Test Audio Vergleich Sattel Knochen vs Graph Tech

  • Ersteller Avalanche
  • Erstellt am
Avalanche
Avalanche
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.11.24
Registriert
19.08.03
Beiträge
1.429
Kekse
1.852
Test Vergleich Gretsch 5420T Sattel Wechsel: Original Synthetik Graph Tech NuBone gegen Argentinischer Rinder Knochen

Fachliteratur ist interessant, aber blindes Vertrauen in die Wissenschaft ist irreführend wenn man sie nie hinterfragt. Ich vergleiche hier aus eigenem Antrieb verschiedene Materialien für den Gitarrenbau.


Test Vergleich: Mikrofon: Shure KSM 141 Abstand 30cm, direkt gerichtet auf 12. Bund Gretsch 5420T
Die Saiten sind für den Test nicht erneuert worden.

20190915_014901.jpg


Synthetik


Knochen




Ich habe noch die Bridge getauscht gegen eine Rocking Bar

Hier ist der komplette Vergleichstest auf meiner Homepage:

http://www.xyzett.bplaced.net/soundcheck.html
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • test gretsch G5420t Bridge neu, alter sattel knockin.MP3
    540,4 KB · Aufrufe: 7.870
  • test gretsch G5420t Bridge neu, tuner neu, knochensattel knockin.MP3
    498,6 KB · Aufrufe: 7.883
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Uff, der Knochensattel klingt heller, dabei etwas weicher. Könnte natürlich auch an der Aufnahme liegen. Habe an meiner Les Paul kürzlich Plastik gegen Knochen getauscht und hatte da auch das Gefühl, daß der Ton nicht mehr ganz so schön rüber kommt, wollte es aber nicht glauben. Nun zweifel ich wieder.
 
man bekommt den Eindruck, dass der Knochensattel mehr Höhen bringt.

Aber:

das kommt ggf auch daher, dass ich das Gefühl habe, dass der Opening Chord mit Knochen stärker angeschlagen ist und somit natürlich auch anders klingt. Da kommt dann natürlich der WOW Effekt und beeinflusst das Hören der restlichen Töne.
Ich finde auch, dass mit Ausnahme der offenen Chords am Anfang kaum ein Unterschied zu hören ist.

Aber mal nett so etwas im Vergleich zu hören. Danke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Unterschied ist deutlich. Danke für den Test
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Solche tests kann man leicht verfälschen. Ein Beweis ist das nicht.
Klingt nach Werbung für den knochensattel.
Ich bin aber kein Politiker:D

Ich war allerdings überrascht, dass es so deutlich ausfällt. Zumindest wenn man es über Kopfhörer oder Anlage hört.
Mehr hochfrequenzanteile sind meiner Meinung nach meist vorteilhaft. Nachträgliches höhenaufdrehen ist schwierig, erhöht das Rauschen.
Also ich werd Knochen weiterempfehlen, bin jetzt überzeugt. Nicht nur wegen der Haptik, Haltbarkeit und der Handwerks Kunst,
Jetzt auch wegen des Sssounds:mmmh:
 
War doch klar:
Schließlich schmeckt ein argentinisches T- Bone Steak ja auch besser als ein synthetisches NuBone Steak :D

Aber ernsthaft: die Aufnahmen sind m.E. unterschiedlich in der Anschlagsstärke. Das ist aber halt „the human factor“ und sicherlich keine Absicht. Es ist eben schwierig, über solche Vergleiche per Aufnahme und dann Abhören über smartphone speaker zu entscheiden.
Bei e-Gitarren hingegen gibt/ gab es immer schon Experimente mit Sätteln, ich hatte mal eine mit Messingsattel, total angesagt damals...wg. (angeblicher) Sustainverbesserung und überhaupt......heute wohl kaum noch bekannt...
egal: auf einer akustischen Gitarre (insbesondere Konzertgitarre) gehört für mich traditionell ein Knochensattel.... bei e-Klampfen ist mir das nicht so wichtig. Grundsätzlich sollten jedoch die Sättel hundertprozentig gearbeitet sein, dann macht Spielen Spaß ;)
Ahoi
.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die aufnahmen sind m.E. unterschiedlich in der Anschlagsstärke. Das ist aber halt „the human factor“ und sicherlich keine Absicht. Es ist eben schwierig, über solche Vergleiche per Aufnahme und dann Abhören über smartphone speaker zu entscheiden.
Ahoi
.
Mag sein. Ich habe die anderen soundbsp verlinkt, hier ist nur ein kurzer Auszug von slash.
Anhören sollte man sich das schon über vernünftige Lautsprecher oder gute Kopfhörer.
Hab auch immer das gleiche plek genommen;)
 
Hab auch immer das gleiche plek genommen;)

Bei solchen Tests ist es natürlich wichtig auch immer möglichst gleich anzuschlagen.

Da nimmt man zusätzlich zum Plektrum einen routinierten Gitarristen, der es schafft stoisch immer gleich anzuschlagen oder einen Roboter.

Alles andere nimmt dem Test sonst leider die Aussagekraft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich glaube die Anschlagsstärke ist zu vernachlässigen. Aber falls ein Saitenwechsel dazwischen liegt, sähe das anders aus.
 
Die Saiten wurden für den Test nicht getauscht. Hab ich erst hinterher gewechselt.
Ich bin kein Roboter an der gitarre. Ich finde solche test aber hilfreicher, als leute die behaupten, ... ja jetzt klingt die gitarre viel brillianter und hat mehr sustain usw... nachdem sie die gitarre nach einer Woche vom Doc zurückbekommen zu haben.

Bin tontechniker und Gitarrist und interessiere mich sehr für direkte AB Vergleiche um dem Vodoo auf die Spur zu kommen:hat:
 
Mal ehrlich: mein Avatar ist schon blöd, aber Deins...

Ist Off Topic. Bitte bau Deine Aversion ab.

Ich glaube Du hast keine Ahnung.

https://www.musiker-board.de/threads/alte-saiten-neue-saiten.635239/

Und wenn Du obige Aufnahmen voll aufdrehst, so daß die Regler gleich laut auf 100% eingestellt sind. Dann unterscheidet sich auch die Lautstärke nicht mehr erheblich. Dies müßte aber bei erheblich festerem Anschlag der Fall sein.

Wenn die gleichen Saiten benutzt wurden und die Aufnahmesituation gleich blieb, dann wird der Knochensattel hörbar besser klingen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn die gleichen Saiten benutzt wurden und die Aufnahmesituation gleich blieb, dann wird der Knochensattel hörbar besser klingen.

eine subjektive Aussage ohne Aussagekraft, ein Knochensattel wird wohl kaum klingen, höchstens das Instrument und da gibt es kein "besser oder schlechter" sondern bestenfalls ein "anders". ;)

Meine Erfahrung ist die, dass die "Klang" Unterschiede, bei einer E Gitarre, doch eher marginal sind und tatsächlich eher vom Anschlag, oder der Position der Schlaghand abhängig ist. Auch dürfte wohl schon der kleinste Dreh an den Potis für mehr Klangunterschied sorgen... Wie ja schon geschrieben steht, ist es wichtiger, dass der Sattel gut und passend gekerbt ist.

Nichts desto Trotz, danke für die Mühe die du dir gemacht hast :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ein Knochensattel wird wohl kaum klingen,

Sorry, das ist Wortklauberei. Anders als der TE behauptest Du einfach Erfahrungen ohne Test. Bei ihm klingt der Unterschied erheblich. Wenn das für Dich ein subjektiver Befund ist, dann sind Milliardenbeträge Peanuts. Die anderen Einwände scheinen mir dem Test nicht gerecht zu werden. Grundsätzlich richtige Aussagen werden auf einen Einzelfall falsch angewendet. Aber entweder hört man, daß es hier nicht um die Position der Hand oder den Anschlag geht, oder eben nicht. Und der Verweis auf den "kleinsten Dreh an den Potis" untermauert die Unterstellung, der TE habe den Test vermutlich falsch durchgeführt. Den Umkehrschluss, es handelte sich zwingend und unanfechtbar um einen representativen Test, will ich jedoch auch nicht machen. Ich machte mal einen anderen Test. Auf den 7 Bund kam ein Kapo. Dann schlug ich die Basseite an. Danach verbrachte ich zwischen Sattel und Saite ein gedoppeltes Tempotaschentuch. Dann kam das Kapo wieder drauf und ich stimmte auf gleiche Höhe. So auf Anhieb schien mir kaum ein Unterschied hörbar. Im Test von Avalanche bei den Akkorden schwingen jedoch Saiten frei mit. Sei es drum. Mich stiftet der Test an, selbst mal Knochen mit Plastik genauer zu verleichen. Und ihn nicht einfach abzutun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sorry, das ist Wortklauberei. Anders als der TE behauptest Du einfach Erfahrungen ohne Test. Bei ihm klingt der Unterschied erheblich. Wenn das für Dich ein subjektiver Befund ist,

"subjektiv" bezog sich auf deine Aussage, dass Knochen besser klingt...

Der Vergleichstest von @Avalanche ist eine gute Arbeit und gut dokumentiert. Was meine persönlichen Erfahrungen betrifft, ich habe in den letzten 3 Jahrzehnten (auch beruflich) sehr viele Sättel, aus den unterschiedlichsten Materialien, hergestellt und verbaut. Wichtiger als das Material (und das ist mein Empfinden) ist die Qualität der Arbeit. Persönlich präferiere ich auch Knochen, aber nicht wegen des "Klangs" sondern der Tatsache, dass es ein natürliches Material ist und darüber hinaus für eine minimierte Reibung der Saiten sorgt.
 
Und wenn Du obige Aufnahmen voll aufdrehst, so daß die Regler gleich laut auf 100% eingestellt sind. Dann unterscheidet sich auch die Lautstärke nicht mehr erheblich. Dies müßte aber bei erheblich festerem Anschlag der Fall sein.
Nachträglich die Lautstärke anzupassen ist aber bei so etwas nicht zielführend. Man kann auch ganz leicht angeschlagene Saiten mittels Kompressor oder Limiter auf 0 dB bringen. Der vorher ausgelöste Effekt, also dass es komplett anders klingt, wird damit nicht kompensiert.

Wie ich es schon geschrieben habe:

Beim ersten Akkord ist der Unterschied der Anschlagsstärke am auffälligsten. Hier entstehen auch wesentlich mehr Höhen beim Knochensattel im Vergleich zu vorher. Der Rest danach ist schon gleichmäßiger. Hört man den Rest dann isoliert, finde ich die Unterschiede nicht mehr so dramatisch.
Ich glaube, man lässt sich stark vom ersten Eindruck des ersten Akkordes leiten und denkt dann, der Unterschied sei gewaltig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Lautstärke anzupassen ist aber bei so etwas nicht zielführend

Au man. Beide Regler wurden auf gleiche Lautstärke gestellt, um festzustellen, daß die Aufnahmen ungefähr gleich laut klingen. Und Du tust so, als würden unterschiedliche Lautstärken angepasst. Limiter? 0 bB? Ich glaube hier ist der Punkt wo ich aussteige.

Wichtiger als das Material (und das ist mein Empfinden) ist die Qualität der Arbeit.

Das war hier aber doch gar nicht Thema. Sondern es ging allein um klangliche Eigenschaften, nicht die Weisheiten von Gitarrenbauern bezüglich korrekt gearbeiteter Sättel.
 
Au man. Beide Regler wurden auf gleiche Lautstärke gestellt, um festzustellen, daß die Aufnahmen ungefähr gleich laut klingen. Und Du tust so, als würden unterschiedliche Lautstärken angepasst. Limiter? 0 bB? Ich glaube hier ist der Punkt wo ich aussteige.

Was ich meine ist nur, dass eine Anpassung der Lautstärke ( über den Mixer / Audio Software / Amps ... ) nichts mit der Anschlagsstärke und dem damit verbundenen Höreindruck zu tun haben.

Wenn ich 2 Aufnahmen mit unterschiedlich starkem Anschlag mache und entweder vorher oder nachher die Lautstärke angleiche ( egal an welcher Stelle der Signalkette ), bleibt die unterschiedliche Anschlagslautstärke trotzdem erhalten. Und damit auch der unterschiedliche Klang.

Oder habe ich deine Aussage falsch verstanden ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das war hier aber doch gar nicht Thema. Sondern es ging allein um klangliche Eigenschaften, nicht die Weisheiten von Gitarrenbauern bezüglich korrekt gearbeiteter Sättel.

Das kann aber trotzdem eine Rolle spielen. Wenn ein Knochensattel zB zu weit gekerbt ist, wird es auch schlecht klingen ( Sitar ). Deswegen ist es für den Vergleich natürlich wichtig, dass beide Sättel korrekt gearbeitet sind. Zumindest in so weit korrekt, dass kein Klangnachteil entsteht. Das setze ich beim obigen Beispiel aber mal voraus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Oder habe ich deine Aussage falsch verstanden ?

Ich habe doch keine Möglichkeit, in die DAW einzugreifen. Sondern stellte die Lautstärkeregler im Board auf 100%, um sicher zu gehen, daß die gleiche Lautstärke an den Reglern eingestellt ist.
 
um festzustellen, daß die Aufnahmen ungefähr gleich laut klingen.
Ähm...möglich das mir da die Erfahrung fehlt. Aber es geht nicht darum wie laut die Aufnahme ist. Sondern darum das bei unterschiedlicher Anschlagstärke es halt anders klingt. Manch einer nutzt sowas auch als stilistisches Mittel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben