Baudokumentation Ceriatone Yeti 50

  • Ersteller Clipfishcarsten
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Sooo, ein kleines Update zu den Geschehnissen vom Donnerstag, hatte mal wieder etwas Zeit für's Gerät :hat:. Wie es so oft ist, oft brauchen die letzten 5% Optimierung das Meiste an Zeit :rolleyes:.

Die Sache mit dem Einbau des Loops gestaltet sich leider doch nicht so einfach wie ich das zuerst vermutet habe.
Zum Vergleich: Im Schaltplan ist der ursprüngliche passive Loop eigentlich nach dem Tonestack, aber auch NACH dem Master-Volume.

YETI50Sht2.jpg YETI50Sht3.jpg

Was das heißt: Drehe ich den Master relativ fett auf und spiele übers Captor, ist der Klangunterschied ohne/mit Loop recht gering. Spiele ich aber an einer richtigen Box mit zurückgedrehtem Master-Volume, hab ich fast das Gefühl Olli Kahn käme gleich um die Ecke, so sehr fehlen dem Amp dann die Eier :rofl:.

Leider verliert der Amp mit dem Loop auch etwas an "Lockerheit" im Plexi-Mode, fuzzt also bei Rechtsanschlag Gain 1 nicht mehr so dolle und der AC/DC-Crunch klingt eher zu "fest". Insgesamt also kein Zustand, den ich unbedingt so lassen will.

Problem war nur: Das mit dem Soundverlust an einer richtigen Box hab ich erst bemerkt, als ich den Amp mal probeweise schon ins Headshell eingebaut hatte :confused:. Der muss also bei nächster Gelegenheit erstmal wieder raus.

Kurzfristig werd ich wohl - bis ich für das Gesamtproblem eine Lösung habe - eins der Fußschalter-Relais vorerst dazu nutzen dem Amp einen True Bypass vom Loop zu verpassen, vorallem um direkt beim Testen einen A/B-Vergleich zu haben. Mein eigentliches Ziel wäre aber, den Loop wirklich so klangneutral zu bekommen wie es geht, um im günstigsten Fall das Relais von der FS-Einheit für sinnvollere Sachen verwenden zu können.

An die Experten die hier doch ab und zu mal reinschauen hab ich zwei Fragen, die ich mir noch nicht hinreichend beantworten konnte:

1. Um gleichbleibenden Pegel am FX-Insert zu haben müsste ich das Master Volume im Endeffekt verschieben, so dass es direkt vor dem 22nF Kondensator vorm PI landet (siehe angehängte Schaltpläne). Frage hier: Verändere ich irgendwas ungutes an der Schaltung wenn ich das MV an der jetzigen Position einfach entferne (also vom 220nF/Era-Switch direkt an den Tonestack gehe) und stattdessen FX-Return ---> 1M MV-Poti ---> PI gehe? Somit könnte ich zumindest sicher gehen dass die Aussteuerung vom FX-Loop konstant bleibt und die Trimm-Potis dort so einregeln dass der Loop neutral arbeitet.

2. Die genaue Verschaltung außen vor: Ich kenne es noch von verschiedenen M/B-Amps (Mark V, Roadster, 3ch Recto), dass der "Solo" Poti davon immer zwischen das eigentliche Master-Volume und Masse geschaltet wurde, um das Signal insgesamt zu boosten. 5-6dB oder mehr waren zumindest bei meinem Roadster da immer überhaupt kein Problem. Die Überlegung geht aktuell dahin das mit einem Festwiderstand zu machen für die beiden Zerr-Modi jeweils. Aber funktioniert das an der Stelle im Signalweg überhaupt vernünftig?

Und dank schonmal an jeden der sich an der Beantwortung versucht :redface:.
 
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Kleines Update - nur leider aufgrund des perversen Wetters immernoch ohne neue Soundfiles...den Temperatur-Harakiri, PC UND Amp anzumachen wollte ich mir diese Woche ersparen :redface:.

Eine gute Neuigkeit zu der Loop-Geschichte: Irgendwas im Loop klaut dem Amp immernoch ein bisschen Low-End, aber mir ist im Manual des Loops aufgefallen dass es dort ja einen Kondensator zum "snippen" gibt (C7), den ich gleich mal rausgerupft habe. Siehe da, die Situation hat sich enorm gebessert. Ist zwar immernoch nicht klangneutral, aber zumindest nahe dran und der Loop ist jetzt im Kontext absolut benutzbar :great:.


Ausfälle durch den Gain1-Pot hatte ich auf wundersame Weise seit meiner Rückkehr letzten Freitag überhaupt keine mehr zu vermelden. Werde das mal weiter beobachten, da der Amp ja sowieso keinen Live-Einsatz zu befürchten hat sitze ich da nicht auf heißen Kohlen falls doch mal was wäre. Hab aktuell echt den Verdacht dass am Schleifer vom Poti irgendwas murksig war was sich jetzt abgeschliffen hat.

Aktuell gefällt mir der Amp aber auf jeden Fall super so :rock:. Das einzige, was ich in Zukunft angehen werde ist vllt. mit ein paar Extra-Relais (die Heizungswindungen haben ja noch Reserven) eine Umschaltung auf einen JTM-Mode (also Bypassen von Gain1) und evtl. eine Umschaltung der Era-Modi einzubauen, um den Amp ein wenig flexibler zu machen. Auch der Volume-Verlust stört mich aktuell noch ein wenig, aber vllt. lässt sich mit dem Return-Regler des Loops da noch etwas deichseln.
 
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Hi zusammen :).

Nach längerer Pause melde ich mich mal wieder...hatte den ganzen Sommer und frühen Herbst rum viel um die Ohren und nicht so viel Zeit mich um die Aufnahmen zu kümmern.

Vielen Dank auch erstmal für die Erwähnung auf der Hauptseite...freut mich dass das Projekt so viele interessierte Mitleser angezogen hat :great:.

Machen wirs kurz, viele fragen sich bestimmt auch: "Wie klingt er denn?" Deswegen hab ich flux mal drei Aufnahmen zusammengeschustert, alle beide im "Normal"-Mode des Yeti.

Regler: Presence auf 3-4 um die Schärfe des Hotrod-Plexis etwas einzudämmen, Resonance auf 7 für bissi mehr "Pfund", Master auf 3, Gain 2 auf 4, Gain 1 auf Mittelstellung.

Hier kann man recht gut hören was der "Pull Bright" später in den Hi-Gain-Kanälen anrichten wird: Etwas weniger Gain aus der ersten Stufe, weniger Bass und "tightere" Ansprache. Beim Yeti braucht man also auch für ganz böse Sachen keinen TS oder ähnliches :cool:.
Hier im Crunch-Kanal klaut das allerdings ein wenig den "Supp", den man bei aufgerissenen Plexis gerne hat. Klingt etwas steifer als die Version ohne, aber entscheidet selbst:




Mit Pull




Ohne Pull

Und noch einmal Clean mit zurückgefahrenen Gain-Potis und nur Bright 1 angeschaltet (sonst klingt der Amp extrem dumpf :igitt:).







Demnächst bringe ich dann auch mal die Sachen mit mehr Schmalz...80s Hair Metal bis Meshuggah, was mit den Clipping-Dioden dann alles geht :twisted:.
 

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Uund als kleiner Nachschlag einmal die härtere Gattung (sry falls das hier noch als Doppelpost oder so zählt...am selben Tag etc. :redface:)




Einmal im 80s Mode 90er-Songs gespielt, Gaineinstellungen "ginge noch mehr", aber schon recht saftig eingestellt (Gain 2 4, Gain 1 6, Pussy Trimmer 14:00).

Und hier einmal zwei Beispiele im Modern-Mode, mit Pussy Trimmer auf Max. Hier gibt der Amp richtig Gas, wird zwar stark komprimiert, mit entsprechend viel Resonance wird der Sound aber auch sehr "dick", fast amerikanisch







 

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falls das hier noch als Doppelpost oder so zählt
Solang du was zu sagen hast :great:

Und es wird nicht mit dem vorigen Post zusammengefgt weil du schon Likes auf deinen vorigen Post erhalten hast. Die sollen sich ja nicht automatisch auch auf das beziehen, was du als nächstes postest.
 
Klingt großartig! Extra Punkte für den Dogman Riff. ;)
 
Hab mal einen neuen Soundschnipsel am Start :). Hab mich doch mal gefragt was da dran ist, dass man Marshalls bzw. Plexis immer weiter aufdrehen möchte ---> Hab mal im Plexi-Mode des Yetis mit Master auf 8 was aufgenommen. Das schmatzt schon ziemlich geil! Wer den Song errät kriegt Extrakekse :D.

Zwischen den Jahren werde ich jetzt endlich auch mal dazu kommen die Pläne auf den neusten, passenden Stand zu bringen. Besteht seitens @bluesfreak und @Köstliches Brot noch Interesse - oder auch bei jemand anderem - an den CAD-Files für Chassis und Frontplatten?
 

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Klaro, auch von meiner Seite.
Pläne etc sind immer gut zu haben, denn die nächste Phase Lust-auf-DIY kommt bestimmt ;)
 
Interesse besteht auch von meiner Seite, von Medronio wurde ja schon das Wesentliche gesagt ;)
 
Besteht seitens @bluesfreak und @Köstliches Brot noch Interesse - oder auch bei jemand anderem - an den CAD-Files für Chassis und Frontplatten?
Ja, besteht noch auch wenn momentan das Amps bauen momentan aufgrund (haupt)beruflicher Einflüsse weit zurückgestellt werden musste...
 

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