallen. Vielleicht liegt es in diesem speziellen Fall einfach daran, dass du den Song normalerweise auf Österreichisch singst und deshalb automatisch die Stimmführung so übernimmst, wie du sie in deiner Muttersprache auch gewöhnt bist?

Ansonsten halte ich es wie @antipasti, mach dir da keinen Stress. Wenn du Songs aufnimmst oder einen Produzenten hast, der dir die Arrangements schreibt, würde ich auch da einfach um ein Feedback bitten, wenn du selbst noch unsicher bist.

Außerdem ist es hier im Hörprobenforum immer sehr stark davon abhängig, an wen du zufällig gerätst - die Leute, die dir am Anfang ein Feedback geben, bleiben dann meistens bei der Stange, andere Leute halten sich dann tendenziell zurück. Deshalb ist das hier nie ein wirklich repräsentatives Feedback und eher als Stimmungsbild zu werten. Andere können das wieder ganz anders sehen. Hier bist du nun an Leute geraten, denen deine Aussprache aufgefallen ist - bei einem Auftritt in deiner Heimat kann das wieder ganz anders aussehen. Nimm es als das, was es ist: der Höreindruck von ein paar wenigen. Was meint denn @FerdinandK?

Am schlimmsten sind diesbezüglich meines Erachtens nach Politiker.
Ich weiß nicht, ob man das so verallgemeinern kann, Ursula von der Leyen spricht zum Beispiel vom Akzent her passables Englisch, wie man bei ihrer Bewerbungsrede hören konnte, wohingegen Oettinger bei seiner EU-Beförderung mit seiner Denglisch-Rede eher für Erheiterung sorgte.

Aber, noch mal: Der Akzent selbst sagt relativ wenig darüber aus, wie gut jemand Englisch kann. Eher schon darüber, wie musikalisch (oder wie musikalisch vorgeschult) sein Gehör ist. Und da gibt es unter Politikern genauso unterschiedliche Begabungen und Vorkenntnisse wie in anderen Berufsgruppen. Ein Kollege meines Mannes (Physiker und seit Jahrzehnten in der Neurowissenschaft tätig) spricht Englisch mit einem deutschen Akzent, dass es kracht. Trotzdem ist seine Hauptarbeitssprache Englisch, er hält Vorträge auf Englisch und leitet ein Team, in dem viele Mitarbeiter gar nicht der deutschen Sprache mächtig sind. Er spricht also sehr gut Englisch, aber eben mit extrem deutschem Akzent. Ist ihm aber auch wurscht, die Leute verstehen ihn ja.
 
ich sehe es halt anders.

Das ist offensichtlich und dein gutes Recht - aber was ändert das? Schau dir mal den Threadverlauf an.

Du selbst hast angekündigt, dass die Englische Version lediglich so etwas wie ein Test ist, um mal zu hören, "wie es auf Englisch klingt (sic)". Hier wurde also keine finale Version vorgestellt. Kein Wort davon, dass du die englische Version so, wie sie ist, in dein Repertiore aufnehmen willst. Ein Experiment mit offenem Ergebnis. Und auch, wenn du nicht konkret um Meinungen und Vorschläge gebeten hast, war dir sicher klar, dass es welche geben wird.

Es gab ein Meinungsbild mit konstruktiven Vorschlägen. Zusammenfassung: Der Song funktioniert auch in Englischer Sprache, eine Countryversion wäre vorstellbar und weil deine Aussprache nicht optimal ist, die eventuell missverstandene, von mir rein hypothetisch in den Raum geworfene Option, den Song von jemand anderem singen zu lassen.

Deine Reaktionen:
  • An COUNTRY hab ich niemals gedacht!
  • Meinen Akzent hat noch nie jemand bemängelt. Ein Englisches Pärchen fand meine Aussprache sogar toll.
  • Ich weiß nicht, warum jetzt noch einmal darauf herumgeritten wird, dass ich meine Lieder "selber singen WILL?
Klingt für mich nicht nach jemandem, der noch überlegt, ob man etwas verbessern könnte. Zwar sind die Aussagen von vier Hörern keine emprische Studie, sie bieten aber doch ein tendenzielles, in diesem Falle (noch) fast einstimmiges Meinungsbild. Viel mehr kann man von einem Forenthread nicht erwarten.

Ich kann dir nicht erklären, warum und wieso die RezensentInnen hier zu ihrem Urteil gekommen sind. Aber offensichtlich kommen alle mehr oder weniger zum gleichen Ergebnis. Und genauso offensichtlich zu einem anderen als Du.

Man darf unterschliedlicher Meinung sein und das auch mal äußern. Aber langsam frage ich mich, was du mit deinen Argumenten eigentlch bezweckst? Dass alle ihre Meinung ändern? Dass alle sagen, sie hätten sich beim ersten Mal verhört?

Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, kannst du mit deinem Song machen, was du willst. Du kannst ihn so lassen, du könntest aber auch:

  • Ihn nur testweise nochmal einsingen und dabei versuchen, etwas weicher und fließender zu betonen.
  • Deinen Arrangeur freundlich fragen, ob er eine Idee hätte, wie man das Ganze etwas countrymäßiger gestalten könnte.
Das wäre auf jeden Fall deutlich sinnvoller, als immer wieder neue Erklärungen dafür zu konstruieren, warum die Hörer hier zu einem deiner Meinung nach "falschen" Urteil gekommen sind.

Und letztendlich sei noch erwähnt, dass bisher niemand hier behauptet hat, dein Englisch wäre "fürchterlich". Ich bin davon überzeugt, dass du in einem passablen Englisch Konversation betreiben kannst. Aber beim Hören dieses Liedes gibt es offensichtlich sprachliche Auffälligkeiten, die den HörerInnen eine Erwähnung wert sind. Nicht mehr und nicht weniger. Die haben sich das ja nicht einfach so ausgedacht.
 
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Das ist offensichtlich und dein gutes Recht - aber was ändert das? Schau dir mal den Threadverlauf an.

Du selbst hast angekündigt, dass die Englische Version lediglich so etwas wie ein Test ist, um mal zu hören, "wie es auf Englisch klingt (sic)". Hier wurde also keine finale Version vorgestellt. Kein Wort davon, dass du die englische Version so, wie sie ist, in dein Repertiore aufnehmen willst. Ein Experiment mit offenem Ergebnis. Und auch, wenn du nicht konkret um Meinungen und Vorschläge gebeten hast, war dir sicher klar, dass es welche geben wird.

Sorry, da hast du was falsch verstanden - ich habe das so gemeint, dass ich wssen wollte, wie diese Melodie mit einem englischen Text klingt, wie gut oder schlecht mein Englisch ist, wusste ich davor schon. Man bildet sich ja immer irgendwie ein, dass Songs auf Englisch "besser" klingen - und das wollte ich damit testen.
Selbstverständlich werde ich den Song in mein "Repertoire" aufnehmen - es wurde auch bei meinem bisher einzigen Auftritt explizit die englische Version geordert.


Es gab ein Meinungsbild mit konstruktiven Vorschlägen. Zusammenfassung: Der Song funktioniert auch in Englischer Sprache, eine Countryversion wäre vorstellbar und weil deine Aussprache nicht optimal ist, die eventuell missverstandene, von mir rein hypothetisch in den Raum geworfene Option, den Song von jemand anderem singen zu lassen.

Deine Reaktionen:
  • An COUNTRY hab ich niemals gedacht!
  • Meinen Akzent hat noch nie jemand bemängelt. Ein Englisches Pärchen fand meine Aussprache sogar toll.
  • Ich weiß nicht, warum jetzt noch einmal darauf herumgeritten wird, dass ich meine Lieder "selber singen WILL?
Klingt für mich nicht nach jemandem, der noch überlegt, ob man etwas verbessern könnte. Zwar sind die Aussagen von vier Hörern keine emprische Studie, sie bieten aber doch ein tendenzielles, in diesem Falle (noch) fast einstimmiges Meinungsbild. Viel mehr kann man von einem Forenthread nicht erwarten.

Nein, ich habe nicht überlegt, ob ich noch etwas verbessern möchte. Für mich ist diese Nummer tatsächlich als getragene Ballade gedacht - deshalb wäre ich nie auf die Idee mit Country gekommen. Ich weiß, dass sie mit dem Arrangement nicht so hundertpro nach langsamer Liebesballade klingt, aber es ist halt jetzt so.
Ich lade meine Lieder erst hoch, wenn sie fertig sind, da gibt es dann auch nichts mehr daran zu ändern, auch weil ich ja für das Arrangement bezahle und das samt Aufnahme dann ja schon erledigt ist. Wir tüfteln ja vorher genug daran herum.
Und wenn ich lese, dass es besser wäre, den Song von jemand anderem singen zu lassen, heißt das für mich, ich selbst bin nicht gut genug.:rolleyes:


Ich kann dir nicht erklären, warum und wieso die RezensentInnen hier zu ihrem Urteil gekommen sind. Aber offensichtlich kommen alle mehr oder weniger zum gleichen Ergebnis. Und genauso offensichtlich zu einem anderen als Du.

Man darf unterschliedlicher Meinung sein und das auch mal äußern. Aber langsam frage ich mich, was du mit deinen Argumenten eigentlch bezweckst? Dass alle ihre Meinung ändern? Dass alle sagen, sie hätten sich beim ersten Mal verhört?
Ich bezwecke gar nichts - ich bin halt jemand, der gern debattiert, wenn er etwas nicht nachvollziehen kann. Ist ein bissl lästig, ich weiß.:rolleyes:

Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, kannst du mit deinem Song machen, was du willst. Du kannst ihn so lassen, du könntest aber auch:

  • Ihn nur testweise nochmal einsingen und dabei versuchen, etwas weicher und fließender zu betonen.
  • Deinen Arrangeur freundlich fragen, ob er eine Idee hätte, wie man das Ganze etwas countrymäßiger gestalten könnte.
Das wäre auf jeden Fall deutlich sinnvoller, als immer wieder neue Erklärungen dafür zu konstruieren, warum die Hörer hier zu einem deiner Meinung nach "falschen" Urteil gekommen sind.
Ich versuche nicht, zu erklären, wieso die Hörer zu einem "falschen" Urteil gekommen sind, ich seh es halt einfach anders. Ich hör mir die Sachen ja auch viele Male an - und das Letzte, worauf ich gekommen wäre, ist, dass mein Englisch nicht gut ist. Und mich stört jeder schiefe Ton, ich bin schon sehr kritisch - mir gehts aber hauptsächlich darum, ob etwas "richtig" gesungen ist - bzw. schön rund klingt.

Und letztendlich sei noch erwähnt, dass bisher niemand hier behauptet hat, dein Englisch wäre "fürchterlich". Ich bin davon überzeugt, dass du in einem passablen Englisch Konversation betreiben kannst. Aber beim Hören dieses Liedes gibt es offensichtlich sprachliche Auffälligkeiten, die den HörerInnen eine Erwähnung wert sind. Nicht mehr und nicht weniger. Die haben sich das ja nicht einfach so ausgedacht.
Ich kann halt leider mit den Ausführungen nicht viel avfangen, sorry.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi, bei den Covers ist das aber auch sowieso kein Thema. Bei den Covers ahmst du ja das nach, was du vom Höreindruck kennst. Da baust du nicht deine eigene Sprachmelodie ein. Ich habe meines Wissens auch schon ein englischsprachiges Covers von dir gehört, da ist mir nichts besonders "Österreichisches" aufgefallen. Vielleicht liegt es in diesem speziellen Fall einfach daran, dass du den Song normalerweise auf Österreichisch singst und deshalb automatisch die Stimmführung so übernimmst, wie du sie in deiner Muttersprache auch gewöhnt bist?

Das finde ich sehr interessant - ich hätte nicht gedacht, dass da tatsächlich ein Unterschied bestehen könnte. Mir ist natürlich klar, dass man Gehörtes auch von der Betonung her genauso wiedergibt, aber dass man in einen eigenen kreierten Text eine andere Sprachmelodie einfliessen lässt/lassen könnte, die Idee ist mir bis jetzt noch nicht gekommen. Das könnte durchaus so stimmen, dafür fehlen mir aber die Kenntnisse...

Ansonsten halte ich es wie @antipasti, mach dir da keinen Stress. Wenn du Songs aufnimmst oder einen Produzenten hast, der dir die Arrangements schreibt, würde ich auch da einfach um ein Feedback bitten, wenn du selbst noch unsicher bist.

Außerdem ist es hier im Hörprobenforum immer sehr stark davon abhängig, an wen du zufällig gerätst - die Leute, die dir am Anfang ein Feedback geben, bleiben dann meistens bei der Stange, andere Leute halten sich dann tendenziell zurück. Deshalb ist das hier nie ein wirklich repräsentatives Feedback und eher als Stimmungsbild zu werten. Andere können das wieder ganz anders sehen. Hier bist du nun an Leute geraten, denen deine Aussprache aufgefallen ist - bei einem Auftritt in deiner Heimat kann das wieder ganz anders aussehen. Nimm es als das, was es ist: der Höreindruck von ein paar wenigen. Was meint denn @FerdinandK?

Ferdinand hat explizit zu meiner Aussprache nichts gesagt (er hat mit mir die erste Aufnahme gemacht, die ich dann aufgrund meines Gesanges so fürchterlich fand) - er hat mich nur gewarnt, dass das insofern in die Hose gehen kann, weil man natürlich sehr gut aufpassen muss beim Übersetzen. Nachdem der Text aber im Grunde nur aus einer Aneinanderreihung irgendwelcher kitschigen Plattitüden :)D:D) besteht, war die Gefahr jetzt nicht so groß, glaub ich.


Ich weiß nicht, ob man das so verallgemeinern kann, Ursula von der Leyen spricht zum Beispiel vom Akzent her passables Englisch, wie man bei ihrer Bewerbungsrede hören konnte, wohingegen Oettinger bei seiner EU-Beförderung mit seiner Denglisch-Rede eher für Erheiterung sorgte.

Aber, noch mal: Der Akzent selbst sagt relativ wenig darüber aus, wie gut jemand Englisch kann. Eher schon darüber, wie musikalisch (oder wie musikalisch vorgeschult) sein Gehör ist. Und da gibt es unter Politikern genauso unterschiedliche Begabungen und Vorkenntnisse wie in anderen Berufsgruppen. Ein Kollege meines Mannes (Physiker und seit Jahrzehnten in der Neurowissenschaft tätig) spricht Englisch mit einem deutschen Akzent, dass es kracht. Trotzdem ist seine Hauptarbeitssprache Englisch, er hält Vorträge auf Englisch und leitet ein Team, in dem viele Mitarbeiter gar nicht der deutschen Sprache mächtig sind. Er spricht also sehr gut Englisch, aber eben mit extrem deutschem Akzent. Ist ihm aber auch wurscht, die Leute verstehen ihn ja.

Es geht mir auch eigentlich weniger um einen Akzent, als um das eklatante Falsch Aussprechen bestimmter Wörter, das oft sofort ungut auffällt.
 
Hallo Gloria,

nur ganz kurz, weil das Thema Akzent oder Nicht-Akzent ja jetzt schon wirklich erschöpfend behandelt wurde - lass das, was dir hier als Rückmeldung gegeben wurde, doch einfach mal sacken und guck dann, ob du nicht vielleicht das eine odere andere doch konstruktiv verwerten kannst.

Ich fand diesen Einwurf von Karin ziemlich gut, ich weiß nicht, ob du den überhaupt gelesen hast? Ist mehr als Gesamtkommentar gemeint und schildert aber ganz gut, was der Grund für dieses "Aneinander-Vorbeischreiben" im Forum sein könnte.

Der schriftliche Austausch in einem Forum hat so seine Eigenheiten, weil so viele Kommunikationskanäle fehlen. Es braucht da eine gewisse Nachsicht auf allen Seiten, sowohl seitens der Threadersteller als auch seitens der Antwortenden. Es hilft immer sehr, zumindest zu versuchen, sich in die Lage der anderen Seite hineinzuversetzen. Und das im Hinterkopf zu behalten, wenn man die Antworten liest oder sie kommentiert.
 
Ich kann halt leider mit den Ausführungen nicht viel avfangen, sorry.

Drauf eingegengen bist du ja dankenswerterweise trotzdem, wenn auch im Zitat versteckt. Ich hänge unten noch eine kleine Anleitung für's Zitieren an.

Ganz davon abgesehen, dass es sich hier wohl um ein Missverständnis handelt und du gar keine Vorschläge hören wolltest, unterstreiche ich unbedingt die Empfehlung von @Swingaling : Du hast mehrere Hinweise in eine Richtung bekommen, nach der du nicht unbedingt gefragt hast. Nimm es dennoch als eventuelle Optionen an, mehr aus deiner Performance rauszuholen. Es kann ja nicht schaden.

In 9 von 10 Fällen posten User hier ihre Hörproben, um Feedback, Kritik oder Verbesserungsvorschläge zu bekommen. Dass ein Song tatsächlich nur zu Präsentationszwecken eines fertigen Werkes gepostet wird, ist eher selten. Kritik gibt es aber ggf. sowieso - ab man will oder nicht ;)

Und wenn ich lese, dass es besser wäre, den Song von jemand anderem singen zu lassen, heißt das für mich, ich selbst bin nicht gut genug
.

Bezogen auf die englische Performance war das von mir auch so gemeint. Deine Frage hatte ja zwei mögliche Ebenen.

Wie klingt der Song auf Englisch?
Antwort: Okay.

Wie klingt der Song von mir auf Englisch gesungen?
Antwort: Verbesserungswürdig.



ich bin halt jemand, der gern debattiert, wenn er etwas nicht nachvollziehen kann

Ich wüsste nicht, wie man das nachvollziehabrer machen könnte.

Wir sprechen hier ja nicht über Ausreißer wie "Gud däi, siss is my föast inglisch lessen. Hoop ju vill anderschtänt mie". Wir sprechen über eine Artikulation, die als "kantig" über "muttersprachlich betont" bis zu "irritierend" bezeichnet wurde und welche ungeachtet aller Subjektivität auf jeden Fall eine Auswirkung auf deinen "Gesangs-Flow" hat. Eine Artikulation, die sich wahrscheinlich relativ schnell und einfach verbessern ließe.

Nun noch zum Zitieren: Um einezelnen Passagen aus einem Text als Zitate in deinen Beitrag einzufügen, musst du nur Folgendes machen:

Die gewünschte Passage mit der Maus (oder beim Handy mit dem Finger) markieren. Dann erscheint automatisch ein kleines Feld, in dem steht "Multi Zitat | Zitieren". Einfach auf "Zitieren" klicken, dann wird die Passage als Zitat in deinen aktuellen Beitrag eingefügt. Und zwar genau dorthin, wo du vorher den Cursor positioniert hast.
 
Drauf eingegengen bist du ja dankenswerterweise trotzdem, wenn auch im Zitat versteckt. Ich hänge unten noch eine kleine Anleitung für's Zitieren an.

Ganz davon abgesehen, dass es sich hier wohl um ein Missverständnis handelt und du gar keine Vorschläge hören wolltest, unterstreiche ich unbedingt die Empfehlung von @Swingaling : Du hast mehrere Hinweise in eine Richtung bekommen, nach der du nicht unbedingt gefragt hast. Nimm es dennoch als eventuelle Optionen an, mehr aus deiner Performance rauszuholen. Es kann ja nicht schaden.

Das ist vermutlich ein Mißverständnis gewesen - ich lade die Lieder erst hoch, wenn sie fertig sind, und dann kann man nix mehr daran ändern.
Interessanterweise gehts mir bei möglicher Kritik um das Lied an sich und um die Stimme - an die Aussprache denk ich dabei gar nicht, weil die für mich okay ist.


In 9 von 10 Fällen posten User hier ihre Hörproben, um Feedback, Kritik oder Verbesserungsvorschläge zu bekommen. Dass ein Song tatsächlich nur zu Präsentationszwecken eines fertigen Werkes gepostet wird, ist eher selten. Kritik gibt es aber ggf. sowieso - ab man will oder nicht ;)

Es ist halt für einen, hm, seltsam, wenn man in einem Bereich kritisiert wird, auf den man selbst nie kommen würde.
Für mich sind meine (möglichen) Schwachpunkte ganz woanders, sie liegen eher in der Stimme und ob etwas stimmlich gut ist.


Bezogen auf die englische Performance war das von mir auch so gemeint. Deine Frage hatte ja zwei mögliche Ebenen.

Wie klingt der Song auf Englisch?
Antwort: Okay.

Wie klingt der Song von mir auf Englisch gesungen?
Antwort: Verbesserungswürdig.



Ich wüsste nicht, wie man das nachvollziehabrer machen könnte.

Wir sprechen hier ja nicht über Ausreißer wie "Gud däi, siss is my föast inglisch lessen. Hoop ju vill anderschtänt mie". Wir sprechen über eine Artikulation, die als "kantig" über "muttersprachlich betont" bis zu "irritierend" bezeichnet wurde und welche ungeachtet aller Subjektivität auf jeden Fall eine Auswirkung auf deinen "Gesangs-Flow" hat. Eine Artikulation, die sich wahrscheinlich relativ schnell und einfach verbessern ließe.

Was ist mit "kantig" gemeint? Die gnaue Artikulation der "Ts", die ich erwähnt hab, die mir eine Freundin angeraten hat, weil sie der Meinung war, ich verschlucke die...? Wenn man die weniger deutlich ausspricht, wird ein Text vermutlich auch flüssiger.
Wenn es also das wäre, sieht man daran gut, dass viele gutgemeinte Ratschläge gar nicht so gut sind.
Und was genau damit gemeint ist, dass es "irritierend" ist, hätt ich halt auch gern erläuert. Das ist nämlich ziemlich starker Tobak.



Nun noch zum Zitieren: Um einezelnen Passagen aus einem Text als Zitate in deinen Beitrag einzufügen, musst du nur Folgendes machen:

Die gewünschte Passage mit der Maus (oder beim Handy mit dem Finger) markieren. Dann erscheint automatisch ein kleines Feld, in dem steht "Multi Zitat | Zitieren". Einfach auf "Zitieren" klicken, dann wird die Passage als Zitat in deinen aktuellen Beitrag eingefügt. Und zwar genau dorthin, wo du vorher den Cursor positioniert hast.
 
@GloriaThomas

es wäre wirklich schön, wenn du deine Antworten nicht im Zitat verstecken würdest. Tipps zum Zitieren findest du in meinem letzten Post.

Das ist vermutlich ein Mißverständnis gewesen - ich lade die Lieder erst hoch, wenn sie fertig sind, und dann kann man nix mehr daran ändern.

An dieser Aufnahme kann man vielleicht nichts mehr ändern. Aber du wirst doch den Song sicher noch irgendwo noch einmal singen, oder? Zum Beispiel bei einem Auftritt. Für mich ist ein Song eiegntlich nie "fertig", bei jeder Vorstellung kann ich leicht variieren oder komplett neu interpretieren. Fertig ist eigentlich nur jeweils eine bestimmte Momentaufnahme.

Es ist halt für einen, hm, seltsam, wenn man in einem Bereich kritisiert wird, auf den man selbst nie kommen würde.

Nein - das ist eigentliich überhaupt nicht seltsam, sondern Sinn und Zweck dieses Bereiches im Forum. Ich habe hier auch mal völlig unerwartet Kritik wegen Textunverständlichkeit bekommen - und den Song einfach nochmal etwas deutlicher gesungen. Ich selbst kenne ja meine Texte und rechne nicht damit, dass andere sie nicht verstehen könnten. Insofern war ich sehr dankbar für diesen Hinweis, da die (deutschen) Texte bei meinen Songs eine wesentliche Rolle spielen. Ohne den Hinweis aus dem Forum wäre ich selbst nicht darauf gekommen.


Für mich sind meine (möglichen) Schwachpunkte ganz woanders, sie liegen eher in der Stimme und ob etwas stimmlich gut ist.

"Mein einziges Lied in Englisch" war der Aufhänger deines Themas.
Mit dieser Einleitung, und wenn du einen Song in zwei verschiedenen Sprachen zum Vergleich präsentierst, ist es doch sonnenklar, dass das Sprachliche bei der Kritik in den Fokus rückt.

Und was genau damit gemeint ist, dass es "irritierend" ist, hätt ich halt auch gern erläuert. Das ist nämlich ziemlich starker Tobak.

Das musst du vokarin fragen, die aber bereits eingeräumt hat, dass man manchmal nicht das passende Wort / den richtigen Vergleich findet. Ich würde ihm daher keine allzu negative Bedeutung unterstellen. So wohlwollend, wie sich vokarins Beiträge lesen, schätze ich sie nicht so ein, dass sie jemandem absichtlich auf die Füße tritt.

Was ist mit "kantig" gemeint?

Nicht fließend. Deine Worte klingen etwas "abgehackt". Ich denke, ich und auch Swingaling haben das so gut wie möglich versucht zu erklären.

Wenn es also das wäre, sieht man daran gut, dass viele gutgemeinte Ratschläge gar nicht so gut sind.


Selbstverständlich lassen sich viele Ratschläge oder Verbesserungsvorschläge auch in den Wind schießen. Das zu selektieren, ist dann die Aufgabe von einem selbst. Ich trenne da zwischen sachlichen undn inhaltlichen Aspekten: Sachlich wäre zB die schon erwähnte Textverständlichkeit oder auch Hinweise auf den Mix (Bass zu laut, kein Low-Cut usw). Inhaltlich wären Eingriffe in den Text oder den Stil - da schaue ich sehr genau hin und ignoriere auch vieles.
 
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hallo gloriathomas,

dass das wort „irritierend“ für dich starker tobak ist, wundert mich, ich finde, es ist eher eine vorsichtige umschreibung.
es scheint, trotz vieler bemühungen, konnte ich/wir so einiges für dich nicht verständlich machen.
dass du das trotz der ausführlichen und konkreten erklärungen so gar nicht nachvollziehen kannst, was gemeint ist, irritiert mich tatsächlich, aber irritation ist für mich eher etwas spannendes in dem erkenntnis liegen kann. das aber liegt einzig in der hand des irritierten, ob er die chance der irritation nutzt, sich zu fragen, woher sie rührt.
bessere erklärungen als sie hier von den verschiedensten leuten zu deiner englischen fassung getroffen wurden fallen mir leider nicht mehr ein.
wenn du etwas von mir beleidigend empfindest, so entschuldige ich mich, das ist nicht meine absicht gewesen.
viele grüße
karin
 
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Vielleicht noch nachträglich zur Relativierung:

Bei deiner Hörprobe von "Feelings" fällt mir das deutlich weniger auf. Insofern mag @Swingaling vermutlich recht haben, dass es eher selbstgeschriebene Texte betrifft, zu denen es keine phonetische Vorlage gibt.
 
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