Drop A nicht nach Stimmgerät stimmbar???

McCaereth
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Hi Leute,

ich habe da mal ne Frage und wollte wissen, ob jemand soetwas auch schon hatte. Ich spiele eine 7-Saiter mit 10-56er Saiten. Das Tuning ist manchmal Standard und manchmal Drop A. Seit neuster Zeit ist es so, dass wenn ich auf Drop A mit Hilfe des Stimmgerätes stimme, die A-Saite stark schief klingt... Nach Gehör neu gestimmt zeigt mir das Stimmgerät einen zu tiefen Ton an.... (kein Ab und kein A... dazwischen halt)

Zuerst dachte ich an die Saiten und habe diese gewechselt. Problem blieb trotz einspielen! Dann habe ich andere Tuner getestet und das gleiche problem schon wieder... (Die Frequenz von 440Hz ist auch richtig eingestellt) Derzeit behelfe ich mir mit meinem Gehör, aber da ist doch etwas faul!

Kennt wer solch ein Problem und hat ne Lösung dafür? Halskrümmung sollte eigentlich auch OK sein (nach bekannten Verfahren)

Vielen Dank schon mal im voraus.

Gruß,
McCaereth

PS: Sollte solch ein Thread schon vorhanden sein, dann bitte ich um einen Link dazu ;)
 
Eigenschaft
 
Es könnte vllt. die Intonation sein.

Und/oder, durch die reduzierte Spannung der runter gestimmten Saite kann es beim Anschlag dazu führen, dass initial der Ton erhöht ist und im Verlauf des Ausklingens wieder abflacht.
Bei meiner Siebensaiter half eine stärkere Saite und das Üben eines relativ sachten und gleichmäßigen Anschlages.
 
Woran hörst du denn, dass die Saite schief klingt? Hörst du es absolut oder im Vergleich zu einer anderen Saite?

Dein Stimmgerät sollte eigentlich kein Problem haben, insbesondere wenn es z. B. auch für Bass geeignet ist.

Ich hab schon ne leise Idee, woran es liegt ;). Eventuell ist die Intonation so unsauber, dass es dir beim Hören sauer aufstößt. Das Problem wäre dann nicht die "leere" A-Saite, sondern deine anderen Saiten. Schau dir mal an, was dein Stimmgerät zu den Tönen in den ersten drei Bünden sagt.
 
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Rückfrage: es geht um eine 56er-Saite? Die könnte ein bißchen dünn sein - sag ich mal ins Blaue, ohne die Mensur zu kennen. Kontrollieren kannst Du das mit einem der im Netz verfügbaren Rechner, z. B. hier.
 
Falls es kein Intonationsproblem sein sollte (würde ich aber zuerst prüfen):

Hast du die anderen Saiten gedämpft? bei den tiefen Tönen kann es schon mal passieren, dass die Schwingungen der anderen Saiten stark genug sind das "Signal" zu stören.
Habe auch ein Stimmgerät, was mit tiefen Tönen Probleme hat. Hier benutze ich dann einfach die Obertöne am 12. Bund (also nicht greifen sondern nur den Finger leicht auflegen). Vielleicht hilft das ja.

Ansonsten wäre mir persönlich 56 für A zu schwabbelig. Ich spiele schon 52 für die E-Saite :D
 
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So irre dünn ist ne 56er nun auch wieder nicht
Ich habe auf zwei meiner drop A Gitarren (25,5") 58er drauf und das klappt super.

Daher würde ich auch schätzen:
- Oktavreinheit nicht richtig eingestellt?
- Intonation unsauber (Sattelkerben nicht genug ausgefeilt)?
- Linke Hand übt zu viel Druck aus?
 
Auf meiner Explorer Siebensaiter mit eigentlich zu kurzer 24.75“ Mensur hatte ich anfangs ähnliche Probleme, bis ich eine 64er-Saite als tiefste Saite drauf gezogen hatte (restliche Saiten natürlich entsprechend auch dicker). Damit schaffe ich gerade eben Drop A Tuning ohne dass es zu extrem mit dem Schwabbeln beginnt.

Welche Mensur hat denn deine Gitarre?
 
Also ich hab 54 auf H und da isses knapp die Schlabber-Grenze. 56 wäre mir wahrscheinlich auch für H ganz recht, könnte für A wirklich zu knapp sein.
 
Es könnte vllt. die Intonation sein.

Und/oder, durch die reduzierte Spannung der runter gestimmten Saite kann es beim Anschlag dazu führen, dass initial der Ton erhöht ist und im Verlauf des Ausklingens wieder abflacht.
Bei meiner Siebensaiter half eine stärkere Saite und das Üben eines relativ sachten und gleichmäßigen Anschlages.

Die Saiten nutze ich ja schon länger (ja mit Wechsel xD) und das kommt erst seit ca 2 Monaten. Vorher war das Problem noch nicht da.

Der Sound ist auch noch bei leicht angezupfter Saite schief :-/
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Falls es kein Intonationsproblem sein sollte (würde ich aber zuerst prüfen):

Hast du die anderen Saiten gedämpft? bei den tiefen Tönen kann es schon mal passieren, dass die Schwingungen der anderen Saiten stark genug sind das "Signal" zu stören.
Habe auch ein Stimmgerät, was mit tiefen Tönen Probleme hat. Hier benutze ich dann einfach die Obertöne am 12. Bund (also nicht greifen sondern nur den Finger leicht auflegen). Vielleicht hilft das ja.

Ansonsten wäre mir persönlich 56 für A zu schwabbelig. Ich spiele schon 52 für die E-Saite :D


Ja meine Saiten Sind gedämpft mit einem Stringmuter und unten an der Brück zusätzlich mit Schaumstoff. 56 für A finde ich eigentlich klasse =)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Rückfrage: es geht um eine 56er-Saite? Die könnte ein bißchen dünn sein - sag ich mal ins Blaue, ohne die Mensur zu kennen. Kontrollieren kannst Du das mit einem der im Netz verfügbaren Rechner, z. B. hier.

habe eine 26,5" Mensur und das problem war vor ca. 2 Monaten noch nicht da
 
Und hast du schon die Intonation überprüft?
 
Woran hörst du denn, dass die Saite schief klingt? Hörst du es absolut oder im Vergleich zu einer anderen Saite?

Dein Stimmgerät sollte eigentlich kein Problem haben, insbesondere wenn es z. B. auch für Bass geeignet ist.

Ich hab schon ne leise Idee, woran es liegt ;). Eventuell ist die Intonation so unsauber, dass es dir beim Hören sauer aufstößt. Das Problem wäre dann nicht die "leere" A-Saite, sondern deine anderen Saiten. Schau dir mal an, was dein Stimmgerät zu den Tönen in den ersten drei Bünden sagt.


Also wenn ich zb. im 5. Bund die gedroppte A Saite greife und ebenfalls im 5. Bund die untere A Saite greife, sollte ja schließlich der Ton gleich klingen, da es eine Oktave ist. Das tritt nicht nur im 5. oder 12. Bund auf, sondern auch bei allen anderen =(
Ich werde morgen im proberaum mal alles durchchecken
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So irre dünn ist ne 56er nun auch wieder nicht
Ich habe auf zwei meiner drop A Gitarren (25,5") 58er drauf und das klappt super.

Daher würde ich auch schätzen:
- Oktavreinheit nicht richtig eingestellt?
- Intonation unsauber (Sattelkerben nicht genug ausgefeilt)?
- Linke Hand übt zu viel Druck aus?

Das mit der linken Hand habe ich auch schon gedacht, aber auch bei den harmonics um zu Stimmen (12/13 Bund E-Saite und 7/8 Bund B Saite) war es schief
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Und hast du schon die Intonation überprüft?

mache ich morgen mal =)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also ich hab 54 auf H und da isses knapp die Schlabber-Grenze. 56 wäre mir wahrscheinlich auch für H ganz recht, könnte für A wirklich zu knapp sein.

hmm, das ist auch ne Geschmackssache. 2013 rum hatte ich 10/60er Saiten und war in Drop G. Da ich mittlerweile aber eher Standard und Drop A spiele sind diese mir zu dick.
 
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@McCaereth wahrscheinlich ist dein Gehör einfach zu gut geworden (geht mir jedenfalls seit einigen Jahren so, anfangs hab ich sowas auch nicht rausgehört). Gitarren (und Bässe) lassen sich nur in der Theorie in allen Bünden sauber gestimmte Töne entlocken.

Praktisch gesehen muss man mit einer unsauberen Intonation leben. Da es mittlerweile einen wachsenden Markt für Gitarristen gibt, die aber doch nicht damit leben wollen, bieten diverse Hersteller "Fanned Frets" an. Bei diesen Gitarren sind die Bünde so abgerichtet, das die Intonation möglichst sauber bleiben soll.

Thomann hat unter seiner Hausmarke sogar schon Teile für ~150€, aber keinen blassen Schimmer, wie gut die sind:


Besonders nervig ist übrigens, dass bei mittelpreisigen Gitarren ab und an der Hals zu kurz abgelängt wird. Dadurch ist dann das oberste Stück zu kurz und die Intonation noch unsauberer, die obersten Bünde klingen dann sehr "scharf" bzw. "scharf daneben". Bei hochpreisigen Modellen soll das wohl seltener vorkommen ...
 
Da es mittlerweile einen wachsenden Markt für Gitarristen gibt, die aber doch nicht damit leben wollen, bieten diverse Hersteller "Fanned Frets" an. Bei diesen Gitarren sind die Bünde so abgerichtet, das die Intonation möglichst sauber bleiben soll.

Ich bin der Meinung Fanfret hat überhaupt nichts mit Intonation zu tun. Das hat einfach den Vorteil, dass die Tiefen Saiten eine Längere Mensur haben und dadurch dünnere Saiten verwendet werden können und man um tief zu kommen keine Stahlseile aufziehen muss.
 
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Ich erreiche beim Stimmen von Bass und tiefgestimmter Gitarre meist bessere Ergebnisse wenn ich dem Stimmgerät das Flageolet über dem 12. Bund schicke.
Das ist in der Tonhöhe stabiler. Die leere Saite schwankt stark mit der Anschlagstärke, da können schon n paar Cent zusammenkommen.
 
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Ich bin der Meinung Fanfret hat überhaupt nichts mit Intonation zu tun. Das hat einfach den Vorteil, dass die Tiefen Saiten eine Längere Mensur haben und dadurch dünnere Saiten verwendet werden können und man um tief zu kommen keine Stahlseile aufziehen muss.

Dünnere Saiten haben ja auch weniger Intonationsprobleme. Das Intonation-Problem ergibt sich ja daraus, dass eine Saite nicht nur eine perfekte Linie ist, sondern einen Durchmesser hat (der mit zunehmender Saitenstärke ansteigt), wodurch das mathematisch sauber berechnete Griffbrett nicht mehr die errechneten Abstände einhält. Weniger Durchmesser, weniger Abweichung.

Ich würde ja auch nicht gleich zum Kauf von soner Fanned Fret raten, aber es wär nen Versuch wert.
 
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Also ich bin auch nicht so der Fan von Fanned Frets. Ich habe von Strandberg auch die Fanned Frets mit True temperament angespielt und fand es interessant. Kaufen würde ich mir das aber nicht^^

Ich habe heute mal etwas rumexperimentiert und das Übel scheinbar gefunden. Zuerst habe ich mir die Mechaniken angeschaut, scheinbar OK. Anschließend mit GHS Fast Fret den Sattel "nachgeölt". Die Halskrümmung gegengecheckt... alles OK. Zuletzt habe ich an der Brücke den Spannbock (keine Ahnung wie der wirklich heißt) eingestellt und siehe da! Oktavenreinheit konnte eingestellt werden und das Problem ist nahezu beseitigt :great: Ich werde in Zukunft häufiger die Oktavenreinheit checken um solche Probleme zu vermeiden.

Zudem werde ich mal diese Saiten testen: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Ernie-Ball-EB2729-11-58-Cobalt-7-string-Power/art-GIT0037004-000
Hat jemand Erfahrung damit? Oder kennt wer 10-58er Saiten die er empfehlen kann?
 
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@McCaereth also bei meiner 6 Saiter bin ich auf die Ernie Ball Cobalts umgestiegen. Spiele 12-46. Sind bisl teuerer, aber haben sich gelohnt.

Der Sound ist wirklich sehr anders. Bei gleichen Amp-Einstellungen und Pickups produzieren diese Saiten deutlich mehr Obertöne. Dadurch sind "artificial harmonics" viel leichter rauszukitzeln.

Vom Feeling her fühlen die sich eigentlich wie normale Stahlsaiten an (ist auch legiert und nicht beschichtet). Mit der G-Saite kann man wahrscheinlich töten. Weiß gar nicht, wie ich die auf die Gitarre raufkriege. Aber wäre wahrscheinlich bei jedem 12er Satz so.
 
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Danke für all eure Antworten :great::great::great:
 
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