Wie stark beeinflusst der Preis unsere Definition der Qualität?

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Gestern hatte ich ein Erlebnis, von dem ich gleichermaßen überrascht und geschockt war.

1. Harley Benton Strat Bausatz
Begonnen hat alles mit meinem 20 Minuten Finger Warm-Up auf meiner Harley Benton Eigenbau Strat. Ein paar Dehnübungen, ein paar Läufe und ein paar Arpeggienübungen, alles läuft wunderbar.
Danach habe ich mit einem schönen Clean Kanal „Mary got a little lamb“ geübt. Macht Spaß ;)

2. Ibanez Jazz Gitarre
Nach ca. 1 Stunde habe ich dann begonnen ein bisschen Jazz Standards zu spielen. Auch hier Gitarre in die Hand und gleich Freude gehabt ein paar Jazz Standards zu spielen.

3. ESP 7- Saiter
Nach ca. 30 Minuten Jazz kam der Urmensch in mir mal wieder durch und die 7-Saiter musste dran glauben. Mein derzeitiger Lieblingssong Bro.2 von Keith Merrow und Jeff Loomis. Inkl. Soli spiele ich das Lied ca. 6-8 x hintereinander komplett durch. Da weiß man das Gitarrenspielen auch Arbeit sein kann ;)

4. Jackson USA Solist
Ein bisschen Arpeggio rauf und runter, auf meiner Jackson für ca. 20 Minuten

5. Fender Squier Classic Vipe 70
Nochmal Mary got a little lamb gespielt und anschliesend Aces High von Iron Maiden. Auch hier mit vollem Spaß dabei.

6. Gibson Les Paul
Nun hatte ich Lust noch von Lynyrd Skynyrd Simple Man zu spielen. Also Les Paul ausgepackt angeschlossen und los ging es. Alles soweit ok.

Als ich dann soweit fertig mit meinem Gitarrenabend war bzw. eigentlich schon während des 3-4 Spielens von Simple Man, habe ich mir gedacht. Ist diese Gitarre wirklich 5 x soviel Wert wie die Squier 70? Das meine ich nun bezogen auf: Verarbeitung, Stimmstabiltät, Bespielbarkeit

Und ich sage: Nein …….

Irgendwie, war ich das erste mal, von meiner Paula, ein wenig enttäuscht ……

Ja, der Klang am Neck Humbucker ist toll und meine Black Beauty ist hübsch, aber wenn ich ohne den Kaufpreis zu kennen, bewerten müsste, was die Preisunterschiede sind, würde ich nie im Leben auf diesen Unterschied kommen……

Wir kaufen EMOTIONEN – Ein ORIGINAL, ein SLASH spielt Paul, das kaufen wir MIT ………

Ich bin überzeugt, dass wir durch das Preisschild schon eine höhere Qualität erwarten ….. und noch schlimmer wird es wenn wir das Produkt gekauft haben …. Denn wir wollen doch nicht sagen…. Hey, ich habe hier für 3k eine Gitarre gekauft, die sich bespielen lässt und klingt wie eine € 900 Gitarre …..

Mehr und mehr merke ich, dass Gitarren im Bereich € 400 bis ca. 700 schon viel bieten und bis € 1000 schon verdammt gute Gitarren mit im Rennen sind ........
 
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herzlichen glückwunsch.

emotionen, markenerlebnis, image, story telling, wow-faktor, service, idole und vorbilder etc. spielen bei den meisten produkten die wichtigste rolle.
das hast du gerade entdeckt.

das ist der immer wieder erwähnte Unterschied zwischen einem Produkt und einer Marke:
die marke ist wichtiger als irgendwelche produkteigenschaften.

Ich WILL eine Gibson, denn Gibson transportiert Assoziationen. Ich will eine Gibson, weil es eine Gibson ist. Weil ich immer schon eine wollte. Weil XY auf Album ABC eine spielt.
Ob da jetzt die Lackierung, die Verkabelung oder was auch immer verbessert wurde, ist nur Nebensache.

Rolex-Käufer kaufen ja auch keine Rolex, weil die neu ist oder genauer geht als ne Casio...
 
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Du warst nach dem vielen Spielen einfach schon erschöpft, daran konnte selbst eine Les Paul nichts mehr ändern ...

... ganz abgesehen davon hat Mary ein kleines Lamm, keine kleine Lampe!;)
 
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Die einzige Erkenntnis für mich nach dem Lesen des Startposts:

Du hast zu viel Zeit :D


OT. Der Preis hat absolut nichts mit Qualität zu tun. Der Preis wird durch ganz andere Faktoren bestimmt.

Es ist nur leichter bei einem teuren Produkt gute Qualität abzuliefern, da das Budget höher ist.
 
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Du warst nach dem vielen Spielen einfach schon erschöpft, daran konnte selbst eine Les Paul nichts mehr ändern ...

... ganz abgesehen davon hat Mary ein kleines Lamm, keine kleine Lampe!;)

Da kann ich nun FEIN über mich selbst lachen :D:D:D:D:D:D:D:D:D

Der war gut :great::great::great:

Das kommt wenn man während der Arbeitszeit in Foren postet :D
 
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Wir kaufen EMOTIONEN – Ein ORIGINAL, ein SLASH spielt Paul, das kaufen wir MIT ………
..

Es gibt Wodka für 5 Euro die Flasche,
und bei 50 Euro ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht:cool:

Reiche Snobs brauchen eben teure Produkte:evil:

aber mit Gitarren hat dieser Einwand nix zu tun:D:D:D:D
 
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die marke ist wichtiger als irgendwelche produkteigenschaften.
Rolex-Käufer kaufen ja auch keine Rolex, weil die neu ist oder genauer geht als ne Casio...

Zwei Gesichtspunkte sollte man aber nicht außer acht lassen:
- Die begehrte Marke kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern entsteht aus besonderen Leistungen, besonderer Qualität, besonderer Geschichte ...
- Es sind ja nicht nur die reinen Produkteigenschaften, die den Wert bestimmen. Um beim Beispiel zu bleiben: Eine Casio ist nach 30 Jahren Sondermüll, eine Rolex hingegen ein Sammlerstück.
Ersetze Rolex durch Gibson und Casio durch eine beliebige günstige Gitarrenmarke und es stimmt genau so.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Reiche Snobs brauchen eben teure Produkte:evil:

..und arme Schlucker müssen sich ihren billigen Kram schönreden!

Ich gebe zu, meine Antwort ist blöd und unreflektiert - damit deinem Postulat aber absolut ebenbürtig.
Was sollen solche billigen Plattitüden?
 
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Ist diese Gitarre wirklich 5 x soviel Wert wie die Squier 70? Das meine ich nun bezogen auf: Verarbeitung, Stimmstabiltät, Bespielbarkeit

Und ich sage: Nein …….
tja, irgendwo ist das auch ziemlich Stimmungsabhängig.
Bei meinen 3 Solidbodygitarren, vom Preis her aufsteigend, Gibson SG, Fender Strat und T.man Toro, ist, wie bei dir, erstmal die Frage, was ich spielen will, und entscheide dann, welche. Die SG ist relativ erdig, die Strat halt `ne Strat und die Toro hat ihren ganz eigenen Sound. Aber genau in der Reihenfolge steigt auch die Einsetzbarkeit der Gitarren, so das die SG für mich eher eingeschränkt nutzbar ist, die Strat schon vielseitiger und die Toro kann ich eigentlich für alles nehmen.
Daran mache ich dann halt auch die Qualität der Gitarren fest. Die Bespielbarkeit ist bei allen gleich gut, würde ich sagen, daher kommen die Preisunterschiede wohl kaum, aber mit den Einsatzmöglichkeiten steigt dann auch der Preis, drum, könnte ich nur eine behalten, wäre es immer die Toro, die ist nun mal die teuerste von den dreien, aber eben auch die Gitarre, bei der ich am meisten Spielfreude habe:rolleyes:.
Wir kaufen EMOTIONEN – Ein ORIGINAL, ein SLASH spielt Paul, das kaufen wir MIT ………
da kann ich nur sagen, wer das tut, ist selber Schuld, man kauft die Fähigkeiten solcher Leute ja nicht mit. Ich denke, man sollte auf sich selber hören und sich für eine Gitarre entscheiden, mit der man selbst am besten zurecht kommt. Die sogenannten "großen Gitarristen" sind nur bedingt wirkliche Vorbilder.
schönen Gruß
Micky
 
Eine Casio ist nach 30 Jahren Sondermüll, eine Rolex hingegen ein Sammlerstück.
Ersetze Rolex durch Gibson und Casio durch eine beliebige günstige Gitarrenmarke und es stimmt genau so.
Ich glaube nicht, dass die heutigen günstigen Gitarren, wie zB die Classic Vibe in 30 Jahren Sondermüll sind. Viel eher ist es so: bis zu einem gewissen Preis, steigt die Qualität merklich, wenn auch nicht mehr so krass wie früher. Alles darüber ist Draufgabe in Form des Namens, vielleicht etwas besseren Pickups...
Es ist ja auch nicht so, dass E-Gitarren so komplexe Hitech-Produkte wären, bei denen ein höherer Preis mehr Aufwand bedeutet...
 
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- Die begehrte Marke kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern entsteht aus besonderen Leistungen, besonderer Qualität, besonderer Geschichte ...
qualität eben nicht unbedingt: verdankt McDonald's seinen Erfolg als eine der erfolgreichsten Marken den Speisen von auserlesener Qualität?
Genau das, mein junger Padawan, ist der erwähnte Unterschied zwischen einem Produkt und einer Marke:

- Es sind ja nicht nur die reinen Produkteigenschaften, die den Wert bestimmen. Um beim Beispiel zu bleiben: Eine Casio ist nach 30 Jahren Sondermüll, eine Rolex hingegen ein Sammlerstück.
das war vor jahren noch kein thema, und trotzdem gab es diese unterschiede.
 
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..und arme Schlucker müssen sich ihren billigen Kram schönreden!

Ich gebe zu, meine Antwort ist blöd und unreflektiert - damit deinem Postulat aber absolut ebenbürtig.
Was sollen solche billigen Plattitüden?

Wie erklärst Du denn die Existenz sehr teurer Wodkas?
 
Wir kaufen EMOTIONEN – Ein ORIGINAL, ein SLASH spielt Paul, das kaufen wir MIT ………
Der Mensch ist nun mal ein Nachahmer.
Wir machen uns bevorzugt jene Werkzeuge und Vorgehensweisen zu eigen, mit denen andere vor uns schon erfolgreich waren.:D
 
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Wie erklärst Du denn die Existenz sehr teurer Wodkas?

Man muss nicht alles erklären und bei Wodka kenn ich mich nicht aus, aber ist doch egal, was du hernimmst, Wodka, Wein, Restaurants, Uhren, Autos, Häuser, Gitarren - es gibt immer Menschen, die bereit sind, höherpreisige Produkte zu kaufen. Das ist Privatwirtschaft und das ist gut so. Wen stört das denn?
Es müssen nicht immer Snobs und Angeber sein. Manche schmecken Unterschiede oder glauben es zumindest. Natürlich ist die Küche und das Ambiente in einem 3-Hauben Restaurant anders als im Gasthaus. Selbstverständlich fährt sich ein Porsche oder Ferrari anders als ein Skoda. Ob das nun besser oder gar den meist sehr erheblichen Aufpreis wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dem einen gibt das nichts, dem anderen bereitet es höchsten Genuss.
Freaks gibt´s auf jedem Gebiet und was dem einen die Collectors Choice Les Paul ist, ist dem anderen eben der Chateau Margaux oder die Rolex Daytona.

Freuen wir uns, dass wir in einer Zeit und in einem Land leben dürfen, die zumindest dem Großteil der Bevölkerung erlaubt, über das absolut notwendige hinaus Überlegungen anzustellen und Begehrlichkeiten zu entwickeln.

Ich mag es nur nicht, wenn grundsätzlich jeder, der sich überdurchschnittlich viel leisten kann, als ahnungsloser Protzer hingestellt wird. Da sind viele echt kundige Liebhaber der Materie dabei. Reine Poser entlarven sich ohnehin schnell.

Schöne Dinge sind da, um sich an ihnen zu erfreuen. Wenn das jemand kann und tut, bin ich da echt neidlos.
 
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Um beim Beispiel zu bleiben: Eine Casio ist nach 30 Jahren Sondermüll, eine Rolex hingegen ein Sammlerstück.
Ersetze Rolex durch Gibson und Casio durch eine beliebige günstige Gitarrenmarke und es stimmt genau so.
kurzer Blick in die Kleinanzeigen der Bucht:
es werden derzeit 9 Casio SK-1 (Minikeyboard/Sampler) angeboten, von 85 bis 160€ :D
(Original Preis um 180 DM, jahrelang Flohmarktware für 5-20€)​
 
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Das Ganze geht jetzt wohl eher in die Richtung "Wie stark beeinflusst DIE MARKE unsere Definition der Qualität?" Die Ursprungsfrage war gerichtet auf "Wie stark beeinflusst DER PREIS unsere Definition der Qualität?"

Bei Qualität gibt es ja mehrere Aspekte. Und es geht nicht um Wertigkeit. Ein Schraubenzieher aus purem Gold wäre zwar wertig, aber seine Verwendbarkeit zum Drehen von Schrauben ist nur sehr eingeschränkt und auch die Verschleißfestigkeit ist dürftig. Teuer dürfte das Gold-Exemplar gegenüber einer Stahlversion auch sein. Ich würde sagen, trotz hohem Preis ist die Qualität unbrauchbar. Hat Bio-Gemüse oder Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren wegen dem damit verbundenen höheren Preis eine höhere Qualität? Schmeckt es grundsätzlich besser? Nein. Über was reden wir hier also?

Bei einer Gitarre sind unterschiedlichen Leuten je auch verschiedene Merkmale als qualitätsbestimmend wichtig. Wie soll man daher die Threadfrage verstehen und beantworten?

Da es allgemein Wettbewerb gibt, ist es doch weit verbreitet, dass man für höhere Preise auch einen höheren Gegenwert bieten muss: teureres Material, aufwendigere Verarbeitung (von qualifizierterem Personal bis mehr Arbeitsaufwand), mehr Features, mehr Zubehör, mehr Aftersales Service, … Aber was davon nun die Qualität für jeden einzelnen erhöht, ist individuell. Es kann ja sein, dass jemand eine billige Klampfe findet, die sich super spielen lässt und den Sound der Götter erzeugt. Da ist es dann egal, ob für ein anderes teureres Exemplar die Materialien Mahagoni, Sumpfesche, Goldplattierung, verwendet wurden, ein legendärer Gitarrenbaumeister 1 Jahr zum Bau gebraucht hat, ein originaler Brian May Treble-Booster eingebaut ist und/oder 10 x Saitenwechsel in einer Werkstatt des Vertrauens inklusive sind.

Für einen ist Oldschool (inkl. z.B. "handmade", non-asian/southamerican-production, ...) höchste Qualität, für einen anderen neueste patentierte Technik (inkl. z.B. modernsten Fertigungsrobotern, die zweifelsohne eine höhere Genauigkeit, Maßhaltigkeit, etc. sicherstellen). Was wäre denn dann jetzt auch nur die höhere FertigungsQUALITÄT?

Wir haben hier Instrumente. Bei denen mit bauartbedingten "akustischen Eigenbeiträgen" (wie z.B. Gitarren, aber auch elektrisch analoge Geräte mit Bauteilestreuung) ist der individuell schätzenswerte Anteil ganz markant. Da spricht jeder (insgeheim, weil nicht ordentlich vorher definiert) von seinen persönlichen Qualitätskriterien. Bei Instrumenten mit Digitaltechnik (entsprechende Effektgeräte bis hin zu Keyboards) hat man eine Qualitätsbestimmung ja nur im Rahmen von Geschmack und Vorstellungen der Programmierer - der Rest ist Material- und FertigungsQUALITÄT oder vielleicht noch Betriebsstabilität und -zuverlässigkeit.

Für mich ist damit das Fazit: Für mehr Geld kriege ich vergleichsweise Instrumente, in denen mehr Aufwand steckt. Es liegt an mir, zu entscheiden, ob mir das den höheren Preis wert ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
kurzer Blick in die Kleinanzeigen der Bucht:
es werden derzeit 9 Casio SK-1 (Minikeyboard/Sampler) angeboten, von 85 bis 160€ :D
(Original Preis um 180 DM, jahrelang Flohmarktware für 5-20€)​
Ich glaube, es war eine Casio Armbanduhr im Vergleich zu einer Rolex Armbanduhr gemeint ;)
 
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kurzer Blick in die Kleinanzeigen der Bucht:
es werden derzeit 9 Casio SK-1 (Minikeyboard/Sampler) angeboten, von 85 bis 160€ :D
(Original Preis um 180 DM, jahrelang Flohmarktware für 5-20€)
und in Asien gibt's manche Rolex für 5 - 10 $. :)
 
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OT an:
Man kann billigen Wodka aufwerten, indem man ihn durch einen Britta-Wasserfilter laufen läßt und erst dann trinkt...
OT aus.

Der Wert eines Instrumentes wird ausschließlich durch einen selbst bestimmt. Kaufe ich es, ist es mir den Gegenwert in Geld wert, ansonsten nicht.

Die Fertigung hat in den letzten 10 Jahren dazu geführt, dass mögliche Toleranzen kleiner bzw. marginal geworden sind, wenn man Korpus und Hals betrachtet. Die Hardware ist immer noch sehr breit gestreut, also muß man entscheiden, was man da will. Teure Instrumente sollten erwartungsgemäß eine sehr hohe Qualität in Materialauswahl, Ausführung und Finish bieten.

Damit meine ich eine nahezu perfekte Einstellung, gepaart mit sauber abgerichteten Bünden usw., die dann keine oder minimale Nacharbeit/Nachkäufe erfordern. Also so etwas:

Standard Tuner vs. hochwertige Locking Tuner
Standard Bridge vs. XY-Bridge
Plastiksattel vs. Knochen- oder High-Tech-Verbundwerkstoff...
 
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