Neues Gibson LineUp - Original und Modern

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Mich wundert es, das hier noch nicht über die neuen Gibson Modelle diskutiert wird...
Ich fange einfach Mal an.

Gibson stellt seine Modellpalette um und unterscheidet seine Modelle ab jetzt in Original oder Modern. Wie man ahnen kann, sollen die Original Modelle alle mit den Specs aus längst vergangenen Tagen kommen. Die Modern Palette bekommt die Feautures, welche die letzten Jahre immer mehr bei den Standards genutzt wurden.

Gibson hört wohl wieder auf die Rufe der Fans, das wird in Interviews häufig erwähnt.

Die Traditionel Serie wird wohl komplett ausfallen, da ja die neue Standard die alte Traditionel Serie ersetzt.

Die Tribute Serie bekommt wieder die Trapez-Inlays zurück (Danke JC).

Das sind zwar alles große Änderungen, allerdings doch Rückwärts gewand. Wo bleiben die Gitarren für die jungen Musiker? Verlässt man sich dabei nur auf Epiphone? Ist die neue Standard nicht eigentlich nur die alte Traditionel? Für mich zwar ein richtiger Schritt in die Richtung der Fans, aber auch ein Schritt in Richtung Zukunft?
 
Eigenschaft
 
Naja, sie decken doch alles ab:

Bsp Les Paul:

Original 50er und 60er: 1956er,1959er und 1960er Paula als offensichtliches Vorbild
Classics: Etwas moderner, mit weight relief, Coil Split etc...
Tribute und Studio: Günstige Version für alle und auch mit "moderner" Elektronikausstattung
Modern: Moderne Features, hier wird probiert und sich ausgetobt, Neck Joint, Elektronik, Halsprofil etc...

Was erwartest Du denn noch?:)

Die Firebird X, das E-Tune Desaster, Nullbünde etc. haben doch bewiesen, dass der Blick der Gibson Kunden eher rückwärts, als vorwärts gerichtet ist. Ich finde das neue Line-Up gut.


Vor allem wurden alle auch deutlich billiger:)

Die anderen LineUps, z.B. SG wurden auch sehr sinnvoll ergänzt, vor allem in Zeiten von Greta van Fleet ist es sehr schlau auch mal eine SG mit Maestro Vibrato zu einem bezahlbaren Preis herauszubringen.

Die Gibson Original 60 hat seit sehr langer Zeit mal wieder GAS bei mir ausgelöst XD
 
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Bei momentanen Image/Mindset vieler Kunden, kann Gibson machen was sie wollen, es ist immer falsch!
Bauen sie die Gitarren, wofür Gibson seit über 60 Jahren geliebt werden, sind sie ideen- und innovationslos. Hauen sie Neuerungen raus, die wesentlich von den traditionellen Specs abweichen, rollen die Gibson Traditions Fans mit den Augen und fragen sich, wozu das gut sein soll?

Ich denke/hoffe schon, dass das neue Management weniger von sich selbst eingenommen ist, als der gute Henry und bemüht ist, allen Fraktionen der Kundenschaft etwas Attraktives zu bieten. Das dann bei den Neuerungen nicht jedes Feature und jede Form ein Mega Seller sein wird, ist mir auch klar. Das war aber schon immer so bei Gibson und manchmal waren auch dort Innovationen nur noch nicht reif für den Markt und wurden erst später wiederbelebt und dann erfolgreich.
 
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Bei momentanen Image/Mindset vieler Kunden, kann Gibson machen was sie wollen, es ist immer falsch!
Vielleicht ist Gibson als Marke auch einfach zu groß, um alle gleich beglücken zu können.

Davon ab, der Verkaufserfolg gibt ihnen Jahr für Jahr wieder Recht, dass sie doch vieles richtig machen mit den Gitarren.
Mal sehen.
 
Gibts Exoten wie Explorer und V auch mal in anderen Farben? Alle 10 Schaltjahre gibts mal einen Limited Run, der ist gleich weg...
Das hatt eich glaube ich schonmal bemeckert. Egal habe mir eine Epiphone bestellt, dort ist man ab und an kreativer unterwegs (und weil sie bilig war :D)
 
Egal habe mir eine Epiphone bestellt, dort ist man ab und an kreativer unterwegs
Vor 10 Jahren hatte Gibson da auch mehr experimentiert, und im Bereich der 1000€ durchaus mal Sondermodelle - die sind in der Tat wenig geworden.
Ich fand die Gothic Reihe damals geil, und da gab es doch auch mal eine mit durchsichtigen Tonabnehmern, die waren auch cool :)
 
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Ja stimmt, muss man jetzt tatsächlich so sehen.
Wenn mal was Aussergewöhnliches kommt, dann für mehr als 2k€ und gleich weg.
Ok, sagen wir mal so, das war so, evtl ändert es sich ja bald.
Das neue Lineup ist ja der Anfang der neuen Firma Gibson.
 
Ja das meine ich. Vielleicht Mal ne Studio in Blueberry Burst oder mit Floyd und aktiven Tonabnehmer. Oder eine mit längerer Mensur.
Als Ergänzung, nicht als Muss!
 
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vor allem in Zeiten von Greta van Fleet ist es sehr schlau auch mal eine SG mit Maestro Vibrato zu einem bezahlbaren Preis herauszubringen.
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Wirklich eine klevere Entscheidung.

Mit gefallen die Les Paul Modern gut - viele nette Features, die mir gefallen.
Und dieser Farbton ist der Knaller:


Allerdings ziemlich teuer. Gäbe es von den Modern auch eine günstigerere Reihe - beim halben Preis könnte ich schwach werden.
Für die ausgerufene Summe lasse ich mir lieber eine Custom Gitarre von einem netten deutschen Gitarrenbauer anfertigen - da stimmt dann wirklich jedes Detail.
 
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Ich finde den Preis eigentlich ok für eine Made in USA Gitarre mit den angebotenen Features. Verglichen mit den Mondpreisen der letzten Jahre sowieso. Zumindest wenn die Qualität stimmt.
Bezogen auf Gibson und Mase in USA stimmt das wohl.
Absolut betrachtet, finde ich es aber eben eher teuer.
 
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Für die ausgerufene Summe lasse ich mir lieber eine Custom Gitarre von einem netten deutschen Gitarrenbauer anfertigen
kann Gibson machen was sie wollen, es ist immer falsch!
, und im Bereich der 1000€ durchaus mal Sondermodelle
bei den obigen Modellen ist der Preis schon happig, der Vorteil zum Gitarrenbauer (den ich aber auch vorziehen würde), ist, das man sie vor in "Besitznahme" ausprobieren kann, ist halt dann die sichere Seite.
Eine Frage: meine "SG von2016" ist im Sinne des Themenersteller dann wohl schon veraltet, oder? Mir gefällt sie:), und war neu preislich, je nachdem wo, zwischen 700€ und 1200€, (ich hab sie allerdings gebraucht gekauft) noch im Rahmen. Naja, oder ändert ein "Managementwechsel" in so kurzer Zeit jetzt so viel an den Gitarren:rolleyes:??
 
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So sexy, in echt ist die Farbe noch schöner als auf den Bildern:)

 
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Nein, leider nicht;)

Mit in echt meinte ich, dass die Farbe im Video viel besser aussieht als auf den Internetbildern. War etwas missverständlich formuliert:redface:
 
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Mir gefällt das neue Gibson Line-Up sehr gut, also die Trennung von Modern und Original. Außerdem wird ja nun auf die jährliche Revision (2016er, 2017er,...) verzichtet. Ich denke, da bewegt sich Gibson in die richtige Richtung.
Heute habe ich mir die neue Serie mal bei Session in Frankfurt angeschaut. Leider ist die Verarbeitungsqualität immer noch verbesserungsfähig... Vor allem die Griffbrett-Bindings und die Sättel waren sehr unsauber gefertigt. Es gilt also weiterhin: Augen auf beim Gibson-Kauf!
 
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die Sättel waren sehr unsauber gefertigt.

Wobei das eigentlich kein großes Problem ist und sollte ein Händler auch hinbekommen, bevor eine Klampfe in den Verkaufsraum geht. . .
 
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Wobei das eigentlich kein großes Problem ist und sollte ein Händler auch hinbekommen, bevor eine Klampfe in den Verkaufsraum geht. . .

Absolut! Es war aber nicht nur die Saitenhöhe. Bei einer 50er Original Les Paul war der Sattel irgendwie schief gefeilt, also auf der Bass-Seite schmaler als auf der Treble-Seite. Das sah am Übergang zur Kopfplatte echt nicht gut aus und ist nichts, was der Händler im Rahmen des Set-Ups mal so eben korrigieren kann. Für die Bespielbarkeit egal, aber zeugt halt nicht von viel Liebe zum Detail...
 
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