InEar Rig basierend auf dem X32 Rack

Ich habe die IEM Funkerei auch durch. Letztlich bin ich bei einem kabelgebundenen System von Fischer Amps gelandet und habe ein „Multicore“ (Gitarrenklinke + Stereo auf XLR). Das Ding rauscht nicht, frisst jedes Signal und schränkt meine Bewegungsfreiheit nicht weiter ein als das Gitarrenkabel alleine es tun würde. Ich spiele oft in unterschiedlichen Formationen / Locations - da muss es einfach in jeder Lage Plug and Play funktionieren. Funk ist super, aber wenn dann richtig: Gitarre und Stereo IEM mit einem System, das die freien Frequenzbänder analysiert und nutzt. Sowas kostet aber auch und ist dennoch störanfälliger als die Kabellösung.

Wenn man nicht auf einer 30m Bühne rumrennt (und dann hat man sowieso Techniker, die sich kümmern), gibt es für mich außer für Sänger eigentlich nicht wirklich Gründe ein Funksystem einzusetzen. Ähnliches gilt für Gitarrenfunk. Ein langes Kabel reicht in 95% der Fälle doch aus.
 
Ich würde das jetzt nicht unbedingt verallgemeinern. In der einen Band haben wir zwei LD MEI1000, ein Sennheiser EW300 IEM, dazu noch ein Sennheiser XSW - alles im E-Band. Der Bassist spielt zudem noch über einen Sender, den kenne ich nicht. Aber da stört nichts.
Ja, vor dem Sennheiser hab ich ein LD MEI 100 gehabt, das hatte ich mehrfach getauscht, weil das Rauschen unerträglich war, bis das dritte Gerät endlich rauschfrei war. Eine solch mangelhafte Qualitätskontrolle, die es bei Sennheiser nie gäbe. Dafür ist es halt günstiger, und solange sie die Tauscherei schmerzbefreit hinnehmen, bis endlich eins dabei ist, das funktioniert, ... was soll's.
 
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Daß als mächstes das t-bone auf der Liste steht, ist einfach der Tatsache geschuldet, daß ich nunmal mit dem Hobby kein Geld verdiene. Ich muß, bzw. möchte, also auch den waf im Blick behalten. Bei 3-8 Muggen im Jahr und keinen roadies(;)) kann man auch den Begriff der tour-Tauglichkeit etwas weiter auslegen.
...
Ein langes Kabel reicht in 95% der Fälle doch aus.
Du bist noch nie während eines Solo herumgelaufen, und dabei im eigenen Gitarrenkabel hängengeblieben, so daß nur noch ein beidfüßiger Hocksprung hilft?
Es hat geklappt, obwohl die Chance nicht schlecht stand, daß ich mit voll aufgerüsselter Klampfe direkt auf die Fresse geknallt wäre.
Am Montag drauf war ich im Musikladen....
 
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Ich laufe meist vor und nach dem Solo rum, währenddessen mache ich Faxen im „Stehen“. Vorwärts laufen ist kein Problem, bei „rückwärts“ muss man aufpassen. Das größte Thema bei mir ist, dass sich das Kabel an dem Gerödel auf der Bühne (Fußschalter) verhängt. Aber mit einem akrobatischen Sidekick ist das zu beheben. Egal, das wird jetzt zu off-topic.

Um beim Thema zu bleiben: wir verwenden ein Allen&Heath Pult aufgrund der verhältnismäßig hohen Anzahl von AUXen und den iOS Apps. Keine Splitter o.ä. - das Pult ist die Stagebox. Wenn eine Haus PA vorhanden bekommt der VA die Main Outs. Dann muss nix neu gepegelt werden. Fremdmikros kommen auch bei uns rein, dann kann in der Pause einfach umgesteckt werden.
 
Bin mal bei einem größeren Gig (große Bühne - rundum abgesperrt) ca. 1,50m von der Bühne und im Zuschauerbereich während meines Solos über die Biertische gelaufen, dumm war nur das ich danach während des gesamten Songs nicht wieder auf die Bühne gekommen bin.

- unser Rack sieht so ähnlich aus.
- X32 hat mir zu wenige Aux IEM in Stereo ist nämlich schon schöner als mono.
- deswegen sind wir vom X32 Rack auf Presonus Studiolive 32r umgestiegen, schlecht an diesem sind die ganzen Kabel auf der Vorderseite - das war beim X32 besser.......Insgesamt finde ich das Presonus aber wesentlich besser.....
- Die ganze verkablerei ist fehleranfällig und nervt weswegen wir alles per Funk machen auch die Mikros. Das einzigste was noch verkabelt wird sind die gesplitteten Signale zur Stagebox und da bin auch am tüfteln wie ich das mit einem D-Sub oder per AVB oder Dante hinbekomme......

Gruß Mike
 
Wir nutzen das X32 Producer, und da hab ich mit einer SD8 erweitert, was zum einen einigen Aufwand durch Kabelziehen ersetzt, zum anderen hab ich so gleich 8 zusätzliche Ausgänge bekommen. Kostet ja kaum noch was.
 
Hi Mike,

wie viele Musiker seid ihr denn, wenn die AUX vom x32 Rack nicht ausreichen?
 
wie viele Musiker seid ihr denn, wenn die AUX vom x32 Rack nicht ausreichen?
Mehr als 3, weil sonst würden sie ja ausreichen ;-)

Insgesamt finde ich das Presonus aber wesentlich besser
Könntest du das mal weiter ausführen? Was, warum usw. würde mich interessieren.

weswegen wir alles per Funk machen auch die Mikros.
wie muss ich mir das vorstellen? du legst jetzt z.B. 8 Funkstrecken nur von den Drums zu deinem Presonus? und weitere Funkstrecken von Gitarre, Bass, Keys, etc....? Und hast dann in Summe x (= ca20?) Funkstrecken, um dir das ziehen von ein paar Kabeln zu ersparen??
Ich glaube, das hast du anders gemeint, allen wegen der Kosten, denn WENN du das Geld fü 20 Funkstrecken hast (+ combiner, Antennen, pipapo...), dann gibst du dich nicht mit einem Presonus zufrieden ;-)
 
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Nein unser Drummer spielt ein E Drum von Pearl. Das kommt Stereo per Kabel ins Pult, auch die HH und OH sind echte Becken mit 3 Mikrofone abgenommen. Die 5 Kabel sind aber die einzigen. Vier Gesangsmikros laufen per Funk und sind im Rack verkabelt.

Wir sind 5 Musiker, über die Aux gehen aber auch Subgrppen (die Backingtracks) vom Laptop an FOH.

Gruß
 
- Die ganze verkablerei ist fehleranfällig und nervt weswegen wir alles per Funk machen auch die Mikros.
Also das kann man so nicht stehen lassen. Funkstrecken können gegenüber Kabeln deutlich mehr Probleme machen, daher sollte man Funk nur dort einsetzen, wo es wirklich nötig oder sinnvoll ist, um auch die Anzahl der parallel benötigten Funkstrecken möglichst einzugrenzen.
 
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Ich habe so viele schlechte Erfahrungen mit mittelprächtigen Funkstrecken gemacht, dass ich derweil auf dem Standpunkt „vernünftiges Zeug oder Kabel“ stehe.
 
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Also das kann man so nicht stehen lassen. Funkstrecken können gegenüber Kabeln deutlich mehr Probleme machen, daher sollte man Funk nur dort einsetzen, wo es wirklich nötig oder sinnvoll ist, um auch die Anzahl der parallel benötigten Funkstrecken möglichst einzugrenzen.

Nee so war das nicht gemeint. Ich möchte beim Auf- und Abbau möglich wenig zusammenstecken müssen.
 
Hi

sorry war beschäftigt. Ich persönlich komme mit der Software besser klar, vor allem aber die Anzahl der Aux und das alles auf nur 2HE untergebracht ist. Was mir am Presonus nicht so gut gefällt ist sind vorderseitigen Eingänge.
 
Das Presonus Gegenstück zum X32 Rack kannte ich noch gar nicht. Gerade, dass die Eingänge vorne sind, finde ich gut, noch besser, dass alle Inputs als Combi ausgelegt sind. Ich bin gerade dabei, das X32 Rack in mein Homestudio zu integrieren, der alle Anschlüsse hinten hat. Außerdem brauche ich überwiegend Inputs für Keyboards, also Klinke, und die am besten eigentlich auch noch vorne. Selbst wenn ich wie üblich mit einer Patchbay arbeite, muss ich noch mit Adapter auf XLR wandeln.
Dadurch, dass der Presonus seine Anschlüsse auf vorne und hinten verteilt, kommt er natürlich auch mit 2HE aus. Aber alleine vom Preis ist das Gerät derzeit trotzdem keine Option, solange ich dafür zwei X32 Rack kaufen kann ;) Vor einem Jahr wäre das anders gewesen.
 
Hallo,
ich habe eigentlich eine vergleichbare Lösung für das Monitoring meines Bands:
1) Behringer Splitter 16 Kanäle
2) Behringer X32 rack mit Dantekarte
3) Router für Dante und Remote Control
4) Digital Audio Labs Livemix16 mit Dante Karte und ein CS-DUO-Kontroller für jeden Musiker
5) Digital Audio Labs DA816 (Digital zu Analog für die Shure PSM300)
6) PSM300 für die Musiker

Jeder Musiker macht seinen eigenen Mix über die CS-DUO.
Einwandfrei.
 
ich habe eigentlich eine vergleichbare Lösung
Nettes Setup, aber eigentlich nur bedingt vergleichbar, weil doppelt (oder 3x) so teuer. Bei der Zusammensetzung der "Wertigkeiten" der Gerätschaften bin ich mir auch nicht so ganz im klaren, ob ich "teure" digitalaudios unbedingt mit billigen Behringersplittern kombinieren wollte.
 
Hallo,
ich habe eigentlich eine vergleichbare Lösung für das Monitoring meines Bands:
1) Behringer Splitter 16 Kanäle
2) Behringer X32 rack mit Dantekarte
3) Router für Dante und Remote Control
4) Digital Audio Labs Livemix16 mit Dante Karte und ein CS-DUO-Kontroller für jeden Musiker
5) Digital Audio Labs DA816 (Digital zu Analog für die Shure PSM300)
6) PSM300 für die Musiker

Jeder Musiker macht seinen eigenen Mix über die CS-DUO.
Einwandfrei.
Mach Mal n Foto :)
 
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Was an der Digital Audio-Lösung Charme hat, ist, dass die Controller eigentlich "Fernbedienungen" für den LiveMix16-Hub sind. Die individuellen Monitor-Mixe liegen nicht "im" Controller an, wie z.B. beim Behringer P16-M, sondern verbleiben im Hub und können von dort aus per Funkstrecke an die einzelnen InEar-Systeme gegeben werden. Nachteil: wenn schon der Begriff "Dante" erscheint, weiß man, upps, jetzt wird's teuer ... da die Geräte hier in DE nicht soo verbreitet sind, mal ein paar UVPs der Hersteller-Seite in USD: der Hub LiveMix16 liegt bei 1300 $, die Dante-Karte gibt's für 1200 $, das Output-Modul DA-816 kostet 1300 $, jeder CS-Duo Controller (wieso eigentlich für JEDEN Musiker? ist doch dafür gemacht, ZWEI Mixe ausgeben zu können) wechselt für 630 $ den Besitzer. Kommt ganz schön was zusammen ... ich möchte die Lösung auch gar nicht mies machen, die meisten Personal Monitor-Lösungen sind DEUTLICH teurer als das Behringer-Ultranet-System.
 
4) Digital Audio Labs Livemix16 mit Dante Karte und ein CS-DUO-Kontroller für jeden Musiker
5) Digital Audio Labs DA816 (Digital zu Analog für die Shure PSM300)

Blöd, daß der Livemix16 (offenbar) nicht auch über Dante ausgeben kann und man immer noch das DA816 braucht...
 

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