Gibson ES-335 Dot oder Studio, oder doch besser Yamaha, Ibanez...?

sigitar
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Hallo!
Ich möchte mir in naher Zukunft ein ES-335 Modell kaufen. Bin mir aber gar nicht sicher welches Modell...
Worin liegt denn der Unterschied zwischen den Studio- und Dot-Modellen? Ich weiß, unterschiedliche Pickups aber die Dot kostet immerhin fast einen Tausender mehr?
Lohnt sich das?
Oder doch besser eines von den Pendants von Ibanez, Yamaha und co...
Welche Alternativen gäbe es denn noch?
Vielen Dank
Sigi
 
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Vor ca. 30 Jahren wollte ich auch eine ES 335 haben - und unzählige Gibsons angetestet, keine gefiel mir. Geworden ist es letztlich eine Ibanez. Ich kann nur raten, möglichste viele anzutesten und sich das rauszusuchen, was handwerklich in Ordnung ist und Dir am meisten gefällt.

Die 335 Dot ist halt Legende. Meiner Meinung nach ist der Preisunterschied nicht gerechtfertigt. Aber das ist nur eine Meinung!
 
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Bei mir ist das Semi-Segment durch eine knapp 40 Jahre alte Hoyer abgedeckt. Wunschlos glücklich. Sonst würde ich auf jeden Fall die Hagström Viking in Erwägung ziehen, auch wenn sie deutlich günstiger ist:). Höfner kann's auch, Guild wohl auch immer noch. Yamaha und Ibanez wurden bereits genannt.
 
Hi Sigi,

auch bei mir musste es vorletztes Jahr eine 335 werden - meine erste Gitarre dieser Art. Fündig geworden bin ich bei Eastman, und zwar bei dem Mittelklassemodell T486 (incl. Koffer rund 1300 EUR). Es gibt dazu inzwischen jede Menge Varianten davon (andere Saitenhalterung, mit Bigsby, Signature-Instrumente) und "darüber" noch die höheren Serien aus Massivholz - wobei die laminierten Modelle extra empfohlen werden, wenn es lauter zur Sache geht. Und in natura sehen die Instrumente noch besser aus als im Katalog:

https://www.eastmanguitars.com/electric_thinline - etwas runterscrollen bis zu den drei verschiedenen Modellen "SOLID CARVED WOOD", "SOLID CARVED TOP" und "LAMINATE" und dort auf die jeweilige Gitarre klicken (auch wenn das nicht wie ein Link aussieht). Man kriegt die Eastmans nicht überall, meine stammte von JustMusic.

Sie klingt und spielt sich spitze! Ich habe zusätzlich den Hals-Humbucker (alle PUs sind von Seymour Duncan) gleich splittbar machen lassen und einen alternativen Tonkondensator anwählbar gemacht für einen richtig dunklen Jazz-Sound (die eingebauten Kondensatoren machen beim Zurückdrehen des Tonepotis nur einen etwas mittigeren Ton, kaum dumpfer, was mir am Steghumbucker sehr gut gefällt, aber für den Neck-PU brauchte ich noch etwas zusätzlich). Ist beides über Push-Pull-Poti gemacht, damit der Gitarrenbauer nicht an der schönen Decke rumbohren musste. Das ist jetzt meine vielseitigste Gitarre im Stall, und ich bin sehr glücklich damit.

Gruß,
Jo
 
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Du müsstest deine Ansprüche und Erwartungen konkretisieren. Die klingen nämlich alle nach 335
 
Danke erstmal für eure Antworten...
Ich hatte vor fast 20 Jahren eine 72er ES-345. Die war ein Traum - darum bin zunächst ein wenig auf Gibson fixiert (gewesen).
Aber so wie es aussieht gibt es genug andere Platzhirsche...

Vor ca. 30 Jahren wollte ich auch eine ES 335 haben - und unzählige Gibsons angetestet, keine gefiel mir. Geworden ist es letztlich eine Ibanez. Ich kann nur raten, möglichste viele anzutesten und sich das rauszusuchen, was handwerklich in Ordnung ist und Dir am meisten gefällt.

Die 335 Dot ist halt Legende. Meiner Meinung nach ist der Preisunterschied nicht gerechtfertigt. Aber das ist nur eine Meinung!

Ibanez steht bei mir auch ganz oben und deine Meinung zu Dot teile ich auch, rein intuitiv.


Bei mir ist das Semi-Segment durch eine knapp 40 Jahre alte Hoyer abgedeckt. Wunschlos glücklich. Sonst würde ich auf jeden Fall die Hagström Viking in Erwägung ziehen, auch wenn sie deutlich günstiger ist:). Höfner kann's auch, Guild wohl auch immer noch. Yamaha und Ibanez wurden bereits genannt.

Danke für die zusätzlichen Tipps :)

Hi Sigi,

auch bei mir musste es vorletztes Jahr eine 335 werden - meine erste Gitarre dieser Art. Fündig geworden bin ich bei Eastman, und zwar bei dem Mittelklassemodell T486 (incl. Koffer rund 1300 EUR). Es gibt dazu inzwischen jede Menge Varianten davon (andere Saitenhalterung, mit Bigsby, Signature-Instrumente) und "darüber" noch die höheren Serien aus Massivholz - wobei die laminierten Modelle extra empfohlen werden, wenn es lauter zur Sache geht. Und in natura sehen die Instrumente noch besser aus als im Katalog:

https://www.eastmanguitars.com/electric_thinline - etwas runterscrollen bis zu den drei verschiedenen Modellen "SOLID CARVED WOOD", "SOLID CARVED TOP" und "LAMINATE" und dort auf die jeweilige Gitarre klicken (auch wenn das nicht wie ein Link aussieht). Man kriegt die Eastmans nicht überall, meine stammte von JustMusic.

Sie klingt und spielt sich spitze! Ich habe zusätzlich den Hals-Humbucker (alle PUs sind von Seymour Duncan) gleich splittbar machen lassen und einen alternativen Tonkondensator anwählbar gemacht für einen richtig dunklen Jazz-Sound (die eingebauten Kondensatoren machen beim Zurückdrehen des Tonepotis nur einen etwas mittigeren Ton, kaum dumpfer, was mir am Steghumbucker sehr gut gefällt, aber für den Neck-PU brauchte ich noch etwas zusätzlich). Ist beides über Push-Pull-Poti gemacht, damit der Gitarrenbauer nicht an der schönen Decke rumbohren musste. Das ist jetzt meine vielseitigste Gitarre im Stall, und ich bin sehr glücklich damit.

Gruß,
Jo

Hui...das klingt spannend! Werd ich mir zu Gemüte führen...

Die klingen nämlich alle nach 335

ähm... darum geht's ja
 
ok! Dann meine persönliche Empfehlung: Gibson CS Memphis VOS 58er oder 59er mit MHS PUs ab 2016. In jeder Hinsicht ein Traum!
 
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Auch bei mir musste eine 335 irgendwann ins Haus (eigentlich weil ich eine DubbleCut Gitarre wollte und eine SG mir optisch überhaupt nicht gefällt...). Am Ende es ist eine 335 Block geworden (im Prinzip das Clapton Modell als Reissue...). Diese Gitarre ist eine der vielseitigen und ausdrucksstärksten Gitarren, die ich habe!

Ich war da grundsätzlich markenmäßig auch völlig offen, habe aber wieder erlebt, dass Gibson schon irgendwie anders klingt, als andere vergleichbare Semihollows. Düsenberg hat mich da z.B. von den Specs total angemacht. War aber eine eigene/andere Welt.
Doch auch bei Gibson muss man schon genau hinschauen. Die 335 Studios sind keine schlechten Gitarren, daß deren Hals aber aus Ahorn und nicht aus Mahagoni ist , wirkt sich dann schon klanglich aus.
Noch mal eine ganz andere Geschichte sind die Midtown Modelle, die einen hohlgefräßten Body haben. Geanauso auch die kleineren ES339 oder gar ES Les Pauls. Die haben IMO alle mit einer klassischen ES335 nicht wirklich viel gemeinsam.
Bei den PUs sind oft Burstbucker oder 57 Classic verbaut, die in ES335 eigentlich immer sehr funktionieren. Wirklich herausstechend sind aber IMO die MHS (Memphis Historic Specs) Humbucker. Wenn man eine ES335 mit denen ausprobieren kann, sollte man auf jeden Fall mal tun!
 
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inwiefern nicht fündig geworden?
das ist eine prinzipielle Sache. In den Läden, Köln/Bonner Raum, hab ich keine gefunden. Das heißt, ich hätte mir eine bestellen müssen.
Ich bin da halt eigen, ich will eine Gitarre vorher sehen, ausprobieren, hören usw., wenn das nicht möglich ist, muss ich eben drauf verzichten.
Das heißt auch, das ich selber noch keine "Eastman" in den Händen hatte, trotzdem, was ich darüber gehört, gelesen usw. habe, sind diese
Gitarren es auf alle Fälle wert, mal ausprobiert zu werden. Im Gegensatz zu z.B. Ibanez, die ich schon ausprobiert habe, da fangen die guten auch erst
ab 2000€ (z.b. John Scofield Modell) an, darunter würde ich sagen, im Vergleich zu eben Ibanez oder Yamaha, bin ich froh, das ich meine "Stanford" habe, in deinem Falle wäre
eine "Thinline 35" interessant.
schönen Gruß
Micky
 
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Guild Starfire v und Starfire VI

Hab bisher nur extrem gutes davon gehört.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein Freund hat ne Samick ES 335 die ist schon auch echt Klasse. Gebraucht gekauft für 300,- glaub ich.
 
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D'Angelico hat auch einiges an Semihollows!
 
Hallo,
ich bin ganz neu hier und möchte gerne meinen Senf zu dem Thema beitragen.

Aus eigener Erfahrung würde ich empfehlen, darüber nachzudenken, ob der Name auf der Kopfplatte eine größere Rolle spielt.
Wir können hier meterlage Berichte über tolle Semis schreiben, aber wenn es eine G. sein muss, dann muss es eine G. sein.
Ich habe meine vor ein paar Wochen verkauft. Das war eine tolle Gitarre, die mit jeder Pore ihren Heldenstatus ausstrahlte!
Am Ende konnte ich aber nix damit anfangen.
Der Klang passte einfach nicht zu dem, was ich mache und was in meinem Kopf herumschwirrt.
 
aber wenn es eine G. sein muss, dann muss es eine G. sein.
Der Klang passte einfach nicht zu dem, was ich mache und was in meinem Kopf herumschwirrt.
..so geht das bei kritischer Betrachtung schon mal, wenn man die Entscheidung "auf den Kopf" stellt :D
Ich mag meine ES 335 TD mit Trapez, aber wenn ich mich zwischen der und einer saftigen Casino entscheiden müsste, das wäre ein Problem ...
Electric Spanish Day - Gibson ES 335 TD 1978, Epiphone Unsung Casino 2005, Jolana Kolor 1973.jpg
 
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Es wurde dann alternativ eine "Stanford", auch gut.
... hatte ich auch neulich mal in der Hand, sehr verführerisch, auf mich wirkte die um einiges schlüssiger als neuere G. ...
 
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Hach... beim herumschnüffeln macht mich neuerdings die ganz wuschig.
Schaut sehr eigen aus ... but I like it.

 
Ich lebe auch im Köln/Bonner Raum und musste feststellen, dass der MS in Köln, der immer meine erste Anlaufstelle ist, zeitweise keine brauchbare Auswahl an Gibsons 335ern hatte. Hängt vielleicht mit Gibson-Insolvenz zusammen.
 
Ich habe vor ein paar Wochen auch eine ES 335 haben wollen und bin wieder mal bei Epiphone gelandet. Eine ES 335 Pro ist es geworden. Qualitativ muss sie sich nicht verstecken, super verarbeitet. Klanglich reicht sie für mich als Hobbymusiker auch. Obendrein optisch noch ganz schick in schwarz.

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