[Kaufberatung] Expander als Allrounder

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AnnaD
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Hallo Forum,

von Zeit zu Zeit beschäftige ich mich mit (portablen) Alternativen zu meinem Motif XS. Ich finde ja die Idee, Master-Keyboards an verschiedenen Orten stehen zu haben und die sounderzeugenden Elemente jeweils zu transportieren, sehr angenehm. Zuletzt habe ich mich viel mit der Möglichkeit beschäftigt, ein IPad als Sounderzeuger zu nutzen, aber so richtig warm bin ich damit nicht geworden.

Daher bin ich nun beim Thema Expander. Interessant fände ich einen Expander, der mein Motif XS soundmäßig so gut wie möglich ersetzen könnte. Dabei wäre mir tatsächlich wichtig, sowohl natürliche Sounds nutzen zu können, aber auch Synthesizer. Ich möchte natürlich schon leichte Anpassungen an den Sounds vornehmen können, aber ich bin auch eine Freundin von guten Presets.

Ich habe gerade etwas zum Roland Integra 7 gelesen (interessant auch, weil ich dann kein Audiointerface extra bräuchte), habe aber auch von VST-Schwierigkeiten gelesen. V3 Sound Sonority klingt auch interessat, allerdings wird in dem Zusammenhang oft erwähnt, dass da der Synthie-Bereich eher mau ist und es auch nicht unbedingt für den Live-Einsatz geeignet ist. Ich finde den Markt da aber auch einfach sehr unübersichtlich und wäre über Tipps sehr dankbar!

Vielen Dank!

Auch, wenn vielleicht eher für Synthesizer/Keyboards gedacht, habe ich hier auch mal den Fragebogen ausgefüllt:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2000 €
[x] Gebrauchtkauf möglich
(für ein Gerät, das mich überzeugt, bin ich bereit, auch etwas auszugeben - aber gute, günstigere Alternativen sind natürlich auch gern gesehen)

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja:
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[x] Zuhause
[x] auf der Bühne
[x] im Proberaum
[x] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
oft

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 10 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
als Soundlieferant an unterschiedlichen Stellen in Kombination mit einem Master-Keyboard

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Rock, Pop, Klassik

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[ ] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[x] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja:
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret:
[ ] sonstiges:

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
nein

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
s. Text
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Motif Rack XS?
Sequenzer / MIDI-Recorder haben – soviel ich weiß – weder Integra7 noch Motif Rack XS eingebaut. Hier wird man etwas anderes wie z.B. iPad nutzen müssen.
KORG M3-m hatte einen Sequenzer eingebaut. Ist schon was älter das Teil und nur noch gebraucht zu bekommen.
Aktuell werden solche Geräte immer weniger auf den Markt gebracht.
Roland MC-707 ist neu. 8-fach multitimbral. Kann als Expander genutzt werden, hat aber auch einen Sequencer eingebaut, allerdings, glaube ich, einen Step-Sequencer, keinen konventionellen MIDI-Sequencer.
Ansonsten könnte man sich noch den Ketron SD-90 anschauen.
 
Danke schonmal für deine Antwort!
Beim darüber Nachdenken ist tatsächlich die Sequenzer/Midi-Recorder-Funktion nicht nötig. Das könnte auch ein IPad übernehmen - und zwar wahrscheinlich mit einre intuitiveren Steuerung. Ich nehme den Punkt jetzt deswegen aus meinem ersten Beitrag wieder raus.

Was das Motif XS Rack angeht: Ich bin mit den VST-Apps und der Integration am PC nie richtig warmgeworden und habe das immer sehr umständlich und mit Schwierigkeiten behaftet erlebt, deswegen ziehe ich die Möglichkeit eher nicht in Betracht.
 
Hatte ähnliches vor und bin beim leichten Modx hängengeblieben. Den kannst du locker hin und her tragen.
 
Was das Motif XS Rack angeht: Ich bin mit den VST-Apps und der Integration am PC nie richtig warmgeworden und habe das immer sehr umständlich und mit Schwierigkeiten behaftet erlebt, deswegen ziehe ich die Möglichkeit eher nicht in Betracht.
Warum nicht einfach MIDI? Das sollte doch funktionieren? Und Audio. Ganz normal bzw. konventionell.
 
Warum nicht einfach MIDI? Das sollte doch funktionieren? Und Audio. Ganz normal bzw. konventionell.

Vor allem weil ich gerne die Möglichkeit hätte, an einem größeren Bildschirm (also Tablet) Einstellungen vorzunehmen.

@schmatti
Ich hätte gern Equipment, das ich auch mühelos z.B. im öffentlichen Nahverkehr transportieren kann. Und dann wird es auch mit ansonsten gut transportablen Synthesizern schon wieder schwer.
 
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Roland Sonic Cell hat einen Midi-File Player und ausreichend Sounds, die auf den fantom X basieren.
Die Bedienung ist allerdings gewöhnungbedürftig und das Display gerade ausreichend.
könnte man aber problemlos zuhause konfigurieren und mit Masterkey fernsteuern.
 
Vor allem weil ich gerne die Möglichkeit hätte, an einem größeren Bildschirm (also Tablet) Einstellungen vorzunehmen.
Editierbarkeit per Tablet würde ich dann in die Anforderungen mit aufnehmen. Das geht zwar prinzipiell auch per konventionellem MIDI, allerdings muss ein gut funktionierender Editor dafür dann schon vorhanden sein.
Für mich ist der Grund für Hardware insb. der, dass ich eben alle Einstellungen an der Hardware vornehmen kann. Dafür sollte die Bedienoberfläche dann aber auch im besten Falle entsprechend komfortabel sein. Direkt am Motif Rack XS bspw. stelle ich mir die Bedienung nicht sonderlich komfortabel vor. Es kommt allerdings auch darauf an, wie tief man editieren möchte. Einfache Einstellungen lassen sich meist unkompliziert am Gerät selbst vornehmen.
 
Eigentlich ist der Markt diesbezüglich sehr übersichtlich:

Neu gibt es nur noch den Roland Integra 7, gebraucht käme zusätzlich noch der Motif XS Rack infrage - das wars dann aber auch schon...

Ältere Kisten (Korg Triton, Roland XV.... etc.) hinken bei der gewünschten Soundqualität/-auswahl doch schon gewaltig hinterher - insofern sollte es eigentlich eine leichte Entscheidung sein.

Ich fand Yamaha am Rechner gut zu editieren, sofern keine PlugIn-Boards wie beim Rack ES involviert waren, aber das ist letztendlich Geschmackssache. Den Roland bzw. dessen Editierbarkeit kenne ich nicht...

Im Hinblick auf die Anforderungen bleibt da nicht mehr viel übrig - einen Tod muss man sterben :)
 
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gebraucht käme zusätzlich noch der Motif XS Rack infrage
Ich denke, der Motif XS Rack wird noch neu angeboten, allerdings ist der Preis vergleichsweise hoch, wenn man z.B. mit dem MODX (Tastatur-Versionen) vergleicht.

Ältere Kisten (Korg Triton, Roland XV.... etc.) hinken bei der gewünschten Soundqualität/-auswahl doch schon gewaltig hinterher - insofern sollte es eigentlich eine leichte Entscheidung sein.
Was die Klangqualität angeht, müssen neuere Geräte nicht unbedingt besser sein. Ob z.B. der neuere Integra7 besser als der XV-5080 klingt – das sollte man sich genauer anhören und schauen, worauf es einem ankommt. Ich habe z.B. gelesen, dass die Effekte des XV-5080 besonders gelobt wurden.
 
... ist natürlich jetzt ein völlig anderer Gerätetyp, aber kommt für Dich auch so was wie eine Akai MPC Live in Frage? Das ist sehr nahverkehrkompatibel (<3kg, rucksacktauglich), richtig robust, hat ein brauchbares Touch-Display, reichlich Anschlüsse, kostet neu weniger als 1k und hat eigentlich nur ein Problem: Es ist ein Sampler (mit ein paar virtuellen Instrumenten, die darauf laufen), aber KEIN RICHTIGER Synth.
 
Puh, die eierlegende Wollmilchsau scheint es wohl nicht zu geben. In dem Fall ist es mir nicht so wichtig, per Tablet Einstellungen am Expander vornehmen zu können.

Das zwingt mich ein bisschen zum Umdenken. Grundsätzlich: Ich spiele in einer Band einerseits live, spiele gleichzeitig aber auch Backingtracks (MP3/WAV, evtl. auch Midi) ab. Wenn ich die Klänge mit einem Expander erzeugen möchte, bräuchte ich dann also:

1. MIDI/USB-Controlkeyboard
2. Expander

Wenn der Expander nun keine Backingtracks abspielen kann, käme evtl. 3. ein IPad in Frage. Damit dürfte ich ja Tracks abspielen können. Dann allerdings bräuchte ich auch 4. noch ein Audiointerface. Oh Mann... Da hätte ich dann doch ganz gern die eierlegende Wollmilchsau - aber bitte portabel ;-)

---------

Ist denn der Integra7 soundmäßig noch zeitgemäß? Beim Integra7 bräuchte ich dann wahrscheinlich ein IPad, um Backingtracks abzuspielen, oder? Bräuchte ich dafür noch ein Extra-Audiointerface?

@MarkovLogic
Mit dem Akai MPC Live habe ich mich bisher nicht beschäftigt und weiß nicht, inwiefern das für meine Ansprüche nutzbar ist. Werde ich nochmal genauer schauen.
 
Schaue dir die Kiste mal an:


Da wird man wohl sowohl Sounds spielen als auch komplette Songs abspielen können ...

Den größeren / teureren Ketron SD-90 habe ich schon oben erwähnt gehabt.

 
Ist denn der Integra7 soundmäßig noch zeitgemäß? Beim Integra7 bräuchte ich dann wahrscheinlich ein IPad, um Backingtracks abzuspielen, oder? Bräuchte ich dafür noch ein Extra-Audiointerface?

Ich verwende den Integra 7 in meinem Setup und bin zufrieden damit, aber eher als Zusatzgerät z.B. für Pads, hier und da mal ein paar Bläser, im Proberaum auch die Pianos. Häufig habe ich es auch in Projekten mit Orchester im Einsatz, für Exotische Instrumente oder Instrumente wie Celesta, Harfe usw., das funktioniet sehr gut. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Backingtracks kann man damit nicht abspielen. Das Audiointerface vom Integra ist leider nicht IOS Class Compliant, das kann man leider nicht mit dem Ipad verwenden. Es gibt allerdings einen External Audio In, da könnte man vom Ipad aus reingehen. Leider ist die Produkpflege auch nicht so der Wahnsinn (bzw. nicht mehr vorhanden), bei jedem IOS Update muss man hoffen, dass die App auf dem IPad noch funktioniert (schon jemand mit IOS 13 versucht?)
Ich finde den Preis auch recht happig, da hat sich seit veröffentlichung nichts getan, und das ist schon eine Weile her.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sisko78
Okay, das wiederum spricht wieder gegen den Integra7. Ich glaube, ich hätte da auch irgendwie ein schlechtes Gefühl. Eher schlechte Produktpflege und keine Möglichkeit, Audio abzuspielen.

@Michael Burman
Da scheint dann ja vieles für einen Ketron SD40 oder SD90 zu sprechen, wobei mir der SD90 dann doch zu teuer ist. Der SD40 erscheint da vielversprechend. Ich werde mir den in nächster Zeit mal genauer anschauen. Ich finde, man hört von dem Gerät recht wenig - und wenn dann am ehesten von Akkordeonspielern :) Ich finde bei dem gerade die Größe auch ganz nett.

Zwischendurch mal ein großes Danke an alle bisherigen Helfer und Vorschläge!
 
Da scheint dann ja vieles für einen Ketron SD40 oder SD90 zu sprechen, wobei mir der SD90 dann doch zu teuer ist. Der SD40 erscheint da vielversprechend. Ich werde mir den in nächster Zeit mal genauer anschauen. Ich finde, man hört von dem Gerät recht wenig - und wenn dann am ehesten von Akkordeonspielern :) Ich finde bei dem gerade die Größe auch ganz nett.
Tja, es ist halt ein Gerät mit Begleitautomatik. Begleitautomatik wirst du wohl nicht brauchen? Oder vielleicht doch? ;) Aber es ist halt eine multitimbrale Klangerzeugung inkl. Effeke drin, so wie es aussieht, und das Teil kann offenbar fertige Songs abspielen, ob MIDI oder Audio. Wie und mit welchen Möglichkeiten die multitimbrale Klangerzeugung von extern ansteuerbar ist, müsste man sich genauer anschauen. Auch ob alle benötigten Klangkategorien in passender Qualität abgedeckt sind. A.Piano, E-Pianos, Streicher, Bläser usw. scheint das Teil alles zu haben. Da müsste man halt schauen, ob die Klänge einem passen.
 
Ne, Begleitautomatik benötige ich nicht. Aber das zu können, spricht ja nicht gegen das Gerät.

Ich habe keine Erfahrungen mit Ketron. Verschiedene Hersteller haben ja hin und wieder mal so ihre Spezialgebiete bzw. auch Schwächen. Gibt es da irgendetwas, was man über Ketron sagen könnte?
 
Ketron kenne ich nicht. Ich weiß nur, dass es die Geräte gibt – ich habe sie auch auf der MusikMesse gesehen. ;) Ich kann derzeit nur sagen, dass die oben erwähnte "AKAI MPC Live" für den Zweck wahrscheinlich total ungeeignet wäre. Das Gerät hat, soviel ich weiß, keine Standard-Sounds ab Werk drauf. Drum-Sounds und Drum-Kits werden dabei sein. Auch bestimmt Drum-Loops und so ein Zeug. Aber keine Sammlung von Standard-Sounds wie bei den üblichen Workstations oder Sound-Expandern. Standard-Sounds müsste man sich auf einer AKAI MPC erst mühsam selber basteln; die entsprechenden Samples müsste man sich erst beschaffen. Ich selber besitze eine AKAI MPC5000, aber auch z.B. einen Yamaha MOX6 (quasi die abgespeckte Version eines Motif XS) und kann vergleichen. ;) Klar kann man mit guten Samples gute Sounds auf einer MPC machen, und das mache ich auch auf meiner MPC5000, aber es ist eben viel Arbeit. Es ist quasi so, als würde man sich eine Workstation / einen Sound-Expander selber machen. Nach dem Kauf des Geräts ist erstmal nix drin, außer eben Drums und so ein Zeug, und man erstellt sich seine Sound-Library selbst. :evil: AKAI baut schon sehr lange Sampler, aber es gibt ab Werk keine Library von Standard-Sounds für den sofortigen Einsatz wie bei Workstations oder Sound-Expandern.
 
Ketron kenne ich nicht. Ich weiß nur, dass es die Geräte gibt – ich habe sie auch auf der MusikMesse gesehen. ;) Ich kann derzeit nur sagen, dass die oben erwähnte "AKAI MPC Live" für den Zweck wahrscheinlich total ungeeignet wäre. Das Gerät hat, soviel ich weiß, keine Standard-Sounds ab Werk drauf. Drum-Sounds und Drum-Kits werden dabei sein. Auch bestimmt Drum-Loops und so ein Zeug. Aber keine Sammlung von Standard-Sounds wie bei den üblichen Workstations oder Sound-Expandern. Standard-Sounds müsste man sich auf einer AKAI MPC erst mühsam selber basteln; die entsprechenden Samples müsste man sich erst beschaffen. Ich selber besitze eine AKAI MPC5000, aber auch z.B. einen Yamaha MOX6 (quasi die abgespeckte Version eines Motif XS) und kann vergleichen. ;) Klar kann man mit guten Samples gute Sounds auf einer MPC machen, und das mache ich auch auf meiner MPC5000, aber es ist eben viel Arbeit. Es ist quasi so, als würde man sich eine Workstation / einen Sound-Expander selber machen. Nach dem Kauf des Geräts ist erstmal nix drin, außer eben Drums und so ein Zeug, und man erstellt sich seine Sound-Library selbst. :evil: AKAI baut schon sehr lange Sampler, aber es gibt ab Werk keine Library von Standard-Sounds für den sofortigen Einsatz wie bei Workstations oder Sound-Expandern.
Die Angaben zur MPC Live sind nicht ganz korrekt: Sie hat 10GB factory samples, Schwerpunkt sind natürlich schon drumkits, sind aber auch leads, pads und z.B. ein für meinen Geschmack sehr schönes Rhodes dabei. Außerdem laufen 3 virtuelle Instrumente auf der MPC Live, die dann auch direkte Eingriffe in die Soundparameter erlauben. Ein wichtiger Punkt ist außerdem die Autosampler-Funktion, die es erlaubt über MIDI sehr bequem von vorhandenen Instrumenten zu sampeln.
 
Mit dem Sound-Angebot einer Workstation wie Motif XS oder eines Sound-Expanders wie Integra7 ist eine AKAI MPC nicht vergleichbar. "10 GB Factory Samples" :eek: Was ist denn alles dabei, das so viele GigaBytes füllt? :nix: Und wie viel davon sind spielbare Sounds wie Rhodes usw.? Wenn man nur ein paar Sounds wie Rhodes usw. braucht, sind sie notfalls für eine MPC erstellt, sofern man das Know-how hat und sich die Mühe macht. Möchte man dagegen eine breite Sound-Palette wie bei einem Motif XS oder Integra7 haben, wäre es bei einer MPC eine Lebensaufgabe.
 

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