Metallgartenhaus als Langzeit-Lagerplatz für PA. Soll ich es belüften oder dicht machen?

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Hallo liebe Community,

Ich werde in den nächsten 2 Jahren beruflich extrem eingespannt sein, so dass für meinen Zweitjob nicht mehr viel Zeit bleibt.

Derzeit habe ich ein wunderbar trockenes lager, was auch noch top klimatisiert ist. Leider muss ich das aus finanziellen Gründen vorerst auflösen, da ich kaum noch Jobs machen werde und zu guter Letzt wohl das Lager mehr kosten würde als ich mit den Jobs dann verdiene :D

Daher will ich umdisponieren und dem Kram in einem Metallgartenhaus lagern.

Ich weiß ich weiß ich weiß sowas ist kein optimaler Lagerplatz und diese Grundsatzdiskussion würde ich hier gern vermeiden...

Was ich mich Frage ist: was ist sinnvoller:
Variante a)
Dichte die Hütte so weit ab wie's geht und stell einen Luftentfeuchter rein und sorge für Dämmung

Oder Variante b)
Sorge für konstante Belüftung. bspw. Durchzug per Ventilatoren.

Habt ihr Vorschläge/Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
Ganz klar a)
Sonst hast du alle Witterungswechsel auch in der Hütte.
Abdichten und entfeuchten ist deutlich besser.

Worst Case: es war längere Zeit kalt. Dann wird es wärmer und damit feuchter. Dann hast du eventuell Kondensation an deinem so schön belüfteten Equipment.

Ich gebe auch gerne den Tipp, Sachen, die im Winter kalt aus dem Auto kommen möglichst verpackt aufwärmen zu lassen, damit daran nichts kondensiert.
 
Da es wohl um Instrumente und Equipment geht: weder a) noch b) ...

Im Grunde ist die Situation nicht viel anders, als wenn Du Alles überdacht nach Draußen stellst. a) verhindert Materialtransporte, auch günstige. b) ist wie "draußen stehen lassen". Biologische Besiedlung wird keine der beiden Maßnahmen auf Dauer verhindern.
 
Ich hatte früher auch diverses Material in so einem dünnwandigen Metallgartenhaus stehen, mittlerweile ist das meiste aber aus logistischen Gründen in ein anderes Lager gewandert, die 6qm reichen nicht mal mehr fürs CEE-Kabel- und -Verteilerlager :D

Ein paar Kisten mit XLR-Kabeln & Co. sind noch drin, weil ich da öfter mal was schnell benötige und nicht ins Lager fahren will.

Im Endeffekt gibts auf deine Frage glaube ich keine befriedigende Antwort. So oder so hast du ein immenses Temperaturgefälle über den Tag und es bildet sich Schwitzwasser. Ich hab eine "Zwischendecke" aus Malervlies eingezogen, damit es zumindest nicht runtertropft. Insofern wäre Abdichten und die Restfeuchte per Luftentfeuchter rausziehen wahrscheinlich tatsächlich der bessere Weg.

Spinnen & Co. finden aber immer irgendwie rein...
 
klingt ja hervorragend :D

meine vorige Idee war einen Leichtbaulagercontainer zu verwenden... aber ich denke doch, dass da das Problem ähnlich liegt oder?
 
Wie geht Deine Installation denn mit Wetterschwankungen um, etwa aus diesen Bereichen?
  • -10 degC bis +45 degC ?
  • 50 % bis 95 % Luftfeuchte ?
  • Dürre bis Sturzregen ?

Alles lokal langjährig in DE zu beobachten ... und über Wetterdienste für den Container-Standort rückblickend abrufbar ...
 
Ich habe alles in einem isoliertem Gartenhaus lagern. Allerdings ist das eher ein kleines Holzhaus.
Im Winter läuft eine Heizung die den Innenraum konstant auf 10 Grad hält. Hatte hier noch keine Probleme mit Kondenswasser oder Schimmel.
 
Wie gesagt: die Luftfeuchteschwankungen würde ich mit einem Entfeuchter anfangen wollen... Ob dann Dürre oder Sturzregen ist dann wurscht...

Die Temperaturschwankungen würden bleiben..

Ich war deshalb auf "Metall" weil ich es mir einfacher vorstelle, sowas abzudichten... Bei Holz hingegen würde ich weniger Kondenswasser erwarten
...
Was würdet ihr vorziehen?

@julianstr
Was zahlst du für den Betrieb der Heizung im Jahr?
 
Metallhaus im Sommer? Da kannst du dich reinsetzen und dir die Sauna sparen. :D

Nee, aber im Ernst: Ich habe eine landwirtschaftliche Lagerhalle mit Blechdach. Das war letzten Sommer darauf so heiß, da hätte man locker Eier braten können.
Ein Metallhäuschen bei Dauer-Sonne - das wird schön heiß. Wenn es dann nachts abkühlt, hast du schnell mal recht hohe Temperaturschwankungen innerhalb kürzester Zeit und das ist - bezüglich Kondenswasser - sicher nicht so toll.

Ich wäre für Holz.
 
Das mit mehr oder weniger Kondenswasser bei Metall oder Holz hängt eher von der Dichtigkeit ab (oder das Kondenswaser sammelt sich im Holz)

Gegen Überhitzung im Sommer hilft ein hinterlüftetes Dach. Also ein Dach über dem "Dach", das zunächst mal Schatten bringt und drunter die Luft zirkulieren kann. Und das unabhängig vom Material. Auch unter einem Ziegeldach wird es im Sommer höllisch heiß.

Aber eine Konstruktion Carport mit Container drunter wäre da eine Möglichkeit.

Hast du keine Möglichkeit das Ganze irgendwo in einem richtigen Haus unterzubringen, eingeschweißt in Plastikfolie mit Tonnen Silca Gel drin? ;)
 
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Und nicht vergessen zu prüfen, ob das Vorhaben baurechtlich genehmigungsfrei (BauO NRW; die Novellierung von 2018 ist diesbezüglich allerdings nicht sehr schlüssig und wird voraussichtlich erneut novelliert werden müssen) bzw. überhaupt zulässig ist (z.B. Bebauungsplan)! :evil:
 
Man muss fairerweise dazu sagen
Das mit mehr oder weniger Kondenswasser bei Metall oder Holz hängt eher von der Dichtigkeit ab (oder das Kondenswaser sammelt sich im Holz)

Joa und da ging ich davon aus, ein Metallhaus sei leichter abzudichten...


Gegen Überhitzung im Sommer hilft ein hinterlüftetes Dach. Also ein Dach über dem "Dach", das zunächst mal Schatten bringt und drunter die Luft zirkulieren kann. Und das unabhängig vom Material. Auch unter einem Ziegeldach wird es im Sommer höllisch heiß.
Wäre der Plan... also einen "Überbau" der direkte Sonneneinstrahlung aufs dach verhindert. ansonsten ist das Haus bis auf eine Seite komplett eingewachsen. Auf einer Seite ein Zaun von 2,50 Höhe (Holz, blickdicht) auf 2 Seiten dichter Strauchbewuchs.

Die einzige direkte Sonneneinstrahlung erfolg ab ca. 17:00 im Sommer auf der Türseite und eben aufm Dach. Hier würde ich entweder wirklich ein "Dach über Dach" bauen oder in 10cm Abstand etwas Netzartiges drüberhängen, eben um direkte Sonneneinstrahlung zu verhindern.

Aber eine Konstruktion Carport mit Container drunter wäre da eine Möglichkeit.
Joa über sowas hatte ich auch schonmal nachgedacht, wird aber mit der Höhe eng. Das ganze soll recht nah an die Grundstückskante. Ein Schiffscontainer fällt leider raus, da hat der vermieter was gegen ;)


Hast du keine Möglichkeit das Ganze irgendwo in einem richtigen Haus unterzubringen, eingeschweißt in Plastikfolie mit Tonnen Silca Gel drin? ;)

Das würde ich tatsächlich tun, wenn ich wirklich GAR keine Jobs mehr hätte über längere Zeit. Das ganze wird aber wohl eher so sein, dass ich 1 Job/Monat noch haben werde...
 
Was würdest Du tun, wenn es gar keinen Druck und gar keine Einschränkungen gäbe?

Warum?


(Der Sinn der ersten Frage liegt darin, sich von vermeintlichen Fixierungen zu lösen ... und etwas klarer zu sehen. Dann kann das sprichwörtliche Kaninchen mehr sehen, als nur die Schlange ;) )
 
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Ich schlage mal in dieselbe Kerbe wie der Kollege MS-SPO und gehe dabei noch einen Schritt weiter:
Du hast vor einiger Zeit einen recht skeptischen Bericht über Deine Eigenbau-Subwoofer geschrieben. Welche Möglichkeiten der Lagerung hättest Du, wenn Du diese Subs veräußerst? Ist das Lagervolumen dann vielleicht klein genug, damit der Rest des Equipments im Keller oder in der Wohnung gelagert werden kann? Mit dem verbleibenden Equipment könntest Du dann (einige wenige) Veranstaltungen nach dem Motto "klein, aber hochwertig" ausstatten, was deutlich weniger Arbeit macht als ein Rudel Subwoofer durch die Gegend zu fahren.

Natürlich weißt Du das, ich sage es nur sicherheitshalber hier nochmal, um den Blick wirklich weit zu halten: Im Baumarkt gibt es für relativ kleines Geld Schwerlastregale in allen möglichen Größen. Damit kann man sein vorhandenes Lagervolumen extrem gut ausnutzen.
 
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Was zahlst du für den Betrieb der Heizung im Jahr?

Das müsste ich meine Eltern fragen :D
Ich habe das Glück das das ehemalige Gartenhaus das meiner Eltern ist und ich quasi kostenlos darin mein Material lagere... inkl. Strom :great:
 
Hallo,

...wenn Luftentfeuchter, dann aber bitte was Gutes... die meisten, die man heute für "zuhause" bekommt, nuckeln nur ein bißchen 'rum und ziehen nicht allzuviel ab. Und diese unsäglichen Körbchen mit dem Granulat kann man gleich in die Tonne kloppen. Aus eigener positivster Erfahrung mit dem etwas kleineren Vorgängermodell würde ich diesen hier empfehlen wollen: KLICK
Den, wie gesagt, ein wenig kleineren Vorgänger kaufte ich mir 2008 nach einem Extremunwetter Ende Mai, bei dem mein kleines Hobbykellerstudio samt Equipment überschwemmt wurde. Er ist anderthalb Jahre ohne Pause gelaufen, seitdem hygrostatgesteuert, er zieht also nur dann Strom, wenn er auch muß. Kleine Anekdote am Rande: Ein erster Defekt trat bei meinem Gerät in der letzten Woche auf, also nach über elf Jahren. Das Ersatzteil war problemlos und überaus günstig lieferbar...

Viele Grüße
Klaus
 
Was würdest Du tun, wenn es gar keinen Druck und gar keine Einschränkungen gäbe?

Warum?


Hat was von "Managmentseminar" :D.... hab ich noch nie verstanden?!?
Wenn es keine Einschränkungen gäbe würde ich mir vor mein Eigenheim (was ich nicht habe) ein großes Lager aus Stein setzen und das klimatisiert halten (was ich nicht kann, weil ich kein Eigenheim habe) :D ich versteh die Frage wirklich nicht ganz :D

Vielleicht so rum: was will ich:

- ich will ein Lager in unmittelbarer Nähe zu meiner Wohnung
- ich will die laufenden Kosten minimal halten

Im Grunde wars das :D

@mix4munich
Meine Veranstaltungsgrößen liegen meist so im Bereich 3-400 Leute. Da bräichte ich für das was ich mache immer noch 4x18 mit ordentlichen Subs, das ganze wäre zwar etwas kleiner, wäre aber auch wieder ne Investition im mittleren 4-stelligen Bereich. Die Selbstbausubs kannst im Grunde ja nicht verkaufen... was würde ich für einen bekommen? mit Glüüüück ca. 100€ für einen passiven und 200€ für nen aktiven?


Es geht hier darum ne Zeit zu überbrücken, nicht den Tonjob an den Nagel zu hängen.


Ich habe mir gestern mal im Baumarkt einfache Metallhäuschen angeguckt.... und ja... ich habe meine Zweifel... die "günstigen" sind schon ZIEMLICH raffelig. Ich würde von sowas auch Abstand nehmen... dann doch lieber Holz...
 
also der oben empfohlene Entfeuchter hat bereits ohne Heizung im "nur" Entfeuchterbetrieb bereits 520W, was bei 24h Betrieb 12,5 KWh braucht und bei ca. 0,30 €/KWh am Tag 3,75 € Stromkosten erzeugt.
Nun ist die Entfeuchterleistung aber sehr stark von der Umgebungstemperatur abhängig und bei niedrigen Temperaturen wird da fast nichts mehr entfeuchtet. Also muß zugeheizt werden.
Dann sind wir aber schon bei 1.700W bei dem Gerät und 40,8 KWh pro Tag und 12,24 € pro Tag an Stromkosten.
Da es sich letztendlich alles mehr oder weniger um ein Provisorium mit erheblichen laufenden und nicht unerheblichen Anschaffungskosten handelt, würde ich nach einer festen Mietfläche suchen und dafür
entsprechende Mietkosten in Kauf nehmen.
 

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