Sowas sollte vielleicht noch als Hilfsmittel mit im Budget für diesen Auftritt und die folgenden drin sein, oder?
Also, wir haben damals die Combos auf Bierkisten, Stühle oder was sonst so rumgestanden ist gestellt; aber damals wusste man´s noch nicht besser ....
Zu den ganzen Empfehlungen in Richtung 4x12: Meine Erfahrung nach ist das manchmal kontraproduktiv, wenn man auf kleineren Bühnen spielt. Dadurch, dass die geschlossenen Gehäuse nur Vollgas noch vorne blasen, wackeln deine Hoisenbeine, aber du hörst effektiv weniger als bei einem offenen Combo-Amp. Ganz zu schweigen von den armen Säuen in der ersten Reihe
Das zweite Problem ist, dass die Tiefmitten der 412, die den geilen Druck machen leider nicht so gut von unseren Ohren wahrgenommen werden. Ein Combo klingt ein bisschen "dünner" und mittiger/offener/Schneidender. Das geht dann leichter ins Ohr.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich finde an sich 412er geiler als 1x12-Hupen, aber manchmal holt man sich eben Probleme.
Ich hab meine Gigs Anfangs immer mit einem 1x12 20W-Amp (Mesa 22) gespielt und hatte nie... also wirklich nie(!) ein Problem mit der Lautstärke; selbst bei großen Orchestern (wer schon mal mit gegen Posaunen- und Trompetensätze antreten musste weiß Bescheid
) . Außerdem waren wir in der Band Live immer leiser(!) als im Proberaum. Das hatte viel mit der Aufstellung zu tun. Man kann den Amp ein bisschen(!) höher stellen, den Abstand zum Amp vergrößern(!) bzw. den Winkel etwas verändern usw...
Wenn man eine 4x12 wegen dem Sound will: immer geil! Aber dann muss man noch mehr aufpassen, was die Aufstellung angeht und ggf rumprobieren. Bei einer Trio-Besetzung ist das sicher kein Fehler.
Ihr habt keine wirkliche "PA" und die Anlage ist nur für den Gesang? Habe ich das richtig verstanden?
Ich kenne den Koch nicht und was ich eigentlich sagen will: solange du kein Ultraclean spielst, sind die 20W sicher ausreichend; wenn ihr aber öfters in der 100-Personen-Liga spielt würde ich aber mittelfristig über Stützmikrofone nachdenken.